(Googles) Hintergrunddienste verursachen Traffic und verkürzen die Akkulaufzeit

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jayjay22

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hi,

mir gefällt andorid als handy betriebssystem, sehr gut,
jedoch würde mich es interessieren, in wieweit google informationen über mich bekommt bzw ob ich das komplett oder wieweit abstellen kann?
Ich denke installierte Google dienste wie z.b. den browser lassen sich sicherlich deinstallieren und mit anderen apss ersetzten oder?
 
Wenn du Angst hast dass Google deine Daten missbraucht kauf dir kein Smartphone mit Google Betriebssystem.

Sync, Apps, Email, Kontakte, Kalender... läuft eig alles irgendwie über Googleserver.

Kannst es natürlich alles ausstellen, aber dann ist der Sinn weg.

Gab aber auch schon dutzende Threads hier zu dem Thema. Bemüh mal die Suche.
 
Der Browser ist kein Google-Dienst. Ich würde zu einem Custom Rom ohne Google Apps raten bei dem Level an Paranoia. Zumindest wenn man sie konsequent betreibt und nicht nur sinnlos-selektiv nur bei Google.
 
gnometech schrieb:
Kannst es natürlich alles ausstellen, aber dann ist der Sinn weg.
Das mag für dich so zutreffen.
Andere - ich zum Beispiel und jayjay22 wohl auch, wenn explizit nach einer Möglichkeit zum Abschalten gefragt wird - sehen den Sinn eines modernen Smartphones nicht darin, dass ihnen fremde "Personen" Zugriff auf privatsphärenrelevanten Daten erhalten.
Insofern kann ich nur dazu ermutigen, das Handy ohne die konsequente Kopplung an Google-Dienste zu nutzen.
Für (fast) alles gibt es mindestens gleichwertige, wenn nicht bessere Alternativ-Apps.

Ob das nun paranoid ist oder nicht, sei dahingestellt. Nur, weil es einer augenscheinlichen Mehrheit schlichtweg egal ist, was mit den Daten passiert, ist es noch lange nicht wahnsinnig, wenn man sich schützen möchte.


Gruß.
 
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Mit Root kannst du alles von Google löschen. Market, gmail, etc. Verstehe aber auch nicht, warum du ein Google Phone kaufst, wenn du die Services nicht nutzen willst.

Wie wäre es dann mit Bada, Symbian, WebOS, iOS, etcOS?

Versteh mich nicht falsch, es geht lediglich um das Verständnis.



Gruß s!Le via Telegraph 2.0 :)
 
naja ich mag die möglichkeiten für entwickler,
windows phone gefällt mir auch gut jedoch kann ich dort weniger verändern und auch nicht einfach meine apps transferieren.
 
wo is der unterschied, ob google oder apple deine daten haben? für werbung werden sie bei beiden verwendet^^
 
google braucht die werbung dringend, weil z.b. die entwickler bezahlt werden müssen,da android an sich kostenlos ist.
apple sammelt natrülich auch aber google hat deutlich mehr daten durch seine ganzen webdienste von daher fange ich dort mal an vorsichtiger zu sein
und denen z.b. nicht meinen aufenthaltsort dauerhaft zu verraten.
 
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wer deinen standort wissen darf, kannst du ja manuell einstellen.
 
ich habe z.b. schon gelesen das google über wlan netzte bzw deren kennung die handy lokalisiert und man das erst abstellen muss,
so etwas finde ich dann schnon schwach
 
jayjay22 schrieb:
ich habe z.b. schon gelesen das google über wlan netzte bzw deren kennung die handy lokalisiert und man das erst abstellen muss,
so etwas finde ich dann schnon schwach
Dann höre auch bitte nicht zu lesen auf :mad2:

Wenn du die Lokalisierung durch Anwahl in den Einstellungen in Auftrag stellst, solltest du dich nicht wundern, dass Google diesen Auftrag auch ausführt.

Wenn du an Spionage glaubst, dann aktivier halt so etwas nicht :blink:

Viele Grüße
Dieter
 
was ich mich immer frage: bei google ist das geschreie immer groß, das die mobilfunkanbieter ALLES an daten haben ist aber egal? :blink:

wenn ihr irgendwen von eurer paranoia überzeugen wollt: schafft euch garkein mobiltelefon an.

der provider kennt eure kontakte, weiss wo ihr euch aufhaltet, sieht eure sms, eure telefonate, internettraffic u.s.w.

und nein, prepaidkarten sind nicht sicherer :)
 
Ich bin, wie gesagt, weit davon entfernt paranoid zu sein. Dennoch:

smodon schrieb:
der provider kennt eure kontakte
Mein Provider liest mein Adressbuch aus? Das wäre mir aber neu. Er weiß, wen ich anrufe/anschreibe - stimmt.

