[Diskussion] Backup-Konzepte (zum SGS2)

Was stört dich denn daran das Ding einfach zu rooten?
 
Es gibt einige Apps im Markt mit denen man die APK's sichern kann, musst mal schauen, aber wirklich zuverlässig geht das alles nur mit Root :)
 
Hallo,
Corndude schrieb:
Was stört dich denn daran das Ding einfach zu rooten?
ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, ich finde einfach, daß es möglich sein sollte, ein Backup zu ziehen bzw. zu restoren, ohne daß man vorher das offizielle Betriebssystem durch eine nicht überprüfbare Variante aus unbekannter Quelle ersetzen muß. Es mag aktuell nicht gefährlich sein, aber dadurch kann einem theoretisch alles mögliche untergejubelt werden, von Spionage- bis zu Abzock-Software.

Wenn es nach mir ginge, wäre mit dem Stock System die Installation von Anwendungen mit root Rechten mit vorheriger Sicherheitsabfrage kein Problem, genausowenig wie auf jedem PC. Das Nicht-Zulassen desselben bringt sowieso nichts, denn es findet sich immer ein Weg für die, die es wirklich wollen.

Langfristig werde ich wohl um das Rooten nicht herumkommen. Andernfalls funktionieren ja auch Firewalls und Adblocker gegen WAP-Abzockfallen wohl nicht.
 
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Möchte es nochmal kurz aufgreifen, habe es nicht ganz gecheckt.
Werden mit einem Nandroid Backup auch alle Apps und die dazugehörigen Daten (Spielstände, Einstellungen und co.) gesichert oder außschließlich dieser?
 
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Ja, das wird alles mit gesichert! Es ist halt ein komplettes Abbild des Systems!

- Getaptalked von unterwegs -
 
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Hallo zusammen!

Mal eine blöde Frage: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die unter KIES gesicherten Daten ohne KIES auf ein gerootetes System zu syncen oder über einen anderen Weg zu konvertieren?
Hab mein SGS2 gerootet und Exynos 5.3 drauf geschmissen. Jetzt geht ja KIES nicht mehr. Aber meine Kontakte aus der KIES-Sicherung hätte ich schon gerne zurück, da ich sie nicht auf Google gesichert habe (Ich Dummkopf).
Gibt es eine Möglichkeit?

Grüße
Uni
 
Warum wird bei einem Nandroid Image eigentlich nicht das Modem mit gesichert? Ich hatte mir z.B. die Stock KF3 mit Modem KE7 gesichert, und anschließend einige Customer ROM's getestet. Nach dem zurückspielen des Images war dann aber weiterhin das KH3 Modem von einer Customer ROM installiert. Habe zwar dann das Original Modem KE7 wieder per Odin eingespielt, ist aber trotzdem merkwürdig.

Gruß
Michael
 
Hamst0r schrieb:
Ich habs zwar noch nicht ausprobiert, aber wenn man sich den Market mal anschaut sticht das hier heraus:

MyBackup Pro: Sichert Ihre Anwendungen, Fotos, Kontakte, Anrufliste, Browser-Lesezeichen, SMS (Kurzmitteilungen), MMS, Kalender, System-Einstellungen, Home Screens (einschließlich Verknüpfung Positionen), Alarme, Wörterbuch, Musik-Playlists und vieles mehr ...
Bevor ich einen neuen Thread aufmache:

Kann MyBackup Pro das wirklich – auf einem nicht gerooteten S2 auch die HomeScreen, WLAN- und andere Systemeinstellungen und die App-Einstellungen zu sichern?

Kontakte, Termine, Nachrichten, alle Apps sichere ich mit MyPhoneExplorer 1A, daher hab ich dem Meister Wechselberger auch 10 Euronen gespendet. ;-) Aber die einzelnen System-Einstellungen gehen eben nicht.

Falls das MyBackup Pro könnte würde ich mir sofort kaufen, aber dazu bräuchte ich bitte eure Erfahrung und Meinung.
 
