Warum wird mit D-Qualität Reklame gemacht?

pithein

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Stammgast
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Sogar in Mobilfunk-Foren wird noch zwischen D-Netz und E-Netz unterschieden.
Demnach hat O2 auch ein D-Netz. Ich habe mit O2 für 2G 900 MHz.
Gerade die Reklame-Betreiber setzen doch auch 1800 MHz und mehr ein.
 
Für die Qualität steht der gute Netzausbau, der beim D-Netz mit weniger Türmen realisiert wird als bei den nachfolgenden Netzen. Deshalb hat man in der Pampa D-Netz, wenn sonst nichts geht.
2G hat die wenigsten Lücken. Wer hätte das gedacht?
5G Netzabdeckung: Stand des Netzausbaus | Telekom
 
Weil vor allem ältere D-Netz mit besser in Verbindung bringen.
Heutzutage hat das überhaupt keine Bedeutung mehr.
Sondern wird eher dafür genutzt einen Vorteil zu suggerieren, der nicht vorhanden ist.
 
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@Chefingenieur für die Stadt oder den Stadtnahen Bereich mag O2 eine alternative sein. Für den Ländlichen Raum um einer Stadt mit 70000 Einwohnern (Bamberg) ist es schlicht nicht nutzbar. Ich hatte 4 Wochen die O2 Testkarte und es war eine Katastrophe wieviel Lücken O2 hier hat. Lt. Karte sollten LTE oder 5G nutzbar sein, aber wenn dann war Edge verfügbar. Das gleiche gilt für die Zugverbindung von Bamberg nach Nürnberg, nicht nutzbar. Es kommt bestimmt auf den persönlichen Raum an, aber in Summe hinkt O2 einfach hinterher im ländlichen und das zeigen seit Jahren auch alle Tests. Aber es wird besser das muss man dazu sagen.
 
Das mag für dich gelten.
Ich wohne sogar in einer kleineren Stadt.
Würde man hier das mit "D-Netz" beworbene Netz von Vodafone wählen, würde man in fast jedem Gebäude nur E in Display sehen. Im Gegensatz zu o2.
Also D Netz heißt nicht pauschal besser. Man muss selbst herausfinden welches Netz das beste für einen ist.
 
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Warum... das frage ich mich auch nach meinem Test letztes Jahr. Auf dem Dorf, auch noch am vom Funkmast weitest entfernten Ortsrand, war mit D2 Vodafone nicht viel los. LTE mal ja, oft nein. Test einer D1 Pennymobil Karte gab kein besseres Ergebnis, eher etwas schlechter. O2 Telefonica sieht kaum besser aus als D2, gewinnt aber Vorsprung durch konsequenten Wifi-Call.
Ich kann nur dazu raten alle drei Anbieter zu testen, was im meistgenutzten Umfeld besser passt. Ich habe beim Wechsel 20€ mehr bezahlt für monatliches Rücktrittsrecht, dann fällt es bei Veränderungen leichter.
 
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Hallo,

der schlechte Ruf des E-Netzes basiert m. E. noch auf der Anfangszeit der digitalen Handynetze. O2 gab es hierzulande noch gar nicht und bei E-plus gehörte die schlechte Netzabdeckung quasi zum Marketing. Dafür waren die im Vergleich kompromisslos günstig, um nicht zu sagen "billig".

Hier mal ein Auszug von "Günter der Treckerfahrer", alias Dietmar Wischmeyer vom Ende der 90'er Jahre:
Nun ist aber Handybesitzer nicht gleich Handybesitzer. Da gibt's das analoge C-Netz, riecht 'n bisschen nach Ostblocktechnik, ist aber quasi der alte Adel der wireless Society. D1 und D2 tun sich nix. Komisch ist nur die schluepfergruene Fernquatsche von E-plus. Die Versagerfunke schlechthin. Wird nur benutzt von Studenten, Arbeitslosen, Frauen und SPD-Mitgliedern also vom Gesocks. Das Teil kannst du gerade noch auf'm Sozialamt bringen, auf'm Arbeitsamt reicht das schon das du nie wieder einen Job kriegst. Das Ding is so weit hinten, dass wird ja schon von vietnamesischen Zigarettenhaendler vorm Bahnhof angeboten.

Das ist immer noch in vielen Köpfen drin und dass eigentlich längst alle Anbieter fast alle Frequenzen nutzen, weiß doch nur jemand, der sich dafür interessiert. Das "D-Netz" hat sich vor 25 Jahren zum Qualitätsmerkmal entwickelt und das bekommt man so schnell nicht wieder aus der Welt. Dafür interessieren sich zu wenige und es wird ja auch kaum kommuniziert, obwohl O2 eigentlich ein Interesse daran haben sollte.

