Ladestrom abhängig vom USB-Kabel?!

Bist du denn sicher, dass es mit der USB Verlängerung keine Probleme beim Laden gibt?

Eine weitere Idee wäre es ein Stromverlängerungskabel für den Weg von Ladegerät zur Steckdose zu benutzen. Das wird sicher funktionieren, ist aber nicht besonders schick.
 
ccab schrieb:
Bist du denn sicher, dass es mit der USB Verlängerung keine Probleme beim Laden gibt?

Sicher nicht, aber optimistisch: in allen mir bekannten Fällen definiert das "letzte" Kabel die Ladeeigenschaften (eben über die Codierung mit Widerstand zwischen 4 und 5, oder über die "missbrauchten" Datenleitungen). Auf der 4-poligen (normal-USB) Seite braucht es nur 5 Volt und Masse - mehr hat ein (universelles) USB-Netzteil (für Steckdose oder Kfz) auch normalerweise nicht. Eine (normal-)USB-Verlängerung ändert daran nichts - ich gehe mal davon aus, dass es nicht am Drahtquerschnitt scheitern sollte.
 
Durch den Kabelwiderstand gehen bei 3 Metern fast 0,8 Volt in der Verlängerung - also ohne weitere Kabelteile - verloren, wenn der Ladestrom 1 Ampere ist (bei 2 Ampere die doppelte Spannung).

Damit fällt die Spannung so weit ab, dass selbst ein Netzteil im oberen Spannungsbereich der Norm nicht mehr genügend Spannung am Ende der Leitung bereitstellt.

Folge: es wird entweder nicht mehr geladen oder doch sehr langsam.

Eine Verlängerung macht nur auf der Primärseite (230 Volt) Sinn.
 
Hey,

kurze Frage kurze Antwort:
Verkraftet jedes x-beliebige USB->microUSB Kabel 1A Ladestrom?

Weil die USB Spezifikation sagt ja 500mA?
Will das Kabel an meinen Autolade-Adapter anschließen :)

Danke!
 
Sollte nichts passieren

Gesendet von meinem C6503 mit Tapatalk 2
 
Könnte gut sein, dass dann trotzdem nur 500 mA fließen - warum, wird in mehreren anderen Threads diskutiert, ein Datenkabel ist kein Ladekabel...
 
Es gibt keine speziellen USB-Ladekabel. Es gibt allerdings derartig dünne = billige USB-Kabel, wo ich mich frage, was die Adern da noch für einen Querschnitt haben. Leider sagt nur der Preis auch nicht immer etwas über die Qualität aus. Ich würde darauf achten, dass das Kabel eine vernünftige Stärke aufweist. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass da auch Drähte mit etwas größerem Querschnitt verwendet wurden als bei den dünnen Puppenstubenkabeln. Zwar ist bei USB alles genau spezifiziert; nur vielen Chinesen ist das einfach schnurz.
 
Karelia schrieb:
Es gibt keine speziellen USB-Ladekabel. (...) Zwar ist bei USB alles genau spezifiziert (...)

Dann muß ich das mit den Widerständen und den gebrückten Datenleitungen geträumt haben. Macht mir mal bitte jemand einen doppelten Espresso?
 
So ganz daneben liegst du ja mit deinem Traum nicht. Sicher, theoretisch könnte man ein USB-Kabel aufschneiden, die beiden Datenleitungen herauspfriemeln und miteinander verlöten. Das ganze dann gut isolieren und Schrumpfschlauch drüber. Dafür gibts auch Anleitungen im Netz. Ist aber nicht gerade das Gelbe vom Ein. Vor allen Dingen darf man dann seine USB-Kabel nicht verwechseln. Ein solches Kabel habe ich auch trotz intensiver Recherche im Internet nicht gefunden. Davor schrecken sogar die Chinesen zurück. :D Im Juli will aber Wicked Chily seinen Duallader in einer neuen Version herausbringen, der "99%" aller Smartphones richtig, d.h. 100% lädt. Da warte ich dann gern noch einen Monat. Ansonsten:

[OFFURL]https://www.android-hilfe.de/geraeteunabhaengiges-zubehoer/428615-die-krux-mit-unzureichendem-ladestrom-im-kfz.html[/OFFURL]
 
  • Danke
Reaktionen: Yoshi1970
Und welches Kabel kauft man dann am besten zum Laden am KFZ-Ladegerät?
Hab schon einen Adapter damit die vollen 1A gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles klar, dachte nur ein Originales wäre vielleicht besser oder bei einem "Billigkabel" würde es vielleicht trotzdem nicht mit den vollen 1A laden.