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Probier's doch aus, hast ja 15 Minuten Rückgabefrist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dazu bin ich zu feige... *schäm*

Vielleicht hat ja doch jemand schon eine Erfahrung gesammelt.
 
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Ich kann die Backupfunktionalität von MyBackup Pro 3.0.0 in punkto: Kontakte, SMS, Lesezeichen und Wörterbuch bestätigen. Diese funktionieren für mich SEHR GUT, auch mit scheduler funktion einmal täglich um 3 Uhr.

Einziges Manko - Ich würde auch gerne meinen Kalender mit MyBackup Pro sichern, jedoch hab ich das noch nicht hinbekommen. Schon beim Backup des Kalender spuckt er mir eine Fehlermeldung aus...

Benutze den 2.3.3er-Standardkalender. Aktuell hab ich den Kalender via Google im synch, aber so wirklich recht ist mir diese Lösung nicht.

Eventuell kann mir da jemand einen Tipp geben ...

lG Morph
 
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Bekanntlich erlaubt Android als Betriebssystem weitreichende Änderungen bzw. Modifikationen an einem Smartphone, also auch am Galaxy SII. Wenn aber so tief im System modifiziert werden kann, birgt das immer auch gewisse Risiken für die Stabilität.

Im Folgenden stelle ich verschiedene Maßnahmen vor, die eventuell davor schützen, wichtige Daten komplett zu verlieren. Ich gehe bewusst aber nicht auf die Möglichkeit ein, seine Daten im Google-Konto abzulegen und somit zu sichern. Da ich diesen Weg nicht nutze, kann ich eben dazu auch nichts sagen. Auch werde ich nicht die Tools in ihrer Funktion oder Bedienung detailliert beschreiben; entsprechende Handbücher oder Anleitungen finden sich i.a.R. auf den jeweiligen Homepages.


Im Einzelnen handelt es sich um folgende Daten:


  • IMEI (International Mobile Station Equipment Identity)
    Mit dieser Nummer ist das Handy weltweit eindeutig identifiziert. Geht die IMEI verloren, ist im schlimmsten Fall das Handy nicht mehr richtig brauchbar, da z.B. das Einbuchen in Mobilnetzte nicht mehr möglich sein kann.
  • Kontakte
    Brauchen wir wohl nicht drüber reden, diese Daten zu verlieren, wäre für viele eine Katastrophe.
  • Kalender
    Ähnlich wie Kontakte, nur dass hier häufig ein automatischer Backup dadurch gegeben ist, dass der Kalender in externen Anwendungen (Outlook, Lightning o.ä.) gepflegt wird.
  • SMS
    Üblicherweise nicht unbedingt wichtige Daten, dennoch sollten auch SMS bei einem Backup-Konzept berücksichtigt sein.
  • Medien-Daten
    Dazu zähle ich Fotos, Videos, Musik u.a. Gerade Fotos und Videos haben häufig einen hohen Erinnerungswert, der allein die Daten schon wertvoll macht.
  • Einstellungen des Handys, z.B. wie Klingeltöne etc.
  • Lesezeichen des Browsers
  • Mailkonten, Einstellungen und Mails
    Brauchen wir wohl nicht drüber reden, diese Daten zu verlieren, wäre für viele eine Katastrophe.
  • Betriebssystem
  • Erweiterungen zum Betriebssystem, wie Android-Anwendungen
    Die werden von den meisten nicht als sicherungswerte Daten empfunden. Das kann man mit gutem Recht auch so sehen, insbesondere wenn nichts modifiziert wurde. Wer aber Arbeit investiert, wird sie vielleicht auch schützen wollen.

Generell unterscheide ich im Folgenden zwischen Maßnahmen, die jedem zur Verfügung stehen, und solchen, für die man Root-Rechte benötigt.

