S2 als Fahrradcomputer

C

chemik

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Hallo zusammen,

ich plane für den Frühling (und zur körperlichen Erquickung) mir ein Fahrrad zuzulegen. Jetzt habe ich schon allerhand Halterungen für das S2 gesichtet, bin aber noch etwas unentschlossen. (Da würde ich mich über Meinungen auch freuen)

Was ich aber vielmehr suche, und irgendwie nicht finde, ist ein Radsensor für den Androiden.
Gibt es sowas garnicht?
Brauche ich wirklich ANT+ dafür?
Nichts über den Blauzahn oder USB?
Sowas ganz banales wie für die 20€ Tachos.

MfG
der bald Fahrrad begeisterte chemik
 
Wozu willst Du denn einen Radsensor haben?!

Die Dinger sind auch bei den Tachos nur bessere Schätzeisen (nur weil sie die Geschwindigkeit mit zwei Nachkommastellen anzeigen sind sie nicht genauer... Sie gaukeln die Genauigkeit nur etwas besser vor... ;) ) und im Mobile hast Du doch GPS...

Das kann die Geschwindigkeit ebenso gut bis besser schätzen...
 
schätzeisen!? Da man den radumfang eingibt und die umdrehungen pro Zeit X gezählt werden sind die dinger echt alles andere als ungenau ...
 
Ich finde auch, dass die Sensoren am Rad genauer sind als ein GPS, welches im Wald auch mal die Orientierung verlieren kann und somit falsche Werte ausgibt. Oder nur angenäherte.
Hauptsächlich soll das Ding als Motivator dienen :)
Aber mich wundert es einfach, dass es sowas nicht für den androiden gibt. Will mir nicht den ganzen Lenker mit Kram vollschnallen. Schön wäre ein Gerät (das S2) für Navigation und als Tacho.
Aber scheinbar werden es dann doch zwei Geräte :(
 
C01 schrieb:
schätzeisen!? Da man den radumfang eingibt und die umdrehungen pro Zeit X gezählt werden sind die dinger echt alles andere als ungenau ...

Schon das Tachometer eines Kfz ist rel. unpräzise, da erwartest Du doch nicht im Ernst mehr Genauigkeit von einem Fahrradcomputer?!

Sicher kann der GPS-Empfang in stark bewaldetem Gebiet abreißen, das dürfte aber eher selten der Fall sein und dann fährt man eben für wenige Sekundenbruchteile mal "blind".

Ich nutze das Galaxy SII in Verbindung mit Navigon und der Bluetooth-FSE als Navi und der Empfang ist noch nirgends wirklich abgerissen, auch nicht in Städten, beim Durchfahren von Alleen, etc.

Du darfst die mögliche Abweichung des GPS von der echten Position aber auch nicht mit einer Ungenauigkeit bei der Geschwindigkeitsmessung verwechseln...

Ich bin der Meinung irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Geschwindigkeitsmessung mit GPS (bei Empfang von 3 oder 4 Satelliten, das weiß ich nicht mehr genau) in der Horizontalen eine Genauigkeit auf bis zu 0.2km/h erreicht.

Das schaffst Du mit einem Fahrradcomputer unter Garantie nie.
 
Soferne der Radumfang richtig gemessen wird (unter Belastung), zeigt ein Tacho die genaue Geschwindigkeit an.
Was soll da ungenau sein? :rolleyes:
Wie schon C01 schreibt, ist die Anzeige eine einfache Multiplikation. ;)

@chemik:
Das SG2 würde ich aber nicht zum Radfahren mißbrauchen, da du bei einem Sturz schnell ein 400€-Sondermüllhandy hast.
 
Ja, super!

So, und dann hast Du den genauen Radumfang und wo genau wird der Abnehmer positioniert?!

Genau!

Bei jedem Fahrrad unterschiedlich!

Und wie kommt nun diese unheimliche Präzision bei der Messung zustande?!

Je nachdem, wie hoch oder tief an der Gabel der Abnehmer mit dem korrespondierenden Magneten sitzt, desto schneller oder langsamer bewegt sich eben jener Magnet an dem Abnehmer vorbei und entsprechend unterschiedliche Messungen werden bei ein und demselben Radumfang herauskommen...

Nur weil das Tachometer zwei Stellen hinter dem Komma anzeigt ist es eben noch lange nicht präzise!

Es ist und bleibt ein Schätzeisen!

Selbst wenn es das Potential zur genauen Messung hätte, das wird nie ausgenutzt, da niemand die Sensoren so präzise montieren könnte oder wollte... Dazu müsstest Du zig Vergleichsmessungen durchführen und immer und immer wieder nachjustieren...

