Wie aktualisiert man die (Gesamt)Software?

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Wolfgang-12

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Einen wunderschönen guten Tag

Ich bin neu hier und habe mir vor kurzem ein Samsung Galaxy Tab gekauft, zu diesem Zeitpunkt aber mehr als besseres "E-Book" und weniger um damit ins Internet zu gehen. Ich war ein wenig überrascht von dem Leistungsumfang und den Möglichkeiten, die sich hier bieten.

Damit will ich sagen: Ich bin nicht nur neu hier im Forum - danke für die Möglichkeit übrigens - sondern ich bin auch neu als Android-User.

Wenn man mit solch einem Ding dann ernsthaft ins Internet gehen möchte, dann stellt sich mir die allererste wichtige Frage, wie es denn mit der Sicherheit überhaupt aussieht und da sind wir bei Systemupgrades und Patches. Wie stellt man das sinnvoll an. Unter "Einstellungen" jedenfalls finde ich keine Funktion "Automatisches Upgrade".

Herzliche Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Einstellungen, Info zu Gerät, Software Update
Mehr gibt es nicht!

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Das kann nicht sein, ich habe Android 4.0.3 und inzwischen gibt es schon 5 und höher ...
 
Android 5 gibts noch gar nicht. Eine Übersicht aller Androidversionen findest du hier: Liste von Android-Versionen
Aktuell ist 4.2.2. Nur muss das nicht heißen, dass 4.2.2 auch auf deinem Gerät verfügbar ist. Der Hersteller muss die jeweilige Version immer ans Geräte anpassen und gibt es dann zu gegeben Zeit als Update frei. Wenn es sich für die Hersteller nicht lohnt, Arbeit und Geld in ein solches Update zu stecken, kann man ewig auf das Update warten. Ist halt nicht wie am PC bei Windows, wo immer Updates kommen und dies auf jedem Gerät funktioniert. Aktueller sind meistens "Custom-ROMs". Ob du so eine installieren willst bzw. ob es eine aktuellere Androidversion als Custom-ROM gibt als die offizielle Firmware müsstest du selbst entscheiden bzw. dich mal im entsprechenden Samsung Forenbereich umschauen.

https://www.android-hilfe.de/forum/...ungen-fuer-neulinge-und-anfaenger.373707.html

Die Apps selbst werden übrigens über den PlayStore aktualisiert, sofern der Entwickler eine aktuellere Version zum Download anbietet.
 
  • Danke
Reaktionen: Wolfgang-12
Na das ist ja wirklich total anders als beim PC. Danke jedenfalls für den Link. Ich weiß noch nicht, ob ich dann das Ding wirklich richtig online nutzen werde. Da bleibe ich dann wahrscheinlich lieber bei einem Laptop.
 
Solange keine Apps installiert werden, aus fremden Quellen, passiert da in der Regel nichts
Trojaner und Viren wie bei Windows gibt es nicht, diese müssen sich hier als App installieren und das passiert nicht ohne Zustimmung...

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Jedes komplexe System hat mehr oder minder gravierende Sicherheitslücken, die erst im Laufe der Zeit entdeckt werden. Und um genau die geht es Wolfgang hier.
In Android kommen Updates jedoch sehr selten, sodass man davon ausgehen muss, mit der einen oder anderen Lücke unterwegs zu sein.

Allerdings halte ich das System insgesamt für relativ sicher (Gefühl, bin kein Experte!), da Android auf Linux basiert und vom Rechtemanagement viele übernommen hat.
Gegen neue Exploid hilft nunmal nur das Beheben der Sicherheitslücke in der Software oder die Software so einzusetzen, dass die Sicherheitslücke irrelevant ist.
Insofern ist Wolfgangs Entscheidung sehr konsequent - ich bin zu bequem um darauf zu verzichten mit meinen Androiden zu surfen, bzw. sie im Netz zu benutzen.

Allerdings ist die gravierendste Android Sicherheitslücke, an die ich mir erinnere, dass bis 2.3.x? google unverschlüsselt mit seinen Servern synchronisiert hat, sodass jeder mitlesen könnte.
Ich muss gestehen, dass ich nur sporadisch nach aufkommenden Gefahren Ausschau halte.

