Technischer Hintergrund für LTE-Drosselung?

D

david64-bit

Erfahrenes Mitglied
44
Hi,

nachdem es in vielen anderen Ländern scheinbar Problemlos funktioniert ungedrosselte LTE-Verträge anzubieten (Österreich, Schweden, Schweiz, England, USA...um nur ein paar zu nennen), würde mich mal interessieren ob es hier in Deutschland einen technischen Hintergrund gibt, wieso LTE so krass gedrosselt wird.

Gegen eine Drosselung auf benutzbares Niveau hätte ich nichts einzuwenden (also 2-3 Mbit) - aber 64 Kbit/s sind Steinzeit und absolut nicht mehr Zeitgemäß. Damit muss man ja schon froh sein, wenn WhatsApp Nachrichten durch kommen. Von verschlüsselten Nachrichten a la Threema oder Telegram will ich gar nicht erst Anfangen, von eMails ganz zu schweigen.

Desweiteren: Am Anfang des Monats hat jeder wieder volle LTE Geschwindigkeit, was sich dadurch Bemerkbar macht, dass oft "nur" noch um die 7-10 Mbit über die Wellenfront geschoben wird - völlig Okay, hab ich auch absolut kein Problem damit. Als IT-Techniker versteh ich den technischen Hintergrund davon auch.

Mir erschließt sich die generelle Drosselung von LTE allerdings nicht - ausser man sieht das aus dem Auge des Geschäftsmanns, der sich da die Hände reibt und die Kunden regelrecht abgezockt werden. (Ja ja, juristisch gesehen werden wir nicht abgezockt...)

Natürlich ist die Ballungsdichte in Deutschland eine andere, als in Schweden - jedoch zieht das Argument im Vergleich zu Österreich dann schon nicht mehr.

Also, mich würde brennend interessieren, welchen technischen Hintergrund es hat, wieso wir hier für mickrige 10 Gigabyte horrende 30-40 Euro bezahlen müssen, während es in den umliegenden Ländern für das gleiche Geld eine echte 150 Mbit Flat gibt. Ich vermute: Es gibt schlicht und ergreifend keine Handfesten. Und jetzt kommt bitte auch niemand mit den Kapazitäten - wenn das Netz die Last nicht ab könnte, würden am Monatsende reihenweise Funktürme unter der Last zusammenbrechen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum keine dynamische Drosselung eingeführt wird: "Am Tag mehr als 10 Gigabyte gezogen? Sorry, für heut gibts für dich nix mehr - morgen wieder."



David
 
Bei der Textstelle wo es um den Geschäftsmann geht hast du mMn. den Nagel auf den Kopf getroffen.
 
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Genau so siehts aus , und wenn es nach dem ginge das die netze völlig ausgelastet wären dann frage ich mich warum sie dann speed on optionen anbieten.Und das ist der punkt, seit es diese speed optionen gibt verdienen sich zb Vodafone das dreifache wie vorher ohne speed optionen hatten sie normale 64kbits und jetzt schlimmere 32kbits.Bin mir ziemlich sicher das die netze eher die Drosselung mehr schadet als ohne.
 
david64-bit schrieb:
Mir erschließt sich die generelle Drosselung von LTE allerdings nicht - ausser man sieht das aus dem Auge des Geschäftsmanns, der sich da die Hände reibt und die Kunden regelrecht abgezockt werden. (Ja ja, juristisch gesehen werden wir nicht abgezockt...)

Das ist der entscheidende Punkt.
 
David, die Grundsatzthesen deines Beitrags halte ich für grundlegend falsch! alle von dir genannten Länder haben Drosselungen oder Verzichten ganz auf Flats. Für folgende Beispiele habe ich die aus meiner Sicht innovativsten Marktteilnehmer genommen:
Österreich: 3.at 64kbit/s bei nach Verbrauch des Highspeedvolumens
Schweden: wäre mir neu dass es da richtige Flats gibt. Das sind fast ausnahmslos Volumentarife
Schweiz: z.B. Orange.ch: Datenpaket - danach wird das Internet gesperrt, Swisscom z.B. auch
USA: T-Mobile US 64kbit/s

Der einzige Tarif im westlichen Ausland der wirklich unlimited ist, dürfte 3.uk sein und die Drosseln dann während der Hauptzeiten...

(Natürlich habe ich nicht alle Provider angeschaut, aber bitte in Zuknuft auch Beispiele nennen! Ich kann das nicht nachvollziehen)

Und ob Whatsapp oder Threema, ist doch egal...nur wegen Verschlüsselung werden die Datenmengen ja nicht zwangsläufig größer

Desweiteren: Am Anfang des Monats hat jeder wieder volle LTE Geschwindigkeit, was sich dadurch Bemerkbar macht, dass oft "nur" noch um die 7-10 Mbit über die Wellenfront geschoben wird - völlig Okay, hab ich auch absolut kein Problem damit. Als IT-Techniker versteh ich den technischen Hintergrund davon
Kommt auf den Netzbetreiber an - aber deine Beobachtung muss nicht zwangsläufig stimmen, immerhin sind ja quasi in allen Netzen inzwischen 50% der Nutzer mit Prepaid unterwegs (Geschätzt). Deren Speed wird nicht am ersten wiederhergestellt. Es dürfte also deutlich stärker diese "Wellen" verteilt werden, als du das wahrnimmst. Außerdem auch hier: Subjektiv? (wenn man z.B. an einer Stelle arbeitet wo große Unternehmen sitzen, dann wird das sicher sehr gut nachvollziehbar sein, im Gegensatz zu Wohngebieten)

