No-Name USB-Ladegeräte und trotzdem vollen Strom?

Bezüglich des Milestones...ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie dieses Teil funktioniert - es ist ja von Motorola. D.h. meine Vermutung ist, dass das Protokoll, was HTC zur Erkennung des Ladegerätes benutzt, nur für HTCs benutzt (und hier scheint es wohl auch Unterschiede zu geben - wenn man hier liest, dass andere HTC Handies offenbar auch ohne so eine Schaltung 1A ziehen können).


Wegen des Iphones...das benutzt eine andere Art der Erkennung, ob sich ein Originalladegerät befindet. Aber sagen wir mal so, als ich das Iphone 3GS (glaube ich) meiner Freundin an den Belkin-Stecker (ohne den highpower enabler) gesteckt habe, hat es das Ipohone geladen. Ob es jetzt mit der vollen Geschwindigkeit geladen hat, kann ich nicht beurteilen, aber nach einiger Zeit Autofahren war das Iphone merklich vollgeladener als vorher.
Hast Du das mal probiert?
 
Hallo,
also ich weiß nicht, wie es beim Legend mit der Erkennung des Originalladers ist, aber ich habe ein Desire und da reicht es, die beiden Datenleitungen kurzzuschließen.

Die Interessierten sollten mal hier reinschauen: https://www.android-hilfe.de/forum/htc-desire.69/viel-viel-spannung-max-per-usb.41141.html
Mich würde schon mal interessieren, was für Signale tripledots Lösung sendet...

Selbst um Iphones/pods mit nicht originalen Ladern laden zu können, reicht ein einfacher Spannungsteiler, um auf den Datenleitungen ein festes Potenzial einzustellen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass HTC beim Legend so ein Aufwand treibt. Sollte es aber wirklich so sein, ist die Lösung aus dem Desire-Forum natürlich nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
..ja warum probiert's denn keiner aus? mh?

Das Legend schickt auf einem der beiden Datenleitungen einen kurzen Puls (Pulslänge habe ich gerade nicht im Kopf), daraufhin sendet das Ladegerät mit einer Verzögerung x einen Puls auf gleicher Leitung. Beide Datenleitungen müssen miteinander verbunden sein, sonst klappt es auch nicht.
Wer ein Oszilloskop hat, kann's kontrollieren. Wer kein's hat: Es gibt genügend Oszilloskopprogramme, welche den Mic-In von der Soundkarte benutzen.

Mittlerweil ist es mir egal ob es jemand glaubt oder nicht, dass da Signale hin und hergeschickt werden. Gerade wenn man hier die ersten paar Thread-Antworten liest, weiß man warum es mir egal ist.

Ich habe noch ein paar Platinen - wer welche haben will, Bescheid sagen...gegen Porto verschick ich sie. Das hex-File vom Controller schick ich mit - mich selber hinsetzen und löten/ flashen mache ich nicht (mehr).
 
Eine andere Frage die damit zusammenhängt:
Wenn ich meinen Mp3 Player laden will (per USB) kann ich dann das HTC Netzteil verwenden? Normal sind ja die 500mA aber das HTC hat ja 1A. Ist nicht so geschickt für den Player, oder?
 
Nochmal: Die Strom-Angabe auf den Netzteilen ist der Maximalwert, der von Netzteil geliefert werden kann und nicht der Wert, der in das zu ladende Gerät "gedrückt" wird. Das zu ladende Gerät kann max. 1A vom Netzteil bekommen, wenn es nur 500mA braucht nimmt es nur 500mA.
Hauptsache die Spannung (5V) stimmt.
 
  • Danke
Reaktionen: kamel99
Die Spannung (5V) sollte bei jedem USB-Netzteil stimmen.
 
Danke, dann kann ich jetzt auch endlich ohne Computer laden =)
 
@tripledot:
Das sollte auch mit dem Verbinden der D+ und D- Kontakte funktionieren, zumindest scheint das ein Standart bei HTC zu sein. Was ich mir vorstellen kann, und das ist auch logisch, das HTC sendet einen Puls an die Datenleitung, z.B. D+ und erwartet den gesendeten Puls am D-...Wenn man aber die beiden Datenleitungen "kurzschliesst", kommt der gesendete Impuls wieder beim HTC an. So kann das Handy identifizieren, ob es an einem Ladegeraet angeschlossen ist oder an der USB-Schnittstelle des Computers haengt und schaltet den vollen Ladestrom ein. Somit waere deine Schaltung zwar eine Loesung, aber sehr komplizierte. (Bitte nicht falsch verstehen, ich beschaeftige mich auch hobbymaessig mit Elektronik und habe grossen Respekt von den Leuten, die sich damit auseinandersetzen)
 
Ja, es funktioniert auch mit einem Widerstand zwischen D+ und D-.

Der Puls wird gesendet - auf einer Datenleitung. Und nach einiger Zeit kommt ein Folgepuls.
Das ist genau was die Schaltung von oben auch (nach)macht. Wie offenbar hier auch viele Leute herausgefunden haben funktioniert die Freigabe auf 1A (in Realität eher 750-800mA) auch durch das Kurzschließen der Datenleitungen, bzw. mittels Widerstand (ich hatte es mal mit 10kOhm ausprobiert).
 
