Fremd-USB-Kabel und Ladestrom

H

Horscht

Dauergast
311
Edit 12.10.2013: Da ich inzw. eine für mich befriedigende Lösung gefunden habe, paste ich diese mal direkt hier vorne rein: Delock 82299. Bei amazon Marketplace derzeit für ca. 3,50 inkl. Versand zu haben. Damit ist sowohl am LG-Ladegerät als auch am Belkin 2100mA Carcharger die volle Ladeleistung (ca. 1650mAh) möglich. Das Kabel vom aktuellen Kindle Paperwhite (vom Vorgänger vielleicht auch, den hatte ich aber nicht) geht auch.


Die Frage ist zwar vermutlich eher allgemeiner Natur, aber da sie sich für mich im Moment im Zusammenhang mit dem G2 stellt, frage ich einfach mal hier. Notfalls kann ein Mod ja verschieben.

Beim G2 liegt ja ein Ladegerät mit 1800mAh bei. Bei Verwendung des original mitgelieferten Kabels lädt das Gerät auch in etwa mit dieser Stromstärke. Battery Monitor Widget sagt sowas um die 1650mAh, aber das lasse ich mal als "works as designed" durchgehen, zumal dies vermutlich auch während des Ladevorgangs variiert.

Wenn ich nun ein anderes als das mitgelieferte Kabel verwende, dann reduziert sich die Stromstärke, mit der geladen wird, teilweise erheblichst. Mit einem alten, relativ langen Kindle-Kabel z.B. sind es gerade mal ca. 200mAh. Ein anderes, kürzeres Kabel kommt auf denselben Wert. Und dann hatte ich mir dieser Tage noch eine Syncstation mit eingebautem und nicht wechselbaren Kabel besorgt, wo man auch nur auf ca. 500mAh kommt. Ich habe noch ein paar weitere hier rumliegende Kabel getestet, aber keines davon kommt groß über 500mAh raus.

Wenn ein Kabel grundsätzlich nur für die max. 500mAh eines USB-Ports ausgelegt ist, dann sagt das Gerät (nicht nur das G2, ist m.W. generell so) ja normalerweise "Langsames Laden". Das erschien hier im Test aber nur bei einem der ausprobierten Kabel, bei den restlichen nicht, obwohl diese eben auch nur "langsam" laden konnten.

Ich will später mal noch im Auto testen, da habe ich mir von Belkin einen Car Charger mit 2100mAh besorgt, der allerdings kein eigenes Kabel, sondern einen USB-Anschluss hat, und ich vermute mal stark, dass auch hier nur unter Verwendung des Original-LG-Kabels die maximale vom Gerät unterstützte Ladestromstärke erreicht wird.

Der einzige auffällige Unterschied zwischen den Kabeln ist, dass das LG-Kabel relativ dick ist. Alle anderen getesteten Kabel sind teilweise länger, teilweise auch kürzer, aber auf jeden Fall alle deutlich dünner.

Meine Frage ist nun: Wie erkennt man, ob ein USB-Kabel, nennen wir es mal "hochstromfähig" :D ist? Dass es ausschließlich mit dem mitgelieferten Kabel geht, kann ja eigentlich fast nicht sein, denn es würde ja keinen Sinn machen, wenn es im Zubehörmarkt Ladegeräte wie eben z.B. den genannten Belkin Car Charger gibt, wenn es nicht ebenfalls passende Kabel einzeln zu kaufen gibt, mit denen sich das dann auch nutzen lässt.
 
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Dachte bisher das es völlig wurscht ist, was für ein Kabel ich nehme :scared:
muss doch so sein das wenn das Ladegerät 1.8 A bringt auch am Kabel 1.8 A ankommen müssen ???
Wo soll den auch der Rest hin ?

Versteh jetzt gar nix mehr :-(
 
Ja, WARUM das so ist, weiß ich auch nicht, ich weiß nur, DASS es so ist. :)
 
Das glaube ich Dir. Die SPANNUNG ist bei mir auch immer gleich. Nur um die gehts leider nicht. :)
 
Also habe das Lg G2 jetzt 2 Tage, und heute mal im Auto geladen .Mit einem Standard USB Kabel nicht von LG und einem Zigarettenzünderadapter von Wicked Chili für 14 €. Dabei sagt das LG : Langsames Laden (AC) .Nun habe ich meinen Motorola Adapter getestet der beim Razr Maxx dabei wa hier sagt der nix also ganz normal laden mit dem selben USB kabel .
 
Das mag schon sein. Es gibt halt nur trotzdem immernoch einen riesigen Unterschied. Wenn er "Langsames Laden" sagt, dann heißt das lediglich, dass das Teil an einem PC-USB-Anschluss oder einem Ladegerät angeschlossen ist, das sich wie ein PC-USB-Anschluss verhält. Über den Ladestrom sagt das zunächst mal noch gar nichts, bzw. allenfalls, dass er max. 500mAh beträgt. Zeigt das Gerät hingegen AC an, dann heißt das umgekehrt nur, dass das Ladegerät ein richtiges Ladegerät und kein USB-Anschluss ist, aber über den Ladestrom sagt das überhaupt nichts. Hier gibt es nichtmal eine definierte untere Grenze. Ich hatte hier Kabel getestet, bei denen wurde AC angezeigt, und trotzdem war der Ladestrom sogar geringer als 500mAh.

