HTC One XL - Fragen zu LTE

Hallo,

habe eine neue Micro Simkarte und jetzt funktioniert auch LTE.

Bin bei Vodafone und habe den Flat Plus LTE 21 internet Tarif.
Es wird bei mir 4G angezeigt, erste Test ergaben knappe 21 mbit download und sage und schreibe über 10 mbit upload :)

mfg

Stefan
 
Compact51 schrieb:
@flyyy
diese Reichweite ist damit nicht gemeint. Die bezieht sich auf Mast zu Mast. Nicht Mast zu Handy. Dein Handy hat keine 10 km Reichweite. Dein Handy sendet max mit 2 Watt. Die Datengeschwindigkeit ist abhängig von der Entfernung zum Mast und von der Anzahl der Nutzer und mit wieviel Bandbreite die Sektoren ausgestattet sind. Bis du am Zellenrand, macht LTE ca.< = 32 MBit/s (also auch 2 MBit/s sind möglich) .Vlt solltest du jetzt doch auf den Link zu LTE Fragen wechseln.....:unsure:
Natürlich ist sie Reichweite gemeint. Ich kann mit meinem Handy bis zu 10km vom Sender entfernt sein.
 
@flyyy
...das ist in d.R. nicht möglich, weil du nicht der Einzigste User in der BTS sein wirst. GSM hat zwar eine Reichweite von fast 35 km , die aber nicht fürs Handy gedacht sind, sondern für Durchleitung von BTS zu BTS weil eine Station z.B. nicht an das Festnetz angebunden werden konnte. Und irgendwohin müssen ja die schnellen Daten ins Festnetz ja gelangen. Zudem willst du ja schnelle Datenübertragung machen, die dann aber mind. über UMTS laufen muss. Diese Frequenz liegt um mehr als das Doppelte höher (ca.2100MHz) wie GSM (bei den D-Netzen) und schränkt den Nutzungskreisabstand (wegen der Dämpfung) um mehr als die Hälfte ein. LTE wird meist im ländl. Gebiet mit LTE800 gebaut, was GSM ähnliche Entfernungen haben könnte. Jedoch ist die sektorisierte Bandbreite zwischen 5 und 20 MHZ sehr hoch und dadurch können also nur wenige den schnellen Downstream voll nutzen, es sei denn die BTS Abstände sind enorm geringer, damit sich die User in unterschiedlichen BTS einloggen. In der Stadt hast du ja die Dinger fast auf jedem 6 Haus montiert (ist aber Nutzungs/Einwohnerzahl abhängig).
In der Regel sind es 3-4 km max Abstand auf dem flachen Gebiet. Da du mir das nicht glauben wirst, anbei eine Erklärung aus Österreich, die vom Deutschen Netzausbau kaum abweicht.

http://cdn2.a1.net/final/de/imgs/teaser/A1_Mobilfunk_und_Infrastruktur.pdf
(unter dem Bereich Netzausbau)


Bei mehr als 4 Km wird dann öfters schon mal Richtfunk benutzt.
Bei deinen 10 Km Reichweiten müsste der Turm ja schon sehr hoch sein und du einer der Wenigen sein, die dort eingebucht wären. Zudem haben die Antennen einen von der Bundesnetzagentur vorgegebenes Leistungslimit und einen fest max. Neigungswinkel nach unten. Die Laufzeitverzögerung erwähne ich hier schon gar nicht. Die Mobilfunkantennen sind z.B.auch in den Kirchtürmen (öfters schwer zu erkennen) verbaut. Du wirst mit Sicherheit nicht in einer 10 km entfernten BTS eingebucht sein. Wenn du dann in deiner Wohnung dich bewegst, würdest du keinen Empfang mehr bekommen, UMTS dann schon gar nicht mehr. Ich wohne in einem Hochhaus und wenn ich in 3G eingebucht bin, dann habe ich im Kinderzimmer schon nur noch GSM . Und die Antenne ist im sichtbarem Bereich (auf der anderen Seite der Wohnung)

Wenn du auf dem Wasser wärst, könntest du ca. 5 Seemeilen Entfernung schaffen (was ja dann ungef. deine 9 km entsprächen)
Nutzung von Mobiltelefonen auf See

Hier nebenbei noch zur Info die Funkversorgung der Telekom mit auswählbaren Diensten (GSM,UMTS,LTE800,LTE1800), falls du das noch nicht kennen solltest....
Funkversorgung Inland

Hoffe jetzt ist es klarer geworden....

