Habt ihr Erfahrungen mit Planespotting?

MartyB

MartyB

Ambitioniertes Mitglied
27
Wie in einer anderen Diskussion erwähnt, habe ich mir in den vergangenen Wochen bzw. genauer gesagt Ende Mai das P30 Pro gegönnt. Trotz der Hitze habe ich in diesen Tagen wieder versucht, mit der Foto-Kamera zu üben und den Ultraweitwinkel sowie die Tele-Funktion zu nützen. Dann habe ich mir auch Bilder auf Flickr angesehen und da sind mir auch Plane Spots aufgefallen. Daher würde ich früher oder später auch gerne mein Glück mit Planespotting versuchen und wollte daher einmal nach Erfahrungswerten sowie Tipps fragen. Und ja, es wäre natürlich angebracht, mich bei besagtem User zu informieren, aber er lebt offensichtlich im Norden Skandinaviens und vor allem in puncto Locations könnte er mir denk ich nicht so gut weiterhelfen. Daher... vielen Dank vorab für eure Hilfe!
 
Es müssen ja nicht immer Verkehrsflughäfen sein.
Auf kleinen Flugplätzen kommt man viel dichter heran, kann Details und Leute knipsen und vielleicht auch für kleines Geld mal im Segelflugzeug oder Motorsegler mitfliegen. Da sind neben den aktiven Fliegern oft auch Leute, die eher am Rande dabei sind und erzählen, was sie so erlebt oder gehört haben.
 
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@MartyB
Hast Du denn spezielle Fragen? Wenn ja, dann stell sie gerne. :)
Sonst kann ich Dir zu Beginn allgemein nur die Tipps geben, die "in der Szene" allgemein gültig sind, bzw. die Du auch auf vielen Blogs und Info Seiten dazu findest. Wobei das alles nur Basis ist, der als Richtwert zu verstehen ist. Abweichungen gehen natürlich immer.

Grundsätzlich gilt, dass ein wichtiger Fokus auf der Kamera liegt. Empfohlen sind hier natürlich DSLR's mit Wechselobjektive.
Im Plane Spotting wird hier grundsätzlich eine Tele mit mind. 200-250mm Brennweite genannt. Ideal ist aber durchaus noch etwas mehr, da viele Positionen schon einen ordentlichen Zoom benötigen. Zudem macht es Sinn die Grundlagen der Fotografie zu verstehen ( Verschlusszeit, ISO, Blende ) und wenigstens (halb) manuell zu arbeiten um möglichst viele Möglichkeiten nutzen zu können. Desweiteren liegt eine klare Empfehlung im Formal RAW, da hier eine recht leichte manuelle Entwicklung und Nachbearbeitung der Bilder gegeben ist. Oft hat man nur wenige Augenblicke für das Bild. Es im Nachhinein noch ordentlich korrigieren zu können, ist da wirklich ein sehr großer Vorteil, erlaubt aber auch starke künstlerische Interprätation und die Erschaffung von Effekten.

Was die Location angeht, so bietet eigentlich fast jeder Flughafen mehr oder weniger gute Standorte. Es gibt da zwar ganz bekannte Ecken ( z.B. in Frankfurt, Amsterdam, Barcelona oder der wohl beliebteste St. Maarten ) aber Plätze finden sich überall. Gehe doch einfach mal bei schönem Wetter zu einem Flughafen in der Nähe. Erstatte der Besucherterasse einen Besuch und schaue was von dort schon möglich ist. Ist das unbefriedigend mache einen kleinen Spaziergang um das Flughafengelände, am Zaun entlang. Oft finden sich dort kleinere Ecken die sich gut für Bilder anbieten. Bei schönem Wetter und einem etwas größeren Flughafen (z.B.) Düsseldorf, wirst Du dort auch immer auf andere Spotter treffen. Hier kann man sich austauschen, neue Plätze kennen lernen und sich gegenseitig mit Tipps und netten Pläuschen die Zeit vertreiben.
 