Apps kann man zum Glück recht bequem auf dem aktuellen Stand halten, offene WLAN-Netzwerke nutze ich nicht aber ein Restrisiko bleibt natürlich immer.
 
Hallo Jan

Danke aber mir geht es noch um was anderes. Ich muss mir erst mal darüber klar werden, ob ich mich mit dem Aufwand auseinandersetzen sollte eines solchen für mich doch weitgehend neuen Systems.

Die Vorgeschichte ist einfach: Ich hatte mir mal einen Sony-E-Book-Reader gekauft und war mit dem Ding total unzufrieden. Dann habe ich mir ein Galaxy-Tab gekauft und war erstaunt was diese Dinger leisten. Als „E-Book-Reader“ war das Ding jedenfalls große Klasse, aber es konnte eben mehr und nun lese ich mich ein wenig ein.

Zurzeit habe ich ein Tab nur mit WLan-Anschluss und wohl noch mit GPS. Bisher habe ich es ein paar Mal unterwegs privat genutzt in einem Hotel und über deren Hotspot, das ging sehr gut. Ansonsten habe ich im Wesentlichen meine Dateien rübergeusbt und gut war es.
Inzwischen habe ich es auch bei mir am W-Lan und gelegentlich neben dem PC liegen und nutze es als Buch resp. als „flachen zusätzlichen Browser“.

> Allerdings ist die gravierendste Android Sicherheitslücke, an die ich mir erinnere, dass bis 2.3.x? google unverschlüsselt mit seinen Servern synchronisiert hat, sodass jeder mitlesen könnte.

Mein Problem hierbei ist, noch etwas anderes. Bei meiner Arbeit habe ich teilweise eine Geheimhaltungserklärung unterschrieben und das beinhaltet auch Google-Server. Ich kann und darf keine E-Mail-Kommunikation mit Google-Servern einrichten. Wir brauchen auch nicht zu diskutieren, ob das nun eine wirkliche Gefahr ist oder nicht. Die Dinger sind nicht entsprechend zertifiziert und damit ist das dann erledigt. Es ist nicht meine Entscheidung.
Aber ich habe sowieso einen eigenen Mail-Server im LAN-Bereich und einen DynDns-Record einer URL, der drauf zeigt. Damit kriege ich mehr hin als durch eine De-Mail nämlich eine Verschlüsselung von Absender zum Empfänger und umgekehrt. Ich müsste daher das Tab "umklemmen" auf meinen Mailserver. Dabei ist mir Zurzeit gar nicht klar, ob das überhaupt geht. Und ich weiß auch dann noch nicht ob ich das dann will.
Einen PC kann ich fast mit verbundenen Augen administrieren. Aber bei dem Ding ist wirklich alles total anders. Es ist wohl ein langer Weg, bis dieses Teil dann beruflich nutzen kann. Bis jetzt jedenfalls ist es ein sehr komfortabler E-Book-Reader. Dafür – so muss ich zugeben – hatte ich ihn eigentlich gekauft.

Herzliche Grüße
Wolfgang
 
Wolfgang-12 schrieb:
Bei meiner Arbeit habe ich teilweise eine Geheimhaltungserklärung unterschrieben und das beinhaltet auch Google-Server. Ich kann und darf keine E-Mail-Kommunikation mit Google-Servern einrichten.

Schön zu hören. Hatte vor einiger Zeit in der c't über Clouddienste gelesen, dass es Unternehmen nicht gestattet ist, einfach so Nutzerdaten in eine Cloud außerhalb der EU zu laden und auch außerhalb Deutschlands ist es nicht ganz unkritisch. Also immer gut, wenn sich jemand an geltendes Recht hält, dafür muss man sich nicht rechtfertigen.

Private nutze ich die google Dienste jedoch sehr gerne, weil es einfach bequem ist.
Dich interessiert vielleicht trotzdem die Tatsache, dass man sich mit custom ROMs komplett der google Apps entledigen kann. Cyanogenmod wirkt äußerst seriös.