(Um es auf die Spitze zu treiben: Ich telefoniere eh kaum, nutze das Smartphone eigentlich nur als PDA mit Internetzugang. Und wäre ich tatsächlich paranoid im Sinne eines Verfolgungswahns, würde ich über einen VPN-Tunnel surfen - dann sähe der Provider auch meinen Traffic nicht mehr)


smodon schrieb:
und nein, prepaidkarten sind nicht sicherer :)
Nicht? Von meiner alten Prepaid-Karte, die ich bis zum ersten Datenflat-Vertragstarif noch genutzt habe, ist kein Rückschluss auf meine Person möglich. Wie das geht? Es gab mal Zeiten, da wurden Prepaid-Karten auf Messen verschenkt - ohne einen Identitätsnachweis zu fordern. Und aus dieser Zeit ist die Karte noch.

Aber das bedeutet mir gar nicht so viel. Es ist vielmehr so, dass die Ortbarkeit durch den Provider ein notwendiges Übel ist, wenn man telefonieren möchte.
Es ist jedoch nicht notwendig, dass Google meine Kontakte und Termine kennt, wenn ich ein Smartphone benutzen möchte.


Ich bin gar kein militanter Verfechter der "Schützt eure Daten!"-Haltung. Jedoch bin ich auch nicht der Meinung, dass diese "Ich habe doch nichts zu verbergen"-Gleichschaltung zu fördern ist. Hat vor allem auch mit der Transparenz zu tun, mit der die Unternehmen arbeiten. Google tut ja so, als sei es ein Laden feiner Herren, die nur Gutes im Schilde führen. Womit die Nutzer sich die zweifelsfrei praktischen und angeblich kostenlosen Dienste "erkaufen", ist den Wenigsten wirklich klar.

Würdest du mir per PM deinen Realnamen samt Adresse und Kontoverbindung sowie deine Abendplanung der kommenden vier Wochen schicken? Oder die Daten hier im Forum posten? Nein? Warum schickst du es dann Google?


Mitte der 80er sind die Leute noch auf die Straße gegangen, weil jemand persönliche Daten von ihnen haben wollte, die "jemand" nichts angingen. Heute sind wir davon (leider) weit entfernt. Das Bewusstsein für die Bedeutung der Privatheit nimmt stetig ab. Und so muss man auch andauernd argumentieren, warum man nicht mit dem Megaphon seine Daten über den Marktplatz schreien möchte. Ich frage mich dann immer, warum andere nicht einfach akzeptieren können, dass man das eben nicht will. Ich nötige ja auch niemanden, seine Daten preiszugeben.

Der Fragesteller sucht eine Möglichkeit, Privates privat zu halten. Muss er hier jedem erklären, *warum* er das will?
Ich frage im "App gesucht"-Thread doch auch nicht jeden, warum er die App XYZ sucht; wenn ich ihm helfen kann poste ich eine Antwort. Und wenn nicht, dann klicke ich einfach weiter - und lasse ihn in Frieden suchen.


Gruß.
 
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Und woher wisst ihr alle so genau was Google weiß? ;)
 
du hast recht, mein kommentar war etwas offtopic.

Dein Adressbuch braucht dein Provider doch garnicht, interessant für Networking- und Marketingfragen sind doch sowieso nur die Kontakte, mit denen du tatsächlich in Kontakt stehst :winki:
du brauchst bei den karten keinen direkten Identitätsnachweis, um auf die reale Person Rückschlüsse zu ziehen. auch wenn du die Karte nur als Datenkarte benutzt, kann man ein Bewegungsprofil erstellen und so Rückschlüsse auf Heim- und Arbeitsstätte ziehen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin kein Verfechter der "Ich habe doch nichts zu verbergen" Haltung.

