Android als Basisstation einsetzbar?

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Frau rettet dank Webcam fremden Wanderer - Steil - krone.at

Klar, mit einem Android Handy hätte er sich nicht verirrt

Etwas später ein leichtsinniges Lawinenopfer.
Bergrettung kritisiert Lawinenopfer - oesterreich.ORF.at

Wie würden sich Andorid Handies als Standard für Lawinensicherheit einsetzen lassen?

1.) Während des Skifahens im Gelände eine Applikation, die ständig den Standort meldet

Bloß gibt es in solchen Bergregionen nicht immer Empfang.

Könnte man für solche Fälle ein Android Handy programmieren, als mobile Mobilfunkbasisstation zu arbeiten?

Ich meine da ist diese Lawine in einem Gebiet ohne GSM Versorgung.

Die Retter rücken an, Android Handy spielt mobile Basisstation,
Handy des verschütteten gibt seine Position durch, zumindest die lezte, weil ich weis nicht wie weit unter dem Schnee GPS noch funktioniert.

Andere Variante, falls dies nicht geht, WLAN.

Der Skifahrer läßt eine spezielle WLAN Applikation laufen.

Die Handies der Rettungsmanschaften können diese Applikation auffordern zu senden.

Dann würde ja der WIFI Analyzer genügen um den Aufenthaltsort zu entdecken.

Wenn da mehrere Handies zusammenarbeiten, jeweils die Informationen über die Singnalstärke austauschen, müßte man so ja schnell zu einer Ortung kommen.
 
Bei WLAN ist die Reichweite im Schnitt nach 20-30 Metern erschöpft. Bringt also in 'nem Riesen-Ski-Gebiet wenig. Und um Daten auszutauschen, müssen die Geräte ja auch erstmal alle in 'nem WLAN eingebucht sein, erst dann kann irgend 'ne App überhaupt funktionieren.

Und Basisstation spielen ist ja wohl kaum möglich. Sonst würde jeder Bastler anfangen, sich seine Basisstation zu bauen und damit die Handys in der Gegend zu verwirren, da die sich dann bei ihm an der Station anmelden.
Das geht also prinzipiell nicht. Zumal da Verschlüsselungen und weiß der Geier ne Rolle spielen.

Zwar wurde GSM inkl. Verschlüsselung wohl kürzlich geknackt und das Ganze u.a. auch im Rahmen des letzten CCC (durch Harald Welte) vorgestellt. Aber das bleibt trotzdem erstmal illegal und lässt sich niemals etablieren, geschweige denn kommerzialisieren.
 
Nepomuk schrieb:
Bei WLAN ist die Reichweite im Schnitt nach 20-30 Metern erschöpft. Bringt also in 'nem Riesen-Ski-Gebiet wenig. Und um Daten auszutauschen, müssen die Geräte ja auch erstmal alle in 'nem WLAN eingebucht sein, erst dann kann irgend 'ne App überhaupt funktionieren.

Und Basisstation spielen ist ja wohl kaum möglich. Sonst würde jeder Bastler anfangen, sich seine Basisstation zu bauen und damit die Handys in der Gegend zu verwirren, da die sich dann bei ihm an der Station anmelden.
Das geht also prinzipiell nicht. Zumal da Verschlüsselungen und weiß der Geier ne Rolle spielen.

Zwar wurde GSM inkl. Verschlüsselung wohl kürzlich geknackt und das Ganze u.a. auch im Rahmen des letzten CCC (durch Harald Welte) vorgestellt. Aber das bleibt trotzdem erstmal illegal und lässt sich niemals etablieren, geschweige denn kommerzialisieren.

Die Polizei setzt ja auch IMSEI Catcher ein, um Handies dazu zu bringen sich da anzumelden.

Die Frage Android Handy als Basissstation hätte sich beschränkt auf Einsatzkräfte ergeben.
 
Nepomuk schrieb:
Bei WLAN ist die Reichweite im Schnitt nach 20-30 Metern erschöpft.

Habe mal nachgesehen.

Die besten Lawinenpipser haben bis zu 80m Reichweite und senden auf 457 kHz.

Im freien Gelände wo weit und breit keine Störungen sind, könnten WLANs ja auch die Reichweite erreichen, die immer schon auf der Verpackung drauf steht.

Habe am Strand schon mit einem 0,4 km entfernten WLAN gesurft, weis aber nicht, ob das vielleicht eine stärkere Basisstation war.
 

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