Aber deine Frage war ja am Anfang eine ganz andere und die Antwort war, JA es gibt eine kl. Verzögerung im LTE Netz wenn du surfst und ein Gespräch kommt an/ wird beendet oder mußt aus Empfangsgründen ins 3G Netz und zurück wechseln.
 
@Truistas
Hallo, das ist ein (sogar praxisnaher) guter Bericht.
Du beziehst dich nun auf :
So ist eine Mobilfunkstation bei 800 MHz und gegebener Sendeleistung fähig, einen Radius von fast zehn Kilometern zu versorgen. Bei UMTS mit 2,1 GHz in Deutschland schrumpft der maximale Zellradius schon auf etwa fünf Kilometer – in der Praxis braucht es mindestens die vierfache Anzahl an Mobilfunkstationen, um die gleiche Fläche mit UMTS zu versorgen wie mit LTE bei 800 MHz.
Entsprechend ermöglichen GSM oder LTE bei 1,8 GHz einen etwas weiteren Zellabstand als UMTS bei 2,1 GHz. 2,6 GHz-LTE-Stationen müssten theoretisch noch enger positioniert sein, doch ihre Nutzung ist ein ganz anderes Thema.
Vorab, ja, im LTE800er Netz ist die 10 km Reichweite theoretisch möglich aber praxisfern. Das ist so, wie wenn ich sage mein Diese-Kfz schafft 1100 km Reichweite mit einer Tankfüllung. Wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass dazu einige Bedingungen vorherrschen müssen um das zu erreichen. Aber 95 % das nie schaffen werden. Zurück jetzt....
Jeder der investiert, rechnet sich den Break Even Point aus, ab wann es sich rechnet. Ergo wird man die BTS (...in echt würde die eNodeB heißen), diese so strategisch stellen, das man möglichst viele aber nicht zu viele LTE-User dort einloggen läßt. Das kann im Extremfall die 10 km vlt sein aber auch nur 0,6 km wie in der Großstadt . Die User aber werden maulig, wenn die nur so um die 2 MBit erhalten würden, da LTE so viel mehr verspricht. Somit wird die Reichweite also min. um die Hälfte schmelzen. Wenn also sich zu viele wieder einbuchen können, würde die Bandbreite zum Handy sinken, obwohl noch Nahe an der LTE Station. Andernfalls wird das Handy immer das "Stärkste/Beste Netz" sich sucht, wird es sich in eine nähere LTE Basissation einbuchen wollen oder downgraden auf UMTS wenn vorhanden.

Ich habe da auch noch einen Artikel zu bieten
Breitband ohne Kabel Teil 2 - PC Magazin
 
Von daher ist abzusehen, dass schon in naher Zukunft die Chance höher sein dürfte, auf dem Land eine schnelle Datenverbindung per LTE als per UMTS zu bekommen – wenn man beim richtigen Betreiber ist. Denn die nahezu flächendeckend verfügbare 900-MHz-GSM-Infrastruktur erleichtert den Netzbetreibern mit 800-MHz-LTE-Lizenz – also O2, Telekom und Vodafone – auch den Ausbau ihrer Infrastruktur.
So what?
Es geht mir um ein Gebiet mit 5 Dörfern, verteilt auf ein Gebiet mit 10km Durchmesser und insgesamt vielleicht 3000 Einwohnern. Natürlich nimmt die Bandbreite mit der Anzahl Nutzer ab, aber das ist hier wohl nicht so das Problem. Hier liefern bisher nur Vodafone teilweise HSDPA, die anderen 3 nicht. Mit LTE 800 könnte sich das bald erledigt haben. Vodafone und T-Mobile sind hier, so weit ich das sehe, auch schon mit LTE verfügbar
 

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