Interaktiver Testbericht des LG G Pad 8.3 - macht mit!

frank_m

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Ehrenmitglied
8.736
Hallo,

im folgenden möchte ich einen Testbericht für das LG G Pad 8.3 verfassen. Unterrichtete Nutzer werden sofort sagen: Davon gibt es aber schon einige im Web. Richtig. Deshalb soll das hier ein wenig anders laufen. Ich werde zwar kurz auf die üblichen Bestandteile eines Reviews eingehen, aber eben nur kurz, denn wie zu erwarten war, komme ich in Bezug auf Display, Lautsprecher oder Akkulaufzeit nicht auf gänzlich andere Ergebnisse, als die anderen Tester.

Stattdessen plane ich, andere Dinge in den Fokus des Berichtes zu stellen, die in den typischen Reviews eher selten auftauchen. Natürlich kann das nur ein sehr subjektiver Blick auf die Situation sein. Ich gebe zu, dass mein Nutzungsverhalten eher nicht dem Durchschnitt entspricht, folglich werden auch viele der angesprochenen Punkte nur einen kleinen Teil der Leser interessieren. Dafür werden Punkte fehlen, die anderen wichtig sind. Da ich bislang ein Galaxy Tab 7.7 benutzt habe, werden Vergleiche sich ab und an nicht vermeiden lassen.

Und hier kommt ihr ins Spiel. Gerne könnt ihr euch an diesem Review beteiligen, durch eigene Beobachtungen, aber auch durch Vorschläge von Dingen, die ich mir mal anschauen soll. Vielleicht überlegt jemand, sich das Gerät zu kaufen, möchte vorher aber einen spezifischen Aspekt abgetestet haben? Hier ist die richtige Anlaufstelle! Ihr seht Dinge anders als ich? Kommentiert und korrigiert meine Beschreibung.

Deshalb wird der Testbericht im Laufe der nächsten Wochen wachsen. Ich fange mit einigen rudimentären Beobachtungen, die ich in den ersten 2 Wochen mit dem Gerät sammeln konnte. Nach und nach werde ich die einzelnen Punkte vertiefen und neue Hinzufügen.

So, nun geht es los!

Technische Daten, Erste Erfahrungen, Hardware, Software
Anschlüsse und Zubehör, GPS, Akku Laufzeit, Softwarebeigaben
Langzeiterfahrungen
 
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LG G Pad 8.3

Das Gerät

[ANAME="Kap1"]Technische Daten[/ANAME]
Kurz zu den technischen Daten des Gerätes. Die Daten sind teilweise von den Webseiten des Herstellers übernommen worden, ohne sie selbst zu überprüfen.

CPU: Snapdragon 600 Quadcore (4x1,7 GHz)
RAM: 2 GB
Flash: 16 GB (ca. 11 GB nutzbar für Apps und Daten)
Akku: 4600 mAh
WLAN: 802.11a/b/g/n bis zu 150 MBit/s brutto
Bluetooth: Version 4.0 (wobei die BLE Funktionalität mindestens Android 4.3 voraussetzt und folglich momentan nicht nutzbar ist)
MicroSD: Bis zu 64 GB mit exFAT Unterstützung
Micro-USB Anschluss: Datenverbindungen zum PC, Ladeanschluss, USB-Host und HDMI Support
Display: 8,3 Zoll LCD mit 1920x1200 Pixeln (WUXGA, 16:10), 273 ppi, IPS Panel, Kapazitiver Touchscreen
Software: momentan Android 4.2.2
Kameras: 5 MP hinten, 1,3 MP vorn
Maße: 216,8 x 126,5 x 8,3 mm³
Gewicht: 337,9 g
Lieferumfang: Gerät, Ladegerät, Datenkabel, Kurzanleitung

Es gibt leider keine Gerätevariante mit 3G oder LTE.