Backup-Alternativen ohne Root-Rechte
Das ist die Standardvariante für alle Nutzer, die einfach nur ihr Handy benutzen und gelegentlich ihre eigenen Daten sichern wollen. Mit dieser Variante können IMEI und Betriebssystem nicht gesichert werden. Da aber jemand, der keine Root-Rechte hat, sich hier auch nichts zerstören kann, ist das weiter nicht tragisch.


My Phone Explorer

Die vermutlich einfachste Variante, seine Daten zu sichern, dürfte My Phone Explorer (MPE) sein. Insbesondere weil es erheblich viel weniger Probleme bei der Verbindung mit dem PC gibt als beim, für viele, ungeliebten Kies. MPE kann die folgenden Daten sichern:
Kontakte, Kalender, SMS, eigene Medien-Dateien
Ein weiterer großer Vorteil bei MPE ist, dass sich damit auch alle Anwendungen (Apps) auf den PC sichern lassen. Allerdings kann MPE nur die Anwendungen selbst sichern, nicht individuelle Einstellungen innerhalb der Anwendung.
Wer es noch etwas sicherer haben will, lässt MPE durch einen Scheduler starten. Allerdings ist mir kein Verfahren bekannt, mittels MPE ein automatisches Backup durchzuführen. Was aber allein auch schon daran scheitern würde, dass dazu ja das Handy mit dem PC verbunden sein muss.
Vorteilhaft bei MPE ist zudem, dass sich das Telefonbuch als sogenannte csv-Datei speichern lässt. Damit besteht eine einfache Möglichkeit, Kontakte zwischen verschiedenen Handys zu synchronisieren. Das ist natürlich besonders interessant für Nicht-Androiden.
Für eine Verbindung mittels USB muss sich das Handy im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden, eine Verbindung per WLAN ist ebenfalls möglich.

Kies

Die nächste Variante, seine Daten zu sichern, ist mittels Kies. Ich werde hier nicht weiter auf die möglichen Probleme rings um Kies eingehen, dazu gibt es ausreichend eigene Threads. Wo Kies aber läuft, ist es ideal dazu geeignet, die folgenden Daten zu sichern:
Kontakte, Kalender, SMS, eigene Medien-Dateien.
Mit Kies lassen sich aber keine Anwendungen sichern. Dafür hat aber Kies einen kleinen anderen Vorteil gegenüber MPE. Mit Kies lassen sich auch individuelle Einstellungen wie Klingeltöne, Netzwerkeinstellungen, Lesezeichen und Mails, einschließlich Information zu Mailkonten, sichern. Das alles geht mit MPE nicht.
Wie auch MPE ließe sich zwar Kies mit einem Scheduler starten, aber kein automatisches Backup durchführen. Auch hier müsste ja erst einmal das Handy mit dem PC verbunden sein.
Auch Kies unterstützt den Export des Telefonbuches als csv-Datei.
Für eine Verbindung mittels USB darf sich das Handy nicht im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden, eine Verbindung per WLAN ist ebenfalls möglich.

Ergänzung von cp2306:
Im Google-Konto werden auch alle Apps, die man über den Android-Market installiert hat, gesichert. Sie können von dort auch wiederhergestellt werden. Allerdings bezieht sich das nur auf die Apps selbst, eventuelle eigene Einstellungen innerhalb einer App werden dort nicht gesichert.

Datei-Manager
(Windows Explorer o.ä.)

Die einfachste Möglichkeit, seine Mediendateien, also Fotos, Videos etc. zu sichern, ist, sie einfach mittels eines Datei-Managers auf den PC zu kopieren. Mit dieser Methode lassen sich aber Kontakte und Kalendereinträge nicht erfassen, und auch SMS können so nicht gesichert werden. Anwendungen hingegen können teilweise gesichert werden, nämlich alle die, die sich auf der internen SD-Karte des Handys installieren lassen.
Für eine Verbindung mittels Datei-Manager muss sich das Handy im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden und es muss der Zugriff über USB aktiviert sein.

