NAS Kaufberatung

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem 2 Bay NAS für ein Raid 1.

Da sollen 1-4TB HDDs rein auf denen in erster Linie Bilder, Dokumente und co. gespeichert werden sollen.
Zum anderen sollen da Firmendaten des Mini-Unternehmens meiner Freundin gespeichert werden.

Netzwerk sieht wie folgt aus:

Fritzbox 7362SL --> Mash --> Fritzbox 7430

Zugriff erfolgt von 2 Notebooks (per WLAN an 7362SL) oder einem PC (LAN an 7430).

An der 7430 soll das NAS per LAN angeschlossen werden.

Das Raid 1 Gespann soll als Laufwerk an den betreffenden PCs eingebunden werden.

Regelmäßige Backups vom NAS erfolgen auf eine Externe USB Festplatte manuell.


Budget:

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Was könnt ihr da empfehlen?

Das habe ich mir bisher rausgesucht:
QNAP NAS TS-228A (2 Bay) - ohne Festplatte | Mindfactory.de
Synology DS218J - ohne Festplatte | Mindfactory.de
QNAP Turbo Station TS-231P ohne Festplatten - ohne Festplatte | Mindfactory.de

2000GB WD Purple WD20PURZ 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s - SATA 3.5 Zoll HDDs | Mindfactory.de
1000GB Seagate IronWolf ST1000VN002 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s - SATA 3.5 Zoll HDDs
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cloud kommt ein Selbstbau ala Raspberry Pi mit OpenMediaVault oder NextCloud in Frage?
 
Also ich hatte mal sowas mit einem Raspberry 1 versucht... Übertragungsraten waren unterirdisch ^^

Und ich hätte gern ein geschlossenes Gerät was ich irgendwo ins Eck stelle und gut ;-)
 
Hab hier ein Readynas 104 stehen. Hab ich vor rund 5 Jahren gebraucht über Kleinanzeigen gekauft.
Aber Readynas ist glaube ich aus deinen Preisvorstellungen raus 🤔
 
@Cloud ich würde von der Synology Abstand nehmen. 512 Megabyte RAM sind alles andere als zeitgemäß. Wenn es eine der Drei von Dir genannten sein soll, würde ich zur QNAP TS231P greifen. Als Platte würde ich die Red von WD nehmen.

Geschlossen irgendwo hinstellen kannst Du Dir auch ein NAS auf Raspi Basis. Ein Pi3 oder Pi4 bietet Dir an Geschwindigkeit alles, was ein Gigabit-Netzwerk hergibt. Darüber hinaus bist Du was Updates angeht auf der sicheren Seite (wenngleich Synology hier auch vorbildlich ist). Ich selbst nutze ein NAS mit OpenMediaVault und bin nach wie vor begeistert.
 
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Wie hast du das gelöst? Gehäuse und co.?
 
@Cloud ich hatte das Ganze mit einer USB-Platte realisiert. Zwischenzeitlich bin ich davon aber weg und habe ein bisschen aufgerüstet.

Hier könntest Du Inspiration finden, die Komponenten sind aber nicht mehr aktuell, da gibt es jetzt Besseres zum gleichen Preis. Aber wenn Du Dich dort dran wagst, wirst Du nichts Besseres zu einem vergleichbaren Preis bekommen. Die Performance lässt die QNAP- und Synology-NAS bis mindestens 500€ (ohne Platten) alt aussehen.
 
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@Cloud, wenn da auch Firmendaten drauf sollen, würde ich einem RAID 5 den Vorzug geben.
 
@schattenkrieger wieso?
 
@schattenkrieger bei zwei Platten fällt ein Raid5 raus. Mal davon abgesehen, dass ein Raid (egal welches) kein Backup ist.
 
@Raz3r, da hast du recht, bei einer 2Bay geht das nicht. Trotzdem würde ich bei Firmendaten immer ein RAID 5 vorziehen und darum ein 3Bay Gehäuse nehmen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@nik, fragst du das allen Ernstes? Kennst du den Unterschied zwischen RAID 1 und RAID 5? Ich würde dem Spiegeln der Platte immer die Sicherheit eines RAID 5 mit der Möglichkeit des Plattentausches im laufenden Betrieb vorziehen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schattenkrieger schrieb:
Kennst du den Unterschied zwischen RAID 1 und RAID 5?
ja, deswegen meine Frage.
Ob man Platten im laufenden Betrieb tauschen kann, hat wenig mit dem verwendeten Raid-Level zu tun. Und eine erhöhte "Sicherheit" ist bei einem Raid5 im Vergleich zu einem Raid1 auch nicht gegeben, weil bei beiden nur eine Platte ausfallen darf.
Der einzige nennenswerte Vorteil in dieser Größenordnung wäre bei einem Raid5 die bessere Speicherausnutzung.
 