P1030038.jpg

Erste Eindrücke

[ANAME="Kap2"]Lieferumfang, Verarbeitung und Haptik[/ANAME]
Wie oben bereits nachzulesen, beschränkt sich der Lieferumfang auf ein Ladegerät und ein Datenkabel. Dabei bietet das Ladegerät einen USB Anschluss - das Datenkabel wird also auch zum Laden benötigt.
Gedrucktes gibt es wenig - nur eine Schnellstartanleitung. Das Handbuch gibt es zum Download bei LG. Kopfhörer sucht man vergeblich - auch wenn es einen 3,5 mm Klinkeanschluss dafür gibt. Der USB Anschluss bietet Unterstützung für den Host Modus und einen HDMI Ausgang.
Das Gerät liegt wirklich super in der Hand und ist wertig verarbeitet. Die Aluminium Rückseite macht echt was her. Spaltmaße - z.B. am Displayrand - wie sie vereinzelt berichtet werden, sind bei mir nicht vorhanden. Die Knöpfe sind ordentlich zu erreichen und haben einen angenehmen Druckpunkt. Davon gibt es aber nur drei: Power, Vol+ und Vol-. Eine separate Hometaste oder Menu/Zurücktasten sucht man vergeblich. Die Power und die Vol+/Vol- Tasten sitzen übrigens an der Seite und nicht hinten, wie beim G2. Für ein Tablet ohne Mobilfunk hält sich der haptische Vorteil von hinten angebrachten Tasten wahrscheinlich eh in Grenzen - man hält es sich ja eher selten ans Ohr. Und da bringen die hinten angeordneten Tasten bekanntlich am meisten.
Als Gerät der 8 Zoll Klasse hat es für mich exakt die passende Größe, um im Portrait Modus einer Hand gehalten zu werden. Im Landscape Modus kann man es angenehm mit zwei Händen halten - ideal auch zum Surfen oder Videos schauen. Bei nur 330 g ist das auch über einen längeren Zeitraum kein Problem.
Es gibt zwei Kameras, eine hinten mit 5 Megapixel und eine vorn mit 1,3 Megapixel. Um ehrlich zu sein: Ich hab sie noch nicht benutzt. Ich nutze sogar meine Smartphone Kamera eigentlich nur, um in einem großen Parkhaus meine Parkplatznummer zu fotografieren, damit ich mein Auto wiederfinde. Kameras am Tab benutze ich eigentlich nie.
Was mir allerdings fehlt, ist eine Blitzlicht-LED. Die benutze ich nämlich gern mal als Taschenlampen Ersatz. Schade (das Tab 7.7 hat eine ...).

[ANAME="Kap3"]Display und Lautsprecher[/ANAME]
Das Display ist wirklich ordentlich für ein LCD. Die Kontraste und Farben sind super, das reicht auch zum Videoschauen. Viele berichten über ein zu dunkles Display für Videos. Der Player erhöht die Display Helligkeit auch automatisch auf 100%, aber das reicht meines Erachtens auch. Zu dunkel ist es für mich nicht.
Es ist allerdings kein OLED - das fällt im Vergleich mit dem Galaxy Tab 7.7 besonders auf. Für sich betrachtet ist z.B. der Schwarzwert des Displays gut - aber liegt das Tab 7.7 mit seinem OLED direkt daneben, sind die Unterschiede sehr deutlich. Ich benutze das Gerät gern als eBook Reader und stelle dann einen schwarzen Hintergrund mit weißer Schrift ein. Da sind die Unterschiede deutlich sichtbar. Auch Leuchtkraft, Farbstärke und Kontrast sind beim 7.7 besser, und dessen OLED hat schon mehr als 2 Jahre Alterungsprozess in den Knochen. Vielen sind die OLEDs ja übertrieben bunt und leuchtstark, aber das ist sicher Geschmackssache. Auf ein neues Tab in der 7 - 8 Zoll Klasse mit OLED warte ich noch (und am besten auch mit Stifteingabe. ;))
Die Auflösung ist natürlich super, und da ist es dem Galaxy Tab 7.7 weit voraus (das hat 1280x800 Pixel). Auch feine Schrift sieht super aus.
Fazit: Das Display ist für mich und meine Anwendungsfälle vollkommen hinreichend, kommt aber in einigen Belangen nicht an ein OLED Display heran.

Die Lautsprecher sind keine Wucht, das kommt ja auch in den anderen Berichten heraus. Dazu kann ich auch nicht mehr sagen. Sie hören sich ein wenig blechern an. Es reicht fürs nötigste, aber sonst bietet es sich an, einen guten Kopfhörer zu verwenden. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.