Mir erschließt sich die generelle Drosselung von LTE allerdings nicht - ausser man sieht das aus dem Auge des Geschäftsmanns, der sich da die Hände reibt und die Kunden regelrecht abgezockt werden. (Ja ja, juristisch gesehen werden wir nicht abgezockt...)
Jo, nettes Zusatzgeschäft. Nur darf man hier die technische Grundlagen von LTE/Mobilfunk vergessen. Es ist ein shared-medium - heißt, alle müssen sich letztendlich eine Leitung ins Internet teilen. Sprich es gibt ein Limit. Jetzt hast du die Wahl alle unbegrenzten Zugang zu geben, mit der Gefahr, dass deine Netze quasi immer 100% ausgelastet sind und sich damit das Nutzenerlebnis aller verschlechtert oder du limitierst, damit machst du einen geringen Preis für alle möglich, dafür müssen die Viel-User mehr zahlen...

Deswegen versteh ich auch nicht, warum keine dynamische Drosselung eingeführt wird: "Am Tag mehr als 10 Gigabyte gezogen? Sorry, für heut gibts für dich nix mehr - morgen wieder."
Ja, die gute Fair-Use-Flat. Man sieht ja, wie bei der Telekom im DSL Bereich sowas angenommen wird. (wobei da zurecht geschriehen wird, aber das hat eher zukünftige Relevanz als heutige - was die User nicht einsehen wollen) Das Thema hat eine miese Publicity und war vor Jahren auch im Programm der Netzbetreiber. Wurde alles gekillt. Könnte mir vorstellen, weil es auch die Kunden nicht verstehen, bzw. auch der Preisunterschied inzwischen zu gering ist, um es vermarkten zu können.

Das allerdings ein Bedarf an günstigen oder flexibleren Flatmodellen existiert, da würde ich david uneingeschränkt Recht geben...(bei der Recherche oben gab es z.b. die 5GB Flat, wo man noch eine Tagesflat für "Peaks" dazubuchen konnte. Das wäre sicher auch mal was)
 
Also ich kann nur für Österreich reden. Wir haben in Wien derzeit über DREI ein Lte Netz was preislich interessant ist. Die Drosselung hat nicht nur mit dem User zu tun. Die Backlinks werden hier z.B. von A1 ehemals Telekom gestellt und die Nutzunspreise die DREI an A1 zahlt sind Volumenabhängig UND Kapazitiv... Wenn also alle mit 100 Mbit saugen würden wäre der Betrag den DREI an A1 zu zahlen hat nicht mehr tragbar. Das würde sich direkt auf die Tarifgebühren umschlagen. Bei mir in der Region kommt LTE zum Ende des Jahres. Die Kapazität des Backlinks liegt aber nur bei 21 MBit.... shared medium.

Also hacke mit LTE... Die Station kann derzeit nur 10 User bei einer 15 min Lease mit voller Power trennen... also ca. 150 User in der Stunde mit voller Trennung. Der Aufbau mit zwei weiteren CPUs kostet 100000 Euro... Kosten Nutzen... Daher macht eine Drosselung sehr wohl sinn. Es hält die Tarife günstig...
 
Melkor schrieb:
David, die Grundsatzthesen deines Beitrags halte ich für grundlegend falsch! alle von dir genannten Länder haben Drosselungen oder Verzichten ganz auf Flats. Für folgende Beispiele habe ich die aus meiner Sicht innovativsten Marktteilnehmer genommen:
Österreich: 3.at 64kbit/s bei nach Verbrauch des Highspeedvolumens
Schweden: wäre mir neu dass es da richtige Flats gibt. Das sind fast ausnahmslos Volumentarife
Schweiz: z.B. Orange.ch: Datenpaket - danach wird das Internet gesperrt, Swisscom z.B. auch
USA: T-Mobile US 64kbit/s

Österreich: Drei wirbt mit Flatrates und sie schreiben extra dazu, dass nicht gedrosselt wird. Das sind dann eben "nur" 25 Mbit. Ausserdem kommt es auf den Vetrag an.
Schweden: Gleiches Spiel wie in Österreich. Es gibt Volumentarife die gedrosselt werden, und es gibt echte Flatrates.
USA: Verizon drosselt auch nicht. Die Lassen dich sogar mit 150 Mbit tagelang laden.

Jetzt würde mich interessieren: Wieso sind die von dir genannten innovativ?

Melkor schrieb:
Der einzige Tarif im westlichen Ausland der wirklich unlimited ist, dürfte 3.uk sein und die Drosseln dann während der Hauptzeiten...

(Natürlich habe ich nicht alle Provider angeschaut, aber bitte in Zuknuft auch Beispiele nennen! Ich kann das nicht nachvollziehen)

Und ob Whatsapp oder Threema, ist doch egal...nur wegen Verschlüsselung werden die Datenmengen ja nicht zwangsläufig größer.

Siehe oben. Die Provider selbst haben auch verschiedene Tarife. Und nein, das ist eben nicht Egal. Threema hat durch die Verschlüsselung einen größeren Overhead. Das mögen zwar nur wenige Bytes sein, aber bei 64 Kbit/s machen die den Unterschied, ob die Nachricht gleich gesendet wird, oder nicht.