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Mein Freund ist auch gelegentlich PlaneSpotter und ich erkenne ihn in deinen Zeilen total wieder :smile: Super zusammengefasst :thumbup:

Und ja, er will auch unbedingt mal nach St. Maarten :laugh:

@MartyB
Ich denke, da macht letztlich Übung den Meister. Viel probieren und auch mal mit Enttäuschungen umgehen können (keine zufriedenstellenden Fotos, schlechte Wetterbedingungen usw) gehört auch manchmal dazu.
Aber man kommt so auch meist zu vielen tollen Bildern und Schnappschüssen. Betonung auf vieeeeele Fotos :laugh: Meist werden da haufenweise (100e oder 1000e Bilder gemacht) und dann sieht man erst hinterher wie viele wirklich was geworden sind....
 
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Becki-1980 schrieb:
(100e oder 1000e Bilder gemacht) und dann sieht man erst hinterher wie viele wirklich was geworden sind
Richtig. Vieles sind dann auch Bilderserien, die sich kaum unterscheiden. Da wird dann zu Hause am PC geschaut, welches am besten passt, die wenigste Nachbearbeitung bedarf und vom Timing her stimmig ist. z.B. wenn man das Aufsetzen mit entsprechendem Qualm der Reifen einfangen will.
 
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Jupp, und für einen Laien können diese Bilderserien auch durchaus ermüdend sein :rolleyes2::lol:
30 gleich oder ähnlich aussehende Fotos sind ok, aber alles darüber hinaus wird irgendwann anstrengend :lol:

Kommentar meiner besseren Hälfte:
Aber letztlich kann man gewisse Situationen nur in Bilderserien ablichten....wir eben das Qualmen der Reifen beim Aufsetzen oder eine Begegnung zweier Flieger in der Luft...mit 1 oder 2 Bildern würde man diesen Moment so gut wie nie einfangen können, daher geht sowas (fast) nur per Serienaufnahme.
Sieht man solch eine Situation im Sucher der Kamera und drückt ab, ist es in jedem Fall zu spät...
 
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Wobei man hier noch ergänzen muss, dass es auch stark von der Standposition und dem gewünschten Motiv abhänig ist.

Steht man z.B. in Düsseldorf auf der Terasse und die Bahnen 23L/R sind aktiv, kann man das Flugzeug im Anflug durch den Sucher schon lange beobachten, weil man quasi fast am anderen Ende steht. Hier geht es wunderbar ohne 50/60 Bilder und Serienprogramm. Ein schneller Finger um mehrfach hintereinander auszulösen reicht da aus.
Steht man allerdings sehr nah dran, so dass man sich schnell mitbewegen muss, beispielsweise an der Bahnschwelle, wird es schon schwieriger. Hat man dann eine Kamera, die stark verzögert auslöst, braucht man X Versuche.

Und hier kommt das gewünschte Motiv ins Spiel: Möchte ich unbedingt diesen einen A380 in diesem einen Moment erreichen, dann habe ich 1. Versuch an dem Tag. Möchte ich aber irgendeinen Flieger ablichten, dann habe ich 30 Versuche pro Stunde - die Chance ist also durchaus da auch gute Bilder zu bekommen. Jedenfalls dann, wenn man ein Gefühl dafür entwickelt hat.

Und das ist auch der Tipp dabei: Üben, ausprobieren und seine Methode finden. Es gibt kein richtig und kein falsch, lediglich Hinweise. Jeder muss für sich herausfinden, womit und wie er am besten arbeiten kann.
 
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:thumbsup::thumbsup::thumbsup:


MSDroid schrieb:
....Möchte ich aber irgendeinen Flieger ablichten, dann habe ich 30 Versuche pro Stunde...

....nur nicht unbedingt in Berlin :lol::lol:
 