Danke.
 
Natürlich kannst du auch das Originalkabel vom Netz-Ladegerät nehmen. Nur dürfte das in der Regel zu kurz sein. Zumindest dann, wenn dein Smartphone mit Halter an der Frontscheibe befestigt werden soll.
 
Man, man, man. Was man hier an Vermutungen und Halbwissen lesen kann, lässt einem die Haare zu Berge steigen.

Ja, jedes Kabel kann anders sein, was die Ladegeschwindigkeit angeht.
Ja, es liegt am Widerstand der Kuperkabel.

Wie EloM schon richtig erkannte, je länger das Kabel desto größer der Widerstand => Spannung fällt ab, Handy erkennt geringere Spannung => Stromaufnahme wird vom Handy (!) heruntergefahren.

Je länger das Kabel, desto kleiner der Ladestrom bei gleichem Querschnitt.
Je dünner das Kabel, desto kleiner der Ladestrom bei gleicher Länge.

Der Spannungsabfall wird so berechnet: Δ U = I · R = I · (2 × l / (κ · A))
Wobei k (kappa) bei Kupfer 58 beträgt (elektrische Leitfähigkeit).

Beispielsweise könnte ein Kabel bei einem Querschnitt vom 0,5mm² und 0,798mm Durchmesser 3A liefern (Beispiel Lautsprecherkabel Kabel Querschnitt > Durchmesser berechnen Leitungsquerschnitt berechnen Leiter-Querschnittsberechnung Leiterquerschnitt = Kreisflaeche - Durchmesser und Radius in Querschnitt Nennquerschnitt Querschnittsfläche Bestimmung Berechnung Anleitung Formel D)

Die billigen China-Kabel haben meistens einen kleinerer Querschnitt als Original-Kabel und deshalb kommt weniger Spannung an, als mit dem Original-Kabel => Das Telefon läd langsamer.

Niemand wird einem gewöhnlichen 3m-USB-Kabel genauso schnell laden können, wie mit einem Original-Hersteller-Ladekabel. Das dauert mindestens doppelt so lange.

Wenn ich es eilig habe, nehm ich mein 15cm-USB-Kabel und hänge es an ein Netzteil. Dort habe ich mit dem Galaxy S3 zu 100% 1000mA Ladestrom.

Galaxy S3: Das Telefon läd maximal mit 1A. Egal welches Kabel und egal welches Netzteil ich verwende.

Am USB2-Port eines PC kann man maximal mit 500mA laden, egal welches Kabel ich verwende. D.h. es dauert an USB mindestens doppelt wie lange, wie es schnellstmöglichst an der Steckdose dauern kann.

Edit: Ich suche bis heute ein USB-Kabel länger als 1,2m, mit welchem ich die vollen 1000mA beim S3 laden kann. Ich noch keins gefunden.
 
So mal kurz was zu dem thema. Ich hab mich da auch bissl schlau gemacht.
Also es ist bei vielen (billigen) Kabeln genau der Fall, dass die beiden Datenleitungen einen Widerstand brauchen oder halt kurzgeschlossen sein müssen. Dann lädt das Handy schnell. Das muss ich dann demnächst auch machen. War kurz davor ein neues KFZ-Ladeding zu bestellen bis ich das laß!

Davor habe ich aber auch anderes geselen.

Es gibt eine so genannte "Safety Margin" in den Handys bzw den Kernels.
Wenn diese eine "unsichere" Leitung beim laden erkennt (warum auch immer) dann regelt sie den Ladestrom 100mAh schrittweise runter. Unter umständen kann es soweit gehen, dass das Handy nur noch mit ca 100mAh lädt (ist das unterste Limit) und dann die ganze Nacht über nur 10 % oder so schafft. So wie mein Handy am Sony Xperia Z Ladegerät eines Freundes. Weil ich das Ladekabel aus dem Auto verwendet habe welches ich von ner alten KFZ-Halterung für mein Desire HD damals hatte. Welches ein No-Name Teil war!

