Samsung S4 Eintaster beschädigt

@Cysign
Hat es geklappt? :confused2:
 
Ich hab die Fräsungen für die Montagebeinchen mit Lötflussmittel nicht sauber bekommen. Dann bin ich auf die Idee gekommen, die Beinchem am Schalter einfach im 90°-Winkel zu biegen und hab den Schalter damit kaputt gemacht. Seitdem warte ich auf Nachschub - ich hatte einen teueren Schatler aus Deutschland bestellt und 4 weitere aus Asien (aber dennoch teuer, aber 4 Stück für den Preis des Einen). Der Nachschub ist leider noch nicht angekommen.

Inzwischen bin ich auf die Idee gekommen, die Montagelöcher einfach mit nem 0,3mm Bohrer vom alten Lötzinn zu befreien. Sobald die neuen Taster da sind, weiß ich mehr ;)
 
Hi, das mit dem bohren würde ich nicht machen. Ich hab es selber schon mal gemacht und einen Kurzschluß der einzelnen Layerebenen erzeugt.
Ich hab die Beinchen abgekniffen/abgeschliffen..:rolleyes2:
 
Warum verwendet ihr nicht einfach eine Entlötlitze?

Lg
 
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Für die Fläche ja, aber um das Loch frei zu :biggrin:kriegen hat es mir zu lange gedauert, pusten oder saugen hat auch nicht so gut funktioniert. Aber prinzipiell
funktioniert schon die Entlötlitze..
 
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Bei mir hat die einfach nicht funktioniert. Ich hab beidseitig etwas Lötflussmittel aufgetragen und ordentlich mit dem Lötkolben erwärmt. Aber scheinbar ist die Wärmeabfuhr in der Platine so enorm gut, dass ich keine Chance hatte.
Da um den Schalter herum keine Bauteile in unmittelbarer Nähe sind, gehe ich davon aus, dass auf allen Lagen wenn überhaupt Masseflächen sind.
Da ich das Gerät eh schon aufgegeben habe (auch wenn ich es noch weiter versuche) ist es also nicht schlimm, etwas experimentierfreudiger zu sein ;)
 
Es sind nicht alles Masseflächen, denn die Leiterbahn vom Plus-Beinchen verschwindet ins Innere. Selbst wenn das Beinchen vom Rahmen im Loch verschwindet läßt es sich dort schlecht verlöten. Das zweite Schalterbeinchen kann man eh gleich mit Masse vom Schalterrahmen verbinden. Die Rahmenbeinchen einfach abknipsen und dann den Schalter sauber plazieren..:smile:
 
Ich war so verdammt nah dran grade...

Ich hab nen neuen Schalter verlötet, hatte auch den Lackdraht richtig verbunden, aber blöderweise war am Taster zu viel Lötzinn, so dass es nicht mehr ins Gehäuse gepasst hat.
Eigentlich wollte ich zunächst etwas vom Kunststoff des Gehäuses abschneiden, damit es passt. Aber dann dachte ich mich "Junge, machs ordentlich" und hab mit dem Lötkolben etwas Lötzinn abgenommen. Daraufhin hat dann der Taster nicht mehr gehalten und ich durfte von vorne anfangen.

Jetzt hat blöderweise der SMD-Widerstand, an den der Schalter angelötet sein muss, nen Kurzen zur Masse - ich schätze, dass der Lötstoplack da nicht mehr in Ordnung ist :/

Hätte ich doch mal den Cutter genommen statt den Lötkolben :D
 
Oh, dass hört sich nicht gut an. Ja beim Lötzinn muss man nur winzige Mengen nehmen. Ich hatte das auch schon alles mal und habe sogar nur um den Schalter in Ruhe zu lassen, mit dem Drehmel am Display Platz geschafft..:smile: Zu dem SMD Widerstand kann ich leider nichts sagen. Wenn da jetzt Masseschluß ist, müsste ja das Handy starten und dann wieder ausgehen...Viel Glück
 
Ooooookay, so langsam gesteh ich mir ein, dass das ne Nummer zu klein für mich ist. Ich habe grade den Widerstand ausgelötet um ihn durchzumessen und das Lötpad gegen Masse zu messen. Das Lötpad ist in der Tat mit Masse verbunden. Und beim Messen des Widerstands ist mir nach etwa 4-5 Minuten aufgefallen, dass ich scheinbar eine Perle Lötzinn versucht habe zu messen :D

Weiß jemand zufällig welche Bauteilgröße das ist und welcher Wert an diese Stelle gehört? :D
Ansonsten wars das jetzt entgültig ;)


//Edit: Ich weiß auf jeden Fall, wenn ich nochmal so ein Problem angehe, arbeite ich nicht mit Lötzinn, sondern Lötpaste.
Und ich habe auch sonst ein paar Kleinigkeiten gelernt, die es zu vermeiden gilt. Aber mein Ehrgeiz will, dass ich es irgendwie noch nicht aufgebe...
 
Okay, ich bin wieder ein bisschen schlauer. Das Teil, was ich entfernt habe, war kein Widerstand, sondern ein Kondensator. Vermutlich zum Entprellen des Einschalters.
Das erklärt auch, warum ich den Taster gegen Masse durchklingeln konnte ;)

Da ich das Bauteil irgendwie nicht mehr finden konnte und auch dne WErt nicht im weltweiten Netz auftreiben konnte, hab ich den Kondensator einfach mal weggelassen. Da die Kontaktpins ultraenorm eng beieinander liegen, habe ich etwas Kaptontape als Isolierung drübergelegt (geklebt kann man nicht sagen - bei den Dimensionen gibts da keine Klebekraft).
Und darauffolgend habe ich den Taster nochmal mit Lötpaste montiert.
Das war auch gut so, denn der Massepin des Schalters ist mit dem Gehäuse des Schalters verbunden. Und der Metallkäfig des Schalters liegt auf Masse.
Beim Anlöten ist nämlich noch der Kopferlackdraht vom Gehäuse sausen gegangen.

Also nochmal die Zähne zusammenbeisen, unter derLupe mit dem Lötkolben fummeln und siehe da: LineageOS bootet wieder wie es soll ;)

Ich weiß nicht, was die Folgen von dem ausgelöteten Kondensator sind oder wie lange meine Reparatur nun hält. Aber vorläufig habe ich wieder ein richtiges Smartphone und nicht die alte Android-4-Kröte, die nun wieder in der Schublade verschwindet!
http://digitalinventions.de/pics/s4/S4_damage_04.jpg

http://digitalinventions.de/pics/s4/S4_damage_05.jpg
 
Na herzlichen Glückwunsch :thumbsup:....war ja eine schwierige Geburt
Um den Schalter sieht es noch ein bisschen wild aus...nicht das ein Zinnkügelchen über das Motherboard wandert.:sad:..
 
Danke ;)

Die Zinnkügelchen hab ich vor dem Zusammenbau abgekratzt. Aber da ich das Gerät jetzt eh nicht als zuverlässig ansehe, kommt sowieso dann bald n neues Gerät her.
Schön, wenn man sowas fürn Notfall als Ersatzhandy in der Schublade hat^^
 

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