Melkor schrieb:
Kommt auf den Netzbetreiber an - aber deine Beobachtung muss nicht zwangsläufig stimmen, immerhin sind ja quasi in allen Netzen inzwischen 50% der Nutzer mit Prepaid unterwegs (Geschätzt). Deren Speed wird nicht am ersten wiederhergestellt. Es dürfte also deutlich stärker diese "Wellen" verteilt werden, als du das wahrnimmst. Außerdem auch hier: Subjektiv? (wenn man z.B. an einer Stelle arbeitet wo große Unternehmen sitzen, dann wird das sicher sehr gut nachvollziehbar sein, im Gegensatz zu Wohngebieten)

Wie kommst du denn auf das schmale Brett, dass die mit Prepaid nicht am 1. wieder entdrosselt werden? Sowohl E-Plus, als auch O2 resetten auch bei Prepaidtarifen am jeweiligen Abbuchungstag. Schaut man sich das ganze an, müssen die Prepaiduser nämlich auch das jeweiligen Volumen für einen Monat Kaufen. Bei oben genannten Providern ist es sogar so, dass das Monatlich von der Prepaidkarte abgebucht werden kann. Desweiteren haben die "ohne" das Abbuchen gar kein LTE. Die SIM-Karte wird dann für LTE-Netze gesperrt und darf oft im EDGE-, vllt mal UMTS-Netz bleiben.

Ich kann sowohl als auch Nachvollziehen. Desweiteren beschäftige ich mich mit dem Thema schon seit einer ganzen Weile und hab das an den verschiedensten Standorten in Deutschland ausprobiert. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass Vodafone, O2 und E-Plus nicht mal am Ende des Monats mehr als 25-30 Mbit liefern. Dazu komm ich dann weiter unten noch mal...

Melkor schrieb:
Jo, nettes Zusatzgeschäft. Nur darf man hier die technische Grundlagen von LTE/Mobilfunk vergessen. Es ist ein shared-medium - heißt, alle müssen sich letztendlich eine Leitung ins Internet teilen. Sprich es gibt ein Limit. Jetzt hast du die Wahl alle unbegrenzten Zugang zu geben, mit der Gefahr, dass deine Netze quasi immer 100% ausgelastet sind und sich damit das Nutzenerlebnis aller verschlechtert oder du limitierst, damit machst du einen geringen Preis für alle möglich, dafür müssen die Viel-User mehr zahlen...

Und was willst du mir mit diesem sinnlosen Marketinggeblubber erzählen? Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, das es einen Unterschied macht, ob alle am Anfang des Monats mit voll Speed irgend etwas im Netz tun, oder am Ende? Zumindest an den paar Standorten an denen ich das mit E-Plus, Vodafone und O2 ausprobiert habe, war am Monatsende das Netz DEUTLICH langsamer, als am Monatsende.

Melkor schrieb:
Ja, die gute Fair-Use-Flat. Man sieht ja, wie bei der Telekom im DSL Bereich sowas angenommen wird. (wobei da zurecht geschriehen wird, aber das hat eher zukünftige Relevanz als heutige - was die User nicht einsehen wollen) Das Thema hat eine miese Publicity und war vor Jahren auch im Programm der Netzbetreiber. Wurde alles gekillt. Könnte mir vorstellen, weil es auch die Kunden nicht verstehen, bzw. auch der Preisunterschied inzwischen zu gering ist, um es vermarkten zu können.

Die Telekom macht absoluten Bullshit. Die heulen herum, dass die Netze überlastet sind, investieren aber rein gar nichts in die Infrastruktur der Netze. Keine Upgrades und wenn doch sind sie völlig Sinnbefreit. Die Kunden, die herumgeschrien haben, haben das ganze sehr wohl verstanden. Bei der Telekom ging es einzig und allein um Abzocke.

Bestes Beispiel sind Straßen. Habe ich auf einer Hauptstraße ein immer größeres Verkehrsaufkommen und verbreitere die Straße nicht, gibts Stau. Dann brauch ich aber auch als "Straßeneigner" nicht herumheulen, dass nichts mehr geht und die Straße überlastet ist.
Beachte ich dann weiter nur die eine Straße, ist klar, dass die Straßen ringsrum auch irgendwann überlastet sind. Ohne Investition trägt eine Schotterpiste eben keine 25 Autos pro Stunde. Und ich als vernünftiger Autofahrer warte dann entweder im Stau oder rechne um eine bestimmte Uhrzeit mit Stau (fahre also früher bzw. später los).

Und nur mal so: Ich hab etwa 2 Jahre mit UMTS/HSDPA als DSL-Ersatz auskommen müssen. Jedes mal am Monatsanfang hast du gewusst, das Netz bricht zwischen 14 Uhr und 21 Uhr komplett zusammen. Da ging dann einfach gar nichts mehr. So ab dem 10. oder 15. des Monats wusste man dann auch - hält man sich zurück und hat noch Volumen, kann man wirklich entspannt Surfen.
Das gleiche Verhalten hab ich mit LTE sogar hier auf dem Land - allerdings ist das dann trotzdem noch ganz ordentlich Benutzbar. Sind statt 50 Mbit dann nur noch 5-8 die durch kommen - das reicht aber zum ordentlichen Surfen vollkommen. Das würde sogar reichen, dass mehrere Leute gleichzeitig vernünftig Surfen können.