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Ich habe von diesem Hobby vorher noch nie gehört.
Bei mir zu Hause wäre es aber ideal, denn ich wohne nur ein Stück abseits der Einflugschneise. Man kann das Abheben zwar nicht direkt verfolgen, sieht die Jets aber aufsteigen.
Ich sehe und höre die allerdings schon gar nicht mehr. Ein Highlight gab es aber trotzdem, dass fand ich witzig.
Als Obama hier in Hannover zu Besuch gewesen ist, habe ich im Fernsehen zufällig gesehen wie er verabschiedet wurde. Als die Airforce One dann abgehoben ist, ging mir durch den Kopf das ich sie ja eigentlich sehen müsste. Und tatsächlich flog sie mehr oder weniger direkt an meinem Fenster vorbei.
Das war schon beeindruckend, so ein großes Flugzeug zu sehen.
Ab und zu scheint sich auch mal einer der Jets zu verirren oder es ist Absicht. Dann fliegen die hier nämlich direkt über mein Haus. Ein oder zweimal habe ich schon gedacht, die schmieren ab.
Irgendwie verfolgen mich Flugzeuge aber sowieso. In der DDR gab es, in meinem Heimatort, einen unterirdischen Flughafen der Russen.
Die Migs sind über unseren Ort gedonnert und jedes Mal wenn sie Schallmauer durchbrochen haben, haben in der Schrankwand meiner Eltern alle Gläser gezittert. Das war auch unfassbar laut.
Manchmal haben sich die Piloten auch einen Spaß gemacht und sind sehr tief über den Badesee gedonnert, wo sie das Wasser aufgewühlt haben. Oder sie flogen dermaßen tief über den Ort das man regelrecht in die Knie gegangen ist, solchen Lärm hat das gemacht.
Vielleicht sollte ich mich mal mit dem Hobby beschäftigen. :D-old
 
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Randall Flagg schrieb:
Ich habe von diesem Hobby vorher noch nie gehört.
Was vielleicht auch daran liegen kann, dass Planespotting oft nur ein Teil des gesamten Hobbies ist. In der Regel steckt nämlich nicht nur das Interesse an Fotografie, sondern eine teils enorme Leidenschaft und Faszination für Luft- und Raumfart dahinter.
Das Gegenstück dazu bilden übrigens die Trainspotter. Deren Interesse gilt keinen Flugzeugen, sondern auf sie üben Züge eine gewisse Faszination aus. Für Schiffe gibts das auch und auch LKW / Auto Spotter habe ich schon kennen gelernt. Die sind dann oft auch wandelnde Lexika zu Baureihen, Modellen, Ausstattungen...

Randall Flagg schrieb:
Und tatsächlich flog sie mehr oder weniger direkt an meinem Fenster vorbei.
Das war schon beeindruckend, so ein großes Flugzeug zu sehen.

Ich weiß nicht wie nah du dran wohnst, aber es geht wirklich nichts über St.Maarten


Sint-maarten-maho-beach-vliegveld.jpg
 
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Ja, meine bessere Hälfte zieht es aus Freude und Begeisterung für die Fliegerei und auch Fotografie auch zu diversen Flugshows ins Ausland...unter anderem nach Polen, Schweiz und auch Moskau.
Darüber hinaus ist er auch einem Segelflugverein und einem Flugplatzmuseum Mitglied.

Aber für mich isses ok, ich habe ihn ja schon mit seinem Hobby kennengelernt :thumbup:
Außerdem ist er meist dann ja auch nur paar Tage unterwegs und die Wiedersehensfreude ist dann immer umso schöner, wenn er zurück ist :love::laugh:
Und wenn man schon viel gesehen hat, sucht man sich auch nur noch bestimmte Shows und Flieger aus, die man noch nicht gesehen hat.

Und mal sehen, wann es uns mal nach St. Maarten verschlägt - aber selbst das wäre Ok für mich - ich bade dann und er kann fotografieren :lol:

Ein Teil seines Autokennzeichens besteht auch aus "SU" - lieber wäre ihm aber wahrscheinlich "MIG" gewesen :lol:

Das tiefe Überfliegen wird übrigens meist als "in Bierflaschenhöhe über den Platz fliegen" bezeichnet :laugh:
 
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@Becki-1980
Es gibt bei den Spottern auch total unterschiedliche Ausrichtungen.
Einige sind gerne auf Flugshows und gehen etwas in richtung Sportfotagrafie, andere haben Spaß an historischen, älteren oder besonderen Flugzeugen, eventuell auch militärisch - wieder andere "jagen" einer gewissen Maschiene hinterher und machen Bilderreihen.
Die meisten sind jedoch nicht wirklich festgelegt und nehmen alles, was vor die Linse kommt, oft und gerne auch am heimischen Flughafen, den man meist auch bis in jede Ritze kennt. Was alle vereint ist eben die große Faszination bezogen auf die Luftfahrt. :)
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps! Ihr habt mir übrigens auch Geschmack gemacht, sobald es sich zeitlich gut ergibt auch etwas längere Anreisen zum einen oder anderen Flughafen auf mich zu nehmen. Und ja, mir geht es nicht nur um die Fotografie an sich, sondern ich interessiere mich auch für Flugzeuge. Nicht zuletzt auch, weil ein Teil meiner Familie bzw. meiner Verwandtschaft im Ausland lebt und ich dementsprechend schon sehr oft geflogen bin. Trainspotting stelle ich mich etwas komplizierter vor, aber vielleicht ist das mit dem UWW einfacher machbar als ich dachte.