[ANAME="Kap4"]Software, "Look & Feel"[/ANAME]
Momentan ist Android 4.2.2 aktuell für G Pad 8.3. Ein bisschen aktueller wäre schon nett, vor allem, da es HW Komponenten im Gerät gibt, die erst ab 4.3 nutzbar sind (Bluetooth LE zum Beispiel).
Trotzdem macht das Gerät auch mit Android 4.2.2 schon einen guten Eindruck. Es wirkt flott und lässt einen auf Benutzereingaben nicht lange warten - was allerdings bei der HW Ausstattung auch nicht wundert. Von den 2 GB RAM sind immer so 800 - 950 MB frei für eigene Apps. Das ist mehr als hinreichend für alles, was es im Android Bereich momentan gibt. Ich bin nicht der große Spieler, aber die Spiele, die ich getestet habe, liefen einwandfrei (Angry Birds, Angry Birds Go, diverse ScummVM Adventure).

Der Launcher von LG ist nett - nicht mehr und nicht weniger. Er bietet von Haus aus an, unten in der Quick Launcher Leiste Ordner anzulegen. Das ist für mich persönlich absolut notwendig - auf anderen Geräten installiere ich mir dafür den Nova Launcher. Das ist hier nicht erforderlich. Ansonsten bietet er alles notwendige, ohne zu viel Theater zu veranstalten - und damit unnötige Ressourcen zu verbraten.
Der Lock Screen bietet ebenfalls einige optische Schmankerl - als Beispiel sei hier die Sperre "Muster" genannt. Die bietet nicht die üblichen Punkte, die man verbinden soll, sondern es sind kleine Wassertropfen visualisiert, die beim berühren zerplatzen - witzig. Auch andere Effekte sind einstellbar, und für die anderen Lockscreens gibt es ebenfalls besondere Effekte.
LG packt etliches an Zusatz Apps dabei, die aber fast ausschließlich wie normale APPs installiert sind. Das ist super angenehm, denn wenn man sie nicht möchte, kann man sie einfach deinstallieren - ellenlange Deinstallationsorgien mit Root oder Titanium Backup entfallen. Da könnten sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden. Auf einige Higllights der Softwarebeigaben komme ich im Folgenden noch.
Pfiffig ist auch das Knock On Feature - einschalten kann man das Gerät durch einen Doppel-Tab auf die Mitte des Bildschirms.

Sperrbildschirm.png Homescreen.jpg

Soviel zunächst zu den grundlegenden Dingen. Im Folgenden werde ich mich mit konkreten Aspekten der täglichen Nutzung auseinandersetzen, die mir aufgefallen sind.
 
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Anschlüsse und Zubehör
Da hat man überwiegend Samsung Equipment zu Hause und bekommt plötzlich ein LG Gerät. Na super, also das ganze Zubehör neu anschaffen ...
Tja, Irrtum! Damit erlebte ich die ersten positiven Überraschungen mit dem neuen G Pad.

