Microsoft kassiert Patentgebühren für Android

Mit Ausnahme von HTC sind das halt alles Unternehmen, die weder finanziell in der Lage sind sich mit Microsoft auf einen Rechtsstreit einzulassen, noch eigene Patente in der Hand haben, mit denen sie eine anderweitige Einigung erreichen können oder notfalls bei einer Klage sogar gegen Microsoft einsetzen können (das ewig alberne Klage-Gegenklage Spiel).
 
Ein Verhalten wie im Kindergarten...

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Das ist wirklich nur peinlich!
 
aber es geht doch nur um Exchange Anbindung bzw. Active Sync....

das könnte man doch aus Android rausnehmen...... dann wäre alles gut...
 
Können sie nicht so einfach raus nehmen. Viele die ihr Handy auch beruflich verwenden müssten dann den sync umständlich irgendwie hintenrum machen.
Viele Firmen verwenden halt ein AD.
 
dann müsste es für diese leute eben eine exchange-app geben, die dann halt entsprechend kostet.
 
  • Danke
Reaktionen: trk
kann mir einer erklären wieso HTC 5 Dollar pro Android Gerät an Microsoft zahlen muss?
 
genau..so war auch mein Gedanke.... Exchange gibt es dann halt als Extra-App ausm Market - und die kostet dann eben Geld....
 
Leider wird nirgens aufgeführt welche Technologien hier eingeklagt wurden. Aber es ist def mehr als nur Exchange.
Das ist wirklich nur peinlich!
Was ist daran peinlich wenn sich eine Firma ihre Ideen zahlen lassen?
 
Naja wenn es wirklich die eigenen Ideen sind, kann ich es verstehen. Exchange wird ja eine Entwicklung von Microsoft sein.

Aber das man Patente (also Ideen) von anderen kauft um dann damit zu kassieren, ist mir unverständlich. Das dies dann nur gemacht wird um das erfolgreichere OS für den Endkunden unattraktiver zu machen, ist schon ein sehr niedriges Niveau. Denn die geschädigten an den Streitereien sind ja die Endkunden, die in Zukunft wohl mehr Geld für ein Androiden ausgeben müssen. Das Microsoft jetzt schon mit Android deutlich mehr Geld macht, als mit ihrem eigenen OS sagt ja alles.
 
Schnello schrieb:
Was ist daran peinlich wenn sich eine Firma ihre Ideen zahlen lassen?

Peinlich ist das es immer noch diese Drecks Software Patente gibt. Wobei ich sogar der Meinung bin das ganze Patentwesen gehört reformiert. Wie ich in einem anderen Thread sagte kaufe ich bei keinem Hersteller der etwas an MS zahlt und wenn das heißt das ich kein Smartphone mehr bekomme, soll es mir auch recht sein. Ich sehe nur nicht ein so eine Assi Bude noch zu unterstützen und da stehe ich zu.
 
Letzlich gehts doch um Schotter und jeder von uns würde es nicht anders machen...jeder der was anderes behauptet lügt offensichtlich!Es ist nun mal geistiges Eigentum und auch wenn es so ein kaggverein wie MS ist kann ich das verstehen.

Gesendet von meinem GT-I9100 mit der Android-Hilfe.de-App
 
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Was sind 5 Dollar pro Gerät, wenn vll in absehbarer Zeit 60% aller Telefone mit Android laufen 25% mit Symbian oder Meego und unter die 5% fallen das WinMobil und der Rest?

Desweiteren verdient MS ja faktisch nur noch mit Windows sein Geld und mit ein paar speziellen Programmen.

Google Chrome ist von 2,8 % Marktanteil 2009/10 auf 20,3 % in 2011 geklettert. Der Großteil nutzt Firefox, den Rest teilen sich Opera, Safari und irgendwo is auch der IE .

Google hat mehrere Standbeine, und irgendwann kann man seine Angestellten nicht mehr nur mit Geld aus Patenten bezahlen denke ich mir.
 
Ein Grund mehr kein HTC mehr zu kaufen. Fällt mir gerade noch ein Microsoft zu unterstützen.
Den ganzen Mist mit den Patentstreits zahlen natürlich wir...
 
Dieses Kindergarten-Verhalten von Microsoft passt genau zu ihrem Smartphone Betriebssystem - einfach Kindergarten!
 
Kazama schrieb:
Was sind 5 Dollar pro Gerät,
Scheinbar will M$ von manchen auch 15$.

Kazama schrieb:
Google hat mehrere Standbeine, und irgendwann kann man seine Angestellten nicht mehr nur mit Geld aus Patenten bezahlen denke ich mir.

Google hat bis heute nur ein Standbein: Die Onlinewerbung. Alle anderen Produkte helfen Google beim Umsatz und Gewinn kaum.
Es gibt sehr viele Unternehmen die nur von Patenten und deren Lizenzeinnahmen leben. Solche Patenttrolle gibt es speziell in den USA.

Aber ich finde es auch Kacke, was da gerade läuft. Finde es nur lustig, dass M$ mehr Geld durch diese blöden Softwarepatente bekommt, anstatt durch Lizenzeinnahmen von WP7.
 
Schnello schrieb:
Leider wird nirgens aufgeführt welche Technologien hier eingeklagt wurden. Aber es ist def mehr als nur Exchange.
Was ist daran peinlich wenn sich eine Firma ihre Ideen zahlen lassen?

Dass ein Software-Patent ist wirklich nur eine Idee ist, das ist es, was viele stört, und was das mitunter für Ideen sind.
Angenommen ich habe eine Maschine und ein häufiger Arbeitsvorgang besteht darin, nacheinander drei Knöpfe zu drücken. Jetzt hat einer die Idee, da einen weiteren Knopf zu machen, der dasselbe bewirkt wie die vorhandenen nacheinander zu drücken.
Wenn der Vorgang den die Knöpfe auslösen eine Bestellung ist und es um Software geht statt um eine Maschine, dann hat Amazon ein Patent darauf.
Wenn es aber nicht um Software geht dann würde das Patent gar nicht erst erteilt, weil "Ein Knopf der irgendwie einen bestimmten Vorgang auslöst" einfach nicht patentierbar ist.
 
Das Patentsystem ist nunmal längst überholt und sollte mal generalüberholt werden. Wie du sagtest gibts in Sachen Software wirklich jeden Mist, der irgendwo patentiert ist.

Man kann heutzutage keine Software mehr auf den Markt bringen, ohne verklagt zu werden, denn irgendwas hat immer jemand patentiert, der nur darauf wartet einen Rundumschlag mit Patentklagen machen zu können.

Evtl sollte man auch das Personal in den Patentämtern fortbilden? Viele von denen haben sicherlich keinen Plan, was da eigentlich patentiert wird und denken bestimmt, dass es genial ist, was sie da lesen :p
 
Der aktuelle Prozess Oracle gegen Google ging ja auch damit los, dass das Patentamt(!) nochmal die fraglichen Patente überprüft und einen guten Teil davon verworfen hat. Offensichtlich findet also vor der Erteilung keine ausreichend Prüfung statt, und offensichtlich ist das US-Patentamt in der Lage dazu. Ich schätze also, dass das keine Frage der Kompetenz ist sondern des Aufwands, also letztendlich eine Sache der Finanzierung.
 

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