Ich befasse mich in meinem Studium intensiv mit IT-Security, arbeite an einem solchem Lehrstuhl, der sich auch mit der Frage der Privacy Preservation auseinandersetzt. Ich wollte vielmehr einen Hinweis darauf geben, dass nur weil Google dein Profil nicht hat es nicht schon längst irgendwer anders hat, egal mit Dumb- oder Smartphone, von Google, Apple oder sonstwem. Dies ist vielen Leuten nicht klar, darauf wollte ich nochmal hinweisen :)
 
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helpless schrieb:
Mitte der 80er sind die Leute noch auf die Straße gegangen, weil jemand persönliche Daten von ihnen haben wollte, die "jemand" nichts angingen. Heute sind wir davon (leider) weit entfernt. Das Bewusstsein für die Bedeutung der Privatheit nimmt stetig ab. Und so muss man auch andauernd argumentieren, warum man nicht mit dem Megaphon seine Daten über den Marktplatz schreien möchte. Ich frage mich dann immer, warum andere nicht einfach akzeptieren können, dass man das eben nicht will. Ich nötige ja auch niemanden, seine Daten preiszugeben.
Großes Kino :D
Aber irgendwo habe ich das Gefühl, ich sitze im falschen Film.

Welch Daten sammelt Google über einen Androiden. welche Daten sammeln Facebook oder wer auch immer, die wir nicht selbst eingestellt haben?

Viele Grüße
PS: Wenn du bemängelst, dass viele ihre privaten Daten zu gedankenlos ins Internet stellen, so stimme ich dir zu.
Aber wenn der Threadstarter Google den Tatbestand der "Spionage" unterstellt, dann finde ich dies maßlos.
 
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass schon die Behauptung, kein militanter Schützt eure Daten Verfechter zu sein, eine krasse Fehleinschätzung ist.
Wenn man etwas nicht sein will, dann sollte man das nicht nur behaupten sondern auch so handeln.
 
androididi schrieb:
Welch Daten sammelt Google über einen Androiden. welche Daten sammeln Facebook oder wer auch immer, die wir nicht selbst eingestellt haben?

bist du naiv? :D
klar erstellt man alle daten , aber du würdest auch nicht wollen wenn google z.b. die bilder deiner Digitalkamera sieht nur weil sie das betriebssystem gemacht haben.ausserdem weis ich da facebook alles hat was ich online stelle usw. und mich hat eher interessiert was google so heimlich sammelt.

naja egal ;-)

aber wie ich jetzt verstanden habe, kann ich ja die google apps desinstallieren, und die "datenübermittlung" abstellen.
gibt es eig. größere apps stores oder sammlungen , also nicht der app stroe von google, wo auch bezahl apps vorhanden sind?
 
Hi, also ich kann die Bedenken nicht nur verstehen, sondern teile sie auch. Mit Android habe ich selbst mich seit dem Release nie wirklich beschäftigt, sondern Dinge nur am Rande mitbekommen. So eben auch, dass Android, bzw. Google eben diverses an Daten abgreifen könnte. Dieser Verdacht wird ja durch andere Produkte seitens Google noch verstärkt, ich erinnere mich da z.B. an die ersten Chrome Versionen mit der erzwungenen Browser ID.

Mich stört beispielsweise auch, dass ich mir zwingend ein Google Konto erstellen muss, um das Gerät in vollem Umfang nutzen zu können. Der Market funktioniert beispielsweise nur mit dem Konto. Dies kann ich unter Umständen noch bei kostenpflichtigen Anwendungen verstehen um eine direkte Zahlungsweise bzw. eben ein Kundenkonto zu bieten, bei den ganzen kostenlosen Kram allerdings sehe ich keine Notwendigkeit dazu.
Gleiches gilt für den Kalender, zumindest bei der HTC Variante muss ich, um mehrere Kategorien bzw. halt Kalender anzulegen dies stets über Google Calendar tun. Ohne kann ich nur einen einzigen Standardkalender für sämtliche Termine nutzen. Bei anderen Betriebssystemen geht/ging das alles auch problemlos ohne irgendwelche Anmeldungen und Synchen sollte, wenn das eh alles so kompatibel programmiert ist, auch kein Grund für den Kontozwang sein.


Wieso denn nun Android? Ich selbst wähle bei einem neuen Gerät ein Gesamtpaket. Ich bin nicht geil auf Windows Mobile, Symbian oder Android. Mir ist das Paket aus Hardware und Betriebssystem wichtig. So nutze ich nur Geräte die eine Hardwaretastatur haben, Apple fällt damit weg.
Bleiben Geräte mit Windows Mobile, Symbian und Android übrig. Die Blackberry Hardware ist leider nicht "mein" Formfaktor.