Zunächst finde ich es angenehm, dass das LG G Pad einen Standard MicroUSB Anschluss bietet. Den hat das Galaxy Tab nicht - da muss man immer mit speziellen Kabel und Ladegeräten hantieren.
LG hält sich darüber hinaus in Bezug auf die Beschaltung der Anschlüsse an die gängigen Standards. Zum Beispiel das Ladegerät: Ein normaler USB Anschluss liefert nur 500 mA. Damit lädt ein Tablet dieser Größenordnung nicht oder nur sehr langsam. Die USB Spezifikation bietet aber die Möglichkeit, auf dem MicroUSB Anschluss über eine spezifische Beschaltung der PINs dem Gerät zu signalisieren, dass ein Ladegerät mit mehr Ladestrom angeschlossen wurde. Meine vorhandenen Ladegeräte werden allesamt vom G Pad als solche erkannt. Sehr angenehm. Allerdings ist die Ladezeit trotzdem relativ lang - gefühlt. Eine komplette Ladung dauert bei mir 4 Stunden. Das deutet auf einen Ladestrom von ca. 1 A hin, obwohl das mitgelieferte Ladegerät bis zu 1,8 A liefert. Ich werde das im Zukunft beobachten, aber da wäre meines Erachtens mehr drin gewesen.
Meinen USB Host Adapter (2,99 EUR bei eBay) kann ich ebenfalls direkt weiter benutzen und so u.a. USB Sticks am Gerät betreiben - z.B. meinen 64 GB USB Stick, der im weiteren Verlauf für die Video-Tests zum Einsatz kam.
Auch beim 3,5 mm Kopfhöreranschluss funktioniert das vorhandene Headset auf Anhieb - inkl. Mikro und Steuertasten.
Sehr angenehm auch die Unterstützung für exFAT. Damit ist es möglich, große Speicherkarten ohne Umformatierung zu benutzen, außerdem bietet exFAT Unterstützung für Dateien größer als 4 GB. Für dieses Dateisystem ist die Linux Unterstützung noch nicht sonderlich umfassend. Auf Android war es bis vor kurzem den High-End Geräten vorbehalten. Um so erfreulicher, dass es auf dem G Pad reibungslos funktioniert.
Ein Zubehörteil musste ich mir dann doch neu kaufen: Ein Flip Cover. Hier bietet das G Pad die Funktion eines Smart Covers, also das Display wird beim Zuklappen des Covers ausgeschaltet und beim aufmachen wieder eingeschaltet. Leider ist das Cover, welches ich mir gekauft habe, recht schwer. Für längere Surf Sessions nehme ich das Gerät deshalb immer heraus.

Exchange Unterstützung
Für viele Business Nutzer ist ein Exchange Konto obligatorisch. Ich hab das mein dienstliches auch mal eingerichtet und war wieder sehr positiv überrascht. Das ist der erste integrierte Exchange Client, der mehrere Kalender im Exchange Konto erkennt und synchronisieren kann. Bei Samsung rufen immer viele danach, dort ist es aber ohne kostenpflichtige Zusatzsoftware nicht möglich, mehrere Kalender zu synchronisieren. Volltreffer für das G Pad, keine Frage.

GPS Empfang
Im Gerät ist ein Snapdragon verbaut. Das bedeutet: Der GPS Empfang ist hervorragend, auch unter ungünstigen Umständen, z.B. in Räumen, in einem Zug oder im Flugzeug, bekommt man einen Sat Fix. Es bedeutet aber auch, dass es trotz des guten Empfangs zuweilen zu Ungenauigkeiten in der Positionierung kommt - besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Bei der Navigation verlagert einen das Gerät schon mal auf die Nebenstraße - oder auf die Gegenfahrbahn der Autobahn. Das Phänomen liegt aber nicht an LG, das ist ein bekanntes Qualcomm Problem. Samsung Geräte mit Qualcomm Chipsätzen zeigen das gleiche Verhalten.

Akkulaufzeit
Über Klagen zur Akkulaufzeit vieler Benutzer kann ich mich ja herrlich aufregen. Nur zur Info: Auch andere Geräte brauchen Strom, wenn man sie benutzt. Viele vergleichen ja aktuelle Smartphones mit einem alten Nokia 6300 oder ähnlichen Geräten. Damals hielt der Akku eine Woche - und heute nur 2 Tage, dabei ist er viel größer.
Tja, aber vergleicht mal die Funktionen. Reduziert ein aktuelles Smartphone mal auf die Features eines Nokia 6300. Was konnte das Teil damals? Auf Anrufe und SMS warten. Nicht mehr. Online Verbindung? Facebook? Messenger? Fehlanzeige. Ich habs getestet: Mit meinem Samsung Galaxy Note 1 kam ich ohne aktive Datenverbindung satte 11 Tage mit dem Akku hin - und damit doppelt so lange, wie mit dem Nokia 6300. Das kommt davon, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.
Welche Schlussfolgerung ziehe ich daraus? Wenn ich mein Gerät benutze, darf ich mich nicht wundern, wenn es den Akku leersaugt. Ärgerlich ist es, wenn es das im Standby tut, also wenn es unbenutzt in der Tasche steckt. Das ist der Verbrauch, den man optimieren kann. Dann steht einem die Energie dann zur Verfügung, wenn man sie bei der Benutzung braucht.
Im Standby verbraucht das G Pad bei mir dauerhaft weniger als 1% pro Stunde. Mit mehreren Google Konten, Exchange- und zwei IMAP Konten ist das durchaus in Ordnung. WLAN ist dauerhaft an, Widgets dürfen auch die Position bestimmen. Der Wert ist ordentlich. Bei meinem Nutzungsverhalten komme ich so 2-3 Tage über die Runden. Das ist mehr als hinreichend. Mehr waren es beim Galaxy Tab auch nicht. Bei meinen Smartphones ist es weniger - die haben aber auch eine permanente Mobilfunkverbindung.
Was sagt euch dieses Kapitel jetzt? Genau: Nichts. Akkuverbrauch ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Zwei Geräte unterschiedlicher Nutzer sind nicht vergleichbar. Also vergesst einfach alles, was ich dazu schrieb - außer vielleicht die Sache mit dem Vergleich von Nokia 6300 mit aktuellen Smartphones.