Anstatt die Spitzen mit einer vernünftigen und dynamischen Drosselung auf Tages- oder sogar Stundenbasis zu Glätten, wird hier einfach komplett der Riegel vorgeschoben, was schlicht und ergreifend unglaublich beschissen ist. Kabel Deutschland macht das so. Jeden Kabel Deutschland User, den ich mit danach gefragt habe, hatte so gut wie immer 80-100 Mbit an seiner Leitung.

Nein - juristisch mag das zwar keine Abzocke sein. Technisch ist es das jedoch sehr wohl.

Melkor schrieb:
Das allerdings ein Bedarf an günstigen oder flexibleren Flatmodellen existiert, da würde ich david uneingeschränkt Recht geben...(bei der Recherche oben gab es z.b. die 5GB Flat, wo man noch eine Tagesflat für "Peaks" dazubuchen konnte. Das wäre sicher auch mal was)

Das ist ja alles schön und gut, ändert aber nichts daran, dass LTE als DSL-Ersatz gedacht war. Kannst du mir erzählen, wie 30 oder 40 GB in einem modernen Haushalt auch nur annähernd reichen sollen? Wir sind hier zu fünft, schränken uns wirklich extrem ein, verzichten auf jegliches VoD und sind trotzdem weit über 80 GB. Diesen Monat werden es wohl 140 GB werden, weil ein paar Spiele und Smartphones Updates wollten und BF4 gekauft wurde.

5 GB sind heutzutage einfach nichts mehr - die Mobilfunkanbieter hier reiben sich die Hände und freuen sich, dass sie das Geld regelrecht in den Hintern gepustet bekommen.

HAUS9121 schrieb:
Also ich kann nur für Österreich reden. Wir haben in Wien derzeit über DREI ein Lte Netz was preislich interessant ist. Die Drosselung hat nicht nur mit dem User zu tun. Die Backlinks werden hier z.B. von A1 ehemals Telekom gestellt und die Nutzunspreise die DREI an A1 zahlt sind Volumenabhängig UND Kapazitiv... Wenn also alle mit 100 Mbit saugen würden wäre der Betrag den DREI an A1 zu zahlen hat nicht mehr tragbar. Das würde sich direkt auf die Tarifgebühren umschlagen. Bei mir in der Region kommt LTE zum Ende des Jahres. Die Kapazität des Backlinks liegt aber nur bei 21 MBit.... shared medium.

Also hacke mit LTE... Die Station kann derzeit nur 10 User bei einer 15 min Lease mit voller Power trennen... also ca. 150 User in der Stunde mit voller Trennung. Der Aufbau mit zwei weiteren CPUs kostet 100000 Euro... Kosten Nutzen... Daher macht eine Drosselung sehr wohl sinn. Es hält die Tarife günstig...

Ja - eine Drosselung der maximalen Bandbreite macht sehr wohl Sinn, dagegen hab ich auch nichts einzuwenden. Eine generelle Drosselung auf Monatsbasis ist aber einfach nur bescheuert. Drei schreibt auf der Homepage auch bei den unlimitierten LTE-Tarifen im Kleingedruckten dazu, dass die Bandbreite nicht garantiert wird. Und dann hat dieser Tarif dann eben auch nur eine maximale Bandbreite von 20 Mbit.

https://www.drei.at/portal/de/privat/tarife/internet/hui/

Da steht dann auch Sinngemäß drunter, dass die Bandbreite nicht garantiert wird. Wenns Netz voll is, isses Netz eben voll. Und Drei Drosselt dann eben auch je nach momentaner Auslastung des Backlinks:
* Leistungsklassen: Wenn zukünftig überdurchschnittlich viele Menschen in Ihrer Umgebung im Netz unterwegs sind, dann werden die vorhandenen LTE Kapazitäten je nach Leistungsklasse aufgeteilt. Dieses Service steht bereits ab Juni 2015 zur Verfügung.

DAS ist 1. Sinnvoll und Vernünftig und sollte 2. auch jeden User zufrieden stellen. Denn selbst wenn man dann auf 3G heruntergestuft werden sollte, hat man noch um die 2-3 Mbit zur Verfügung.
 
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zu drei.at
Im Home Premium für 65€/Monat ist es enthalten, sowie bei den Datentarifen - jo, jetzt find ich es auch, hatte bei den Standardtarifen geschaut...danke, hab ich bisher nicht gekannt! Wobei einzuschränken gilt: Es wird priorisiert. Da hast du dann vllt. sogar auch zwischen 14-21h ein Stotterinternet (https://www.drei.at/portal/de/privat/tarife/surfen-mit-lte/leistungsklassen/)

Verizon:
Da habe ich extra für dich nochmals draufgeschaut: Ich finde nur Optionen bis 100GB für 380$... Da ist ja Deutschland billiger. (hatten Unlimited aber mal bis vor 1-2 Jahre...glaube ich)

Innovativ sind sie weil sie meist die kleinen sind und entsprechend punkten wollen - siehe drei.at/three.uk

Prepaidkarten: Auch deine LTE-Masten hängen zu 95% wahrscheinlich an einer schon existierenden Infrastruktur. Mit denen musst du dir auch sicher die Anbindung teilen. Und ja, Prepaidtarife werden auch zum ersten eines Monats wieder neugebucht, es sollte zur Verdeutlichung sein, dass sich der Traffic deutlich besser über den Monat verteilt als du das darstellst - und nimm es mir nicht persönlich: Du sprichst hier von subjektiven Erfahrungen. Ich kann sowas in München/Süddeutschland mit Eplus und Vodafone nicht nachvollziehen...

