Google Play Store zuverlässig für Kinder sperren...(?)

@braindealer Du denkst wie die Eltern. Die Tochter verlässt doch auch nicht das Haus demonstrativ im Minirock. Der ist im Rucksack :) Und das Kind läuft auch nicht plötzlich mit einem anderen Handy rum, das fällt doch auf. Das zweite Handy sehen die Eltern nicht, und wird für spezielle Dinge benutzt.

@mgutt
Ich weiss nicht wie die Fritzbox blockiert, kann da nichts zu sagen.
Bei Firefox kann es sein, dass bei dir der trr.mode auf 2 steht. Dann wird der normale DNS benutzt falls der eingestellte DoH nicht reagiert.
Block mal alles in der Fritzbox und probier mal ein VPN. Das hier ist kostenlos, einfach installieren und einschalten:
Riseup VPN | F-Droid - Free and Open Source Android App Repository

Wer glaubt das Einstellen von DoH sei zu schwierig, sollte es selber mal probieren. Es ist ganz einfach. Früher hatzen bei uns die Hälfte der Schüler ein frisiertes Mofa. Und das Mofa frisieren ist wesentlich schwieriger als das Handy frisieren.
 
Na ich denke zwar wie ein Elternteil, habe aber trotzdem im Hinterkopf, was ich früher alles veranstaltet habe um Verbote zu umgehen. Das jetzt noch gepaart mit Technik begeisterung und man ist einwenig gerüstet 😉
Wenn wir mal bei dem thema Rock bleiben wollen, spätesten wenn dieser im Wäschekorb liegt und man die Tochter zu Hause nich im Tock rum laufen sehen hat fällt es auf. Ebenso das verbotene Schminken, eine kleine Unachtsamkeit der Tocher z.b aus Zeitdruck und schon ist sie entlarvt.

Um wieder auf das Ursprüngliche Thema zu kommen:
Wenn das Telefon durch Überwachungssoftware "gesperrt" ist, und plötzlich das Kommunikationsverhalten über den fav. Messenger einbricht oder der Jugendliche vermehrt über z.b Tic Toc oder Wechat mit seinen Freunden unterhält können das indizien sein und dann sollte man hellhörig werden.
Oft ist es aber so das die Kids sich selber verraten durch äusserungen wie " Das kenne ich, hab ich schon gespielt oder gesehen" etc.

Begriffe wie VPN, DNS,DoH oder z.b Mailverschlüsselung wurden bei den meisten vll mal gehört, aber sich damit speziell befassen tun sich die wenigsten. Diese Themen sind zu technisch als das die meisten darauf Lust hätten.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ich hab msl den VPN installiert und mit einer bekannten XXX Seite getestet. Ohne VPN wird die URL zuverlässig geblock, mit VPN wurde sie angezeigt. Sehr aufschlussreich
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Jetzt müsste man die Fritzbox so konfigurieren können, das die nutzung des inernen DNSserver erzwungen und alles was daran vorbei geht gedroppt wird. Aber das wird mit der FB nicjt gehen
 
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Jetzt steht bei uns das erste Handy an. Ich habe wie auch schon zu vor Google Family Link verwendet. Warum ich übrigens dem Kind keine Google Suche erlaube ist hauptsächlich, damit es nicht suchen kann wie es Sperren umgehen könnte. Bereits in der Vorschau der Suchergebnisse können dabei Tipps auftauchen, die es gar nicht erst erfahren soll wie zB einen VPN einrichten um meine Fritz!Box Sperre zu umgehen. Allerdings werde ich genau das auch noch mal ausprobieren. Da es direkt über die Android Einstellungen erreichbar ist, vermute ich fast, dass das gehen wird.

Der Plan ist nun, dass das Kind die selben Rechte und Zeitkontingente wie auf dem Tablet erhält. Nachts wird es also gar nicht funktionieren und wenn zu viel auf dem Tablet gezockt wird, geht das Handy auch nicht mehr. Ausgenommen ist bekanntlich das Telefon. Das geht ja immer. An Apps werde ich erst mal nur Kamera, Galerie und Whatsapp erlauben. Whatsapp entziehe ich die Mikrofon-Rechte. Da bin ich gespannt ob das klappt und was mein Kind dazu sagen wird. Die Google Suche App wird man ja leider nicht los und ich überlegte schon die Mac-Adresse in der Fritz!Box für die Domain google.de und google.com zu sperren. Allerdings würde damit vermutlich auch der Play Store selbst nicht mehr gehen. Das muss noch testen. Aber zuerst geht es morgen an die "Übergabe". ^^
 
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Eventuell wäre ein Mix aus Kindermodus und Familiy Link machbar. Im Kidsmodus alles freigeben was das Kind darf und mit Family Link das Zeitkontigent verwalten.
Als Suchmaschine vll. "fragfinn" einstellen
fragfinn.de
 
Das kannst du allerdings nicht mehr bei der weiterführenden Schule bringen. ^^
 
Bei einem Kind, welches schon auf die weiterführende Schule geht, kannst Du das alles nicht mehr "bringen".
 
