MotoCast für alte Motorola Geräte?

A

Ativan

Gast
MotoCast - Stream your media. It's your personal cloud.

Das Atrix ist dazu befähigt, den Motorola Dienst "MotoCast" zu benutzen. Allerdings (leider) nicht "wireless", also via W-LAN Netzwerk oder mobiles Internet, sondern ausschließlich mit USB für Windows oder iOs (Mac).

Falls einige nicht wissen, was MotoCast eigentlich ist:

MotoCast


Dank MotoCast jetzt schon Realität! Mit dieser exklusiven App, die bereits bei einigen Motorola Handys an Bord ist, kann man ganz sicher auf Daten vom Computer zugreifen – und den Satz: "Hab' ich zuhause vergessen" – einfach vergessen! MotoCast von Motorola jetzt kostenfrei herunterladen.


Also das System, welches dahinter steckt, klingt für mich sehr gut. Man kann mit seinem Atrix einfach die Daten von seinem PC aus benutzen, ohne am Computer zu sein. Praktisch wäre dies, wenn man auf diesem Wege seine ganze Musik -oder Bilderdatenbank schnell zur Hand hat. Allerdings ist das ganze aus meiner Sicht nur sinnvoll, wenn man via mobiles Internet darauf zugreifen kann, also wenn man z. B. am Arbeitsplatz oder Universität ist und seinen Bekannten einige tolle Urlaubsfotos zeigen möchte. Die Beschränkung auf "USB-only" erscheint mir unsinnig.

So wie ich es interpretiere, wird das bald erscheinende Motorola DROID RAZR dann das einzige Gerät sein, welches diesen Dienst drahtlos nutzen kann.



Wie ist eure Meinung zu dem Ganzen? Findet ihr das überhaupt sinnvoll, oder braucht ihr es sowieso nicht?
 
Ich stehe der Idee einer "Daten-Cloud" skeptisch gegenüber. Im allgemeinen besitzen Multimilliarden-Dollar-Unternehmen die Kontrolle über diese, deine Daten. Wer hier Bilder und Anderes hochlädt, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.
Ständig schreien alle nach dem Datenschutz und jammern, dass sie zum "gläsernen Bürger" degradiert werden. Gleichzeitig geben sie freiwillig ihre Bilder, persöhnliche Daten etc. an Fremde(Clouds, Social Communities und Co.) weiter und begreifen damit nicht, dass sie selbst diejenigen sind, die verantwortlich sind, dass sie zum "gläsernen Bürger" werden.
Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass solche Dienste nicht irgendwann mal missbrächlich eingesetzt werden. Das soll nicht heißen, dass ich all den Firmen solch ein Verhalten unterstellen will, aber wie man so schön sagt:"Gelegenheit macht Diebe." und daher lehne ich "Daten-Wolken" ab.
 
JonnyBlue schrieb:
Ich stehe der Idee einer "Daten-Cloud" skeptisch gegenüber. Im allgemeinen besitzen Multimilliarden-Dollar-Unternehmen die Kontrolle über diese, deine Daten. Wer hier Bilder und Anderes hochlädt, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.
Ständig schreien alle nach dem Datenschutz und jammern, dass sie zum "gläsernen Bürger" degradiert werden. Gleichzeitig geben sie freiwillig ihre Bilder, persöhnliche Daten etc. an Fremde(Clouds, Social Communities und Co.) weiter und begreifen damit nicht, dass sie selbst diejenigen sind, die verantwortlich sind, dass sie zum "gläsernen Bürger" werden.
Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass solche Dienste nicht irgendwann mal missbrächlich eingesetzt werden. Das soll nicht heißen, dass ich all den Firmen solch ein Verhalten unterstellen will, aber wie man so schön sagt:"Gelegenheit macht Diebe." und daher lehne ich "Daten-Wolken" ab.

Paranoia...was meinst du was "Die" alles über dich rausgefunden haben wärend du diesen text geschrieben hast..."Alles" was "Sie" wollen...du glaubst garnicht wie gläsern du schon bist...auf die 3 urlaubsbilder aus italien kommt´s da auch nicht mehr an...wer trotzdem panik schiebt, einfach handy und laptop/pc verkaufen und internet abmelden...Cloud lösungen sind perfekt...allein schon aus datensicherungs gründen...
 
