"Pre-Touch Sensing": Microsoft zeigt die Zukunft der Touchscreen-Bedienung

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P-J-F

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Philosoph
17.610
Am Anfang, stand der Touchscreen und er erlaubte dem Nutzer völlig frei mit den Fingen auf dem Bildschirm der ersten Smartphones zu agieren, da wo vorher mechanische Tasten nötig gewesen sind. Zugegeben, seit den ersten Touchscreens (lange, bevor Android OS in Mode gekommen ist) ist die Bedienung zunehmend einfacher geworden, weil die berührungsempfindlichen Oberflächen immer “feingeister” wurden. Heute wischen und tippen wir in einem mordstempo über unsere Touchscreens, aber an der grundlegenden Mechanik hat sich nichts verändert. Mittlerweile gibt es Zusatzfeatures, wie Stifterkennung und damit verbundene Spezialbefehle, wie bei Samsungs S-Pens und den den Galaxy Notes oder auch verschiedene Aktionen, je nachdem, wie stark man mit dem Finger auf den Screen drückt (Force Touch).

Bei Microsoft - die ja grundsätzlich in Sachen Mobilfunk wenig bis gar nichts zu lachen haben - ist man offenbar kurz davor, die Touchscreens noch ein ganzes Stück intelligenter zu machen: Unter dem Begriff “Pre-Touch Sensing” haben die Entwickler im Netz ein echt interessantes Feature vorgestellt. Simpel formuliert bietet der Touchscreen verschiedene Aktionen an, je nachdem, wie das Gerät gerade gehalten wird (horzontal oder vertikal) oder wo der Finger überm Display auftaucht, bevor er es aber berührt. Samsung hat so etwas ähnliches mit seinem S-Pen im Note, Microsoft macht es auch für jeden Finger möglich. Als Beispiel erscheinen so in einem Videoplayer die Schaltflächen, genau da, wo der Finger sich dem Touchscreen nähert. Gleichzeitig registriert das betreffende Gerät auch, ob man sein Smartphone/Tablet mit einer oder beiden Händen hält und staucht dann zum Beispiel genau die Schaltflächen zusammen, so dass sie mit dem Daumen der haltenden Hand erreichbar sind.

Andererseits lassen sich theoretisch auch durch ein festes Drücken am Rand Aktionen auslösen. Schließlich wird in dem Video auch noch gezeigt, wie man Multi-Touch dazu benutzen kann, mit einem Finger fest auf dem Display zu drücken und beispielsweise etwas zu markieren, während ein zweiter Finger nur über dem Touchscreen schwebt, dieser aber trotzdem schon erkannt wird und weitere Optionen (z.B. Kopieren / Teilen etc.) direkt drunter aufpoppen. Alles in allem also eine Geschichte, die es erlaubt, schneller und effizienter an einem Touchscreen zu arbeiten. Könnte ich mir persönlich auch sehr gut auf einem meiner nächsten Androiden vorstellen...

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Pics: Microsoft Research
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(im Forum "Plauderecke")

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Quellen:
via Phandroid
 
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