Die klassischen Windows Mobile Telefone sind leider allesamt technisch veraltet. Die meisten sind bereits mit Windows Mobile 6.5 an ihren Grenzen. Somit scheidet Windows Mobile bei moderner Hardware ebenfalls aus. Desweiteren ist WinMo 6.5 von der Struktur her leider hoffnungslos veraltet und wird wohl auch von Microsoft nicht mehr gepflegt. Das ist ein weiterer dicker Konter, wobei ich das Konzept der Titanium UI sehr gut fand, schade des es sowas nicht für Android gibt.
Windows Phone 7 fehlen etliche Features, es wirkt sehr einfach aufgebaut - zu einfach. Desweiteren gab es damals noch keine passende Hardware, das 7 Pro war irgendwann für "Frühjahr 2011" angekündigt, was von Januar bis April alles sein kann. Das Dell Venue Pro wurde erst kürzlich offiziell für Sommer diesen Jahres in Deutschland angekündigt.

Bleibt Symbian und Android. Von den Symbian Geräten (N97 z.B.) bin ich nicht überzeugt, gleiches galt für das ja noch relativ neue C6. Das E7 finde ich extrem interessant, doch zuverlässige Releasetermine sind bei Nokia leider Fehlanzeige, wer weiß wann das mal erscheint. Wäre das E7 zeitgleich mit dem Desire Z erhältlich gewesen, hätte ich es definitiv in Betracht gezogen.

Somit lande ich bei Android, wo ich eine größere Auswahl entsprechender Geräte (Desire Z, die beiden Milestones,...) habe. Ich habe ansprechende Hardware, sowohl von den technischen Daten als auch von den Formfaktoren her und ein modernes Betriebssystem, welches vom Aufbau her dem Stand der Technik entspricht und zudem aktiv weiterentwickelt wird. Zumal Android für mich irgendwo das darstellt, was Windows Phone 7 hätte werden können. Ich bin nicht zu "Android" des Betriebssystems gekommen, sondern durch das Desire Z, welches Android nunmal mit im Gepäck hat.


Da ist es mehr als verständlich, dass man nun (aufgrund der Vorurteile) vorsichtig an die Sache rangeht und sich zumindest erstmal eher abschotten möchte. Ich empfinde es zumindest als verständlich. Habe auch keine Lust, dass Google mitschauen kann, wo ich mich gerade in einer Stadt bewege. Welche Dienste ich in den kommenden Wochen fahre und zu welchen Ärzten ich gehe. Wer meine Kontakte inklusive deren Nummern, Adressen und E-Mails sind. Ich gehe mit sowas einfach nicht hausieren, da muss ich es nicht alles Google (oder jeder anderen Firma) in den Rachen werfen, wenn ich es nicht vermeiden kann.

Mich nerven ja schon die Facebook Freaks, welche teilweise völlig ungeniert mit Daten umgehen, da werden Kontakte regelmäßig abgeglichen, werden E-Mail Adressen ohne nachzudenken an Facebook übermittelt, welche natürlich direkt Werbung verschicken. Desweiteren könnten ja auch Telefonnummern, Wohnorte, etc. über einen Datenabgleich Handy -> Facebook ans Fratzenbuch gelangen. Natürlich gibt es etliche Leute die zuerst überlegen und nicht völlig uninformiert mit solchen Diensten hantieren. Doch die Mehrzahl der Leute scheinen solche Datenrisiken schlichtweg egal zu sein.


Um zum Anfangsthema zurückzukommen:
Ich habe alle Google Syncs abgeschaltet. Gmail selbst nutze ich gar nicht, es existiert halt nur wegen des Google Kontos. Mails werden alle von externen Adressen via IMAP bedient und sollten somit intern bleiben.
Den Kalender habe ich einmal über Google Calendar eingerichtet und synchronisiert, seitdem nicht mehr. Die aktuellen Daten bleiben allesamt auf meinem Gerät.
Kontakte manage ich größtenteils rein übers Handy, bzw. versuche dann über Outlook zu synchronisieren, welches nur lokal über meinen PC läuft. Eine automatische Sychronisation mit Google Contacts ist deaktiviert.
Ob und vor allem was jetzt noch übertragen werden kann, weiß ich nicht.
 
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