Die Backup-Konzepte ohne Root-Rechte sind also ausreichend für alle Daten, die man ohne Root-Rechte verändern kann. Das dürfte für den Großteil der Nutzer somit schon reichen.


Backup-Alternativen mit Root-Rechten

Alle eingangs erwähnten Daten, die bisher nicht angesprochen wurden, können nur gesichert werden, wenn man Root-Rechte auf dem Handy hat. Wie man dahin kommt, lässt sich in den entsprechenden Beiträgen nachlesen und muss hier nicht behandelt werden.
Folgende Tools gibt es; es mag mehr geben, aber die kenne ich auch nicht alle:

  • Hellcat Kernel Companion Tool (HC-kTool)
  • EFS Pro 1.2.6
  • Titanium Backup
  • ClockWorkMod

HC-kTool / EFS Pro 1.2.6

Diese beiden Tools haben vor allem eine Aufgabe: sie sichern den /efs-Ordner und damit die IMEI. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist, dass EFS Pro auf dem PC ausgeführt wird, und somit das Backup auf dem PC liegt, während das HC-kTool eine Android-App ist, die auf dem Handy ausgeführt wird. Ich persönlich bevorzuge das HC-kTool, denn für EFS Pro muss auf dem PC Microsofts .net-Framework 4.0 installiert sein.
Beide erzeugen eine Image-Datei des /efs-Ordners, EFS Pro auf Wunsch auch eine .tar-Datei. Und beide verfügen natürlich über die Möglichkeit, einen korrupten /efs-Ordner aus einem vorhandenen Backup wiederherzustellen.
Da sich die IMEI im Leben eines Handys nicht ändert, es kann lediglich durch ungeschickten Umgang mit Root-Rechten der /Efs-Ordner beschädigt werden, braucht man dieses Backup nur einmal durchführen. Wichtiger ist, die Backup-Datei so sicher aufzubewahren, dass sie ihrerseits nicht verloren geht.
Eben aufgrund der Wichtigkeit der IMEI sollte ein /efs-Backup aber auch die erste Aktion sein, nachdem das Handy gerootet wurde.

Titanium Backup

Titanium Backup gibt es sowohl in einer Gratis- wie in einer Bezahlversion. Die Bezahlversion kann zusätzlich Anwendungen ‚einfrieren‘, so dass sie nicht länger stören, ohne dass man sie gleich löschen muss, und sie erlaubt, Backups ‚in einem Rutsch‘ wiederherzustellen; bei der Gratis-Version geht das nur Anwendung für Anwendung.
Unter dem Gesichtspunkt Backup ist Titanium das Tool der Wahl, wenn es darum geht, Anwendungen zu sichern. Hier stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, gezielt einzelne oder aber auch alle Anwendungen in einem Durchgang zu sichern. Gesichert werden die Anwendungen inkl. ihrer spezifischen Einstellungen, ein nicht geringer Vorteil ggü. MPE.
Wie oft man seine Anwendungen sichert, muss letztlich jeder für sich entscheiden. Je häufiger neue Apps installiert werden, oder vorhandene umkonfiguriert, umso häufiger sollte man über Backups nachdenken. Das Backup von Anwendungen dient aber eher der Bequemlichkeit als der Sicherheit. Man erspart sich im Fall der Fälle ‚nur‘ das Herunterladen und Neu-Einrichten, verliert aber üblicherweise keine wertvollen Daten.
Zwiespältig wird das Einspielen von Backups, einschließlich anwendungsspezifischer Einstellungen, nach einem ROM-Wechsel gesehen. Hier berichten einige Nutzer von Problemen und Instabilitäten der Anwendungen, so dass es in dem Fall sinnvoller sein kann, die Anwendungen neu zu installieren. Das scheint aber von der jeweiligen Anwendung abzuhängen, eventuell auch vom ROM, und lässt sich nicht verallgemeinern.
Abgelegt werden die Backups auf dem Speicher innerhalb des Handys. Von dort könnten sie auch noch auf den PC gesichert werden, nach einem der oben angesprochenen Verfahren.


