Uneinheitliche Ordnerstrukturen - Wie Developer das nur zulassen können

Trininja

Trininja

Fortgeschrittenes Mitglied
9
Hallo,

mir ist mal wieder aufgefallen, wie unsauber sehr viele Developer arbeiten. Die Ordnerstruktur meiner Speicherkarte sieht schlimmer aus, als mein TEMP Verzeichnis auf meinem Laptop nachdem ich es ein Jahr nicht bereinigt habe. Überall wilde Ordner mit Programmnamen wie com.blahblah.app.android.tasking oder wilde Daten direkt im Stammverzeichnis.

Ich persönlich finde das total bescheuert, vor allem da die Apps auch nicht nachfragen wo die Ordner hinsollen oder ähnliches (Manche fragen nach Detenspeciherorten, leider die wenigsten, selbst Stockapps legen irgendwelche Ordner ohne Nachfrage an.).

Was haltet ihr davon und kennt ihr Möglichkeiten diese Entwicklung zu stoppen?

(Ich bin kein Ordnungsfreak, aber wenn ich mehr als 70 Ordner und ca. 30 Dateien kraut und Rübenmässig auf meiner SD Karte habe, nervt mich das tierisch, wenn ma mit nem Filebrowser Zeugs am suchen ist.)
 
Können wir Dir mit ner Tasse Tee und nem Keks helfen? :)

Ich weiss ehrlich gesagt nicht genau, was man Dir antworten soll. ;)
 
./PLONK

Sorry, aber dachte hier gehts um Meinungsaustausch und nicht um Tee mit Keksen als Antworten.

Im Grunde gehts darum, ob man evtl. eine Möglichkeit hat dagegen anzugehen und evtl. hat ja irgendwer eine Idee was man tun könnte. z.B. über eine Systemdatei oder indem man zum Beispiel selber in den Code eingreift, wobei ich da ehrlich gesagt ein bischen zu wackelig zu bin das sauber hinzubekommen.

Wenns dir nicht passt, das jemand seine Meinung (Egal in welcher Form) äussert zu einem Problem, was evtl. in deinen Augen keins ist, aber vielleicht den Augen vieler anderer, dann unterlass bitte solche Kommentare um deinen Postcounter hochzuziehen.

(Nicht falsch verstehen, bin gerade ein wenig angepisst, da mir gerade ein App 7 neue Ordner einfach mal so auf der SD-Card angelegt hat. Und zwar direkt im Stammverzeichniss und nicht im /Android oder /Data, wies manche Apps tun.)
 
Ho Brauner, immer locker :)
 
Das mag ich auch nicht ;)
Diese Struktur auf der SD KArte wäre doch toll
App Data/$APP/
App Data vielleicht sogar versteckt :)
 
Es gibt ja eine Struktur:

/Android/data/$app/

Diese wird aber von wenigen eingehalten, zum Beispiel JuicePlotter nutzt diese Struktur, Google Earth und Maps ebenfals (Was auch klar sein dürfte.).

Das Navigon hier anders langgeht, seh ich noch ein, aber das selbst Apps wie Clockwordmod (Rom Manager) oder LauncherPro dagegen verfahren, anstelle von einheitlichen Strukturen find ich halt zum kotzen.

Alleine schon die Grundidee vom /Android/data/ find ich Klasse, die hätte man als Pflicht vorraussetzen müssen imho.
 
Und warum wollten jetzt alle App2SD haben?
aso /android root verzeichnis, ok.
Du meinst wohl /sdcard/android/..?
 
Ups, ja, bin davon ausgegangen, das des klar ist, das ich die SD Karte meinte. ;)

Bin in meiner Ausführen davon ausgegangen, das mit Stammverzeichnis und Rootverzeichnis die /sdcard gemeint ist.

Apps2SD interessiert mich mti meinem Galaxy S mit SpeedFix herzlich wenig bei knapp 200 installieren Apps im Telefonspeicher. ;) Ganz vergessen das es da noch die Apps2SD Fraktion gibt die mit /Android den Root Ordner des Systems versteht.
 
