LG V20: Mit Second Screen & ohne Module zurück in die Erfolgsspur?

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Philosoph
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7. September 2016 und wir haben das erste offizielle neue Smartphone mit Android 7.0, alias Nougat vor der Nase. So früh im Jahr hat Google es, seit dem Android-Mainstream ab Ice Cream Sandwich noch nie geschafft. Eine weitere Besonderheit, es handelt sich hier nicht um ein Nexus oder Pixel-Smartphone, sondern ein “normales” Seriengerät von LG. Das V20 ist außerdem das erste Smartphone/Phablet mit einem 32-Bit DAC (Audiokonverter) an Bord, auch wenn ich mal so in den Raum hinein behaupte, dass hierin die wenigsten Nutzer einen Kaufanreiz sehen. Den liefert schon eher das kleine extra Display (160 x 140 Pixel) am oberen Rand, in dem die Software Statusinfos, Schaltflächen bei der Videowiedergabe, Shortcuts, etc.pp. einblendet.

Ansonsten gibt es die “typische” 2016er High-End-Kost, mit einem 5,7-Zoll großen QHD IPS-Display (513ppi), darunter einem Qualcomm Snapdragon 820 SoC samt 4GB RAM sowie einem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Den Speicher hat LG direkt standardmäßig auf 64GB aufgestockt - das Ganze plus einen microSD-Kartenslot.

Auf der Rückseite sitzt eine der kleinen Besonderheiten des V20: Eine 16-Megapixel-Kamera (f/1.8) mit OIS (optische Bildstababilisierung) und Laser-Autofokus. Daneben gibt es noch eine zweite Kamera mit 8MP für Weitwinkelmotive von bis zu 135° Sichtfeld. Das ist die gleiche Kombination, wie schon beim eigentlich angedachten Flaggschiff, dem G5 (H850). Die Frontkamera (f/1.9) löst mit 5-Megapixeln auf. Ein weiterer Pluspunkt, der das LG V20 von den meisten Konkurrenz-Smartphones unterscheidet, ist sein Akku. Das liegt nicht am Nennwert von 3.200mAh, sondern vielmehr daran, dass ihr als Nutzer einen zweiten parat haben könnt - der ist nämlich wechselbar. Außerdem wird Qualcomms QuickCharge 3.0 unterstützt. Inwiefern in Zeiten der Powerbanks und des Schnellladens ein Wechselakku tatsächlich noch zu den absoluten Kaufargumenten zählt, sei mal dahingestellt.

Im Gegensatz zum eher robust gehaltenen Design des doch vorerst Pause...

Insgesamt wird es das Phablet in drei Farbtönen geben. Der Verkauf beginnt im heimatlichen Südkorea und zumindest in den USA sollen es auch alle großen Netzbetreiber bekommen. In einigen Märkten gibt es zudem wieder eine Partnerschaft mit Bang & Olufsen, die sich neben einem eingebauten Equalizer für den Käufer vor allem in gratis B&O-Kopfhörern auszahlt. Ob Deutschland/Europa jetzt überhaupt Ziel des LG V20 wird und wann - das ist zur Stunde noch offen. Auch der Vorgänger war bei uns erst mit Verzögerung gelandet.

LG wird auf jeden Fall sehr vorsichtig sein, mit wie vielen Vorschusslorbeeren das V20 in den Verkauf geht. Immerhin war auch das für Enttäuschung zu sorgen - Bugs, Mängel bei der Qualität und schließlich auch das letztendlich doch recht teure Zubehör waren dafür die Auslöser.

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(im Forum "LG Allgemein")

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Quellen:
LG
 
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