Tablet UI
Obwohl das G Pad mit 8,3 Zoll ein relativ großes Display hat, arbeitet die Anzeige nicht im Tablet UI. Zu erkennen ist das z.B. an der Quick Start Leiste oben anstatt unten im Bild, oder im Play Store werden die Apps nur in einer langen Liste untereinander angezeigt, aber nicht in der geteilten Ansicht.
Was sich auf den ersten Blick vernachlässigbar anhört, hat durchaus Konsequenzen: Apps, die für Tablets optimiert wurden, sind auf dem G Pad nicht installierbar. Zum Beispiele viele Online Angebote von Verlagen oder Zeitungen gehören dazu. Auch viele andere Apps stellen sich dar, wie auf Smartphones, aber nicht wie auf Tablets. Dazu gibt es hier im Forum schon einen Thread mit Beispielen, wo Leute gewisse Apps nicht benutzen konnten - nicht mal über Umwege.
Mein Wunschtraum ist ja diesbezüglich immer noch die Freiheit der Paranoid ROMs: Dort kann man für jede App einstellen, in welchem UI man sie gern benutzen möchte, Tablet, Phablet oder Smartphone. Aber das wird für Stock Geräte wohl ein Wunschtraum bleiben ...

Softwarebeigaben
Wie ich schon erwähnte, packt LG einiges an Softwarebeigaben mit aufs Pad. Die meisten davon kann man problemlos deinstallieren, wenn man möchte, um den Speicherplatz freizugeben. Sehr nett. Einige der interessantesten Tools möchte ich im Folgenden kurz vorstellen.

QSlide
Dieses Feature erlaubt es, spezifische Apps in Fenstern auf dem Bildschirm zu platzieren, zu verschieben, transparent zu machen usw. Also quasi ein Windows für Android - und damit echtes Multi-Tasking. ;) Natürlich geht das nur mit enigen mitgelieferten LG Apps, nicht mit allen Apps. Dazu gehören z.B. der Browser, Notizen oder auch der Videoplayer.

Datenfreigabe
Ebenfalls direkt oben in der Quick Start Leiste findet sich ein Freigabe Tool. Das öffnet einen SMB Server direkt auf dem Gerät. Damit kann man z.B. von Windows aus auf das Pad zugreifen (über die Netzwerkumgebung bzw. Verzeichnisfreigabe). Der Zugriff ist passwortgeschützt, was die Benutzung auch in geteilten WLANs erlaubt. Das erlaubt einen schnellen Datenaustausch, ohne ein USB Kabel anschließen zu müssen. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist allerdings durch das WLAN begrenzt - und damit langsamer als USB. Dennoch ist das Tool für den schnellen Datenaustausch zwischendurch enorm praktisch.

LG Backup
Wer braucht schon Titanium Backup oder Root. ;) Nee, im Ernst: Eine vollständige Backuplösung ist im Lieferumfang des Gerätes enthalten. Neben Apps und deren Daten kann man Homescreen Einstellungen, Kontakte, Termine und Einstellungen sichern lassen. Als Speicherort lässt sich z.B. die externe SD Karte einrichten.
Zugegeben: Den Ernstfall hab ich bislang nicht getestet, nämlich das Zurückspielen eines solchen Backups. Vielleicht gönne ich mir den Spaß noch während der Testphase.