Wenn ich mein Handy am PC auf der Arbeit lade (mit billigkabel) lädt es auch extrem lahm! Lade ich es zu Hause am PC (mit dem USB Kabel was bei meinem Kindle dabei war) lädt es in 1-2 Std voll!

Ic hätte es nicht geglaubt, aber wenn das Ladegerät nicht grade nur 500 mAh liefer,t liegt es am Kabel! Nicht unbedingt an der Qualität, sondern daran, dass Daten+ und Daten- nicht kurzgeschlossen sind!

Werde das heute selbst mal machen irgendwie am Kabel und dann berichten. Im Auto ist das sehr nervig wenn ich das Google-Navi an habe und zusehen kann wieder Akku leer geht weil das Ding NIX lädt...
 
Warum sollte man Pins für die Datenübertragung bei Datenkabel kurzschließen? Glaub mir, dass hat nichts mit dem Ladestrom zu tun. Und dieser allein entscheifett wie schnell geladen will. Wenn das Handy eine instabile Spannung erkennt, so wird die Leistungsaufnahme und damit der Ladestrom begrenzt. Qualitativ schlechte Kabel, kleine Querschnitte, lange Kabel und, bei uns aktuell im Haus, halbdefekte Steckdosen (!) im Haus begrenzen den Ladestrom.
Über den Kurzschluss der Datenleitungen wird erkannt dass es sich um reine Ladekabel oder um ein Datenkabek am Netzteil handelt! Demnach werden die Dienste für den Datenaustausch nicht ausgeführt. Aberder Ladestrom wird anHand der anliegenden Spannung festgegemacht. Irgendjemand hier im Forum hat dazu mal einen sehr ausführlichen Versuch mit einem Labornetzteil gemacht. Je geringer die angelegte Spannung destoo stärker wurde der Ladestrom begrenzt, bis er auf 100mA fiel und darunter sogar durch den Kernel ganz auf 0mA gesetzt wurde.

Edit: Wenn das verwendete Netzteil elektrisch zum Beispiel auf 500 mA begrenzt wurde oder dem Handy nicht zu erkennen gibt, dass es sich NICHT um einen USB Anschluss handelt, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass nur mit 500m oder weniger geladen wird.
TIPP: Mein S3 zeigt mit der App "Galaxy charging current lite" den momentanen Ladestrom an. Manchmal schließe ich das Kabel ungenau an und schon wird z. B. 30% langsamer geladen. Raus, wieder rein, und meist passt es dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auf der Suche nach Informationen zum Thema auf diesen Thread gestoßen. Ich habe das hier besprochene Problem beim neuen LG G2 festgestellt. Beim diesem liegt ein Ladegerät mit 1800mAh bei. Bei Verwendung des original mitgelieferten Kabels lädt das Gerät auch in etwa mit dieser Stromstärke. Battery Monitor Widget sagt sowas um die 1650mAh, aber das lasse ich mal als "works as designed" durchgehen, zumal dies vermutlich auch während des Ladevorgangs variiert.

Wenn ich nun ein anderes als das mitgelieferte Kabel verwende, dann reduziert sich die Stromstärke, mit der geladen wird, teilweise erheblichst. Mit einem alten, relativ langen Kindle-Kabel z.B. sind es gerade mal ca. 200mAh. Ein anderes, kürzeres Kabel kommt auf denselben Wert. Und dann hatte ich mir dieser Tage noch eine Syncstation mit eingebautem und nicht wechselbaren Kabel besorgt, wo man auch nur auf ca. 500mAh kommt. Ich habe noch ein paar weitere hier rumliegende Kabel getestet. Von einem abgesehen kommt keines davon groß über 500mAh raus, und zwischen 100 und 500mAh ist so ziemlich alles möglich, was die hier mehrfach geäußerte Annahme bestärkt, dass das Ganze nix mit irgendwelchen einzulötenden Widerständen zu tun hat (da geht es um ein anderes Thema), sondern schlicht und einfach mit der Qualität des Kabels. Bei dem Widerstandsthema geht es m.E. darum, dass das Gerät das Kabel als Ladekabel erkennt und nicht in den Modus "Langsames Laden" verfällt. Das war aber bei meinen Test bei keinem der Kabel der Fall.