JonnyBlue schrieb:
Ich stehe der Idee einer "Daten-Cloud" skeptisch gegenüber. Im allgemeinen besitzen Multimilliarden-Dollar-Unternehmen die Kontrolle über diese, deine Daten. Wer hier Bilder und Anderes hochlädt, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.
Ständig schreien alle nach dem Datenschutz und jammern, dass sie zum "gläsernen Bürger" degradiert werden. Gleichzeitig geben sie freiwillig ihre Bilder, persöhnliche Daten etc. an Fremde(Clouds, Social Communities und Co.) weiter und begreifen damit nicht, dass sie selbst diejenigen sind, die verantwortlich sind, dass sie zum "gläsernen Bürger" werden.
Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass solche Dienste nicht irgendwann mal missbrächlich eingesetzt werden. Das soll nicht heißen, dass ich all den Firmen solch ein Verhalten unterstellen will, aber wie man so schön sagt:"Gelegenheit macht Diebe." und daher lehne ich "Daten-Wolken" ab.

Und dann benutzt du das "google"-Betriebssystem?!? :scared:
 
Offtopic:
@TTT
Wie so oft hier in deinen Post laberst du heiße Luft. Du kennst mich nicht, noch mein Nutzerverhalten gegenüber Google. Sicherlich kennt Google meine Kontaktadressen und die meiner Telefonkontakte, dann hört es auch schon auf. Aber wie du meinst, du hast oft genug hier bewiesen, dass du anscheinend vieles besser weißt und da gebe ich einfach nach ;)

@Jensen
Denkst du dessen bin ich mir nicht bewusst?!

Back to topic:
Es geht hier um einen Cloud-Service von Motorola und der persönlichen Meinung diesbezüglich.
 
  • Danke
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JonnyBlue schrieb:
Back to topic:
Es geht hier um einen Cloud-Service von Motorola und der persönlichen Meinung diesbezüglich.

Ich denke, der Vorteil von der ganzen Idee geht verloren, weil man das Atrix nur via USB dann an die Cloud anstöpseln kann und OTA Nutzung nur dem DROID RAZR vorbehalten zu sein scheint. Dann kann ich eben NICHT - wie in der schön gestalteten Information von Motorola zu lesen - mal eben auf meine Daten, welche am heimischen PC schlummern, von unterwegs aus zugreifen.
Oder habe ich das missverstanden? Die Idee an sich finde ich ganz gut.

Was diese ganze "gläserne Bürger" Geschichte angeht: Ist es nicht so, dass die Daten komplett verschlüsselt werden, so dass keiner darauf zugreifen kann, außer der Besitzer eben? Also ähnlich wie bei RIM und den BlackBerry-Geräten mit ihrer Daten-Push Geschichte. Die Daten laufen über einen extra Server und sind codiert/verschlüsselt und effektiv kann nur der Absender (der das Dokument erstellt hat) und der Empfänger auf die Daten zugreifen. Auf dem restlichen Wege ist es komplett verschlüsselt und nichtmal RIM (Research in Motion) weiß, was da verschickt wird. Wenn es denn so wäre, hätte ich kein Problem damit.
 
Offtopic:
Aus dem Wikipedia-Artikel Cloud Computing:

"Das Grundproblem, nämlich die Absicherung des Zugriffs auf die Anwendungsdaten beim Transfer zwischen lokalem Client und entferntem Server, konnte bis heute nicht befriedigend gelöst werden. Es existieren allerdings zahlreiche Entwicklungen im Bereich der Datensicherheit, wie beispielsweise SSL/TLS-Verschlüsselung. Eine Übersicht über die Probleme der Datensicherheit und des Datenschutzes im Rahmen des Public Cloud Computing mit dem Stand der Technik vom Januar 2011 geben Jansen und Grance vom NIST."

Wobei natürlich hier nur auf die Datenübertragung eingegangen wird. Die Arbeit von Jansen und Grance ist zu dem Thema sehr interessant, dort wird gefordert:

"Incorporate mechanisms into the contract that allow visibility into the security and privacy controls and processes employed by the cloud provider, and their performance over time."

Also ist das Thema Sicherheit nicht einfach so mit einem mentalen Wisch über die Bedenken abzutun.

Back to topic:

Meiner Meinung bleibt es doch essentiell, darüber nachzudenken und zu prüfen, wem ich welche Daten in der jeweiligen Cloud anvertraue. Welcher normale User verschwendet auch nur mehr als einen Bruchteil seiner Gedanken daran?

Zu dem Problem der USB-only Anbindung:
Da geht doch irgendwie der Grundgedanke (Daten immer und überall zugriffsbereit zu haben) verloren. Ist aber wahrscheinlich so gewollt, um interessierte Nutzer an ein neues Device zu binden.
 