Das GPS schaltest Du ein und hast die Präzision (wenn Du entsprechenden Sat-Empfang hast, im Tunnel ist's also Essig...).

Worin ich Dir allerdings zustimme: auch ich würde das SG2 auch nicht ans Fahrrad schnallen... Der mögliche Verlust des Gerätes ist das Eine (da gibt es Halterungen, die das zu verhindern wissen), aber versuch mal ein Mobile mit normalem LCD- oder mit OLED-Display bei Sonnenschein abzulesen...

Viel Spaß dabei... ;)

Und dann ist es evtl. doch schöner zu wissen, dass man so Pi mal Daumen ungefähr 20km/h radelt (könnten halt auch 15 oder 25km/h sein, aber das ist egal), als dass man so ziemlich genau nur schwarz sieht und die präzise Durchschnittsgeschwindigkeit dann nachträglich zu Hause auslesen kann... ;)
 
TreKronor schrieb:
Je nachdem, wie hoch oder tief an der Gabel der Abnehmer mit dem korrespondierenden Magneten sitzt, desto schneller oder langsamer bewegt sich eben jener Magnet an dem Abnehmer vorbei und entsprechend unterschiedliche Messungen werden bei ein und demselben Radumfang herauskommen...
Entschuldige, aber das ist Blödsinn. ;)
Da wird keine Umdrehungsgeschwindigkeit gemessen, sondern die Anzahl der Umdrehungen des Rades. Dieser Wert pro Zeiteinheit ergibt dann die Geschwindigkeit.
Darum ist das eine einfache Multiplikation. Je öfter der Abnehmer am Magneten vorbeikommt, desto schneller fährst du und das zeigt der Tacho an.
Fahrradcomputer
 
Trekonor redet nur müll.
Es ist sowas von egal wie hoch oder tief der magnet positioniert !

Mich würde übrigens auch interessieren ob es so ein system für android gibt.
 
tach,

@ TreKronor
you made my day......

der sensor ist ein impulszähler u. zählt die anzahl der umdrehungen des rades. multipliziert mit dem umfang hast du die geschwindigkeit. dabei spielt der abstand zur nabe keine rolle.

einzige mögliche ungenauigkeit ist die eingabe eines falschen radumfang.

diese tachos sind entsprechend sehr exakt.
 
Hallo,

wenn es schon ganz genau sein soll, so muss auch der Luftdruck im Reifen immer gleich sein. Denn bei der Einbeulung (mit Gepäck oder ohne)
kann schnell schon mal 1 cm Abweichung im Ø sein. Dass sind dann schon einmal 3,14 cm im Umfang.

Das läppert sich schon zusammen. :thumbsup:
 
tach,
schon klar.
ebenso wird die profilstärke berücksichtigt, also 50% verschleiss, macht bei meinem mopedreifen immerhin ebenfalls ca. 5mm im Ø,
sowie die fliehkraft (ca. 5%), die auf der bahn nicht ganz unwesentlich ist :thumbsup:
 
Hallo,

um einen draufzusetzen, die Geschwindigkeit des Rades ist nicht gleich der Geschwindigkeit des Fahrrades...Es gibt noch einen Schlupf im Reifen der noch berücksichtigt werden sollte. (Für durchdrehende Reifen Schlupf=100)..:thumbsup:

Grüße,
 
tach,
richtig......den schlupf hat es aber nur am angetriebenen rad.......am moped hinten, bei fahrrädern kann man das heute nicht mehr sooo genau sagen.
d.h. wenn magnet vorne, kann der schlupf hinten unberücksichtigt bleiben,
es sei denn du machst nen wheelie, aber das währe dann kein schlupf.
 
ok... mal was anderes.
was ist denn mit einem ant+ Dongle für USB??
ics müsste doch sowas unterstützen.
irgendwie hat man mit android nicht soviel "Spielzeug" wie mit dem ios :(
 
Um dem ganzen Pseudohalbwissen noch eins draufzusetzen: Die Geschwindigkeit ist bei dem verwendeten Verfahren wirklich nur eine Multiplikation und daher relativ genau. Ob die Präzision eines Quarzes bei einem 20€-Tacho dem jedoch gerecht wird, sei dahingestellt.
Allgemein gilt: Je schneller ihr fahrt, desto mehr Impulse werden pro Zeiteinheit gezählt, desto geringer ist auch der Messfehler. Also trödelt weniger, dann braucht ihr euch darüber keine Gedanken zu machen! :D

Edit: Mir ist gerade noch was wichtiges eingefallen. Übersteigt die Drehfrequenz die Taktfrequenz des Tacho-Controllers, stimmt meine Aussage nicht mehr. ;)
 
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