Das eine, welches fast an das LG-Kabel rankommt, ist von allen Nicht-LG-Kabeln das dickste (fast so dick wie das LG-Kabel). Und es ist gelb. :D Mit diesem komme ich auf ca. 1500mAh. Alle anderen Kabel sind extrem dünn.

Im Auto dasselbe Bild. Da habe ich mir von Belkin einen Car Charger mit 2100mAh besorgt, der allerdings kein eigenes Kabel, sondern einen USB-Anschluss hat. Auch hier komme ich ausschließlich mit dem originalen LG-Kabel wieder auf die ca. 1650mAh, mit dem gelben auch wieder auf 1500mAh, und alle anderen sind für die Tonne.

Der einzige auffällige Unterschied zwischen den Kabeln ist, dass das LG-Kabel relativ dick ist. Das Gelbe ist fast genauso dick. Alle anderen getesteten Kabel sind teilweise länger, teilweise auch kürzer, aber auf jeden Fall alle deutlich dünner.

Heute kam dann noch mein LG PD233 Fotodrucker. Das Kabel, was da beiliegt, sieht genauso aus wie das vom LG, nur dass es weiß ist. Damit lädt das G2 ebenfalls "fullspeed".

Obwohl die Diskussion hier schon eine Zeitlang läuft, hat scheinbar noch niemand ein Kabel gefunden, welches zuverlässig auch höhere Ladeströme durchlässt, oder? Ich hätte auch kein Problem damit, mir von dem Originalkabel noch 1 oder 2 zu besorgen, konnte dieses aber bisher nicht einzeln finden.

Nachtrag: Ich habe eben diesen hochinteressanten Beitrag gefunden, der einiges erklärt. Ich habe mal meine Kabel auf die entsprechenden Bezeichnungen hin untersucht und Folgendes gefunden:

- Original G2-Kabel: 20AWG/2C - 28AWG/2C, volle Ladeleistung (ca. 1650mAh)
- Kabel des LG PD233 Fotodruckers: "28AWG/1P - 26AWG/2C", volle Ladeleistung wie beim Originalkabel (ca. 1650mAh)
- USB-Kabel, gelb, fast so dick wie das LG: 28AWG/1PR - 28AWG/2C (beste Ladeleistung von allen Nicht-LG-Kabeln, ca. 1500mAh)

Alle anderen Kabel haben keinen Aufdruck.

Dem Artikel zufolge bezieht sich der erste Wert auf die Datenleitungen und der zweite Wert auf die Stromleitungen. Relevant ist die Zahl am Anfang, und weniger ist besser. Mit Blick auf die Stromfrage wäre also nur der hintere Wert interessant. Hier haben alle drei eine 28.

Da diese Bezeichnung in der Produktbeschreibung offenbar primär in den USA verwendet wird, gestaltet es sich schwierig, hierzulande online mit dieser Angabe ein Kabel zu finden. Ich werde mich trotzdem mal auf die Suche machen und auch im MM um die Ecke mal auf ein paar Kabel draufschauen. Interessant ist ja vor allem, ob das G2 mit einem "schnelleren" Kabel (also einem, wo der hintere Wert mit 26 oder gar 24 anfängt) dann womöglich sogar noch etwas schneller lädt. Das Ladegerät gibt ja 1800mAh aus. Natürlich wäre es schon völlig ausreichend, wenigstens ein Kabel zu finden, das genauso gut ist wie das LG-Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja also ich habe mir das Kabel besorgt, welches weiter oben empfohlen wurde. Es ist ganze 3m lang und funktioniert tadellos. Der Querschnitt dürfte um einiges größer sein als das, was einem sonst so unter die Augen kommt.

Link zum Beitrag oben: Beitrag oben.

Und für mich ist es mit 3m halt zu lang, aber darüber komme ich hinweg. Es läd bei mir immer mit Maximum, d.h. bei mir 990mA Ladestrom (Galaxy S3).
 
AWG22 - das klingt in der Tat recht vielversprechend.

Ich habe mir mal bei amazon dieses und dieses Kabel bestellt - beide sind mit AWG24-Stromleitungen angegeben. Bin mal gespannt...
 
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