Samsung Galaxy S6 Edge: Sicherheitslücken in Samsungs Software

Das Samsung Galaxy S6 Edge ist kürzlich von den Sicherheitsforschern des Google Project Zero untersucht worden. Dabei kam es zu einem nicht gerade angenehmen Ergebnis: Das Galaxy S6 Edge bietet aufgrund seiner von Samsung aufgespielten Zusatzsoftware, die das "pure" Android überlagert, deutlich mehr Angriffspunkte für Schadsoftware, als ein Nexus-Gerät. Zu diesem Ergebnis kam das Team rund um die Kryptologin Natalie Silvanovich, die über das Ergebnis einen Artikel auf dem Project Zero Blog veröffentlicht hat. Man habe die Untersuchung mit der Fragestellung durchgeführt, ob pures Android tatsächlich sicherer ist als eine Hersteller-UI und weiterhin, wie schnell ein Gerätehersteller Updates liefern kann, wenn in seiner UI Lücken entdeckt werden. Im Samsung Galaxy S6 Edge haben die Forscher fast ein Dutzend Lücken im Code der Gerätesoftware gefunden, mit denen sie unter anderem Apps mehr Rechte verschaffen, beliebigen Code ausführen oder die Emails der Nutzer auslesen konnten. Alle gefundenen Lücken seien als ernst einzustufen, heißt es von den Kryptologen. Doch tatsächlich gibt es auch Gutes zu berichten: So sollen einige effektive Sicherheitsmechanismen die Arbeit mit den Lücken behindert haben. Samsung hatte auf die gemeldeten Sicherheitslücken tatsächlich relativ fix reagiert: Acht von 11 Lücken wurden innerhalb von 90 Tagen via OTA-Update behoben, die übrigen drei Lücken seien weniger bedrohlich. Die Verteilung der Updates soll so schnell wie möglich erfolgen, heißt es vonseiten des Smartphoneherstellers.

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Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Samsung Galaxy S6 (G920F) / S6 Edge (G925F) Forum")

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Quellen:
Vielen Dank an forb'S für den Hinweis auf diese News.
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