Das sehe ich etwas anders. Schließlich kannst du Google Family Link auch nur dazu nutzen, damit in den Abendstunden das Handy nicht genutzt werden kann oder schlicht um eine tägliche absolute Maximalzeit festzulegen. Weitere Einschränkungen sind ja frei wählbar und können leicht ans jeweilige Alter bzw der Smartphone-Affinität und der elterlichen Vorstellung einer kindgerechtem Smartphone-Nutzung angepasst werden.

Mir ist es besonders wichtig, dass ich mit dem Kind vor der Installation einer App über die jeweiligen Gefahren spreche und da mich Google Family Link darüber informiert bzw das Kind auf mich zukommt um über eine "Freigabe" zu sprechen, ist das die perfekte Gelegenheit dazu. Dazu gehören zB das Recht am eigenen Bild, Urheberrechte, DSGVO, Cyber-Grooming, usw. Und in dem Zuge würde ich niemals Apps wie Zufalls-Chat, Live-Streaming usw erlaube, die übrigens rege von Minderjährigen verwendet werden und natürlich auch von Pädos, wie ich die Tage bei einer Infoveranstaltung der Polizei in unserer Schule erfahren durfte. Auch lässt man meiner Ansicht nach seine Kinder nicht einfach unaufgeklärt auf Tik Tok oder Snapchat los. Wer glaubt, dass seine Kinder niemals was ins Internet hochladen oder es reichen würde das Handy abends wegzunehmen und in einer Schublade zu "verstecken", der unterschätzt diese. Auf zuvor genannter Infoveranstaltung kam ich auch ins Gespräch mit Lehrern, die von übermüdeten Schülern wegen durchgezockter Nächte und sogar von Klinikaufenthalten wegen Sucht sprachen. Ich erinnere in dem Zug auch mal an Amanda Todd.

Natürlich ist nicht jedes Kind gleich und nicht jedes Kind interessiert sich überhaupt übermäßig für Smartphones, aber wer hier landet, der interessiert sich ja nicht ohne Grund für App- und/oder Zeitsperren. Ist jedenfalls immer noch besser als die, die ihre Kinder bewusst vor den Geräten parken und sich überhaupt nicht dafür interessieren was die da treiben.
 
Kenne ich alles. Als meine noch in dem Alter war, habe ich das zum Glück alles nicht gebraucht, weil sie klug genug war, auf mich zu hören und mich immer gefragt hat, ob sie dies oder das installieren darf.
Aber ja, ich weiß auch aus dem Freundeskreis, dass das nicht bei allen Kindern so problemlos funktioniert.

Im übrigen: wer glaubt, durch solche Sperren etwas zu bewirken, der unterschätzt seinen Nachwuchs.

Und "bewußt vor dem Gerät geparkt" wurde hier nie jemand, im Gegenteil, daß erste wirklich Smartphone gab es erst ungefähr ab der 6. Klasse.
 
kropi schrieb:
Im übrigen: wer glaubt, durch solche Sperren etwas zu bewirken, der unterschätzt seinen Nachwuchs.

Du widersprichst dir selbst, wenn du sagst, dass Sperren nichts nützen, aber dir die Gefahren bewusst sind. Natürlich bewirken diese Sperren etwas. Sie bewirken, dass ein Kind ausgeschlafen in der Schule sitzt. Sie bewirken, dass es sich tagsüber nicht nur mit dem Smartphone/Tablet beschäftigt und bildet damit einen effektiven Schutz vor Smartphone-Sucht. Sie bewirken, dass keine App installiert werden kann, die nicht erwünscht ist (und wenn es nur FSK18 Apps betrifft). Gesundheitlich ist auch blaues Licht im Bezug auf Schlafstörungen oder Kurzsichtigkeit ein Thema, das man nicht außer acht lassen darf.

Ich sehe das wie früher die FSK18 Abteilung der Videothek. Da kam ich auch nicht rein. Oder wenn es draußen dunkel wurde. Da musste ich spätestens zu Hause sein. Da war auch eine volle Kontrolle gewährleistet. Nur eben anders.

Natürlich kann man nicht alles sperren. zB machst du nichts, wenn ein Kontakt einen Inhalt teilt, den dein Kind nicht angefordert hat und den es verstörend findet, aber das klärt man und gut ist. Mir ist das auch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger finde ich, dass smartphone-affine Kinder, nicht mit der ständigen Nutzung der Geräte aufwachsen. Ob es das spätere Nutzungsverhalten beeinflusst hat... ich kann hier in 10 Jahren ja noch mal posten ^^

Ich hoffe ich komme jetzt nicht als einer dieser Öko-Eltern rüber, die nicht mal einen Fernseher zu Hause haben. 😅
 
Ich widerspreche mir nicht. Wir arbeiten nur gerade heraus (Du weißt es offensichtlich, viele andere Leser aber nicht), dass immer noch die Erziehenden die Verantwortung haben und in der Pflicht sind. Das Internet ist eben nicht für Kinder!