Den Ladestrom kann man sich z.B. mit "Battery Monitor Widget" anschauen.
 
Neue Kabelerfahrungen:

Dieses hier, welches Amazon als Plusprodukt verkauft, kommt auf ca. 1000mAh, und das, obwohl es angeblich AWG24 sein soll. Es ist zwar etwas dicker als andere Kabel, die ich hier rumliegen habe, aber nicht annähernd so dick wie das LG-Kabel, und das hat ja sogar "nur" AWG28-Stromleitungen.

Dafür funktioniert das Kabel, welches dem neuen Kindle Paperwhite beiliegt, mit den vollen 1650mAh. Das ist auch ähnlich dick wie das LG-Kabel.

Aktuell warte ich noch auf ein Delock-Kabel, das ebenfalls mit AWG24 spezifiziert ist. Im Grunde habe ich jetzt aber auch genügend "schnelle" Kabel; es ist eigentllich nur noch akademisches Interesse. Viel interessanter war für mich die grundsätzliche Erkenntnis, dass es überhaupt solche Unterschiede gibt. Und dass damit erwiesen ist, dass gebetsmühlenartige Behauptungen einiger Leute, das Kabel hätte mit dem Ganzen nichts zu tun, Blödsinn sind. :D
 
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Aber es liegt doch auch am KFZ USB Ladeadapter weil ich nutze ja das selbe kabel und komme auf unterschiedliche Ladeströme
 
Ja klar liegt es AUCH am Ladegerät, aber eben nicht NUR. Auf meiner Suche nach Infos zum Thema bin ich immer wieder über die Behauptung gestoßen, dass das Einzige, worauf das Kabel einen Einfluss habe, die Frage sei, ob das Gerät "USB-Laden" oder "AC-Laden" sagt. Das stimmt natürlich AUCH, aber darüber hinaus begrenzt das Kabel eben offenkundig auch den maximal möglichen Ladestrom, je nach dem, wie das Kabel beschaffen ist.

Dass der maximal mögliche Ladestrom natürlich zunächst mal vom Ladegerät abhängt und auch mit dem tollsten Kabel nicht höher sein kann als das, was das Ladegerät ausgibt (bzw. das, was das zu ladende Gerät maximal zulässt), ist logisch. Aber bzgl. der Ladegeräte gibt es ja keinen Engpass - ein Ladegerät zu finden, welches das G2 mit maximal möglicher Stromstärke lädt, ist relativ problemlos. Es liegt ja eins bei, und frei käufliche Ladegeräte, die mind. dieselbe Leistung haben, gibt es sowohl fürs normale Stromnetz als auch fürs Auto haufenweise. Aber ein Kabel zu finden, welches da mitspielt, das ist offenkundig äußerst schwierig.
 
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Die gleichen Gedanken habe ich mir nun auch gemacht!

Zwar handelt es sich bei mir nicht um ein LG, sondern um ein Samsung, aber das Originalladegerät hat auch einen typ. Ausgangsstrom von 2 A. Das dazugehörige Anschlusskabel ist auch gefühlt relativ dick. Mit dem gleichen Anschlusskabel lädt mein Samsung an einer Aldi-Steckdosenleiste mit max. 2,1 A Ladestrom subjektiv genauso schnell. Nun habe ich mir aber aus optischen Gründen ein aufrollbares USB-Anschlusskabel gekauft (bisher aber noch nicht getestet). Dieses Kabel muss ja mechanisch bedingt einen relativ kleinen Querschnitt haben. Gestern Abend ging mir auch durch den Kopf, ob das den Strom nicht zu arg begrenzen könnte.

Ich werde mir auch mal eine App drauf machen müssen, die mir den Ladestrom (zumindest grob) anzeigt. Welche wäre da empfehlenswert? "Battery Monitor Widget" gibts im Play Store zig mal, wobei die Meisten davon auch gut bewertet sind. Ein Widget brauche ich dafür allerdings nicht wirklich. Eine gute, ausführliche und übersichtliche App würde mir auch reichen!
 
Genau. Und das Widget muss man ja nicht nutzen. Ich wüsste sonst kein anderes Tool, welches dies anzeigt, aber es gibt vermutlich haufenweise.
 
Horscht schrieb:
... aber es gibt vermutlich haufenweise.

So ist es! Deswegen schrieb ich ja auch:

mittelhessen schrieb:
"Battery Monitor Widget" gibts im Play Store zig mal, wobei die Meisten davon auch gut bewertet sind.

;-)

Florian1987 schrieb:
da kann man genau sehen mit wieviel mAh geladen wird

Erklär mir bitte mal, wo ich das in der App sehen kann. Momentan steige ich da noch nicht so durch. Mein Handy hängt gerade an der Aldi-Leiste mir einem aufrollbaren USB-Kabel. Im Standard-Fenster von Battery Monitor Widget steht u. a. "Wird geladen", "AC verbunden" usw., sowie "Geschätzt +xxxmA", wobei der Wert dieses Stroms schwankt!

