Augmented-Reality: Sonys neue Datenbrille SmartEyeGlass ist jetzt vorbestellbar

Gute Nachrichten für alle Freunde von neumodischen Brillen mit viel technischem Firlefanz: Die Sony SmartEyeglass ist - wie bereits im letzten Jahr angekündigt - ab März auch in Deutschland verfügbar. Damit gehört Deutschland zu einem der ersten Länder, in dem die "SED-E1" genannte Developer Edition der Brille verfügbar sein wird. Genauer gesagt sind Großbritannien und Deutschland die beiden Start-Staaten - selbst in Sonys Ursprungsland Japan dauert es ein paar Wochen länger, bis das Device dort verfügbar ist. Trotzdem wird es auch dort (und in den USA, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Schweden und Spanien) noch im März soweit sein. Die SmartEyeglass projiziert Informationen direkt in das Sichtfeld des Trägers; anders als seinerzeit Google Glass, die immer darauf bedacht war, das eigentliche Sichtfeld möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die SED-E1 wird mit drei Millimeter dünnen Augmented-Reality-Linsen ausgestattet sein, welche 85 Prozent des einfallenden Lichts durchlassen und Infos mit einer Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m² anzeigen. Dabei erfolgt die Darstellung monochrom, bedeutet einfarbig.

Die Brille kann jetzt bereits bestellt werden und kostet 800 Euro inklusive Steuer. Die bestellten Einheiten sollen am 11. oder 12. März ausgeliefert werden. Das passende SmartEyeglass SDK 1.0 ist auch schon verfügbar und soll es Entwicklern erlauben, bei der softwareseitigen Aufwertung dieser Datenbrille mitzuwirken. Sony möchte nach eigenen Angaben vor allem durch innovative Augmented-Reality-Apps punkten und mit der Sony SmartEyeGlass eine fließende Integration von Twitter, Facebook, Gmail, RSS und weiteren Diensten mehr in den Sichtbereich des Nutzers bieten. Noch im Jahr 2015 soll eine Endverbraucher-Version auf den Markt kommen, in der dann all jene Prozesse optimiert worden sind. Die aktuelle SED-E1 verfügt derzeit nur über eine Laufzeit von 150 Minuten. Nutzt man zudem noch die 3 Megapixel Kamera, verringert sich die Laufzeit auf 80 Minuten. Der Akku ist derweil noch in einer externen Controller-Einheit verbaut, die 44 Gramm wiegt und zudem einige weitere Bedienelemente und das Mikrofon beinhaltet. Es handelt sich daher wirklich eher um ein Modell für Software-Entwickler, als für den geneigten Geek als Endverbraucher/Early Adopter.


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Quellen:
Android Central
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