Und wo steht das LTE als Breitbandersatz gedacht war? Nur weil unsere Politiker das so nennen? Die Diskussion erinnert mich jetzt irgendwie an die aktuelle aus dem TT-Forum:
Frequenzauktion 2015 - Telefon-Treff
(Bist aber nicht Frank, oder?)

Wie dem auch sei, nimm zur Kenntnis, dass es hier auch gute wirtschaftliche Gründe gibt, eben auch hier einzuschränken. Haus9121 hat hier einen Aspekt genannt. Jede neue Basisstation und jede Vergrößerung der Anbindung kostet Geld, die man verdienen muss. Kannst dir ja mal ausrechnen, wie viel Euro Umsatz und Kunden ein Mobilfunkunternehmen machen muss um z.b. (Achtung fiktive Zahlen - nur Verdeutlichung/weiß nicht mal ob die Größenordnung passt) 200€/Monat für weitere 100MBit/s anbieten zu können. Die Bestandskunden freuen sich, werden aber keinen Cent mehr dazu zahlen, also musst du entweder durch Neukunden sowas finanzieren (damit wieder Verstopfung) oder durch höhere Preise.
Machst du jetzt den Hahn voll auf, dann wirst du eine Last bekommen, die alle entweder ausbremst (oder du musst priorisieren wie drei.at)...letztendlich ist dies der einfachste Mechanismus um zwei limitierte Faktoren (Frequenzen, Zusatzkosten) möglichst gerecht zu verteilen, indem jeder eine Grenze bekommt und er diese bei Bedarf aufheben kann.
Wer natürlich viel Bandbreite braucht, der wird natürlich auch schön Richtung drei.at/three.co.uk schaun, aber ob da während der Hauptzeiten wirklich eine gute Bandbreite zusammen kommt - mhh, würde mich interessieren. Ich kann es mir kaum vorstellen - und wenn dann muss ich dafür auch ordentlich zahlen (Premium kostet 45€...)

Ich hab mich jetzt versucht kurz zu fassen und deine Kern-Gegenargumente aufzugreifen. Wenn ich was vergessen habe, bitte anmerken. Möchte nicht den Eindruck hinterlassen mich nicht mit deiner Antwort befassen zu wollen ;)
 
Also DREI und Daten, egal ob LTE oder Hsupa ist seit der Orange Übernahme absolut mies...

In Wien unweit von einem LTE Sender bekomme ich max. 8 MBit... Habe keine Begrenzung drin... Sollte bis 100 Mbit rennen... Aber Pustekuchen... Bin da mit Drei schon seit Monaten im Thema Datengeschwindigkeit unterwegs...
 
Melkor schrieb:
zu drei.at
Im Home Premium für 65€/Monat ist es enthalten, sowie bei den Datentarifen - jo, jetzt find ich es auch, hatte bei den Standardtarifen geschaut...danke, hab ich bisher nicht gekannt! Wobei einzuschränken gilt: Es wird priorisiert. Da hast du dann vllt. sogar auch zwischen 14-21h ein Stotterinternet (https://www.drei.at/portal/de/privat/tarife/surfen-mit-lte/leistungsklassen/)

Verizon:
Da habe ich extra für dich nochmals draufgeschaut: Ich finde nur Optionen bis 100GB für 380$... Da ist ja Deutschland billiger. (hatten Unlimited aber mal bis vor 1-2 Jahre...glaube ich)

Innovativ sind sie weil sie meist die kleinen sind und entsprechend punkten wollen - siehe drei.at/three.uk

"Stotterinternet" wage ich SEHR zu bezweifeln. 2-3 Mbit sind kein Stotterinternet.
Ich rede hier ausserdem nicht von Home Premium - LTE ist standortunabhängig einsetzbar...falls dir das entgangen sein sollte.

Zu Verizon: Verizon drops plan to throttle data hogs - Oct. 2, 2014 ist ganz Frisch. Das Verizon die Verträge mitte diesen Jahres ausm Programm genommen hat, steht wieder auf einem anderen Papier.

Melkor schrieb:
Prepaidkarten: Auch deine LTE-Masten hängen zu 95% wahrscheinlich an einer schon existierenden Infrastruktur. Mit denen musst du dir auch sicher die Anbindung teilen. Und ja, Prepaidtarife werden auch zum ersten eines Monats wieder neugebucht, es sollte zur Verdeutlichung sein, dass sich der Traffic deutlich besser über den Monat verteilt als du das darstellst - und nimm es mir nicht persönlich: Du sprichst hier von subjektiven Erfahrungen. Ich kann sowas in München/Süddeutschland mit Eplus und Vodafone nicht nachvollziehen...

