Admob als Student benutzen

W

w0rmhunter

Neues Mitglied
3
Hallo zusammen!

Ich habe seit einiger zeit angefangen eine app zu entwickeln und diese nähert sich jetzt der fertigstellung. Ich würde natürlich auch gerne etwas geld mit der app verdienen und hab daher beschlossen admob zu benutzen. Hab mich auch schon bei admob angemeldet, jetzt muss ich da aber zahlungsdetails angeben.
Verwirrt bin ich von dem Feld: "Unternehmensname: (Muss mit dem Namen auf der Steuererklärung übereinstimmen)". Da weiß ich nicht was ich eintragen soll, da ich Student bin und noch nie "richtig" gearbeitet hab und daher auch keine Steuererklärung abgebe. Darf ich in Deutschland überhaupt als Student Geld mit admob verdienen? Falls ja, muss ich das noch irgendwie beim Finanzamt abklären?
Der admob support hat mir immernoch nicht geantwortet, deshalb würde ich gerne wissen ob vielleicht einer von euch Erfahrung mir dem Problem hat oder mir einen Tipp geben kann.
 
Hallo w0rmhunter,

vorneweg: Das ist keine rechtsverbindliche Aussage/Empfehlung, die ich da von mir gebe und ich bin auch kein Rechtsanwalt oder Finanzbeamter! Außerdem hab ich selbst noch nichts mit Admob zu tun gehabt.

Wenn du in Deutschland Geld verdienen möchtest, dann musst du das versteuern. Bei relativ kleinen und vor allem unregelmäßigen (einmalige Auftragsarbeit über x Euro) Beträgen kann das Finanzamt das als Hobby durchgehen lassen. Diese Gewinne müssen nur am Jahresende bei der Steuererklärung angegeben werden (musst dann ggf. darauf steuern zahlen, wenn ein bestimmter Höchst-Freibetrag überschritten wird). Auf der rechtlich sicheren Seite bist du, wenn du ein (Neben-)Gewerbe anmeldest. Hast damit dann aber auch alle Rechten und Pflichten eines Unternehmers.

Grüße
 
Danke für deine Antwort The_S

Auf der rechtlich sicheren Seite bist du, wenn du ein (Neben-)Gewerbe anmeldest. Hast damit dann aber auch alle Rechten und Pflichten eines Unternehmers.
Ich hoffe eigentlich, dass ich das nicht machen muss. Wär ja ein wenig overkill, wenn ich direkt ein gewerbe anmelde, nur weil ich versuche ein paar eure neben dem studium dazuzuverdienen. Mich würde es außerdem wundern wenn jeder der admob benutzt direkt ein gewerbe anmelden muss, hab ja gehört, dass viele nebenberuflich durch werbung in ihren apps geld verdienen. Wäre schön wenn ein admobnutzer dazu was genauers sagen könnte.
 
Also rechtlich sollte es wie gesagt auch ohne eigenes Gewerbe funktionieren, solange du keine Unsummen verdienst. Offiziell musst du das dann natürlich trotzdem am Jahresende in deiner Steuererklärung (die du imho auch machen musst, sobald du einen Nebenverdienst egal welcher Form hast) angeben. Alles andere wäre Schwarzarbeit.

Wie du allerdings ohne ein Gewerbe bei admob mitmachen kannst, kann dir wohl wirklich nur admob selbst bzw. ein User von admob sagen.

Angaben nach wie vor ohne Gewähr und nicht rechtsverbindlich.
 
  • Danke
Reaktionen: w0rmhunter
Trag doch einfach dein Namen in das Feld ein ;-)
Selbst mit nem Gewerbeschein hast du noch kein "Unternehmensname".

Vorsichtig wäre ich aber sofern du BAFÖG beziehst. Könnt sein das dir der Geldhahn zugedreht wird sofern du über XXX€ Nebeneinkommen hast.

Mein Tipp: Kümmer dich lieber um deine App, meistens sind die Einnahmen eh enttäuschend ;-). Professionelle Beratung kannst du immer noch in Anspruch nehmen sobald die App erstmal Geld einspielt.
 
  • Danke
Reaktionen: w0rmhunter
Ich denke ich werde dort wirklich nur meinen Namen eintragen. Ich vermute, dass ich eh nicht sehr viel verdiene, daher sollte es wohl auch keinen Stress mit dem Finanzamt geben.
Vielen dank für eure Antworten :)
 
Dieses Thema hatte ich zufällig vor ein paar Tagen mit meinem Onkel, er arbeitet beim Finanzamt. Trotzdem natürlich alles ohne Gewähr, weil ich auch nicht mehr alles 100%ig in Erinnerung habe.

Mir wurde also gesagt, wenn man neben dem Beruf / Studium noch ein wenig dazuverdienen möchte, gibt es einen "Geringfügigkeitsbetrag" oder so ähnlich. Solange man unter diesem Betrag bleibt, wäre sowieso alles steuerfrei und man braucht das auch nicht zwingend anmelden, da das Finanzamt sowieso bei so kleinen Beträgen nicht dahinterherrennt und selbst wenn sie es tun würden, könnte das Amt dir ja keine Steuerhinterziehung vorwerfen, weil du unter diesem Betrag eh steuerfrei wärst. Sobald du über diesen Betrag kommst, musst du aber spätestens ein Gewerbe anmelden und alles versteuern.
Außerdem wäre es viel wichtiger, das ganze mit seinem Chef abzuklären und am besten ein schriftliches Okay vom Chef einholen, vorallem wenn man eh in der App-Entwicklung arbeitet, da man ja sonst der Firma, in der man arbeitet, Konkurrenz macht. Als Student sollte man das wohl dementsprechend mit dem Bafög-Amt abklären.
 
wie es google so schön beschrieben hat:

suche erst nach einer lösung, wenn es auch ein problem gibt ;)

viele apps bringen einfach kein geld rein. solltest du eine bessere haben, kannst du noch immer ein gewerbe anmelden. aber vorher ist das eher verschwendete zeit, die du in die verbesserung deiner app stecken solltest

ich möchte damit nicht sagen, dass deine app schlecht ist, ich kenne sie ja nicht mal - es geht eher darum, wie man die prioritäten im moment setzten sollte.

lg
 

Ähnliche Themen

Manny87
  • Manny87
Antworten
11
Aufrufe
161
swa00
swa00
R
  • raller
Antworten
15
Aufrufe
544
DOT2010
DOT2010
S
Antworten
4
Aufrufe
991
Sempervivum
S
Zurück
Oben Unten