Viele Grüße
Handymeister
 
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Telekom und Vodafone können sich mit der D-Netz Werbung von den anderen Anbietern absetzen. Die haben kein D-Netz. Mit 2G kann das Marketing keinen Blumentopf gewinnen.
 
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Mal so eine grundsätzliche Frage: Im Grunde gibt es (noch immer) diese ganzen Lücken, weil die Anbieter in den entsprechenden "problematischen" Gegenden
1. selber keine Masten stehen haben oder
2. kein Wholebuy betrieben haben (aus welchen Gründen auch immer),
oder?
 
Und Vodafone hat bei uns auch noch weiße Flecken, die es im Telekomnetz nicht gibt.

Es kommt halt darauf an, wo du dich hauptsächlich aufhälst, welches Netz die beste Wahl für jemanden ist.
 
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Meerjungfraumann schrieb:
Für die Qualität steht der gute Netzausbau, der beim D-Netz mit weniger Türmen realisiert wird als bei den nachfolgenden Netzen. Deshalb hat man in der Pampa D-Netz, wenn sonst nichts geht.
Genau das Gegenteil - o2/Eplus Netz wurde dank der geringeren Frequenz mit weniger Funkmasten als der Konkurrenz errichtet, Lücken dann mit dem D-Netz und Roaming geschloßen...bis man nicht mehr wollte.
D-Netz war damals eine Begrifflichkeit der beiden etablierten Telekom D1 und Mannesmann D2, um sich von der billigen Konkurrenz zu schützen...

Handymeister schrieb:
O2 gab es hierzulande noch gar nicht und bei E-plus gehörte die schlechte Netzabdeckung quasi zum Marketing
Genau andersherum, das war doch der Witz mit Franz Beckenbauer - 98% Abdeckung und dank der besseren Frequenzen durchaus möglich
 
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Melkor schrieb:
o2/Eplus Netz wurde dank der geringeren Frequenz mit weniger Funkmasten als der Konkurrenz errichtet
Ich glaube du verwechselst da etwas.
E-Plus startete damals bei 1800 MHz, während D1 Telekom und D2 Privat auf 900 MHz funkten.
Anfangs musste man sich auch entscheiden für welches Netz man ein Telefon kauft.
Dual-Band Geräte kamen erst später.
 
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Und da das (analoge, aber egal) C-Netz mit 450 MHz funkte, kamen sie doppelt so weit wie das D-Netz, weswegen die Abdeckungsthematik erst richtig Fahrt auf nahm😉 >>> "uiii, wir brauchen mehr Masten".
Und Dual-Band (mit 1800) musste (anfänglich auch gern mal "Ausweichnetz" genannt) kommen, weil die 900er schon . . . eng wurden.
 
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Den netzqualität meint man damit die Frequenz die eben eine höhere Reichweite und eine Durchdringung durch Wände mit sich bringt. Da aber mittlerweile alle drei netzbetreiber in allen frequenzbändern beheimatet sind ist es eigentlich irrelevant. Je nach Gegebenheit verwendet man die ein oder andere Frequenz die entsprechend besser für die jeweilige Gegebenheit ist.

Wichtig und das Vergessen bisher wohl so ziemlich alle, nicht nur das Netz ist wichtig denn hierbei spielen die Frequenzen natürlich eine Rolle und die Betreiber denken sich meistens auch was dabei die jeweiligen Frequenzen an einem Ort zu verwenden. Es ist auch wichtig welches Gerät die Anwender benutzen und welche Frequenzen bei den Handys überhaupt vorhanden sind. Kauft man gerade billiggeräte aus China braucht man sich nicht wundern wenn gewisse Frequenzen gar nicht unterstützt werden und man quasi die Antenne vor der Nase gar nicht anfunken kann sondern eine hinterm Berg die eben diese Frequenz nutzt die auch das Handy unterstützt.
 
@DOT2010

Die Zeiten sind ebenfalls schon lange vorbei, wo die Chinageräte damit Probleme hatten. Dies betraf in der Regel nur ein Band und zwar Band 20 (800mhz). Weiter spielte es gar keine Rolle, ob dies nun günstige Smartphones waren oder teure aus China, sondern es wurde dort einfach nicht diese Frequenz benötigt, genau wie die Europa verwendenden Frequenzen nicht überall auf der Welt eingesetzt werden.
 
Das neue "Problemband" ist eher Band 28 (700 MHz), wenn man ein älteres Gerät besitzt.
Vodafone nutzt das mittlerweile verstärkt und kann den Unterschied zwichen Edge oder LTE in Innenräumen ausmachen.
 
@Chefingenieur

Wird das Band 28 (700mhz) nicht hauptsächlich für 5g verwendet, anstatt LTE ?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Gerade mal Schlaugelesen. Wird oft als LTE band verwendet bzw. Anscheinend nur oder halt als CA.
 
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@Chefingenieur

Ah lag ich doch gar nicht so falsch ✌️😁
 
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