Mythen und Sagen - Fakten und Wahrheit über Android Phones

Bestimmt wuerde ich einen Unterschied merken, aber nur da Du mehr drauf hast als stupides Runterschmeissen von Apps. :)

Ich will mich jetzt nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Ich kenne mich zwar ziemlich gut mit Linux aus, aber bezueglich der Besonderheiten von Android bin ich noch ein blutiger Anfaenger. Auf die Gefahr hin noch etwas uebersehen zu haben, es stoert mich immer noch einiges an Deinem "Kreuzzug" :) gegen zu viele Apps.

Neben

- meinen persoenlichen Erfahrungen mit meiner App-Farm

noch:

- wenn man sich die Timestamps der dalvik-cache Files ansieht, sieht man dass die beim Installieren und Updaten geaendert werden, vielleicht manchmal auch beim Booten, aber gewiss nicht STAENDIG.

- es gibt keinen vernuenftigen Grund, dass eine bloss installierte App Resourcen verbraucht, ausser Plattenplatz.

- interessant wird es erst wenn die App auch laeuft, aber da hast Du es doch gerade in dem Artikel zu Taskkillern sehr gut beschrieben, warum Android das ziemlich gut im Griff hat!?!

Wie gesagt, ich sehe ja durchaus, dass je mehr Apps umso hoeher die Gefahr dass man einen Resourcenkiller erwischt. Und wenn man zu viele Apps hat, die im Hintergrund laufen, dann kann es bestimmt auch dazu kommen dass Androids Autokill-Mechanismus nicht synchron mit dem subjektiven User-Empfinden ist, oder vielleicht sogar buggy ist. Und Anwendungen, die selbst aus irgendwelchen Gruenden ueber die installierten Apps hecheln muessen (Z. B. "Anwendungen Verwalten"), werden natuerlich auch mit steigender App-Anzahl langsamer.

Also klar muss man aufpassen, welche Apps man installiert.
Aber ich habe immer noch keine plausible Erklaerung, warum Apps, die einfach nur installiert sind und manchmal gestartet werden (wie z. B. die Android-Hilfe App) das Gesamtsystem dadurch verlangsamen, dass sie bloss installiert sind. Glaube ich immer noch nicht, sorry. :)
 
  • Danke
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Es ist kein kreuzzug. Aber von mir aus könnt ihr alle machen was ihr wollt mit eurem phone. Ich habe euch den rat gegeben. Ob ihr den befolgt oder nicht ist euer bier. :)
 
Schade, das haette ich mir konkreter gewuenscht. Insbesondere ist mir Deine Behauptung, dass dalvik staendig etwas zu tun haette und das auch abhaengig von den installierten Apps, viel zu wenig belegt. In meinen Augen baust Du hier nichts als ein weiteres Mythos.
 
payce schrieb:
WOOOOOHOOOO!!

Super Thread, fünfzehn Daumen nach oben. Vielen, vielen Dank. Sollte jeder Android-Neuling lesen! :D

Ein Gebot wäre noch ganz nett:

DU SOLLST NICHT TRAINIEREN DEINEN AKKU.

Kennt man ja: Die meisten trainieren hier den Akku per voller Entladung / voller Ladung, weil dann der Akku die volle Kapazität erreicht. Völliger Schmarrn. Es macht zwar Sinn, bei einem ROM-Wechsel den Akku *einmal* komplett leerzusaugen (zwecks Kalibration der Prozentanzeige auf die Akkuspannung), aber den Akku andauernd oder öfters leerzusaugen schadet dem Akku anstatt das es ihm hilft.

Die entsprechenden Threads kennt man ja:

https://www.android-hilfe.de/forum/...iskussion-infos-zum-milestone-akku.18808.html

https://www.android-hilfe.de/forum/...rola-milestone.60/akku-kalibrieren.48767.html

Wenn das akzeptiert wird: Soll ich da mal was zusammenschreiben und Dir zukommen lassen oder willst Du das selbst machen?

Es kommt im großen nicht auf die Lade- und Entladezyklen an, sondern auf die Lagerung des Akkus! Wenn Du den Akku soweit wie möglich kühl hältst wenn du ihn voll lädst, wird er wesentlich länger halten.
 
Taxi4110 schrieb:
Wenn Du den Akku soweit wie möglich kühl hältst wenn du ihn voll lädst, wird er wesentlich länger halten.
Das gilt aber nur fürs Laden, oder? Ich kann mich noch an meinen alten MP3-Player erinnern. Der gab im Winter im Rucksack schneller den Geist auf, als in der Brusttasche der Jacke.
 
