Vorstellung des Samsung Galaxy Tab - Preis orientiert sich am iPad

Schon vor der IFA in Berlin gab es - oft häppchenweise - Informationen zum 7 Zoll großen Galaxy Tab von Samsung; bei der heutigen Vorstellung gab es trotzdem einige überraschende Fakten. Entgegen den Gerüchten ist kein AMOLED-Display verbaut, sondern "nur" ein normales LCD - mit der schon vermuteten Auflösung von 1.024x600 Pixeln. Bestätigt haben sich die 1-GHz-CPU, ein UMTS-Modul (inkl. HSPA) und ein GPS-Sensor. Auf der Rückseite ist eine 3,2-Megapixel-Kamera nebst LED-Blitz verbaut, auf der Vorderseite eine VGA-Kamera für Videotelefonie. Mitgeliefert wird u.a. ein Kabel-Headset - die Telefoniefunktion soll darüber oder per Freisprech-Funktion erfolgen; als Zubehör sind u.a. eine Docking-Station mit HDMI-Ausgang sowie eine Autohalterung verfügbar. Intern sind 16 GByte Speicher vorhanden, per microSD-Karten-Slot erweiterbar (später soll auch noch eine 32-GByte-Version auf den Markt kommen). Der kapazitive Touchscreen sowie die Sensortasten funktionieren ersten Tests zufolge zuverlässig, ebenso wie Multitouch-Gesten. Als Betriebssystem ist Android 2.2 (FroYo) installiert inkl. aller Google-Apps (Flash-Player, Tethering, Mail, Karten, Navigation, Sprachsuche), aber auch eigene Apps (neben der Samsung-Oberfläche TouchWiz) wie ein eBook-Reader. Ein uneingeschränkter Zugang zum Android-Market ist laut Samsung gewährleistet - und damit ein sehr wichtiges Kriterium für viele potentielle Käufer.
Abschrecken könnte allerdings der Preis: 799,- Euro verlangt Samsung für die 16-GByte-Variante (ohne Vertrag) - also gleich viel wie Apple für sein iPad mit UMTS und 64 GByte fordert. Samsung kündigt an, daß alle vier großen deutschen Mobilfunk-Betreiber das Galaxy Tab vertreiben werden; ab Anfang Oktober diesen Jahres soll es verfügbar sein.