Meine Erfahrungen stammen Hauptsächlich aus dem Münchener Umland, München Direkt, Köln, Berlin, Heidelberg (und Umland, genauer Sinsheim) und Hamburg. Ich hab das damals alles akribisch per Speedtest auf verschiedenen Servern festgehalten. Ich wüsste sehr gerne, wo du dir das Recht her nimmst, meine Erfahrungen und meine Daten als "Subjektiv" zu bezeichnen. Das ist schlicht unverschämt. Und wie du darauf kommst, dass sich der Traffic bei Prepaidtarifen besser verteilen soll, wüsste ich auch sehr gerne.

Melkor schrieb:
Und wo steht das LTE als Breitbandersatz gedacht war? Nur weil unsere Politiker das so nennen? Die Diskussion erinnert mich jetzt irgendwie an die aktuelle aus dem TT-Forum:
Frequenzauktion 2015 - Telefon-Treff
(Bist aber nicht Frank, oder?)

Nein, bin ich nicht und die 800 MHz Frequenzen wurden in Deutschland von der Bundesnetzagentur mit der Bedingung des Breitbandersatzes versteigert.

Melkor schrieb:
Wie dem auch sei, nimm zur Kenntnis, dass es hier auch gute wirtschaftliche Gründe gibt, eben auch hier einzuschränken. Haus9121 hat hier einen Aspekt genannt. Jede neue Basisstation und jede Vergrößerung der Anbindung kostet Geld, die man verdienen muss. Kannst dir ja mal ausrechnen, wie viel Euro Umsatz und Kunden ein Mobilfunkunternehmen machen muss um z.b. (Achtung fiktive Zahlen - nur Verdeutlichung/weiß nicht mal ob die Größenordnung passt) 200€/Monat für weitere 100MBit/s anbieten zu können. Die Bestandskunden freuen sich, werden aber keinen Cent mehr dazu zahlen, also musst du entweder durch Neukunden sowas finanzieren (damit wieder Verstopfung) oder durch höhere Preise.
Machst du jetzt den Hahn voll auf, dann wirst du eine Last bekommen, die alle entweder ausbremst (oder du musst priorisieren wie drei.at)...letztendlich ist dies der einfachste Mechanismus um zwei limitierte Faktoren (Frequenzen, Zusatzkosten) möglichst gerecht zu verteilen, indem jeder eine Grenze bekommt und er diese bei Bedarf aufheben kann.
Wer natürlich viel Bandbreite braucht, der wird natürlich auch schön Richtung drei.at/three.co.uk schaun, aber ob da während der Hauptzeiten wirklich eine gute Bandbreite zusammen kommt - mhh, würde mich interessieren. Ich kann es mir kaum vorstellen - und wenn dann muss ich dafür auch ordentlich zahlen (Premium kostet 45€...)

Du verstehst das Problem trotzdem nicht. Und ganz ehrlich: Ich hab keine Lust, das hier alles doppelt und dreifach versuchen zu Erklären. Es gibt technisch andere und deutlich bessere Lösungen, die vorallem gerechter sind, als eine statische Grenze. Und das ist alles was ich dazu und zu deinem Geschwafel noch schreiben werden.

Melkor schrieb:
Ich hab mich jetzt versucht kurz zu fassen und deine Kern-Gegenargumente aufzugreifen. Wenn ich was vergessen habe, bitte anmerken. Möchte nicht den Eindruck hinterlassen mich nicht mit deiner Antwort befassen zu wollen ;)

Schön - du bist aber auf keines meiner Kernarugmente eingegangen und hast das Problem an sich völlig Ignoriert.

HAUS9121 schrieb:
Also DREI und Daten, egal ob LTE oder Hsupa ist seit der Orange Übernahme absolut mies...

In Wien unweit von einem LTE Sender bekomme ich max. 8 MBit... Habe keine Begrenzung drin... Sollte bis 100 Mbit rennen... Aber Pustekuchen... Bin da mit Drei schon seit Monaten im Thema Datengeschwindigkeit unterwegs...

8 Mbit sind besser als 64 Kbit. 8 Mbit halte ich nicht für "völlig Mies", sondern für vollkommen ausreichend fürs normale Surfen. Mir persönlich wär das (fast!) Egal. Und sofern Nachts mehr als 45-60 Mbit anliegen, ist einfach der Sender voll.
Je nach dem wie der Sender aber angebunden ist, liefert er auch keine 100 Mbit wenn gar niemand drauf ist. Deswegen heisst es ja auch immer "bis zu". Kein Mobilfunkanbieter würde die Bandbreite garantieren - das wäre wohl ein Garant für unzählige Klagen.

Aber das ist leider das große Problem vieler und mit etwas Nachdenken, schätze ich auch fast, dass die Mobilfunkanbieter deswegen direkt Drosseln. Dauerhaft 100 Mbit bzw. sogar 50 Mbit für jeden User zu Garantieren ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Aber mal ernsthaft: Wer braucht das? 4k Streaming läuft mit 25 Mbit, für gute HD-Streams reichen 8 Mbit locker aus.

