Google-Sicherheit: Das eigene Konto mit Code-Abfrage schützen

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Philosoph
17.610
Moin am Montag! Dieser Artikel richtet sich vor allem an Android-Neulinge, von denen es ja jeden Tag ein paar Hundert(tausend) geben soll. Allerdings fühlen sich vielleicht auch einige alte Hasen angesprochen - als bestes Beispiel kann ich mich aufzählen, da der folgende Text aus der einfachen Tatsache entsteht, dass ich bis heute Morgen noch keine Zwei-Schritt-Bestätigung durchgeführt hatte.

Neben einem mobilen OS namens Android will Google uns das Leben seit einiger Zeit auch mit vielen anderen Diensten leichter machen. Kalender, Mail, Youtube, Drive und Google+ heißen die verschiedenen Dienste, über die wir arbeiten, Spaß haben und uns organisieren können. Ganz “nebenbei” gibt es natürlich auch noch den Google Play Store mit unserer Musik, unseren Apps und nicht zuletzt unseren Kreditkartendaten. Alle Dienste laufen über eine Anmeldung - unser Google Konto. Das macht es unheimlich einfach zu arbeiten. Ob nun fürs Radio oder für Android-Hilfe, wenn ich eine Idee hab, pack ich sie in die Google Notizen oder fange einen Artikel in Drive an und kann diesen von überall weiter bearbeiten. Tatsächlich habe ich genau diese Zeilen auf meinem Rechner zu Hause begonnen, tippe diese Worte gerade unterwegs auf dem Smartphone weiter und werde den Text gleich in der Redaktion zu Ende bringen. Das ist toll und spart ne Menge Arbeit. Alle Daten und Zugriffe an einem Platz, das wirft natürlich Bedenken bei der Sicherheit auf. Einmal geknackt oder ausspioniert, stehen einem Hacker alle meine Dienste zur Verfügung.

Was können wir dagegen tun? Ein sicheres Passwort ist sicher das naheliegenste, aber wo gibt es sowas heute schon noch? Möglichst für jeden Dienst ein eigenes Passwort ist das nächste - geht in diesem Fall ja aber gerade nicht. Google ist sich des Problems durchaus bewusst und bietet deshalb eine Bestätigung in zwei Schritten an. Loggt ihr euch auf einem Gerät in irgendeinem Google-Dienst ein, fordert das System einen Zahlencode, den ihr wahlweise per SMS oder Telefonanrufe auf eine vorher gespeicherte Nummer bekommt. Damit ihr auf eurem persönlichen Smartphone oder dem heimischen Rechner nun nicht jedes Mal aufs neue einen Code eingeben müsst, könnt ihr einzelne Geräte danach auf Dauer als vertrauenswürdig einstufen. Der Vorteil liegt auf der Hand, selbst wenn euer Passwort geknackt wird, muss der Nutzer Fiesling an einem von euch freigeschaltetem Computer sitzen, um damit etwas anfangen zu können. Auf der anderen Seite bekommt ihr es sofort mit, wenn eure Daten kompromittiert sind, weil Google euch nach einer Freigabe fragt. Auch dieses System ist sicher nicht unüberwindbar, bietet aber ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit, ohne euch zu sehr in eurer Flexibilität einzuschränken. Achso, an der grundsätzlichen Kritik, alles auf den Serverfarmen von Google zu speichern ändert das natürlich nichts, aber das ist ein Thema für ein anderes Mal...

>>>Hier geht's zur Google-Bestätigung in zwei Schritten<<<

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Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Google Allgemein")

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Quellen:
Google
 
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