ClockWorkMod
(CWM)
CWM ist vermutlich eines der mächtigsten Tools, das man sich auf einem Android-Gerät installieren kann. Es kann allerdings auch mächtig was kaputt machen. Hier geht es aber nur um das Sichern und nur dieser Aspekt soll besprochen werden.

Backup erstellen
Das Handy muss sich, um per CWM ein Backup zu erstellen, im sogenannten ‚Recovery Mode‘ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung ‚Backup‘ auswählen, dann bootet das Handy selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Standardmäßig wird als Dateiname Datum und Uhrzeit der Sicherung verwendet, es kann aber auch ein eigener Name vergeben werden. Generell empfiehlt sich, dieses doch nicht ganz unwichtige Backup durch ein direkt danach erfolgendes 'Restore' auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Ablageort ist typischerweise das Verzeichnis clockworkmod/backup auf der internen SD-Karte.

CWM erstellt dann ein sogenanntes NANDROID-Backup, das ist i.W. ein Abbild des Systems. Ein NANDROID-Backup umfasst folgende Daten:

  • Betriebssystem (= aktuelles ROM)
  • Systemeinstellungen
  • Themes
  • alle Anwendungen (Apps) mit Einstellungen
  • alle Daten (Kontakte, SMS, etc.
Aber, und deswegen der Beitrag weiter oben, ein NANDROID-Backup umfasst nicht den /efs-Ordner, d.h. die IMEI wird hier nicht gesichert!
Die Größe eines Backups ist natürlich abhängig vom jeweiligen ROM und den installierten Anwendungen. In jedem Fall kommen aber leicht einige hundert MB zusammen. Hier kann sich empfehlen, mit Rücksicht auf den Speicherplatz im Handy, Backups auf den PC auszulagern.

Ergänzung von Metzi:
Weiterhin ist es auch möglich, über den CWM-Manager 2.0 (CWM4) bzw. 3.0 (CWM5) direkt aus dem Handy heraus ein Backup anzulegen und wiederherzustellen; dazu einfach auf das CWM-Icon klicken. Beim Anlegen eines Backups über CWM-Manager ist es dann auch möglich, einen anderen bzw. veränderten
Dateinamen anzugeben.

Wann empfiehlt sich ein NANDROID-Backup?

Unabhängig von individuellen Gesichtspunkten gibt es zwei wesentliche Zeitpunkte, zu denen man in jedem Fall ein System-Abbild erstellen sollte:

  • Nach dem Rooten eines ansonsten jungfräulichen Stock-ROMs
    Mit einem solchen Systemabbild kann ein Handy, das sich aufgrund ‚irgendwelcher Maßnahmen‘™ in einem instabilen Zustand, schlimmstenfalls einem Boot-Loop, befindet, immer wieder in einen definierten und lauffähigen Zustand versetzt werden.
    Das ist ein Backup für den extremen Notfall, kann dann aber sehr wichtig werden. Dieses Backup sollte auf jeden Fall auf dem Handy verbleiben, denn im Fall der Fälle kann das Gerät ja eventuell nicht einmal mehr mit dem PC verbunden werden. Ablageort ist idealerweise die interne SD-Karte, so umgeht man das Problem, dass sich eventuell die externe SD-Karte nicht mehr verbinden (mounten) lässt.
  • Vor der Installation eines neuen ROMs / Themes
    Ein solches Backup bringt das Handy zurück in den letzten sauberen Zustand vor der Installation eines neuen ROMs oder auch nur eines neuen Themes. In beiden Fällen kann immer mal etwas schief gehen. Da ist es beruhigend zu wissen, dass mit relativ wenig Aufwand der Zustand vor dem Flashen wiederhergestellt werden kann.
    Läuft ein neues ROM wunschgemäß, kann das Backup auf den PC ausgelagert werden, um Platz im Handy zu sparen. Es stände dann immer noch zur Verfügung, wenn sich z.B. das neue ROM nach einiger Zeit als doch nicht so toll herausstellen sollte und man das Handy in den vorherigen Zustand zurückversetzen möchte.