Mir geht es schlicht und ergreifend einfach um die Drosselung auf einen Wert, der Heutzutage einfach nicht mehr Nutzbar ist. Wenn auf 5 - 10 Mbit gedrosselt werden würde, wären die meisten Kunden wohl zufrieden und es gäbe diese ganze Diskussion gar nicht. Und zumindest ich bin der Überzeugung, dass sich ein solches Shared Medium selbst regulieren kann.
 
zu Verizon: Hab ich was andeeres geschrieben? Steht ja im Artikel dass Verizon das nicht mehr verkauft und hier versucht nachträglich eine Drossel in bestehende unlimitierte Verträge einzubauen.
zu drei.at: Ich meinte nicht home Premium sondern Hello Premium. Da hat mir die Wortvervollständigung einen Strich durch die Rechnung gemacht.

zum Test: Deine Tests mit irgendwelchen Handys, in irgendwelchen Tarifen unter irgendwelchen äußerlichen Bedingungen. Was hast du damit bewiesen? Das ist ein subjektiver Test der nicht wiederholbar und nachvollziehbar ist. Es ist deine persönliche Erfahrung und Messungen. Subjektiv...Was daran Frech ist, will ich mal wissen...

zu Prepaid: Du hast im ersten Beitrag die These aufgestellt, dass am ersten alle wieder Speed haben...ist aber nicht so. Grund habe ich versucht darzustellen: Es ist davon auszugehen, dass bei Prepaid gleichmäßig über den Monat wieder das Highspeedvolumen zurückgesetzt wird

Breitband: Ja, weil es die Politiker so wollten. Widerspricht meiner Aussage doch nicht. Hätte man wirklich Breitbandausbau fördern wollen, hätte man einen Basistarif mit 100GB für 30€ oder so mit in die Ausschreibung reinschreiben müssen...

Geschwafel...pass mit solchen Worten auf. Das ist die reinste Herabwürdigung und du solltest unsere Netiquette dazu mal lesen. Zumal du hier Thesen aufstellst die anzweifelbar sind und die du nicht mal objektiv unterlegen kannst (siehe oben).
Und zu deinen Kernaussagen hab ich doch auch schon was geschrieben:
- ja, 64kbit/s sind aus der Steinzeit
- das Anfang des Monats immer deutlich niedriege Performance herrscht, kann ich nicht nachvollziehen. Niemand kennt deine Messdaten
- LTE und Drosselung: Ich kann es nachvollziehen. Wenn du es nicht verstehen willst, dann mein Gott, ist das halt so. Ich wollte das nicht so stehen lassen. Einen Tod muss man sterben - entweder Priorisierung oder Limitierung. Leider gibt es in Deutschland keine Wahl dazu
 
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Meine Erfahrungen stammen Hauptsächlich aus dem Münchener Umland, München Direkt, Köln, Berlin, Heidelberg (und Umland, genauer Sinsheim) und Hamburg. Ich hab das damals alles akribisch per Speedtest auf verschiedenen Servern festgehalten. Ich wüsste sehr gerne, wo du dir das Recht her nimmst, meine Erfahrungen und meine Daten als "Subjektiv" zu bezeichnen. Das ist schlicht unverschämt. Und wie du darauf kommst, dass sich der Traffic bei Prepaidtarifen besser verteilen soll, wüsste ich auch sehr gerne.


Selbstredend sind das subjektive tests. in der reinsten form sogar.
ist nichtmal böse gemeint, aber solange du unter 10000 messungen mit verschieden handys, providern, uhrzeiten und sonstigen einflüssen (events, fussballspiele, konzerte etc) bist, brauchen wir uns über objektivität nicht zu unterhalten.
ich sage nicht, dass deine werte keinen wert haben, jedoch ist das nur ein ganz ganz kleiner bruchteil des ganzen.



Nein, bin ich nicht und die 800 MHz Frequenzen wurden in Deutschland von der Bundesnetzagentur mit der Bedingung des Breitbandersatzes versteigert.

kacke mit ner schleife bleibt trotzdem kacke. auch wenn ich es als "bestes geschenk ever" anpreise mit der prämisse "die schleife muss mindestens 100€ wert sein"



Du verstehst das Problem trotzdem nicht. Und ganz ehrlich: Ich hab keine Lust, das hier alles doppelt und dreifach versuchen zu Erklären. Es gibt technisch andere und deutlich bessere Lösungen, die vorallem gerechter sind, als eine statische Grenze. Und das ist alles was ich dazu und zu deinem Geschwafel noch schreiben werden.


da stimme ich dir zu. zum ersten teil der aussage nutürlich nur.
ja, die provider nutzen dies aus für ihre wohlklingenden werbeslogans von wegen "bis zu einer million mbit".
dynamische verteilung wäre natürlich besser, jedoch vergrault man sich wie von dir auch erwähnt so die kunden.

trotzdem, halte dich bitte an unsere umgangsformen. soetwas ist nicht nötig, wirklich nicht.
 
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Okay, okay - Ich entschuldige mich hier für meinen Umgangston: Das war nicht Böse gemeint, da ich jedoch in Ermangelung einer Kabelverbindung (gibt nicht mal Telefon hier) auf die verschiedenen Techonologien angewiesen bin, ist das ein recht emotionales Thema. Also: Sorry, dass ich mich hier im Ton vergriffen habe.


Melkor schrieb:
zu Verizon: Hab ich was andeeres geschrieben? Steht ja im Artikel dass Verizon das nicht mehr verkauft und hier versucht nachträglich eine Drossel in bestehende unlimitierte Verträge einzubauen.
zu drei.at: Ich meinte nicht home Premium sondern Hello Premium. Da hat mir die Wortvervollständigung einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Nein, hast du nicht. Trotzdem: Verizon hat hier einen Riegel von der FCC vorgeschoben bekommen. So sollte das hier bei manchen Dingen auch sein.

