don_giovanni
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- 18.810
Ende Oktober sorgte Motorola mit Project Ara für großes Aufsehen in der Mobilfunkszene: Smartphones aus einzelnen Komponenten, die der Benutzer ganz nach Belieben und persönlichen Ansprüchen zusammenstellen kann, quasi nach dem Baukasten-Prinzip? Klingt ziemlich genial! In einem Interview mit YouTube-Video-Guru Marques Brownlee hat Motorola CEO Dennis Woodside einige sehr interessante Details über die Zukunft der "customizable smartphones" ausgepackt. Zentrale Idee dieses Projektes (bei dem auch Drittanbieter ihre Komponenten einbinden können sollen) sei es, die Käufer stärker in den Herstellungsprozess einzubinden und damit eine weit bessere Anpassung an die Kundenwünsche zu erreichen, als dies bisher jemals möglich gewesen ist. Dabei sei der Moto Maker nur der Anfang einer viel interessanteren und länger andauernden Reise gewesen: "Ara is much further out, but you can see how those two things tie together, and how as we introduce new materials into Moto Maker we're gonna pursue that theme across our product line going forward."
Auch wenn der eigentliche Start von Project Ara noch ein Weilchen in der Zukunft liegt, sollen sich Motorolas Smartphones auch in naher Zukunft immer stärker und immer großflächiger individualisieren lassen. Es wird weitere Materialien geben, nicht nur Holz und Co., sondern auch bisher weniger verwendete Stoffe mit Potential für die Nutzung als Komponente. Das große Ziel sei die Befähigung des Nutzers dazu, sich sein perfektes Smartphone aus den verfügbaren Komponenten zu erschaffen. "That's where the line between Ara and what we're doing with Moto Maker might converge. But that might take some time. Will we have a product in the next 12 months? It's hard to say." Ein erster Prototyp sei zwar bereits verfügbar, doch könne man zum aktuellen Zeitpunkt noch keine feste Timeline für Project Ara anzusetzen. Im Interview wurde weiter ein wichtiger Punkt angesprochen, den jedes Technik-Produkt im 21. Jahrhundert schneller denn je erreicht: Was passiert, wenn das Exoskelett, auf dem die Ara-Komponenten aufgebracht sind, veraltet ist? Wie wird man damit umgehen?! Auf diesen Punkt hatte auch CEO Woodside keine sichere Antwort parat: "It's gonna be interesting. You can imagine ... there could be new releases each year that allow even more functionality to be changed and modified. We're gonna have to see where it goes."
Weiterhin ließ sich der Motorola CEO die Chance nicht nehmen, im Interview auch das Moto G anzusprechen. Er erläuterte, dieses Smartphone sei aus einer spezifischen Herausforderung entstanden: "How do we create a phone that's objectively as good as iPhone 5 for a third of the cost?" Durch die gesunkenen Technologiekosten sei dies heute möglich, erläuterte er. Auch gab er bekannt, dass Motorola im Januar mit dem Upgrade auf Android 4.4 KitKat starten werde. Und dass sein Unternehmen - ebenso wie die Konkurrenz - an einer Smartwatch arbeite. Doch das größte Interesse seiner Firma (und auch seiner selbst) sei die Individualisierbarkeit von Smartphones. Hier sei für Motorola der echte Fokus angesiedelt, hier sehe man das größte Potential. Auch wenn Woodside sich über den genaue Weg von Project Ara heute noch nicht 100%ig sicher sein kann, weiß er eines ganz genau: "[The] Moto Maker is really just the start." Das komplette Interview findet ihr unter dieser News.
Pics: motorola / designboom.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Motorola Allgemein")
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Quellen:
Motorola CEO sees Project Ara as the future of Moto Maker customization | The Verge
https://www.youtube.com/user/marquesbrownlee?feature=watch
http://www.designboom.com/wp-content/uploads/2013/10/motorola-project-ara-designboom02.jpg
Auch wenn der eigentliche Start von Project Ara noch ein Weilchen in der Zukunft liegt, sollen sich Motorolas Smartphones auch in naher Zukunft immer stärker und immer großflächiger individualisieren lassen. Es wird weitere Materialien geben, nicht nur Holz und Co., sondern auch bisher weniger verwendete Stoffe mit Potential für die Nutzung als Komponente. Das große Ziel sei die Befähigung des Nutzers dazu, sich sein perfektes Smartphone aus den verfügbaren Komponenten zu erschaffen. "That's where the line between Ara and what we're doing with Moto Maker might converge. But that might take some time. Will we have a product in the next 12 months? It's hard to say." Ein erster Prototyp sei zwar bereits verfügbar, doch könne man zum aktuellen Zeitpunkt noch keine feste Timeline für Project Ara anzusetzen. Im Interview wurde weiter ein wichtiger Punkt angesprochen, den jedes Technik-Produkt im 21. Jahrhundert schneller denn je erreicht: Was passiert, wenn das Exoskelett, auf dem die Ara-Komponenten aufgebracht sind, veraltet ist? Wie wird man damit umgehen?! Auf diesen Punkt hatte auch CEO Woodside keine sichere Antwort parat: "It's gonna be interesting. You can imagine ... there could be new releases each year that allow even more functionality to be changed and modified. We're gonna have to see where it goes."
Weiterhin ließ sich der Motorola CEO die Chance nicht nehmen, im Interview auch das Moto G anzusprechen. Er erläuterte, dieses Smartphone sei aus einer spezifischen Herausforderung entstanden: "How do we create a phone that's objectively as good as iPhone 5 for a third of the cost?" Durch die gesunkenen Technologiekosten sei dies heute möglich, erläuterte er. Auch gab er bekannt, dass Motorola im Januar mit dem Upgrade auf Android 4.4 KitKat starten werde. Und dass sein Unternehmen - ebenso wie die Konkurrenz - an einer Smartwatch arbeite. Doch das größte Interesse seiner Firma (und auch seiner selbst) sei die Individualisierbarkeit von Smartphones. Hier sei für Motorola der echte Fokus angesiedelt, hier sehe man das größte Potential. Auch wenn Woodside sich über den genaue Weg von Project Ara heute noch nicht 100%ig sicher sein kann, weiß er eines ganz genau: "[The] Moto Maker is really just the start." Das komplette Interview findet ihr unter dieser News.
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Quellen:
Motorola CEO sees Project Ara as the future of Moto Maker customization | The Verge
https://www.youtube.com/user/marquesbrownlee?feature=watch
http://www.designboom.com/wp-content/uploads/2013/10/motorola-project-ara-designboom02.jpg
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