Beim Orange San Francisco klappt das übrigends auch :)
( also das Verbinden der Datenleitungen )
 
Und nur so nebenbei..
Es gibt auch Leute mit aktivem USB Hub. Der verträgt den 1A Ladestrom.... Wenn er denn freigeschaltet würde ;)
Ich bin sehr interessiert an dem Teil!
 
Hallo Leute,
ich hab noch von meinem HTC magic ein original Car-Charger hier...allerdings hat der Mini-USB und satte 2 Ampere max. Ladestrom.
nun zwei fragen:

1.)mein ihr, wenn den mini-usb stecker abzwick und ein micro-usb stecker anlöte, der volle ladestrom zur handyladung fliest? oder nur 500mA?

2.)sind 2A nicht zuviel des guten für den akku und auf dauer schädigt ihn das?

wäre super, wenn ihr mir helfen könntet :)

PS:hab grad mit OS-Monitor herausgefunden, dass das eine Netzteil (Marke Phihong) mit 1A lädt und und mein anderes Netzteil (universal von 230V zu USB-Buchse) nur mit 500mA lädt. Gut zu wissen!! der Thread hier ist gold wert!!
 
Das Handy nimmt sich so viel Strom, wie es braucht. Die Information, ob das Ladegerät auch >500mA kann, wird über die Datenleitungen dem Handy zur Verfügung gestellt.

2A zieht sich das Handy gar nicht - knapp unter 1A sind es (nachgemessen).

Wenn auf einem Netzteil (=hier manchmal als Ladegerät bezeichnet) 2A steht, heißt das noch nicht, dass der Verbraucher (=Handy) auch diese 2A zieht. Das Handy bestimmt selbst den Strom, den es aufnimmt - die Ladesteuerung ist im Handy integriert.
 
Gibt es was Neues? Warum ist nicht bei allen Ladegeräte - egal ob Auto oder Steckdose - D+/D- kurzgeschlossen, sodass das Handy weiß, dass es sich 1A genehmigen darf?

Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit Tapatalk 2
 
Ich benötige die den Ladestrom für ein ZTE Blade (Orange San Francisco), damit soll es ja laut Beitrag auch gehen.
Ist nun ein Kurzschluss der Datenleitungen ungefährlich, oder doch lieber 1K, oder 10KOhm? Ich würde das im KFZ-Ladeteil machen, damit das Kabel selbst noch als solches benutzbar bleibt. Optisch sieht der Lader so aus wie dieser von Reichelt:LINK. Hatte diesen gekauft wegen der geringen Einbauhöhe, darüber ist nämlich schon die Armlehne.
Der wird aber jetzt schon sehr heiß beim Laden. Ich habe gelesen, dass die üblichen Spannungsregler viel Verlustleistung in Wärme umsetzen. Eine Sicherung hat das Teil glaube ich auch nicht, das Auto müsste halt eine Sicherung für die Buchse haben. @tripledot: Wie schätzt du die Hitzeentwicklung ein? Kann das gefährlich sein? Laden lasse ich das Handy meist nur, wenn ich dabei bin. Im Leerlauf ist das Teil kalt.
 
Auch wenn es optisch genau so aussieht muss nicht die gleiche Elektronik verbaut sein.

Wenn Dein Netzteil sehr heiß wird ist es entweder ein Linearregler oder ein defekter gepulster Regler. Beides ist nicht gut ...

Um die Netzteilerkennung für max. Strom zu aktivieren muss der Widerstand zwischen den Datenleitungen 200 Ohm oder kleiner sein (bis zu 0 Ohm). Zu einem Kurzschluss kommt es dabei nicht wenn nicht auch eine der beiden anderen Leitungen mit verbunden wird.
 
Bzgl. der Blades sagt WAWA hier, dass viele schon mit schlechten Ladeteilen geschrottet wurden.

Ich werde wohl lieber mal das oben genannte bei Reichelt bestellen, vielleicht auch das mit Doppel-USB, das sollte dann mit 2,1A Spitzenleistung bei 1A wirklich keine Probleme machen.
0-200 Ohm? Dann wähle ich der Einfachheit zuliebe den Kurzschluss. Dachte nur, weil du irgendwo von kOhm gesprochen hattest, der müsse hochohmig sein. Einiger dieser Lader haben überhaupt keine Daten-Pins in der Buchse, hab ich auf Bildern gesehen. Dann müsste ich den Kurzschluß doch im Kabel irgendwo machen.

EDIT: Ist es bei Linearreglern nicht normal, dass die nicht benötigte Leistung in Wärme umgesetzt wird? Ich denke mal, die meisten billigen haben Linearregler. Ich werde dir bald den Typ nennen, wenn ich es öffne. Einen Kühlkörper gab es da aber nicht, Sicherung auch nicht. Wie sieht es bei dem oben beschriebenen von Reichelt aus? Hat dieses eine Sicherung? Wie warm wird das beim "Umbau" auf 1A?
 

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