QPair
Darüber findet man öfter was. Mit QPair können ein Smartphone und das G Pad eine engere Beziehung eingehen. In der Folge werden Anrufe auf dem Pad signalisiert, Whatsapp Nachrichten, das Pad kann Internetzugang des Smartphones nutzen, usw. Die Verbindung erfolgt technisch über Bluetooth. Auf dem Smartphone ist dafür die Installation eines Tools nötig. Für mich persönlich ist das eine nette Spielerei, stellt aber keinen unmittelbaren Mehrwert dar.

Task Manager
Ebenfalls ist ein Task Manager im Lieferumfang, mit dem man u.a. auch den Speicher leeren lassen kann - sogar automatisch in konfigurierbaren Intervallen (sieht man oben in dem einen Screenshot).
Prinzipiell bin ich ein großer Feind solcher Task Manager. Das Speichermanagement überlässt man am besten Android selber, vor allem bei so großzügig ausgestatteten Geräten wie dem G Pad. Bei 2 GB RAM mit fast 1 GB freiem Arbeitsspeicher ist wahrhaftig kein Task Manager nötig. Ich empfehle diesbezüglich auch folgenden Artikel: https://www.android-hilfe.de/forum/...t-ueber-android-phones.49971.html#post-658862
Android bietet ein ausgefeiltes RAM Management. Eine App kann vom System aufgefordert werden, sich zu beenden. Dann hat sie die Chance, ihre Daten zu speichern und sich kontrolliert zu beenden. Auch andere Dienste, die sie eventuell benutzt oder gestartet hat, kann sie so sauber beenden.
Ein Task Killer beachtet das nicht. Er schießt eine App hart über Linux Mechanismen ab. Dabei werden keine Daten gesichert, und auch keine Dienste beendet. Die Folge ist, dass Zombies zurückbleiben und der Speicher weiter zugemüllt wird - bei jeder Verwendung. Da viele Task Killer auch Systemdienste beenden, beobachtet man darüber hinaus folgendes Phänomen: Unmittelbar nach der Benutzung ist relativ viel Speicher frei, aber der wird sehr schnell wieder voller. Der Grund ist, dass gekillte Systemdienste wieder neu gestartet werden, da das System sie benötigt. Als Fazit kann man ziehen: Task Killer sind kontraproduktiv.
Einzige Ausnahme sind Task Manager, die Tasks nicht hart abschießen, sondern die Android Mechanismen benutzen, um eine App darüber zu informieren, sich zu beenden. Der LG Task Manager scheint von dieser Sorte zu sein. Jedenfalls konnte ich die typischen Task Killer Nebenwirkungen nicht beobachten (leerer Speicher, der sich schnell wieder füllt). Von daher ist mein Fazit im Moment: Kann man benutzen, muss man aber nicht.

Update Center
Wie schon erwähnt, liefert LG einen Haufen Apps mit. Diese können über das Update Center installiert werden - genau so, wie (hoffentlich bald verfügbare) Betriebssystemupdates. Man kann also die Apps bedenkenlos deinstallieren - wenn man sich die Sache anders überlegt, kann man sie hier jederzeit wieder installieren.
 
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Hier folgen nun einige Eindrücke aus der längeren Nutzung.

Langzeitstabilität
Das Gerät ist problemlos über längere Phasen einsetzbar. Abstürze oder unerwünschtes App Verhalten ist nicht feststellbar. Laufzeiten von 3 Wochen ohne Reboot waren kein Problem. Dabei wird weder der RAM zugemüllt, noch stellen sich irgendwelche Lags oder ähnliches ein.
Genau so verhält es sich mit temporären Dateien auf der internen SD. Hier ist ebenfalls kein auffälliger Datenverbrauch feststellbar.
Insgesamt macht die Firmware einen ausgereiften und stabilen Eindruck. Das galt auch für die Version von vor dem Update. Dennoch wäre eine etwas aktuellere Android Version natürlich vorteilhaft.