Dirk schrieb:
Das gilt aber nur fürs Laden, oder? Ich kann mich noch an meinen alten MP3-Player erinnern. Der gab im Winter im Rucksack schneller den Geist auf, als in der Brusttasche der Jacke.

Das Zauberwort ist "kühl", nicht "kalt". ;)
Es gibt nichts Schlimmeres für Akkus als Hitze, je wärmer desto schneller altern sie. Kälte ist natürlich auch nicht ok, weil dann die chemische Reaktion im Akku behindert wird. Wer ein Gerät wie ein Notebook vorwiegend an der Steckdose betreibt, sollte den Akku ca. dreiviertel- bis halbvoll im Gemüsefach des Kühlschranks lagern - natürlich zwischendurch mal wieder aufladen.
 
Mit Kühl meint er bei ca. Zimmertemperatur halten und nicht bei >40° wie häufig beim Ladevorgang und auch nicht bei 5° im Rucksack. Irgendwo, ich glaube hier im Forum, (sorry, hab keine Lust zu suchen) gibt es ein ausführliches Diagramm über das Verhalten des Akkus bei verschiedenen Temperaturen und bei Zimmertemperatur funktionieren die am besten.

Aber über die Ladezyklen usw. (voll laden - leer laden, halb laden blabla) von Akkus was aussagekräftiges zu sagen hat, fürchte ich, niemand hier im Forum das Wissen dafür. Sondern es wird (wie gleich auch von mir) gefährliches Halbwissen verbreitet.

Ich stimme zu dass es falsch ist, den Akku ständig bis 0% entladen zu lassen. (Ganz zu schweigen von einer Tiefentladung, welche tödlich ist)
Durch mein Halbwissen, welches ich aus eigener Erfahrung gewonnen habe sage ich: Bei ca. 2-5% Ladegerät anschließen und vollladen lassen ist optimal. Dazu würde ich empfehlen jedes halbe Jahr einen Akkuwipe zu machen (wie vom Vorposter beschrieben, zwecks Kalibration) Und bitte nach Anleitung, die gibts irgendwo auf android-hilfe und macht es auf gar keinen Fall bei jedem Romwechsel, das ist zu häufig und tötet den Akku ebenfalls.

mfg
 
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Ein häufiger "Akkuwipe" soll den Akku schädigen?
 
Fr4gg0r schrieb:
Ein häufiger "Akkuwipe" soll den Akku schädigen?

Zu dem Akkuwipe gehört ja eine komplette Entladung auf 0% bis sich das Telefon selbst abschaltet, ansonsten hat der Akkuwipe gar keinen Sinn. Und das häufige Entladen auf 0% schädigt den Akku.
 
Zuletzt bearbeitet:
... NICHT!!!

Sorry, musste jetzt so hart antworten. Der Stein schaltet bei 3 V ab, eine schädigende Tiefentladung findert erst unter etwa 2,5 Volt statt. Ein Akkuwipe ist nur einfach völlig sinnfrei. LiPolys halten über 1000 volle Ladezyklen durch. Also jeweils 0 bis 100%. Ein Ladezyklus von bspw. 50% bis 100% zählt tatsächlich als halber Ladezyklus. Die Mistdinger sind robust! :) Daher schädigt ein Akkuwipe nicht wirklich, aber sinnvoll ist er nicht. Vor Allem nicht "zum trainieren" des Akkus, sowas gibts bei Li Polys nicht...
 
  • Danke
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1. Ich glaube das die Kalibrierung des Akkus nicht etwas mit dem Akku tut, sondern der Handy lernt wo 0% und 100% bei diesem Akku sind.

2. Es ist wahr das man nichts spart wenn man anstatt 100%-50%-100%-50% Ladezyklen, 100%-0%-100% Zyklen benutzt. Aber, die Akkus leiden nicht bei allen Prozent Ladung das selbe. Darum ist es besser 80%-30%-80% Zyklen zu verwenden als 100%-50%-100%. (Bei den Panasonic Toughbooks gibt es deswegen einen Mode bei dem der Akku nur bis 80% auflädt, und nicht bis 100%). Ich glaube der Android versucht das Akku nicht zu laden wen es um die 100% Ladung hat, weshalb man Punkt 1. oben braucht. (Und es kann sein, dass das einfach mit Temperatur zu tun hat, also dass sich ein Akku mehr erwärmt wenn man es bei 99% Ladung weiter ladet, als bei 79%)

3. Außer platz fürs Programm im RAM braucht man auch Platz für Data. So Braucht ein Browser Platz für die Seiten, ein Spiel für die Levels, und so weiter. Man kann ein kleines Programm haben, dass viel Speicher braucht. Darum ist es nicht so wichtig, dass RAM und ROM genau die selbe Größe haben.

