P-J-F
Philosoph
- 17.610
Von “Redmi” über “Mi 6”: Xiaomi sorgt mit jedem neuen Smartphone auch hierzulande für Schlagzeilen in der Techszene, dabei ist das Unternehmen offiziell gar nicht hier vertreten. Laut des neuen Chefs für den internationalen Markt wird sich das vorerst auch nicht ändern.
Als Hugo Barra, Ex-Googler und jetzt Facebooks VR-Chef bei Xiaomi als eine Art “Global VP” antrat, war die Hoffnung groß, dass er bei den Chinesen auch den Startschuss für einen weltweiten Verkauf ankurbeln würde. Außer ein paar wagen Andeutungen und Produktsupport, etwa in Polen, war es jedoch nichts mit der Expansion in westliche Märkte. Barras Nachfolger, Wang Xiang, erteilt Hoffnungen auf einen baldigen Start jetzt einen Dämpfer. Im Interview mit Engadget zieht er einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren in Betracht, bis man direkt in die USA liefern könnte - dann auch in Kooperation mit den dort noch sehr einflussreichen Netzbetreibern. Aktuell hätte man aber in Asien - speziell in Indien - eine so hohe Nachfrage, dass Wachstum in westliche Märkte eher kontraproduktiv wäre, weil man gar nicht so viel liefern könne (Hallo Google!). Auf Europa geht der neue Chefstratege nicht speziell ein. Bis man so weit sei, werde man aber weiter ein oder zwei Modelle im Jahr herstellen, deren Bandbreite mehr oder weniger weltweit LTE-Netze abdecken. Wer Xiaomi will, baut also vorerst weiter auf den guten Kontakt zum Importeur des Vertrauens.
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(im Forum "Xiaomi Allgemein")
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