Langzeit Akkuverbrauch
Hier gibt es ein zwiespältiges Bild.
Wenn das Display an ist, zieht es schon mächtig Strom. Das gilt fürs eBook lesen genau so, wie fürs Video schauen. Bei den Disziplinen kam ich mit dem Tab 7.7 länger hin, obwohl das weniger Akku Kapazität hat. Ich vermute, OLED Displays sind doch sparsamer. Das G Pad hat natürlich eine deutlich höhere Auflösung, das darf man nicht vergessen. Aber die permanent erforderliche Hintergrundbeleuchtung fordert ihren Tribut.
Im Standby hingegen kann man sich nicht beklagen. Das Gerät hat nur WLAN und keine 3G/LTE Unterstützung, das macht sich sicherlich bemerkbar. Die Energiesparmechanismen scheinen zu funktionieren in der LG Firmware. Unerwartete Verbraucher gibt es jedenfalls nicht.

GPS Empfang
Einige Spaziergänge hab ich gemacht, bei dem GPS mitlief. Aufgezeichnet hab ich die Tracks mit dem GPX Logger. Einige Bilder einer Aufzeichnung hänge ich mal an:
Spaziergang.png Spaziergang_Ausschnitt.png Spaziergang_Ausschnitt2.png
Wie man erkennt, liegt der aufgezeichnete Track teilweise doch einige Meter neben der eigentlichen Straße. Deutlich sieht man das in den beiden Ausschnitten. Das ist allerdings noch im Rahmen der bei GPS üblichen Auflösung.
Man sieht aber auch, dass die Aufzeichnung auch bei langsamen Geschwindigkeiten der Laufstrecke folgt. Vor allem beim S3 Mini berichten ja viele von Problemen mit GPS bei langsamen Geschwindigkeiten. Wegpunkte werden nicht aufgezeichnet, und folglich ist die resultierende Aufzeichnung sehr ungenau. Das ist hier nicht der Fall.

Kamera
Von der Kamera bin ich nicht begeistert. Ich halte einfach nichts von Smartphone oder Tablet Kameras, die in den engen räumlichen Verhältnissen ohne geeignete Optik ihren Dienst versehen müssen. Die Bildqualität des Tabs bestätigt mich darin. Im Vergleich mag sich das G Pad sogar ganz gut schlagen, das kann ich nicht beurteilen. Ich nutze meine Smartphone Kameras nur, um in Parkhäusern Fotos meines Stellplatzes zu machen, damit ich mein Auto wiederfinde.
Macht euch selber ein Bild, ich hab einige Fotos unter kritischen Lichtverhältnissen gemacht und angehängt.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00001.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00002.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00003.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00004.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00005.jpg
https://dl.dropboxusercontent.com/u/37822734/G_Pad/CAM00006.jpg

Opera Classic
In der Diskussion wurde ich explizit nach Opera Classic gefragt. Hier wurde auch schon was dazu gesagt.
Man muss leider sagen, dass Opera Classic insgesamt keinen guten Eindruck auf den G Pad hinterlässt. Grund dafür ist das oben erwähnte UI, in dem das Pad arbeitet. Trotz der hohen Auflösung ist es nicht das Tablet UI. Folglich arbeitet Opera Classic nicht im Tablet Modus, sondern im Smartphone Modus. In der Folge sind Bedienelemente viel zu klein und die Skalierung von Webseiten sieht nicht gut aus. Auf dem Galaxy Tab 7.7 sieht das alles besser aus.
Das alles bestätigt mich noch mal, dass der Verzicht aufs Tablet UI insgesamt keine glückliche Entscheidung von LG war. Bei solchen Apps kommt die hohe Auflösung den Skalierungseinstellungen der Apps in die Quere.