Backup wiederherstellen

Das Handy muss sich, um per CWM ein Backup wiederherzustellen, im sogenannten ‚Recovery Mode‘ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung ‚Restore‘ auswählen, dann bootet das Handy selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Über die Lautstärketasten muss dann das entsprechende Backup ausgewählt werden.


Letztlich bleibt festzustellen, dass auch ein PC nur ein bedingt sicherer Ort für eine dauerhafte Datenablage ist. Backup-Konzepte für Daten auf dem PC, so wichtig die ihrerseits sind, können aber nicht Gegenstand dieser Betrachtung sein.


Danke für die Aufmerksamkeit,
Toscha

[Edit: Hinweise von Metzi eingearbeitet.]
[Edit: Hinweise von cp2306 eingearbeitet.]
[Edit: Hinweise hier aus dem Thread eingearbeitet.]
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: D@ve, Koenigstiger, Scruty und 36 andere
schöne Anleitung.

Vielleicht könnte man noch erwähnen das der Dateiname des Nandroid-Backups
nicht einfach nachträglich geändert werden darf, da sonst der "Resore"
mangels "md5 mismatch" abbricht bzw. abbrechen könnte.

Weiterhin ist es auch möglich über den CWM-Manager 2.0 (CWM4) bzw. 3.0 (CWM5)
direkt aus dem Handy heraus ein Backup anzulegen und auch zu restoren
wenn man/frau auf das CWM-Icon klickt.
Beim Anlegen eines Backups über den Manager ist es dann auch möglich einen anderen Dateinamen bzw. veränderten Dateinamen zu setzen.

Läuft bei mir äusserst stabil mit der CWM-Manager Methode, sonst würde
ich es nicht erwähnen!
 
  • Danke
Reaktionen: Hiero112, langweiligh3 und toscha42
Netter Guide, aber das mit der IMEI sehe ich anders. Auch ohne Root lässt sich die zerschießen. Durch Updates mit Kies passiert das schnell mal.

Auch sollte man darauf hinweisen, das die Apps automatisch im GoogleKonto gesichert sind. Sofern man seinen Login nicht vergisst, hat man auch nach einem Fullwipe seine bezahlten Apps zur Verfügung.
Auch Sachen wie Spielstände sind häufig an den GoogleAccount gebunden.
 
Ich würde das gerne in meine Begriffserklärung aufnehmen, darf ich?
Will es nicht kopieren, nur Backup Möglichkeiten und dann einen Link setzen, wenn es Dir recht ist?!?

Ich sichere meine bezahlten Apps, oder andere seltener zu findene "Artefakte" immer noch zusätzlich in der Cloud.
Sende sie dann aus dem Ordner data/app, via RootExplorer an Box.net/Dropbox
Die sind natürlich über's Google Konto gesichert, aber man weiß ja nie. Ich bin paranoid geworden, seit ich auf dem S1 mal alle Daten verloren habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@cp...: Zu Google werde ich bewusst nichts schreiben, so wie eingangs erwähnt. Das nutze ich nicht und kann von daher nichts dazu sagen.
@Randall: Klar, gerne.


Ciao
Toscha
 
  • Danke
Reaktionen: Randall Flagg
Moin,
@TE: ist das von Dir oder irgendwo raus kopiert?
 
toscha42 schrieb:
@cp...: Zu Google werde ich bewusst nichts schreiben, so wie eingangs erwähnt. Das nutze ich nicht und kann von daher nichts dazu sagen.
Das heißt du lädst dir keine Apps aus dem Market? Denn dazu braucht man ja einen Google-Account.
 
Komplett selbst geschrieben, wieso?


Ciao
Toscha
 

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