Und doch, genau so kommst Du rüber 😅😎😉
 
Da die Kinder sowieso irgendwann lernen müssen in einem Überwachungsstaat zu leben, können Eltern sie gar nicht früh genug an Zensur und Überwachung gewöhnen. Da haben Eltern eindeutig die Verantwortung!
Wichtig wäre auch, sie nicht mehr mit anderen Kindern spielen zu lassen. Mit Hilfe von deren Handys könnte das Kind dann doch an verbotenes Wissen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Polemik kannste Dir getrost sparen.
 
Family Link funktioniert zwar gut, kennt nur leider kein globales Limit über alle Geräte hinweg. Eigentlich hatte ich den Plan, dass das Kind 2 Stunden frei auf Smartphone, Tablet und Chromebook verteilen kann. Aber in Wirklichkeit hat es 2 Stunden pro Gerät, also insgesamt 6 Stunden. Genauso wenig kann man einzelne Geräte länger oder kürzer einstellen. Das ginge nur mit Fake-Accounts wie ich es bei "Sonos" gemacht hatte, was aber unterschiedliche Speicherstände resultiert. Echt dämlich. Wobei ich eh das Gefühl habe, dass das Tablet jetzt weg kann.

kropi schrieb:
Und doch, genau so kommst Du rüber 😅😎😉
Verdammt ^^ Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Gestern Abend haben wir noch zusammen Switch gespielt (auch Mama) und gerade komme ich von einem Pokemon Go Spaziergang. :D
 
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Zum Thema: "mal sehen was den Kids sonst so einfällt." Der 9-jährige eines Bekannten hat es sich einfach gemacht. Er weiß mittlerweile das Google- Passwort seines Vaters und gibt sich seine Anfragen selbst frei. Natürlich kann der Vater sein Passwort ändern. Welche Konsequenzen das hat, muss erst noch geklärt werden.....
Simpler wäre es den Button "Jetzt fragen" zu deaktivieren und nur noch "Per Nachricht Anfragen" zuzulassen.
1579772884879.png

Dann ist eine Aktion nur über das Gerät des Vaters möglich.
Hat damit jemand Erfahrung?
Vielen Dank für eine Info im Voraus
 
Das Passwort darf dem Kind nicht bekannt sein. Ansonsten kann das Kind noch viel mehr anstellen. Meine Empfehlung ist ein Smartphone mit Fingerabdruck-Sensor und den Account zusätzlich mit 2-Faktor-Authentifizierung absichern.

Und nein, diesen Button kann man nicht entfernen.
 
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@mgutt
Vielen Dank
Also wie ich schon vermutete, neues Passwort. Mal sehen, wie lange das dann gut geht......
Den Button zu administrieren, wäre natürlich praktisch.
Gott sei Dank hat das Smartphone des Juniors keine SIM.
 
Also mein Kind hat eine SIM. Prepaid mit Datenvolumen. Das hilft schon mal beim Umgang mit Traffic. Und wenn telefoniert wird, ist das Guthaben irgendwann eben weg. Auch das lernt das Kind dann. Apps oder Loot kaufen geht nicht, da a) die SIM dafür beim Provider gesperrt ist und b) das Kind das eigene Google Passwort auch nicht kennt. Ein Problem sehe ich bei der SIM sonst nicht. Im Gegenteil. Durch die Ortung konnten wir uns bei einer Abholung vom Schwimmbad finden, wo ich nicht wusste, dass das Gebäude auch hinten einen Ausgang hat und das Smartphone auf stumm geschaltet war.
 
  • Danke
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Der Thread ist schon etwas älter, aber er war Einstieg in eine erneute Suche, die Android und Google Chrome Notebooks meiner Kinder vor ihnen selbst zu schützen. Letzendlich habe ich mich für "Salfeld Kindersicherung" entschieden. Man kann es auch 30 Tage lang kostenlos ausprobieren, danach muss man es für 24 Monate kaufen (keine automatische Verlängerung). Endlich ist der Google Playstore sicher vor den Kindern. Mann kann Geräte zusammenziehen, also die freigeschaltete Zeit gelten dann für alle in der Gruppe. Dann kann man Apps in Gruppen zusammenziehen. Das Limit gilt dann insgesamt aufgeteilt für alle in der Gruppe. Damit kann das Kind dann entscheiden, für welche Apps es die freigegebene Zeit nutzen möchte. Ausführliches Logging auch von Webseiten. Man kann einstellen, was geloggt werden soll oder nicht. Sperren und Freigeben von Seiten auch möglich.
Ich habe für 5 Geräte und 24 Monate nun ca. 60 EUR bezahlt. Also 15 EUR pro Jahr, pro Kind bei uns. Das sind uns unsere Kinder wert, dass sie einen vernünftigen Umgang mit Smartphone und Notebook lernen. FamilyLink hatte total versagt.
 
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Und was ist mit alternativen Quellen im Netz?
Apkmirror, UptoDown, AuroraStore, Amazon etc.
Der Playstore ist ja nicht alleine!

Sideload vom USB Stick haben die Kids auch schnell entdeckt. Dann wird das Zeug eben auf einem freien Rechner gesucht und mitgebracht.🫣
 
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