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Seit langer Zeit geht die Einführung einer neuen EU-Richtlinie für Funkprodukte nur langsam voran. Nun könnten Smartphones deren Release im Jahr 2017 geplant ist möglicherweise erst verspätet auf den europäischen Markt kommen – aber nicht nur Smartphones sind betroffen.
Bereits 2014 verabschiedete die Europäische Union eine Richtlinie „zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt“ (Hier kann eine entsprechende PDF eingesehen werden). Allerdings zog sich der Prozess doch schleppender als erhofft. Die Betroffen sind beispielsweise WLAN-Router, DVB-T2-Antennen, drahtlose Mikrofone, aber auch Smartphones. Diese Geräte dürfen laut der Richtlinie ab 2017 nur noch mit einer entsprechenden Zertifizierung verkauft werden.
Allerdings sind die zuständigen Stellen mit der Prüfung der Geräte völlig überfordert. Nur 44 Prüflabore sollen die Gesamtheit der neu erscheinenden Geräte überprüfen und ihre Konformität bestätigen. Kritiker bezweifeln, dass dies möglich ist. Die Branche bat bereits um eine Aufschiebung der Übergangsphase.
Ob davon also tatsächlich Smartphone-Releases im kommenden Jahr betroffen sind, wird sich zeigen. Ralf Koenzen, Vorsitzender des Netzwerktechnik-Anbieters Lancom, vermutet ohne ein Einlenken der EU spätestens im Juni 2017 in ganz Europa Lieferengpässe entstehen würden.
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[newsquelle]http://www.ip-insider.de/industrie-warnt-vor-engpaessen-bei-wlan-geraeten-a-568663/[/newsquelle]
[newsquelle]https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2007_07_16_parlament_europejski_bruksela_26.JPG[/newsquelle]
Bereits 2014 verabschiedete die Europäische Union eine Richtlinie „zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt“ (Hier kann eine entsprechende PDF eingesehen werden). Allerdings zog sich der Prozess doch schleppender als erhofft. Die Betroffen sind beispielsweise WLAN-Router, DVB-T2-Antennen, drahtlose Mikrofone, aber auch Smartphones. Diese Geräte dürfen laut der Richtlinie ab 2017 nur noch mit einer entsprechenden Zertifizierung verkauft werden.
Allerdings sind die zuständigen Stellen mit der Prüfung der Geräte völlig überfordert. Nur 44 Prüflabore sollen die Gesamtheit der neu erscheinenden Geräte überprüfen und ihre Konformität bestätigen. Kritiker bezweifeln, dass dies möglich ist. Die Branche bat bereits um eine Aufschiebung der Übergangsphase.
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