Ist das der Strom der über die microUSB-Buchse ins Handy fließt und muss der Eigenverbrauch des Handys, der ja je nach aktueller Belastung auch erheblich sein kann, noch mit berücksichtig werden oder ist das der Strom mit dem der Akku tatsächlich geladen wird?
 
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Ich nutze für diesen Zweck das hier. Hat mir schon beim Note 2 und S4 gute Dienste geleistet.
 
@mittelhessen: Wenn ich im Store nach "Battery Monitor Widget" suche, dann finde ich nur genau zwei Apps, die wirklich genau so heißen. Einmal das von 3C (das ist auch das, was ich habe und was allgemein gemeint ist, wenn davon die Rede ist), und dann noch eins von fsinib. Das von 3C (also das "richtige") gibts dann noch in einer Bezahlversion. Alles andere, was so gefunden wird, heißt anders.

Die Ladestromstärke sieht man dann entweder direkt unter dem Widget, oder, wenn man die App öffnet, oben rechts die gelbe Zahl. Wenn man da drauftappt, wird der Wert direkt aktualisiert, ansonsten nur alle paar Sekunden. Der Wert schwankt zwar manchmal etwas, aber wenn man ein paar Mal auf den Wert drauftappt, sieht man schon recht problemlos, ob die ca. 1650, die Du mit dem Originallader und dem Originalkabel sehen solltest, erreicht werden oder nicht.

@Pio: Ja, mit dem gehts auch. Sieht leider etwas blöd aus, weil das Widget immer zwischen einer zwei- und einer dreizeiligen Anzeige hin und herspringt, je nach dem, ob der angezeigte mAh-Wert drei- oder vierstellig ist. Aber davon abgesehen für das hier genauso brauchbar. Man sollte in den Einstellungen eine Autoupdatezeit von ein paar Sekunden einstellen; standardmäßig wird der Wert nicht automatisch aktualisiert.
 
Horscht schrieb:
Wenn ich im Store nach "Battery Monitor Widget" suche, dann finde ich nur genau zwei Apps, die wirklich genau so heißen.
[/OUOTE]

Seltsam! Bei mir befinden sich alleine unter den ersten zehn angebotenen Apps schon drei, die exakt(!) genaso heissen. Diese sind von 3c, fsinib und Nasty Sage. Dazu von den ersten Beiden jeweils noch die Pro-Version!

Horscht schrieb:
Einmal das von 3C (das ist auch das, was ich habe und was allgemein gemeint ist, wenn davon die Rede ist),

Wie kommst du denn darauf? Das Tool von fsinib hat 1000000+ Downloads, das von Nasty Sage immerhin noch 5000+. Da kann man nicht riechen, erahnen, schätzen oder raten, welche App genau gemeint war. :) Ein einfacher Hinweis darauf zu Beginn hätte Klarheit verschafft.

Horscht schrieb:
Die Ladestromstärke sieht man ...

Meine Frage wurde offenbar übersehen, deshalb stelle ich sie noch mal: Wird dort tatsächlich die Stromstärke angezeigt, mit der der Akku geladen wird (also die Stromstärke des Ladegeräts abzüglich des Eigenverbrauchs des Handys) oder nur die Stromstärke die das Ladegerät liefert?

Horscht schrieb:
... wenn man die App öffnet, oben rechts die gelbe Zahl.

Komisch! In der App selber steht bei mir oben rechts "Nicht verbunden" und zwar in rot. Sobald ich das Ladegerät einstecke, steht dort "AC verbunden" und zwar in grün. Also dort ist definitiv keine gelbe Zahl!

Vielleicht kannst du hier kurz einen Screenshot posten?!
 
Bitteschön.

Da hängt jetzt halt kein Kabel dran, deswegen wird da der aktuelle Verbrauch angezeigt. Wenn geladen wird, steht dann dort im Optimalfall (also wenn ein ordentliches Kabel verwendet wird) ein Wert von ca. 1650.
 

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Laden an der Steckdose :




Laden im Auto:


 
Tjo, das im Auto ist ja komplett für die Tonne. Das braucht nicht Stunden, sondern TAGE zum Laden... :D Das kann dann aber auch eigentlich nicht nur am Kabel liegen, da muss auch das Ladegerät Schrott sein.

Ich kann jetzt endlich eine für alle hilfreiche Erfolgsmeldung bzgl. Kabeln geben: Das Delock 82299. Bei amazon Marketplace für ca. 3,50 inkl. Versand zu haben. Damit ist sowohl am LG-Ladegerät als auch an dem weiter vorne schon mal genannten Belkin 2100mA Carcharger die volle Ladeleistung (ca. 1650mAh) möglich. Und das Kabel vom aktuellen Kindle Paperwhite (vom Vorgänger vielleicht auch, den hatte ich aber nicht) geht wie gesagt auch.

Damit bin zumindest ich bei dem Thema zufriedengestellt. :)
 

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