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Raz3r schrieb:
Synology Abstand nehmen. 512 Megabyte RAM sind alles andere als zeitgemäß

Funzt aber für den Privatbereich immernoch super die DS218j.
Hab die seit ca eineinhalb Jahren hier stehen und sie tut fröhlich ihren Dienst mit internen 80-125MB/s und externen 6MBIT (maximaler Upload des Vertrags). 😁👍

Bei Firmendaten würde ich allerdings ein Dual System fahren.
Ein System hier und das selbe System räumlich getrennt.

Wenn man selbst der Chef ist z.B eine im Büro und eine Zuhause. Beide sollten gespiegelt sein. Somit ist man im Brandfall, Hochwasser oder Blitzschlag auch noch vor Datenverlust geschützt



Ein Eigenbau-NAS, sollte sowas in Frage kommen, ist meistens Leistungsstärker als die fertigen Optionen bei gleichzeitig geringerem Preis. Allerdings ist dabei dann auf den Stromverbrauch zu achten denn dieser kann je nach system.um.einiges Teurer ausfallen
 
Zuletzt bearbeitet:
nik schrieb:
Der einzige nennenswerte Vorteil in dieser Größenordnung wäre bei einem Raid5 die bessere Speicherausnutzung.
Selbst wenn, wäre das ist in einem 2,4GHz WLAN bzw. 100Mbit LAN Netzwerk eher zweitrangig ;-)

Es werden keine extrem großen Datenmengen verschoben. Im Fall der "Kleinen Firma" Sind es PDFs mit maximal 10MB und wenn ich Bilder und Musik sichere darf das auch mal ein paar Minuten dauern.

Aber halt nicht so wie beim Raspberry mit 2-3MB/s oder wie beim USB Port der Fritzbox mit 7-10MB/s ^^

Skyhigh schrieb:
Bei Firmendaten würde ich allerdings ein Dual System fahren.
Ein System hier und das selbe System räumlich getrennt.

Wenn man selbst der Chef ist z.B eine im Büro und eine Zuhause. Beide sollten gespiegelt sein. Somit ist man im Brandfall, Hochwasser oder Blitzschlag auch noch vor Datenverlust geschützt
Diese Sicherheit soll (neben dem Raid1) durch regelmäßige Backups auf eine externe HDD gewährleistet werden.

Es besteht auch die Möglichkeit das NAS nur bei Bedarf ein zu schalten. Wenn meine Freundin arbeitet schaltet Sie es ein, anschließend wieder aus. Es muss nicht zwangsweise 24/7 laufen, da könnte es passieren dass es mal 2-3 Tage keine Zugriffe hat.

Ich will mit dem NAS auch nicht "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" ;-) QNAP NAS TS-228A + 2x 1000GB Seagate IronWolf ST1000VN002 bin ich bei 268,90.-€ was für den Zweck i.O. ist. Wenn ich SSDs einsetze bin ich sofort wieder über 400€. Budget und Zweck muss da auch etwas zusammen passen ;)
 
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Allgemeine Frage zum Thema NAS/Raid...

Wenn ich ein unverschlüsseltes Raid 1 laufen habe und eine HDD entnehme, kann ich die Theoretisch in ein normales externes Gehäuse stecken und auslesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Cloud schrieb:
unverschlüsseltes Raid 0
Wenn du Raid1 meinst, dann ja. Hier wird der Inhalt 1:1 auf beide Platten gespiegelt.
Falls du wirklich Raid0 meinst, werden die Festplatten als ein logisches Laufwerk verbunden und wenn eine Festplatte ausfällt, sind die Daten auf beiden Platten weg. Hier würde das also nicht funktionieren.
 
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Sorry! Meine natürlich Raid1 ;)
 
Tipp meinerseits:
KEINE SSD's in einem Nas als Festspeicher verwenden!

Mit einem Gigabit Port im Heimnetzwerk erreichst du sowieso nur max 125MB/s das bekommen die NAS Platten auch hin.

Die SSDs sind von den Schreibzugriffen Limitiert. Irgendwann ist Ende. Bei regelmäßiger Synchronisation kann das Ende schneller kommen als erwartet.

Für was du ne SSD benutzen kannst:
Cache der oft genutzten Daten.
Diese werden auf der SSD behalten und dennoch auf die HDD geschrieben. Was den Zugriff beschleunigt UND dank HDD die Sicherheit der Daten gewährleistet.

Aber niemals SSD alleine, musste ich Mal schmerzhaft lernen :)


Edit: ja die kannst du ins externe Gehäuse stecken. Wahrscheinlich aber nur mit Linux drauf zugreifen. Die meisten NAS verwenden BTRFS oder EXT4 anstatt NTFS. Und zumindest EXT4 kann Windows nicht lesen. BTRFS hab ich nie ausprobiert 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux ist kein Problem ;) habe am Notebook als Zweitsystem Mint laufen.
 
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