4. Bei Autokillern, haben die Google Zauberer sich irgendwie entschieden, wie oft es dazu kommt, dass man mehr Speicher braucht, und wie oft es dazu kommt dass ein Programm das vom RAM gelöscht wurde wieder ins RAM kommt, bei meisten Benutzern. Oder vielleicht bei ihnen. Aber du als Benutzer kannst das für dich optimieren. Du kannst mit den Mindestwerten spielen, bis du fühlst, dass alles was du brauchst schnell geht. Es gibt nie einen Wert der allen Benutzern passt (und wahrscheinlich ist der optimale Wert sogar bei dem selben Benutzer nicht in der Nacht oder am Tag das selbe, oder im Winter und im Sommer)
 
Wieso sollten RAM und ROM möglichst gleich groß sein, wenn das Smartphone "gut designt" ist? Die Größenunterschiede sind doch unerheblich. Auch wirkt sich die Anzahl der installierten Anwendungen im ROM nicht auf den Speicherverbrauch im RAM aus -- außer ich würde alle gleichzeitig starten.
 
Ich habe eine Frage zu Mythos 3: Backup via Titanium etc bei ROM Wechsel

Und zwar: Nach einem ROM Wechsel mit Wipe sind alle Daten und somit auch die installierten Apps weg. Wenn ich mich dann wieder mit meinem Google-Konto an dem frisch installierten Handy anmelde, bleiben die Apps verschwunden. Wo finde ich nun eine solche Einstellung, dass die Apps nach einem Wipe wiederhergestellt werden? Würde dann auch auf TitaniumBackup verzichten ;)

Gruß, PAW
 
PAW schrieb:
Ich habe eine Frage zu Mythos 3: Backup via Titanium etc bei ROM Wechsel

Und zwar: Nach einem ROM Wechsel mit Wipe sind alle Daten und somit auch die installierten Apps weg. Wenn ich mich dann wieder mit meinem Google-Konto an dem frisch installierten Handy anmelde, bleiben die Apps verschwunden. Wo finde ich nun eine solche Einstellung, dass die Apps nach einem Wipe wiederhergestellt werden? Würde dann auch auf TitaniumBackup verzichten ;)

Gruß, PAW


aktiviere das wlan und starte den market, dann sollte es flutschen
 
Das hatte ich auch schon mal getestet. Kurzzeitig steht dort auch noch eine Liste, aller installierter Apps. Diese ist allerding nach der manuell gestarteten Installation der ersten 2 bis 5 Apps wieder weg.

Geht die Installation dann "normalerweise" automatisch, oder muss ich jede App wieder einzeln auswählen?
 
Du musst bei Einstellungen unter "Konten&Synchronisierung" das Häkchen bei "Hintergrunddaten" setzen - dann werden die Marketdaten usw gespeichert.

Nach dem Wipe solltest du dann beim Marketstart mit WLAN alle Apps angezeigt bekommen, die dann auch automatisch heruntergeladen werden.
Bei mir war es so, dass ich zuerst eine App manuell runterladen musste (also "Download abbrechen" und einfach selber runterladen), bevor dann die Apps wirklich gedownloadet werden (kann aber auch ein Bug von Cyanogen sein).
Außerdem wurde Apps auf der Speicherkarte nicht gedownloadet (hab auch keinen Weg gefunden, die wiederherzustellen).
Hoffe, dass dir das weitergeholfen hat.
 
Danke für die schnellen Antworten. Werde es bei der nächsten Neuinstallation noch mal ausführlich testen :)
 
Milestone92 schrieb:
Du musst bei Einstellungen unter "Konten&Synchronisierung" das Häkchen bei "Hintergrunddaten" setzen - dann werden die Marketdaten usw gespeichert.

Funktioniert aber nur mit Froyo .
Vorher geht das nicht, sprich wenn Du noch auf 2.0 oder 2.1 bist, hast Du die Option nicht.
 
