Welchen OTG Adapter

A

Android-Frischling

Erfahrenes Mitglied
33
Hallo, Ich habe seit ein paar Tagen ein Memo Pad FHD 10. Nun habe ich gelesen, dass man per OTG z.B. einen Stick anschließen kann. Bei Ebay fand ich diesen schönen Android OTG-USB Adapter f. Asus Google Nexus 7 7.2 Razor 10.2 Memo Pad ME172V | eBay

Leider wurde mir vom Verkäufer kurz und bündig mitgeteilt, dass es da keine Variante für das FHD 10 geben soll. Prima...

Gibt es sonst noch was Schickes, oder echt nur so ein hässliches Kabel?

Danke im Voraus :winki:
 
Also ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich würde mal behaupten, dass der von dir genannte Adapter auch beim FHD 10 funktioniert.
Soweit ich weiß gibt es da nix herstellerspezifisches. Der Adapter muss auf der einen Seite einen Micro-USB-Stecker und auf der anderen Seite eine normale USB-Buchse haben und er muss von der Verdrahtung her OTG sein.
Wenn ich mir das Bild auf der von dir verlinkten Seite ansehe, würde ich mal behaupten, dass beides der Fall ist.

Also für €3,90 würde ich's einfach mal ausprobieren ;)
 
Es sagt ja keiner das es keine Unterschiede, besser gesagt ähnlich aussehende Adapter gibt, die doch nicht das selbe sind. Nicht jeder Micro USB auf Type A Büchse Adapter ist ein OTG Kabel.
Wenn jedoch USB OTG dran steht, sollte es auch drin sein, ansonsten hat der Händler einem etwas falsches geliefert. ;)
 
Also ich hab hier zwei billigste OTG rumliegen, funktionieren beide problemlos. Glaube die Anzahl der nicht OTG fähigen Kabel mit "Micro USB auf USB A Buchse" ist verschwindend gering.
 
@bernd-das-brot
Das Memopad wird dabei auch aufgeladen, nur das Symbol zeigt es nicht an, ist wahrscheinlich zu wenig Strom. Ich habe es mal über Nacht dran gelassen und nächsten Tag war der Akku voll. Mich hatte nur gewundert das das Handy geladen wird und das Pad nicht. Das musste getestet werden
 
War ein USB-Gerät angeschlossen oder nur das Kabel? Im OTG-Modus liefert der USB-Port Strom und kann deshalb, normalerweise, nicht gleichzeitig den internen Akku laden. Werde ich bei Gelegenheit auch mal testen, wäre natürlich schön wenns funktionieren würde.
 
Ich habs mal ausprobiert. Unter bestimmten Voraussetzungen wird das Tablet geladen, aber nicht immer. Eine Anzeige des Ladevorgangs mit dem OTG-Adapterkabel erfolgt, wie schon geschrieben wurde, nicht.

Voraussetzungen:

Das Tablet hatte einen Ladestand von 87%. Am OTG-Adapterkabel war das original Asus USB-Kabel und Ladegerät angeschlossen. Das Tablet wurde wärend des Tests weiter genutzt, aber nicht mehr mobil, da es die ganze Zeit am Netzteil gehangen hat. Als zusätzliche Kontrolle habe ich die GSam Battery App genutzt. WLan war die ganze Zeit aktiv.

Ergebnis:

Mit einem angeschlossenen, älteren D-Link 100MBit Ehernetadapter, der mir als Stromhungrig bekannt ist, wurde das Tablet weder ge- noch entladen, der Ladestand blieb bei 87%. Der Eigenstrombedarf des Tablet wurde also gedeckt. GSam hat mal ein paar mA plus, mal ein paar mA minus aber meist einfach nichts angezeigt.

Mit einem Toshiba 8GByte USB-Stick wurde das Tablet geladen. GSam hat aber wieder keinen größeren Ladestrom angezeigt.

Eine 2,5" Festplatte hatte das gleiche Ergebnis wie der Ethernetadapter ergeben, so lange ich Daten hin und her kopiert und damit die Platte am laufen gehalten hatte. Kam es zum Spindown, wurde Das Tablet wieder geladen.