Einfach deinen Ordnern einen Präfix geben zb 1A_MP3, 1A_PDF. Somit ist gewährleistet,dass deine eigenen Ordner immer ganz oben auf der SD sind und der ganze Schmodder der dich nicht interessiert drunter. Du hast natürlich Recht, der ganze Chaos geht mir auch mächtig auf die Eier.


Gruß

geminga
 
Trininja schrieb:
Es gibt ja eine Struktur:

/Android/data/$app/
Diesen "De-facto-Standard" nutzt aber selbst Google erst seit kurzem (so ungefähr seit FroYo meine ich), eine offizielle Richtlinie oder auch nur Empfehlung gab und gibt es nicht, von hilfreichen APIs wie sie für die Struktur des internen Speichers gibt, ganz zu schweigen. Also musste sich halt jeder was anderes ausdenken und jetzt haben die Entwickler Kompatibilitäts-Altlasten.
Mal ganz abgesehen davon, dass diese Struktur ja auch nur für "interne" Daten sinnvoll ist. Ich fänd's jedenfalls unpraktisch, meine Musik unter /sdcard/Android/data/de.stohelit.folderplayer/Music und meine eBooks unter /sdcard/Android/data/org.geometerplus.zlibrary.ui.android/eBooks ablegen zu müssen. ;)
 
Das Music, Videos, Bilder, eBooks etc. natürlich einer anderen Struktur folgen, sollte klar sein, da wäre das aktuelle Verfahren wünschenswert.

Aber Tempdaten und Extras wie zum Beispiel die Skins bei Beautiful Widget oder Cachedaten wie bei Aptoide wären in einem /Android/data/$appname/ besser aufgehoben.

Altlasten könnte man über eine zusätzliche If Routine ausmerzen, indem man bei Installation einer neuen Version prüft ob die Altdaten vorhanden sind, wenn ja, verschieben und Altdaten löschen. Das ist definitiv machbar.

Das es keine Standards gibt in einer Linuxumgebung finde ich mehr als "fragwürdig", da Linux doch eigentlich so "ordentlich" ist was STrukturen angeht. Hier sollte imho dringend nachgebessert werden.

Der Vorschlag mit 1A_FGD ist ja toll, aber was mach ich mit Ordnern, die von Programmen vorgegeben sind? Die umbennen geht ja mal nicht so einfach, hierzu müsste man die Apps entsprechend dann nach den Ordnerstrukturen abgrassen und manuell umschreiben, was aber im Endeffekt für die Katze wäre, weil ein Update des Programms und es geht von vorne los.

evtl. ein automatisiertes Script, das die Apps entsprechend anpassen kann, stelle mir so ein Script aber recht kompliziert vor, vor allem, da man schon direkt beim Update eingreifen müsste und root benötigen wird.

Naja. Mal schauen, vielleicht schreibe ich heute ca. 130 Emails an Entwickler von Apps ;) Mit Bitte Rücksicht zu nehmen. ^^
 
Trininja schrieb:
Das Music, Videos, Bilder, eBooks etc. natürlich einer anderen Struktur folgen, sollte klar sein, da wäre das aktuelle Verfahren wünschenswert.
Nunja, aber auch da wäre etwas mehr Einheitlichkeit hilfreich. So gibt's z.B. Download-Apps für Musik, die auch einfach neue Ziel-Ordner anlegen. (Keine Ahnung wieviele legale, ich bekomme das auch nur indirekt mit...)

Aber Tempdaten und Extras wie zum Beispiel die Skins bei Beautiful Widget oder Cachedaten wie bei Aptoide wären in einem /Android/data/$appname/ besser aufgehoben.
Stimmt. Aber das muss man halt auch erstmal mitbekommen. Wie gesagt, selbst Google verwendet diese Struktur noch nicht so lange. (Und afair haben sie vor Google Earth überhaupt keine Daten auf SD ausgelagert.)