Melkor schrieb:
zum Test: Deine Tests mit irgendwelchen Handys, in irgendwelchen Tarifen unter irgendwelchen äußerlichen Bedingungen. Was hast du damit bewiesen? Das ist ein subjektiver Test der nicht wiederholbar und nachvollziehbar ist. Es ist deine persönliche Erfahrung und Messungen. Subjektiv...Was daran Frech ist, will ich mal wissen...

Nun, ich hab eben kein umfangreiches Testequipment zur Verfügung. Dementsprechend sind diese Tests sehr wohl wiederholbar - ich wüsste nicht, wie man die realen Übertragungsraten anders testen sollte. Die reine Netto Übertragungsrate zu Testen ist absoluter Blödsinn - das hat keinerlei realen Bezug. Zum Rest sag ich nichts mehr.

Melkor schrieb:
zu Prepaid: Du hast im ersten Beitrag die These aufgestellt, dass am ersten alle wieder Speed haben...ist aber nicht so. Grund habe ich versucht darzustellen: Es ist davon auszugehen, dass bei Prepaid gleichmäßig über den Monat wieder das Highspeedvolumen zurückgesetzt wird

Das war meinerseits allgemein auf Verträge bezogen. Du hast aber eine ebenso - IMHO - unhaltbare These aufgestellt wie ich aus deinen Augen.

Melkor schrieb:
Breitband: Ja, weil es die Politiker so wollten. Widerspricht meiner Aussage doch nicht. Hätte man wirklich Breitbandausbau fördern wollen, hätte man einen Basistarif mit 100GB für 30€ oder so mit in die Ausschreibung reinschreiben müssen...

Die Bundesnetzagentur sind aber nicht unbedingt nur Politiker.

Melkor schrieb:
Geschwafel...pass mit solchen Worten auf. Das ist die reinste Herabwürdigung und du solltest unsere Netiquette dazu mal lesen. Zumal du hier Thesen aufstellst die anzweifelbar sind und die du nicht mal objektiv unterlegen kannst (siehe oben).
Und zu deinen Kernaussagen hab ich doch auch schon was geschrieben:
- ja, 64kbit/s sind aus der Steinzeit
- das Anfang des Monats immer deutlich niedriege Performance herrscht, kann ich nicht nachvollziehen. Niemand kennt deine Messdaten
- LTE und Drosselung: Ich kann es nachvollziehen. Wenn du es nicht verstehen willst, dann mein Gott, ist das halt so. Ich wollte das nicht so stehen lassen. Einen Tod muss man sterben - entweder Priorisierung oder Limitierung. Leider gibt es in Deutschland keine Wahl dazu

Du möchtest also meine Exceltabellen, samt Screenshots mit Datum, Uhrzeit, Handymodell und genauer Position sehen?

usmave schrieb:
Selbstredend sind das subjektive tests. in der reinsten form sogar.
ist nichtmal böse gemeint, aber solange du unter 10000 messungen mit verschieden handys, providern, uhrzeiten und sonstigen einflüssen (events, fussballspiele, konzerte etc) bist, brauchen wir uns über objektivität nicht zu unterhalten.
ich sage nicht, dass deine werte keinen wert haben, jedoch ist das nur ein ganz ganz kleiner bruchteil des ganzen.

Siehe Oben: Wenn ich nur ein paar voneinander unabhängige Speedtests gemacht hätte - keine Diskussion, das ist absolut nicht Objektiv. 10.000 Messungen waren es zwar nicht - aber irgendwas zwischen 500 und 1000 werden es wohl gewesen sein.

Und es waren auch Konzerte und Fußballspiele dabei, besonders rund um München.

Wie dem auch sei: Allein durch die tagtägliche Benutzung des Mediums erkennt man nach ein paar Wochen bestimmte "eigenheiten" des Systems.

usmave schrieb:
kacke mit ner schleife bleibt trotzdem kacke. auch wenn ich es als "bestes geschenk ever" anpreise mit der prämisse "die schleife muss mindestens 100€ wert sein.

Nette Analogie^^

usmave schrieb:
da stimme ich dir zu. zum ersten teil der aussage nutürlich nur.
ja, die provider nutzen dies aus für ihre wohlklingenden werbeslogans von wegen "bis zu einer million mbit".
dynamische verteilung wäre natürlich besser, jedoch vergrault man sich wie von dir auch erwähnt so die kunden.

trotzdem, halte dich bitte an unsere umgangsformen. soetwas ist nicht nötig, wirklich nicht.

Wie oben erwähnt - ich entschuldige mich höflichst für den Umgangston. Da hab ich überreagiert. Sorry!
 
  • Danke
Reaktionen: dat-Andy
Kein Problem - passiert mir auch im Eifer der Argumentation.

Magst mal was hochladen (Excel oder so). Interessieren würde es mich auch schon. Eine Frage noch: hast du in der Umgebung von großen Unternehmen getestet oder in Wohngebieten?
Ich kann mir das immer noch nicht generell vorstellen (was deine These ja war - eben weil ich keine diesbezüglichen Erfahrungen in München gemacht habe; lokal können solche Effekte sicher beobachtet werden - da widerspreche ich dir auch nicht), zumal ich meine "nicht haltbare" These, die ich logisch finde (nämlich, dass man von einer Gleichverteilung ausgehen kann ;))
 

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