Ich habe dann nochmal das Asus Netzgerät gegen ein Labornetzgerät ausgetauscht. Das hat schon mal die Erkenntnis gebracht, daß die Datenpins nicht einfach zum Netzteil durchgeschleift werden, da das Tablet mit zwischengeschaltetem OTG-Adapter nur mit 450mA lädt. Wären die Datenpins aller drei Anschlüsse am OTG-Adapter verbunden, hätte es mit dem vollen Strom geladen, was aber gleichzeitig zu Problemen bei der Datenverbindung zwischen Tablet und USB-Gerät durch evtl. kurzgeschlossene Datenpins in einigen Netzteilen geführt hätte.

Der Angeschlossene Ethernetadapter ergab einen Gesamtstrom von 780mA am Netzteil. Je nach Nutzung dürfte der Eigenbedarf des Tablets irgendwo zwischen 300mA und 1A liegen, im Tiefschlaf auch weit darunter. Bei meiner hauptsächlichen Nutzung zum Surfen und für den Messenger meldet GSam meistens Werte um 300mA. Das der D-Link so viel Strom braucht hätte ich nicht erwartet.

Da der USB-Stick nur wenige mA benötigt, bleibt natürlich noch etwas Strom zum Laden übrig.

Fazit:

Das gleichzeitige Laden des Tablet am OTG-Adapter funktioniert, aber nur mit angeschlossenen USB-Geräten, die selbst wenig Strom benötigen. In den meisten Fällen sollte aber der Eigenstrombedarf ganz oder, bei rechenintensiven Anwendungen wie z.B. DVB-T, zumindest teilweise gedeckt werden. Voraussetzung ist natürlich ein Netzteil, das auch alle angeschlossenen Geräte versorgen kann. Eines mit 1A dürfte da schon knapp werden. Mit der 2,5" Festplatte hatte ich bei Zugriffen spitzen über 1A bei der Gesamtstromaufnahme von Tablet und Platte zusammen gemessen.
 
Moin,

ich habe Gestern mal (m)einen OTG-Adapter getestet.
Funktionierte leider nicht ...
Wenn ich mich recht erinnere, war der damals bei meinem SGS2 dabei und funzt dort einwandfrei.

Am ASUS leider nicht ...
Was ist aus dem lustigen grünen Männchen aus dem Eingangs-Post geworden?
Hat der nun funktioniert, oder nicht?

Cappy
 
Ich habe ab und zu einen USB-OTG Adapter getestet der bei einem anderen Tablet (war ein Prestigio meine ich) im Lieferumfang war.

Damit funktioniert mein olles PC Gamepad (Thrustmaster) und auch testweise mal ein USB-Stick (SanDisk Ultra USB3 mit FAT32 formatiert).

Was hast Du denn mit dem OTG-Kabel getestet? Ich würde mit einem USB-Stick beginnen. Für manche andere Geräte gibt es evtl. nicht ausreichend Speisung bzw. es fehlen die Treiber.
 
Mit dem von mir verlinkten Adapter hab ich das Folgende zum Funktionieren gebracht:

Zwei verschiedene externe 2,5" Festplatten, eine ohne zusätzliche Einspeisung, eine funktionierte nur mit.

Einen ca. 10 Jahre alten Ethernetadapter, der nur mit Einspeisung zur Arbeit bewegt werden konnte. Bei dem hab ich das aber schon vorher geahnt, da er beim Anschluss an einen PC über einen passiven USB-Hub seltsame Reaktionen erzeugt hat. Der hält sich also definitiv nicht an die 500mA Grenze.

Unterschiedlich alte USB-Speichersticks, ich glaub da waren auch welche mit NTFS dabei.

Außerdem habe ich einen Arduino daran Programmiert, allerdings hat die App mit manchen Bibliotheken probleme.

Mein Joystick Competition Pro USB kann ich auch nutzen. Am besten mit dem Frodo C64 Emulator. :thumbsup:
 

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