
don_giovanni
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- 18.812
Wohl doch nur heiße Luft: Die in letzter Zeit durch die Medien geisternden Retail-Stores von Google wird es laut Google-Vizepräsident Andy Rubin (erstmal) nicht geben. Das Gerücht sei schlicht und ergreifend eine Fehlinformation und entbehre auch in der Begründung einer sachlichen Grundlage. Laut Rubin müsse der Käufer von heute ein Gerät nicht mehr anfassen, um es zu kaufen. Diese Zeiten seien mittlerweile vorbei. (Anekdote nebenbei: Mein Großonkel fragte mich letzte Woche einmal wieder, wie man denn mit dem Internet Geld machen könne. Es würde doch schließlich niemand einfach etwas Teures online bestellen, wenn er es nicht vorher im Laden gesehen, angefasst und ausprobiert hat. Tatsächlich ist der gute Herr mittlerweile 85 Jahre alt. Dass ihm die von Andy Rubin prognostizierte Änderung im Kaufverhalten nicht mehr nachvollziehbar erscheint, ist also zu verzeihen.) Unsere heutige Gesellschaft ist tatsächlich in der Lage, Dinge zu bestellen, die im "Mehrere-Hundert-Euro"-Bereich liegen, ohne sie vorher in der Hand gehalten zu haben - der Erfolg von Amazon (Android-Hilfe.de Partnerlink) ist der beste Beweis, dass Rubin Recht hat.
Es geht heute nicht mehr so sehr um das "Ich-geh-in-die-Stadt-und-kauf-was-Feines"-Gefühl, sondern es geht darum, einen ausgewählten Artikel einfach nur zu "haben". Möglichst schnell, möglichst günstig. Der Internethandel spart sich die Standortgebühren des Ladenlokals (so auch Google ohne Retail Stores) und kann so die Preise unten halten. Doch Rubin nennt auch noch einen weiteren, nicht von der Hand zu weisenden Grund, warum man (aktuell) keine Stores braucht: Die Nexus-Reihe ist einfach noch nicht so weit. Klar verkaufen sich die Geräte gut, aber die Auswahl an aktueller Technologie ist doch ziemlich begrenzt. Solange nur zwei oder drei Nexus-Devices wirklich "neu" sind, braucht man um sie herum kein Ladengeschäft zu errichten - zumal wenn sie zum Teil erstmal eh nicht verfügbar sind. Insofern kann man die Entscheidung, zumindest nach derzeitiger Planung keine Retail-Stores zu errichten, durchaus nachvollziehen. Außerdem schließt dies Aktionsmodelle nicht aus: Wie ihr auf dem unten angefügten Foto sehen könnt, gibt es in den USA und England sogenannte "Chrome Zones", in denen die Chromebooks vor Ort ausprobiert werden können. So könnte man schlussendlich auch Google Glasses promoten - ohne Retail Stores.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Allgemein")
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Quellen:
Android-Chef Andy Rubin: Wir brauchen keine Ladengeschäfte | ZDNet.de
We don't need retail stores, says Google's Rubin | ZDNet
Google's Andy Rubin Says No Need for Android Retail Stores - Ina Fried - Mobile - AllThingsD
Es geht heute nicht mehr so sehr um das "Ich-geh-in-die-Stadt-und-kauf-was-Feines"-Gefühl, sondern es geht darum, einen ausgewählten Artikel einfach nur zu "haben". Möglichst schnell, möglichst günstig. Der Internethandel spart sich die Standortgebühren des Ladenlokals (so auch Google ohne Retail Stores) und kann so die Preise unten halten. Doch Rubin nennt auch noch einen weiteren, nicht von der Hand zu weisenden Grund, warum man (aktuell) keine Stores braucht: Die Nexus-Reihe ist einfach noch nicht so weit. Klar verkaufen sich die Geräte gut, aber die Auswahl an aktueller Technologie ist doch ziemlich begrenzt. Solange nur zwei oder drei Nexus-Devices wirklich "neu" sind, braucht man um sie herum kein Ladengeschäft zu errichten - zumal wenn sie zum Teil erstmal eh nicht verfügbar sind. Insofern kann man die Entscheidung, zumindest nach derzeitiger Planung keine Retail-Stores zu errichten, durchaus nachvollziehen. Außerdem schließt dies Aktionsmodelle nicht aus: Wie ihr auf dem unten angefügten Foto sehen könnt, gibt es in den USA und England sogenannte "Chrome Zones", in denen die Chromebooks vor Ort ausprobiert werden können. So könnte man schlussendlich auch Google Glasses promoten - ohne Retail Stores.
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Quellen:
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