@MSDroid Du scheinst dich ja besonders gut mit der Thematik auszukennen. Mal abgesehen, dass @Becki-1980 und du mein Interesse für dieses St. Maarten geweckt habt, aber ich wollte dich fragen, ob die RAW-Funktion bei der Smartphone-Kamera grundsätzlich dieselben Möglichkeiten bietet. Stimmt es, dass man auch zu wenig belichtete Bilder in den Griff bekommen kann? Und was für eine Verschlusszeit sollte ich üblicherweise im Pro-Modus einstellen?
 
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MartyB schrieb:
Du scheinst dich ja besonders gut mit der Thematik auszukennen.
Ich stecke in dem Hobby schon eine ganze Zeit drin. Zwar nicht so ausgelassen und aufwändig, wie einige andere, aber es macht dennoch großen Spaß.

MartyB schrieb:
RAW-Funktion bei der Smartphone-Kamera grundsätzlich dieselben Möglichkeiten bietet.
Abhänig vom Bildsensor, aber im Prinzip schon. Wobei ich sagen muss, dass ich hier keinen Vergleich habe. Wenn ich bewusst für Fotos raus gehe, habe ich meine Spiegelreflex dabei. Welche Möglichkeiten dann später zur Verfügung stehen ist aber auch noch mit Abhänig von der Software, mit der Du das Bild dann "entwickeln" möchtest.

MartyB schrieb:
Stimmt es, dass man auch zu wenig belichtete Bilder in den Griff bekommen kann
Sagen wir mal so: Du hast durchaus etwas Spielraum und die Möglichkeit, Bilder zu retten oder deutlich zu verbessern. Wunder sind aber auch im RAW-Format nicht möglich. Ein völlig unterbelichtes Bild ist idR. nicht brauchbar. Eine leichte Unterbelichtung lässt sich aber schon ausgleichen.

MartyB schrieb:
Und was für eine Verschlusszeit sollte ich üblicherweise im Pro-Modus einstellen?
Was das P30 da bietet weiß ich nicht, ich habe das Gerät nicht.

Aber generell ist das eine Frage, die man nicht beantworten kann und die zu den oben von mir genannten "Basics" gehört.
Die Verschlusszeit ist immer im Zusammenspiel mit der Blende und der Empfindlichkeit (ISO) zu betrachten. Außerdem ist es stark davon abhänig, welche Art Bild Du erschaffen willst.
Gehst Du z.B. mit der Kamera mit und willst ein scharfes Flugzeug mit Bewegung im Hintergrund, brauchst Du völlig andere Zeiten als wenn Du eine rollende Maschine ablichten willst. Zudem kommt es auf die Umgebung an. Sonne, Wolken, Mittag, Abend, Flugzeug vor blauem Himmel, Flugzeug auf dunklem Boden All das hat andere Settings, die sich oft nur vor Ort rausfinden lassen. Das sieht man z.B. schön, wenn man mit einer Verschlussautomatik arbeitet. Bei Strahlendem Sonnenschein kommt man mit 1/3200 Sekunde hin. Doch eine kleine Wolke kann dann schon 1/500 fordern....
 
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@MartyB Hier wurde ja schon viel gesagt, ergänzend würde ich da anmerken, wenn du einen größeren Flughafen ins Auge fasst, mach dich vorher schlau (oder spionier auf Flightradar ) bei welchem Wind die Maschinen aus welcher Richtung landen (bzw in welche sie starten). Das hilft bei der Standortwahl. Wenn du neu im Thema bist, könnte es durchaus passieren, dass du bei der falschen Bahn auf einen guten Moment wartest ;)-old Plus, dass du schon sehen kannst, was wann ankommt :D-old

Und was @omah sagt, kann ich ebenfalls unterschreiben, kleine Sportflugplätze bieten oft gute Aussichten (Landeanflüge knapp über den Baumwipfeln z.B.)
 