Als auf die FAQs aufmerksam gemachter User habe ich mir diese nun in Ruhe durchgelesen und habe gleich mal eine Frage zu den Mythen. Auch auf die Gefahr hin, getötet, gevierteilt und verbrannt zu werden:

Zählt das Widget der System-App auch als Taskkiller? Es beendet ja nur laufende Apps, keine lebenswichtigen Tasks des Systems. Warum ich das ab und zu gerne benutze?
Ich bin ja noch nicht so lange mit Android zugange, aber wenn ich bemerke, dass das Galaxy hinten warm wird und der Akku stetig abwärts marschiert, obwohl das Gerät nur rumliegt, meine ich, dass dort eine vielleicht nicht so ganz sauber programmierte App im Hintergrund auf Stromjagd geht. Bisher konnte ich da noch keinen speziellen Übeltäter ausmachen. In einem solchen Fall tippe ich gerne mal auf das Widget und siehe da, das Gerät kühlt ab und der Abwärtstrend des Akkus verlangsamt sich wieder auf das normale Level.

Bin ich in einem solchen Fall entschuldigt? :winki:
 
Wegen em Accu (und nicht nur unseren Handyaccus)

Ein Accu hat mal 3 Spannungen. Die erste ist die Ladespannung, die 2 die Betreibsspannung und die 3 die sogenannte Leerspannung.

Die Ladespannung ist höher, als die Betriebsspannung. Wie hoch sie ist hängt vom Accu Type ab. Also mit welchen chemischen und metallischen Stoffen er den Strom erzeugt.

Die Betriebsspannung ist die Spannung die bei der Ladeanzeige 100% anzeigt. Diese steht auch auf den Acuus drauf. z.b. 3.6 Volt. Ist beim laden die Spannung erreicht, sollten auch die Ah (Amperstunden = Kapatizät) erreicht sein. Bei älterne Accus ist das nicht mehr gegeben. Auch die Temperatur bei der Ladung und Entladung spielen da eine große rolle. Es ist nicht korrekt, das jeder Accu bei Zimmertemperatur oder wenn es kühl ist, seine volle Leistung hat. Auf unsere Nickel Metallhydrit Accus in den Handys stimmt es zwar (bedingt), nur nicht bei anderen Accutypen. Jeder Accu hat seinen normalen Betreibstemperaturbereich.

Bei der Leerspannung (das Gerät zeigt 0% an) ist der Accu nicht wirklich "am ende". Jedes Gerät hat eine minimale Betriebsspannung. Bei den meisten Handys ist das 3 Volt. Also zwischen 100% und 0% liegt ein Spannungsunterschied von gerade mal 0.7 Volt. Klar je höher die Kapazität, des do länger kann das Gerät Strom saugen bis die kritische Spannung erfolgt ist. Die sogenannte Tiefenentladung könen wir mit unseren Verbrauchern (Handy,..) nie erreichen, Jeder Accutyp hat eine Minimalspannung, die ihn ins Nirvana schickt. Allerdings liegt die weit unter der Spannung wo sich z.b. das Handy ausschaltet.

Es gibt zwar sogenannte Accu Refresh Geräte. Allerdings ist die Funktionsweise zu komplex, um sie in einer Antwort zu beschreiben, da ich sehr weit ausholen müßte um "nicht Elektronikern" die Zusammenhänge klar zu machen. Bitte erschlagt mich jezt nicht, nur das ist ein Android und kein Elektroniker Forum. Wen es interessiert, bitte per PM melden.

So wo waren wir. Aja. Jeder Accutyp braucht eine gewisse Zeit, sagen wir mal um sich an seine volle Kapatizät zu "gewöhnen". Das sind einige (je nach Accutyp zwischen 4 und 12 Lade/Entlade Zyclen).

Duch chemische Veränderungen der Accuinnerein ist es völlig normal das ein Accu altert.

Die zitierte Kallibrierung bezieht sich im übrigen NICHT auf den Accu selber, sondern in seine eingebaute Inteligenz - auch Ladeelektornik genannt. Deshalb haben die Accus nicht nur + und - sondern auch noch einen 3. Kontakt - ja manche sogar einen 4. oder 5.. Diese sind allerdings nur dazu da, damit das Hirn vom Accu mit dem Handy reden kann.

Eine Neukalibrirung ist zwar möglich, allerdings berücksichtigt die den Alterungsprozess vom Accu. Erog verliert der Accu, wenn er schon älter ist dann auch nach Ladeelektronik etwas an Kapazität.

Merksatz: Lass die Finger von der Kalibrierung, denn wenn was schief geht besteht die Gefahr der Überladung. Und das kann sehr schnell auch deine Gesundheit gefärden.

PS.: Wenn es noch Fragen dazu gibt, bitte stellt sie, ich werde versuchen sie zu beantworten.

PPS.: Sollten noch ander Accutechniker da sein, bitte entschuldigt, ich wollte es so einach wie möglich schreiben.
 
  • Danke
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