don_giovanni
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- 18.810
Aktuell geht ein großes Raunen durch die Tech-Presse: Der ehemalige Handy-Gigant Nokia, der vor nicht all zu langer Zeit von Microsoft aufgekauft worden ist, hat seine Fühler gen Frankreich ausgestreckt und eine Übernahme von Alcatel-Lucent in Bewegung gebracht. Der Deal ist so gut wie unter Dach und Fach, es fehlen nur noch ein paar juristische Hürden (wie etwa die Zustimmung der Anteilseigner). Danach könnte das ebenfalls jahrzehntealte Unternehmen Alcatel an den ehemaligen Gummistiefel-Fabrikanten Nokia gehen - für 16,6 Milliarden USD. Wenn alles glatt geht, sollte der Deal in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen sein. Laut Aussagen aus den Unternehmensspitzen wird das Hauptquartier des multinationalen Unternehmens in Finnland sein, doch wird in Frankreich weiterhin ein großteil des Research & Development stattfinden. In den kommenden Monaten wird man vor allem an einer sinnvollen Zusammenlegung von Abteilungen arbeiten, dem Rationalisieren überlappender Produkte und einer insgesamt möglichst fruchtbaren Zusammenarbeit.
Nokia nutzte die durch diese Akquise generierte Aufmerksamkeit derweil, um den möglichen Verkauf seines Kartendienstes HERE anzukündigen. Die Sache sei zwar noch nicht ganz sicher, doch sei Nokia derzeit damit beschäftigt, seine strategischen Optionen zu überprüfen, was möglicherweise zu einem Abstoßen von HERE führen könnte - oder vielleicht auch nicht. Sowohl Alcatel-Lucent als auch Nokia versprechen sich von dem Zusammenschluss eine stärkere globale Präsenz, welche man auf dem US-amerikanischen, dem chinesischen und dem europäischen Markt bündeln wolle. Nokias Präsident und CEO Rajeev Suri beschrieb das Arrangement als "the right deal, with the right logic, at the right time." Weiterhin erklärte er: "Our innovation capability will be extraordinary, bringing together the R&D engine of Nokia with that of Alcatel-Lucent and its iconic Bell Labs. We will continue to combine this strength with the highly efficient, lean operations needed to compete on a global scale."
Ähnlich äußerte sich auch Alcatel-Lucent CEO Michel Combes, indem er sagte, der Deal würde das Potenial bieten, eine neue und stärkere Position am globalen Markt einzunehmen: "This transaction comes at the right time to strengthen the European technology industry. We believe our customers will benefit from our improved innovation capability and incomparable R&D engine under the Bell Labs brand. The global scale and footprint of the new company will reinforce its presence in the United States and China." So werden also nun zwei alte Hasen des Mobilfunkgeschäftes gemeinsam neue Wege gehen. Wohin diese führen werden und ob die Zukunft der Firma wirklich so rosig aussehen wird, wie man das vonseiten der Chefetagen gerne hätte, werden wir dann wohl in den kommenden Jahren erfahren.
Pics: Alcetal-Lucent
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(im Forum "Plauderecke")
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Quellen:
CNET
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Ähnlich äußerte sich auch Alcatel-Lucent CEO Michel Combes, indem er sagte, der Deal würde das Potenial bieten, eine neue und stärkere Position am globalen Markt einzunehmen: "This transaction comes at the right time to strengthen the European technology industry. We believe our customers will benefit from our improved innovation capability and incomparable R&D engine under the Bell Labs brand. The global scale and footprint of the new company will reinforce its presence in the United States and China." So werden also nun zwei alte Hasen des Mobilfunkgeschäftes gemeinsam neue Wege gehen. Wohin diese führen werden und ob die Zukunft der Firma wirklich so rosig aussehen wird, wie man das vonseiten der Chefetagen gerne hätte, werden wir dann wohl in den kommenden Jahren erfahren.
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Quellen:
CNET
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