Übrigens gilt Korfu auch als St. Maarten für Arme :tongue::lol: Da gibt's auch eine Stelle, wo man ähnliche Bilder hinbekommt.
Oder man kann gemütlich auf der Hotelterrasse neben dem Flughafen sitzen - ich spreche aus Erfahrung :laugh:

Kleiner Tipp meiner besseren Hälfte:
Unter www.flugzeugforum.de findet man viele Gleichgesinnte und zu den meisten (deutschen) Flughäfen einen entsprechenden Thread.

Falls es jetzt als Werbung gilt, möge man mir dies verzeihen, es passt einfach nur hierher :cool2:
 
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MSDroid schrieb:
Ich weiß nicht wie nah du dran wohnst, aber es geht wirklich nichts über St.Maarten

So nahe eindeutig nicht, aber die Perspektive stimmt schon.
Manchmal hat meine Tochter aber Ballett Proben in einem Sportcenter und das liegt dann wirklich direkt in der Einflugschneise. Da hat man immer den Eindruck, man kann die Flugzeuge anfassen.
Wenn ich das nächste Mal bei meinen Eltern zu Besuch bin, muss ich mal die Fotoalben durchsehen. Die Russen haben damals nämlich immer mal wieder Manöver abgehalten.
Da flogen dann riesige Hubschrauber an unseren Fenstern vorbei, an denen wirklich Panzer hingen, die sich dann auf der Höhe unseres Balkons befanden. Mein Vater war Hobby Fotograf, der hat das bestimmt festgehalten.
Da werde ich mal nachforschen.
 
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Ich kann dir leider nichts zu der Art der Kamera sagen, aber dafür hätte ich einen Tipp für eine Location. Ich selber habe zwar noch nie Flugzeuge auf Flughäfen fotografiert, aber ich habe einen echt guten Freund, der leidenschaftlicher Hobby-Fotograf ist und den man oft auf solchen Spotterlöchern antrifft. Auf jeden Fall hat er mir erzählt, dass er letztens am Flughafen Linz in Österreich fotografieren war. Das ist zwar kein kleiner Sportflugplatz, aber ein recht überschaubarer Flughafen. Die Fotos, die er mir gezeigt hat, sind echt phänomenal, finde ich. Also vielleicht könntest du das dort ausprobieren. Es kommt aber natürlich immer darauf an, ob das für dich eine weite Reise wäre oder nicht
 
Prinzipiell kann man sagen, dass jeder Verkehrsflughafen gute Positionen zum Spotten bietet.
Oft findet man diese aber nicht beim ersten Besuch, sondern muss etwas Zeit und Lust zur Erkundung einrechnen. Daher bietet sich eigentlich immer der lokale Flughafen an, bzw. der, der ohne großen Aufwand erreichbar ist. Hier in NRW hat man da viele Optionen ( Düsseldorf, Köln-Bonn, Dortmund, Münster .... ) weitere Reisen kommen dann später, falls gewünscht und finanzierbar

Für den Anfang bietet sich ein möglichst großer Flughafen an. Der Grund ist einfach der, dass dort das Verkehrsaufkommen höher ist. Daraus ergeben sich auch mehr Möglichkeiten auf den Auslöser zu drücken. Nichts ist ärgerlicher als 30-60 Minuten auf etwas zu warten, um schließlich ein misslungenes Foto zu haben ;)
 
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Vielen Dank für eure weiteren sehr ausführlichen und gleichzeitig hilfreichen Antworten!

@MSDroid bei mir ist es das P30 Pro, und da kann man im Pro-Modus die Verschlusszeit einstellen. Zudem kann man sich im selbigen Modus auch die Bilder im RAW-Modus abspeichern lassen. Jetzt bin ich auch bezüglich der Möglichkeiten damit etwas schlauer. :)

Ich bin in Österreich zu Hause und von daher ist NRW für mich doch etwas weit entfernt, aber wer weiß was die Zukunft mal ergeben wird. :] Bezüglich der Dimension des Flughafens muss ich sagen, dass ich hin und wieder in Oberösterreich und von daher wird sich das mit Hörsching denk ich gut ergeben. @dogsong weißt du, von wo aus dein Freund die Bilder geschossen hat? Mal abgesehen habe ich die Überlegung bei den größeren Flughäfen natürlich verstanden. @iieksi : Gibt es dieses Tool von Flightrader nur im Zusammenhang mit den größeren Flughäfen?
 
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