Krebsgefahr durch Handystrahlung: Australische Langzeitstudie widerlegt dies als Mythos

Mir ist das Wurst. Neuerdings, bekommt man von allem Krebs und alles ist so ungesund, und dies und das.
Mir geht's sonst wo vorbei, sterben muss man früher oder später eh. Zum Glück auch die mit dem goldenen Löffel im Mund. ;)
Das Handys Tumore, oder Krebs auslösen, war nie bewiesen, und ich hab auch nie dran geglaubt.
 
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Ich halte Strahlung aus physikalischer und biologischer Betrachtung schon für riskant.
Deshalb kann man aber keine Panik schieben. Und man kann sich mit normalem Gebrauch (z. B. Handy nachts in den Flugmodus und nicht Grade neben den Kopf legen) schon gut schützen.
Interessant finde ich auch folgende Seite mit Studien:
Deutsches MOBILFUNK Forschungsprogramm
Also kein Grund zur Panik :)
 
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Ich zitiere mal einen User aus dem Huawei P9 Thread.

QUOTE="Serienchiller, post: 9755785, member: 192745"]Ich kann ja ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso SAR-Werte immer so wichtig genommen werden. Das schlimmste was Handystrahlung anrichten kann, ist dass es wärmer wird. Na und? Wir haben schließlich Sensoren für Wärme und können ggf. einfach das Handy weglegen - obwohl kein Handy auf der Welt so einen hohen SAR-Wert hat, dass es wirklich unangenehm warm wird.

Die ganze Diskussion kommt doch nur daher, dass irgendjemand Angst vor dem Wörtchen "Strahlung" hatte, ohne zu wissen was das eigentlich bedeutet. Jeder Gegenstand, der wärmer als -273,16°C ist, strahlt. Auch der Mensch selber sendet elektromagnetische Strahlung aus, selbst in Ruhe sind das mal locker 50 Watt. So gesehen wird das Handy mehr Strahlung ausgesetzt wenn wir es uns ans Ohr halten, als andersrum.

Natürlich ist Strahlung nicht gleich Strahlung. Die Angst vor dem Wort ist ja nicht ganz unbegründet. Je energiereicher Strahlung ist, desto zerstörerischer ist sie auch. Hier gibt es ein schönes Bild dazu:

http://www.emf-portal.de/uploads/Frequenzspektrum_de.jpg

Da sieht man schön das ganze Spektrum der elektromagnetischen Strahlung mit ein paar Beispielen. Die Wellenlänge wird dabei von oben nach unten immer kleiner und die Strahlung energiereicher. Irgendwann hat die Strahlung so viel Energie, dass sie Elektronen aus Atomen oder Molekülen entreißen kann. Zurück bleiben geladene Teilchen, also Ionen, weshalb man diese Strahlung auch als ionisierende Strahlung bezeichnet. Durch diese Wirkung werden auch körpereigene Moleküle wie Eiweiße oder DNA beschädigt. Langfristig kann das zu Krebs führen, bei sehr hoher Dosis auch kurzfristig zur Strahlenkrankheit. Das ist die Strahlung vor der wir Angst haben müssen: Gammastrahlung (sehr kurzwellig, sehr schlimm), Röntgenstrahlung (immer noch kurzwellig und schlimm) und UV-Strahlung (nicht mehr ganz so kurzwellig, aber auf Dauer auch krebserregend).

Danach kommt das sichtbare Licht, das nicht mehr genug Energie hat, um Elektronen zu entreißen, und damit auch nicht mehr als ionisierende Strahlung bezeichnet wird. Von sichtbarem Licht (ohne UV-Licht) bekommt man keinen Krebs.

Noch langwelliger ist die Infrarotstrahlung. Auch die ist harmlos und wir setzen uns jeden Tag riesigen Mengen davon aus.

Und wo ist die Handystrahlung? Die kommt noch weit hinter der Infrarotstrahlung, neben der Mikrowelle. Aus physikalisch-chemischer Sicht gibt es keine plausible Erklärung wieso Handystrahlung schädlich sein sollte.

Tatsache ist auch: Wenn man lange genug sucht, findet man für alles eine Korrelation. Das heißt, dass zwei Dinge häufig zusammen auftreten. Zum Beispiel haben viele Profi-Fußballer kein abgeschlossenes Studium. Ein Fehlschluss, der immer wieder (auch von Journalisten oder gar vermeintlichen Experten) gemacht wird, ist daraus einen Kausalzusammenhang abzuleiten. Das heißt anstatt einfach nur festzustellen, dass zwei Dinge offenbar zusammen auftreten, wird das gleich so interpretiert dass das eine die Ursache des anderen ist.

In unserem Beispiel: Fußballspielen macht dumm. Sieht man ja daran, dass die ganzen Profifußballer kein Studium geschafft haben. Dabei könnte es natürlich auch andersrum sein: Wer dumm ist, spielt gut Fußball. Und die dritte Möglichkeit ist, dass einen weiteren Faktor gibt, der beides beeinflusst. In unserem Beispiel liegt das wohl am nächsten an der Realität: Das ständige Training führt zum einen dazu, dass die Fußballer gut spielen, zum anderen aber auch dass sie keine Zeit für ein Studium haben.

Das Problem bei diesen erfundenen Kausalzusammenhängen ist, dass man sich da unbemerkt immer die Erklärung raussucht, die das bestätigt was man sowieso schon glaubt.

Immer wieder genannt wird eine Studie, die herausgefunden hat dass Leute die häufig mit dem Handy telefonieren, öfter an einem bestimmten Hirntumor (Gliom) leiden. Auch hier ist es wieder so, dass die beiden Dinge zusammen auftreten und man nicht weiß, ob das eine die Ursache des anderen ist. Wer das als Beweis sieht, dass Handystrahlung Krebs verursacht liegt damit dem selben Fehler auf wie der, der glaubt das Fußballspielen dumm macht.

Es ist zum Beispiel genau so gut denkbar, dass Stress das Risiko für diesen Krebs erhöht. Dafür gibt es (im Gegensatz zur Handystrahlung) auch eine halbwegs plausible Erklärung. Und natürlich leiden diejenigen, die aus beruflichen Gründen permanent unterwegs telefonieren müssen, auch häufiger unter Stress.

Was man sich aber wirklich mal klar machen muss, ist dass wir seit Jahrzehnten Handys benutzen. Wenn die Strahlung wirklich deutliche Effekte hätte, hätten wir das bis Heute auf jeden Fall gemerkt.[/QUOTE]
 
Vielen Dank für euer Feedback :)
 

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