Ich habe gerade meinen Sony e-Reader gerooted und die google Apps eingespielt, um den Market nutzen zu können und E-books bequemer mit dem Tablet zu synchronisieren, leider noch nicht mit vollem Erfolg, da eine von mir gekaufte App auf dem eReader nicht so einfach zu installieren ist. Kann ich nur empfehlen, wenn Du den eReader noch hast, allerdings ist dies wohl eher für sehr helle Situationen gedacht. Andererseits lese ich im hellen eher Fachliteratur und dafür ist ein 6" Reader in meinem Fall einfach zu klein.
 
Hallo Jan

Danke aber das Problem ist nicht die Firmware. Das Problem sind die Abgleiche von Kontakt und Maildaten. Denn auch diese können vertrauliche Informationen enthalten. Und das muss noch nicht mal was sein für das ich unterschrieben habe. Es können ganz private Dinge sein über die man sich dann eben in einer privaten Mail austauscht.

Aus dem Grunde habe ich auch keine IMAP-Konten beim Provider. Wieso sollte ich das tun? Es ist doch völlig gleich wie der Laden heißt, irgend ein $BlackHatHackerclub sucht sich einen $Internetanbieter aus, stellt fest, dass der irgendwas ganz schlimmes gemacht hat und revanchiert sich. Dann werden Datenbanken gehackt und die Inhalte stehen dann irgendwann online.

Und du hast dich dann vorher per E-Mail mit einem Kollegen über seine Scheidung gesprochen ausgetauscht und der Mail-Part ist nun veröffentlicht.

Nee: Wenn jemand mir was antun will, dann soll er sich die Arbeit machen und meinen Account hacken, resp. bei mir zu Hause eindringen. Dann hat er meine Daten und die darf er dann online stellen. Aber ich will nicht angepisst werden, nur weil irgendein Verein was gegen irgendwen hat.

Also worum es geht, das sind genau die Abgleichdaten. Ich habe zum Beispiel nichts gegen eine Synchronisation von Adressbüchern und ähnlichem, im Gegenteil, das wäre eine schöne Sache. Aber ich habe was dagegen, dass ich die Daten erst mal woanders eintüten muss. Alles was bei mir zu Hause von Rechner zu Rechner gemacht werden kann ist ok, alles andere lehne ich erst mal ab.


Und dann darfst du nicht dem Fehler verfallen, dass ich den Anspruch habe für eines eine Lösung finden zu müssen. Man kann ja auch das eine oder andere einfach mal lassen. Natürlich könnte ich zu Hause einen IMAP-Server aufsetzen, auch einen mit Web-Interface, das wäre kein Problem. Es gäbe sogar eine Webserver auf dem ich das machen dürfte. Aber bei der Arbeit die das macht genügt mir ganz einfach mein POP3-Client.

Und darum geht es jetzt hier. Ich war wirklich angenehm überrascht von dem Galaxy-Tab und seiner Leistungsfähigkeit. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und im Augenblick versuche ich einfach nur rauszufinden, ob ich diese Arbeit da reinstecken möchte oder nicht.

Herzliche Grüße
Wolfgang
 
Moment - du hast einen Job, bei dem dir deine Firma vorschreibt, was du privat machst?
 
1. Ich bin selbständig
2. Die zweiten Ausführungen waren eine Ergänzung zur ersten. Normalerweise arbeite ich mit der jeweiligen Firmenhardware. Aber nicht alles kann man auf jedem Rechner ohne Probleme installieren also mache ich eben auch schon mal was auf meinem Rechner. Also richte ich mich eben an den Firmenrichtlinien aus, denn das Problem ist ja immer: Eine Datei, die durchsichert - wie auch immer - die zerstört das Vertrauen, dass 1.000 und mehr die nicht durchsickerten aufgebaut haben.
 
Hi Wolfgang,

wenn es Dir nur darum geht, daß keine vertraulichen Daten mit externen Servern synchronisiert werden, die sich nicht unter Deiner Kontrolle stehen, warum fragst Du dann nicht Deinen Mail-Account auf dem Tablet per POP3 ab? (Der Mail-Client "K-9 Mail" kann sowohl IMAP- als auch POP3-Kontan abfragen; beim vorinstallierten weiß ich's grad nicht.) Ich persönlich nutze zwar auf dem Handy IMAP und auf dem PC POP3, aber das kommt im Prinzip aufs Gleiche raus, da auf dem Mail-Server keine Mails über einen längeren Zeitraum archivert werden (sie werden spätestens beim Abruf über den PC vom Server gelöscht).

