froschfinger
Fortgeschrittenes Mitglied
- 103
Liebe Gemeinde,
auch wenn hoffentlich keiner zu Schaden gekommen ist, möchte ich doch auf meine heutigen Erkenntnisse in Kurzform hinweisen, um ein vermeintlich (zu) gutes Angebot nicht zum Reinfall werden zu lassen.
Heute nachmittag gab es bei Amazon das HTC One X in weiß von einem (privaten) Marketplace-Anbieter für 420 inkl. Versand, im Zustand "Gebraucht - wie neu". Zu gut, um wahr zu sein, dachte ich, und fragte nach Zustand, Rechnung und Garantie. Bis der Herr dann antwortete, war das Angebot bei Amazon schon weg.
Kurz und gut: er versicherte, das sei noch (einmal) zu haben, 100% original und unausgepackt, 1 Jahr volle Garantie, Rechnung, wird aus Deutschland verschickt. Erst mit gebrochenem Deutsch und beim Wechsel zum Englischen mit etwas weniger gebrochenem Englisch. Abwicklung zur beiderseitigen Sicherheit über Amazon. Noch einmal wie das erste Angebot bei Amazon einstellen wollte er nicht, auf meine Nachfrage hin ("You want to buy or not?"). Wenn ich ihm meine Adressdaten gäbe, würde er mir von Amazon eine Rechnung senden lassen für die Bezahlung.
Ich dachte: na gut, gucken wir mal, gab ihm meine Adresse. Die folgende Mail kam dann von "auto-confirm@securepayamazon.com", ich solle für meine Rechnung auf ein Western-Union-Konto eines Dritten einzahlen, den ich dann als Familienangehörigen deklariere, damit angeblich keine Gebühren anfallen würden. Sobald ich Beleg und Kontrollnummer via Mail geschickt hätte, würde das Gerät versendet werden, und wenn es bei mir ist und alles in Ordnung ist, erst das Geld an den Empfänger weitergeleitet werden. Das ganze schön im vermeintlichen Amazon-Singsang, allerdings wieder mit auffallenden sprachlichen Fehlern.
Leute, bitte bedenkt bei guten Angeboten, gerade auch bei Ebay-Kleinanzeigen: seid vorsichtig, niemand hat etwas zu verschenken. Kann mir durchaus vorstellen, dass manche im Preis deutlich heruntergehen, wenn sie privat/gebraucht verkaufen, aber dann holt das Zeug persönlich ab. Lasst Euch bloß nicht auf solche falschen Fuffziger ein . Ich hoffe, keiner von Euch hat sich heute das besagte One X via Amazon gekauft und womöglich wegen irgendwelcher Ausreden des Händlers die Bezahlung auf inoffiziellem Wege geregelt (sonst ist man ja über Amazon als Käufer geschützt)...
Viele Froschgrüße
Froschfinger
auch wenn hoffentlich keiner zu Schaden gekommen ist, möchte ich doch auf meine heutigen Erkenntnisse in Kurzform hinweisen, um ein vermeintlich (zu) gutes Angebot nicht zum Reinfall werden zu lassen.
Heute nachmittag gab es bei Amazon das HTC One X in weiß von einem (privaten) Marketplace-Anbieter für 420 inkl. Versand, im Zustand "Gebraucht - wie neu". Zu gut, um wahr zu sein, dachte ich, und fragte nach Zustand, Rechnung und Garantie. Bis der Herr dann antwortete, war das Angebot bei Amazon schon weg.
Kurz und gut: er versicherte, das sei noch (einmal) zu haben, 100% original und unausgepackt, 1 Jahr volle Garantie, Rechnung, wird aus Deutschland verschickt. Erst mit gebrochenem Deutsch und beim Wechsel zum Englischen mit etwas weniger gebrochenem Englisch. Abwicklung zur beiderseitigen Sicherheit über Amazon. Noch einmal wie das erste Angebot bei Amazon einstellen wollte er nicht, auf meine Nachfrage hin ("You want to buy or not?"). Wenn ich ihm meine Adressdaten gäbe, würde er mir von Amazon eine Rechnung senden lassen für die Bezahlung.
Ich dachte: na gut, gucken wir mal, gab ihm meine Adresse. Die folgende Mail kam dann von "auto-confirm@securepayamazon.com", ich solle für meine Rechnung auf ein Western-Union-Konto eines Dritten einzahlen, den ich dann als Familienangehörigen deklariere, damit angeblich keine Gebühren anfallen würden. Sobald ich Beleg und Kontrollnummer via Mail geschickt hätte, würde das Gerät versendet werden, und wenn es bei mir ist und alles in Ordnung ist, erst das Geld an den Empfänger weitergeleitet werden. Das ganze schön im vermeintlichen Amazon-Singsang, allerdings wieder mit auffallenden sprachlichen Fehlern.
Leute, bitte bedenkt bei guten Angeboten, gerade auch bei Ebay-Kleinanzeigen: seid vorsichtig, niemand hat etwas zu verschenken. Kann mir durchaus vorstellen, dass manche im Preis deutlich heruntergehen, wenn sie privat/gebraucht verkaufen, aber dann holt das Zeug persönlich ab. Lasst Euch bloß nicht auf solche falschen Fuffziger ein . Ich hoffe, keiner von Euch hat sich heute das besagte One X via Amazon gekauft und womöglich wegen irgendwelcher Ausreden des Händlers die Bezahlung auf inoffiziellem Wege geregelt (sonst ist man ja über Amazon als Käufer geschützt)...
Viele Froschgrüße
Froschfinger