JonnyBlue schrieb:
Offtopic:
Aus dem Wikipedia-Artikel Cloud Computing:

"Das Grundproblem, nämlich die Absicherung des Zugriffs auf die Anwendungsdaten beim Transfer zwischen lokalem Client und entferntem Server, konnte bis heute nicht befriedigend gelöst werden. Es existieren allerdings zahlreiche Entwicklungen im Bereich der Datensicherheit, wie beispielsweise SSL/TLS-Verschlüsselung. Eine Übersicht über die Probleme der Datensicherheit und des Datenschutzes im Rahmen des Public Cloud Computing mit dem Stand der Technik vom Januar 2011 geben Jansen und Grance vom NIST."

Wobei natürlich hier nur auf die Datenübertragung eingegangen wird. Die Arbeit von Jansen und Grance ist zu dem Thema sehr interessant, dort wird gefordert:

"Incorporate mechanisms into the contract that allow visibility into the security and privacy controls and processes employed by the cloud provider, and their performance over time."

Also ist das Thema Sicherheit nicht einfach so mit einem mentalen Wisch über die Bedenken abzutun.

Back to topic:

Meiner Meinung bleibt es doch essentiell, darüber nachzudenken und zu prüfen, wem ich welche Daten in der jeweiligen Cloud anvertraue. Welcher normale User verschwendet auch nur mehr als einen Bruchteil seiner Gedanken daran?

Zu dem Problem der USB-only Anbindung:
Da geht doch irgendwie der Grundgedanke (Daten immer und überall zugriffsbereit zu haben) verloren. Ist aber wahrscheinlich so gewollt, um interessierte Nutzer an ein neues Device zu binden.

Was wäre denn für so eine Cloud tatsächlich interessant? Ich für meinen Teil würde eigentlich nur Musik zwischenspeichern und das ganze als Backup ansehen mit dem Vorteil, dass ich von überall darauf zugreifen könnte (natürlich nicht mit dem Atrix). Private Bilder würde ich da nicht hochladen, weil ich die auch nicht unterwegs brauche oder jemanden zeigen möchte. Die sichere ich separat auf einem USB Stick, welcher dann Zuhause aufbewahrt wird.

Ich denke, du hast nicht unrecht, bei der Einordnung des Dilemmas. Man möchte wohl den Eindruck vermitteln, wie toll das System ist und das es noch besser wäre, wenn man unterwegs darauf zugreifen könnte. Es gibt bestimmt ein paar, die sich dann direkt ein neues Gerät kaufen, wobei ich da nicht auf dem Zug aufspringen werde/würde. Wobei das Droid RAZR ist schon eine Versuchung mit Gingerbread + Zusage auf IceCreamSandwich.

Am Besten das Atrix zu Motorola zurückschicken, darauf verweisen, dass man enttäuscht ist und sich dann ein Droid RAZR von Motorola zuschicken lassen und paar Euro Aufpreis zahlen. Also, wenn ich das Atrix annähernd verlustfrei verkaufen könnte (bis max. 50 Euro Verlust beim Verkaufspreis in Relation zum Einkaufspreis), ich glaube ich würde es tun, zugunsten das Droid RAZR. Das ist momentan das einzige Gerät, welches dieses MotoCAST überall nutzen kann. Scheint mir fast so, als wurde dieses Feature extra für das Droid RAZR "entwickelt" bzw. extra angeboten.
 
Haben denn alle soviel zu verbergen oder kommt sich jeder für so wichtig vor, weil immer soviel Wind beim Thema Cloud Computing gemacht wird.


Gesendet mit der Android-Hilfe.de-App
 
Motocast Wireless ist nicht so einfach nachzuinstallieren, da es zumindest beim RAZR nicht nur aus einer app/apk besteht, sondern im System verwurzelt ist. Von daher funktioniert es bisher nur auf neuen Geräten wie RAZR, XOOM 2 und XOOM 2 ME.

Beim RAZR haben der Musikplayer, die Galerie und der Dateimanager Zugriff auf die MotoCast Ordner. Bei den Tablets gibt es hingegen eine Motocast App für den Zugriff auf Dateien, Videos und Musik.

Bezüglich "Cloud": MotoCast ist eher eine "personal cloud", d.h. es wird nichts hochgeladen oder gesynct, wie z.B. bei Google Music, sondern lediglich das streamen/der Zugriff auf den eigenen PC zu Hause ermöglicht.
 
Das ist dann hier wohl ein Motorola allgemein Thema => verschoben
zudem noch unbenannt
 
  • Danke
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