Beim reinen Web-Surfen wird kaum etwas passieren können, da der Browser-Prozeß (genau wie die Prozesse jeder anderen App) mit einer eigenen Linux-User-Berechtigung läuft und daher nicht auf die Daten und Speicherbereiche anderer Prozesse/Apps zugreifen kann.
 
Hi,

stbi schrieb:
...sie werden spätestens beim Abruf über den PC vom Server gelöscht...

das trifft nur auf POP3 zu und dann auch nur, wenn der Client entsprechend konfiguriert ist. Weiterhin macht das nur dann Sinn, wenn man die Mails mit einem eigenen Mailserver synchronisiert (z.B. via fetchmail).

Gruss

Sabai
 
Moin Sabai,

Sabai schrieb:
das trifft nur auf POP3 zu

Ja, deswegen schieb ich ja oben, daß ich die Mails am PC per POP3 abrufe.

Sabai schrieb:
und dann auch nur, wenn der Client entsprechend konfiguriert ist.

Logisch. Manchmal rufe ich die Mails auch per POP3 am Netbook ab, ohne sie vom Server zu löschen, damit ich sie später noch am PC abrufen kann.

Sabai schrieb:
Weiterhin macht das nur dann Sinn, wenn man die Mails mit einem eigenen Mailserver synchronisiert (z.B. via fetchmail).

Kann man so pauschal nicht sagen. Für meinen Anwendungsfall genügt es, wenn ich die Mails lokal auf dem PC archiviere; wenn ich unterwegs bin, brauche ich keinen Zugriff auf mein Mail-Archiv - da interessieren mich nur die neu hereinkommenden Mails.
 
Moin,

verstehe was du meinst. Wäre es da aber nicht sinvoller, alles über IMAP(S) abzuwickeln ?
Dann hättest du ja immer alles bei allen Clients verfügbar. Und ja, der Standard Android Mailclient ünterstützt auch IMAP.

Gruss

Sabai
 
Sabai schrieb:
Wäre es da aber nicht sinvoller, alles über IMAP(S) abzuwickeln ?
Dann hättest du ja immer alles bei allen Clients verfügbar.

Will ich ja gar nicht und brauche ich auch nicht. Was soll ich aufm Smartphone mit 100.000+ alten Mails in hunderten Ordnern, wo es noch nicht mal einen Android-Mail-Client gibt, der hierarchische Ordner-Strukturen darstellen kann? Und mein uralter, aber immer noch guter und mir völlig ausreichender PC-Mail-Client (The Bat 1.62r) ist glaub' ich auch noch nicht ganz so perfekt im Umgang mit IMAP-Foldern.

Sabai schrieb:
Und ja, der Standard Android Mailclient ünterstützt auch IMAP.

Das ist klar - die Frage war eher umgekehrt, ob er POP3 unterstützt...
 
Hallo Stefan,

nagut, bei der Menge kann es bei mobilen Geräten schonmal eng werden :rolleyes:
Aber ist denn eine so riesige Inbox noch sinvoll ? Ich vermute ein CTRL-F bringt deinen PC dann schon ganz schön zum Rödeln.

Aber zurück zum Thema. Eine Sicherheit in Bezug auf Mailverkehr ist nur in Rahmen von verschlüsselten Mails (gpg,pgp, etc.) gegeben. Allein schon wegen der Tatsache, daß der Mailverkehr etliche Relays durchläuft, bevor der beim Provider ankommt. Alles andere ist Augenwischerei, besonders wenn entsprechende Firmenpolicies diesbzüglich was Anderes suggerieren (wollen). In so einem Fall würde ich keine 'kritischen' Mails unverschlüsselt auf einem mobilen Gerät mit mir rumschleppen. So ein Teil kann auch mal wegkommen. Dann steht man dumm da. Verschuldet oder nicht.

Gruss Sabai

P.S. Alle mir bekannten MUAs (< 10 Jahre) unterstützen POP3
 
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