Altlasten könnte man über eine zusätzliche If Routine ausmerzen, indem man bei Installation einer neuen Version prüft ob die Altdaten vorhanden sind, wenn ja, verschieben und Altdaten löschen. Das ist definitiv machbar.
"Bei Installation" geht bei Android gar nicht. Wenn, dann müsste das bei jedem Start geschehen. Oder man muss sich die letzte Versionsnummer irgendwo merken und diese vergleichen.
Aber ja, generell ist's nicht völlig unmöglich.

Das es keine Standards gibt in einer Linuxumgebung finde ich mehr als "fragwürdig", da Linux doch eigentlich so "ordentlich" ist was STrukturen angeht.
:lol:
Innerhalb einer Version einer Distribution vielleicht... Ansonsten sind eigentlich nur Systemverzeichnisse wie /proc und /dev und grob Verzeichisse wie /home, /bin und /etc zumindest vorhanden, wobei der Inhalt von denen teilweise schon wieder gewaltig auseinander geht...

Hier sollte imho dringend nachgebessert werden.
Naja, eine "inoffizielle Empfehlung" gibt's ja inzwischen wenigstens durch das Google-Vorbild. Jetzt müssten das "nur noch" die Entwickler mitbekommen und nachziehen. Und dann sollte Google möglichst nicht bei den nächsten Updates auf die Idee kommen, dass z.B. /data oder /Android/data/data oder /Android/temp oder sonstwas doch viel besser wären...

evtl. ein automatisiertes Script, das die Apps entsprechend anpassen kann
Puh... Den Dalvik-Bytecode dekompilieren, durchsuchen und wieder kompilieren ginge ja mit root und viel Aufwand vielleicht noch. Aber beim Signieren wird's schwierig...

Naja. Mal schauen, vielleicht schreibe ich heute ca. 130 Emails an Entwickler von Apps ;) Mit Bitte Rücksicht zu nehmen. ^^
Hm, vielleicht wären 130 E-Mails an Google hilfreicher. ;-)
Schon ein Beitrag im Developer-Blog würde hier sicher viel ausrichten.
 
Finde diese Ordner auch nervig, aber nicht sooooo nervig. Geht noch, dass eine App gleich 7 Ordner ins Rootverzeichnis legt hatte ich aber auch noch nicht. :)

Da hilft nur Entwickler anschreiben und hoffen.
 
Hm, ok, das mit dem signieren war mir gerade entfallen. ^^

Im Grunde stimmts schon, das man eher mal Google anschreiben sollte um auf dieses Problem aufmerksam zu machen in irgendeiner Weise oder eine Diskussion vom Zaun brechen darüber in einer der Dev NGs.
 
Puh... Den Dalvik-Bytecode dekompilieren, durchsuchen und wieder kompilieren ginge ja mit root und viel Aufwand vielleicht noch. Aber beim Signieren wird's schwierig...

Wenn man schon so weit gekommen ist, ist signieren natürlich kein problem mehr.^^
Kannst die App dann nur nicht mehr über den Market updaten.
 
Der Aufwand, das bei jedem Update zu machen, zahlt sich nicht aus. Dem Entwickler schreiben hat auch den Vorteil, dass alle was davon haben. :)
 
Das kann dann ja vollautomatisch funktionieren ^^
 
Wenn die Verzeichnisse wenigstens einen . davor hätten und somit versteckt wären, wie die Appdaten in den Homeverzeichnissen normaler Linuxdistris
 
TheDarkRose schrieb:
Wenn die Verzeichnisse wenigstens einen . davor hätten und somit versteckt wären, wie die Appdaten in den Homeverzeichnissen normaler Linuxdistris
Dann wäre das Java trotzdem egal und damit auch vielen Dateimanagern, die sich herzlich wenig um Linux-Konventionen kümmern. Und dann wären die ganzen .irgendwas-Verzeichnisse auch noch am Anfang...
(Und wieviele Nerds administrieren ihr Android-Handy wirklich über einen Terminal-Emulator?)
 
daran sollten sich aber DAteimanager unter Linuxsystemen auch halten. Ich zb. bekommen mit dem integrierten "eigene Dateien" keine versteckten dateien angezeigt.
 

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