Partitionstabelle
Noch einige technische Infos. Erst mal die Partitionstabelle, die kann man immer mal gebrauchen, wenn es z.B. um das Backup spezifischer Informationen geht:
Code:
15388672 mmcblk0
   65536 mmcblk0p1	modem		/firmware
     512 mmcblk0p2	sbl1
     512 mmcblk0p3	sbl2
    2048 mmcblk0p4	sbl3
     512 mmcblk0p5	aboot
     512 mmcblk0p6	rpm
   24576 mmcblk0p7	boot
     512 mmcblk0p8	tz
       1 mmcblk0p9	pad
    3072 mmcblk0p10	modemst1
    3072 mmcblk0p11	modemst2
     780 mmcblk0p12	m9kefs1
     780 mmcblk0p13	m9kefs2
     780 mmcblk0p14	m9kefs3
    8192 mmcblk0p15	drm		/persist-lg
    8192 mmcblk0p16	sns		/sns
       8 mmcblk0p17	ssd
   16384 mmcblk0p18	misc
   16384 mmcblk0p19	factory		/factory
    8192 mmcblk0p20	bnr
     512 mmcblk0p21	encrypt
     512 mmcblk0p22	eksst
 2195456 mmcblk0p23	system		/system
  819200 mmcblk0p24	cache		/cache
    8192 mmcblk0p25	persist		/persist
  262144 mmcblk0p26	tombstones
   24576 mmcblk0p27	recovery
    3072 mmcblk0p28	fsg
       8 mmcblk0p29	DDR
   32768 mmcblk0p30	fota
   32768 mmcblk0p31	mpt		/mpt
     512 mmcblk0p32	tzbak
     512 mmcblk0p33	rpmbak
       8 mmcblk0p34	rct
   16384 mmcblk0p35	reserved
11788288 mmcblk0p36	userdata	/data
    4079 mmcblk0p37	grow
Damit wird auch deutlich, wo die 16 GB des Gerätes verbleiben.
 
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Punkt Kamera und Surfen mit dem Opera Classic wären für mich interessant, so wie das nutzen als Hotspot.
Wäre schön wenn da noch was Ausfürlich was von dir kommen würde. Allgemein zu deiner Idee finde ich Super.
Da meist in Tests nur Standard Sachen gezeigt werden, und man dann immer noch nicht das weiß was man Wissen wollte.
 
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Welche Apps sind kompatibel, welche nicht?
Kamera mit blitzlicht?
Tasten an der Seite oder am Rücken?
Doppeltab möglich wie beim G2?
 
Die Kamera hat kein Blitz hat er doch schon geschrieben.
 
@frank_m,
Ist ne tolle Idee.
Ich habe festgestellt (durch Zufall): klickt man in die verschiedenen Info-Leisten-Buttons (oben) lange drauf, kommt man in das entsprechende Menü in den Einstellungen. Z. B. LANGE auf Bluetooth klicken oder auf WLAN, schon kann man diverse Schnelleinstellungen im Einstellungs-Menü durchführen.

Auch liebe ich die (bei mir) 5 Soft - Buttons (unten). Somit kann ich auf die schnelle einen Bildausschnitt kommentieren oder näher erläutern (Quick - Memo).

Was ich bisher vermisse, ist die Option "Physische Tastatur" unter Tastatur und Eingabe in den Einstellungen (siehe Bild eines anderen Tabs) . Somit ist es mir bisher nicht möglich, meine deutsche BT - Tastatur vernünftig anzusprechen (Umlaute, Sonderzeichen).

Wenn mir weiter Was Neues oder Auffälliges unter die Augen kommt, werde ich wieder deine Liste mit meinen Erfahrungen ergänzen.

Gruß anhaltmike

Screenshot_2013-11-06-09-20-12.png
 
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So, ich bin von meiner Dienstreise zurück und kann mich wieder ins Geschehen stürzen. ;)

Android beta gama D schrieb:
Punkt Kamera und Surfen mit dem Opera Classic wären für mich interessant, so wie das nutzen als Hotspot.
Kamera und Opera Classic schau ich mir noch an.

Hotspot wird schwierig, da das Gerät kein LTE/3G bietet (gibt es auch nicht in einer anderen Gerätevariante). Hotspot wird in den Einstellungen nicht angeboten. Ich weiß nicht, ob es über Zusatzapps geht. Allerdings wüsste ich nicht, was es bringen soll. Da werde ich oben noch ergänzen.

Xarlesh schrieb:
Welche Apps sind kompatibel, welche nicht?
Ne komplett Liste zu machen, wird wahrscheinlich schwer. Ich verweise einfach mal auf den Thread zum Thema:
https://www.android-hilfe.de/forum/...cht-kompatibel-mit-dem-zielgeraet.525222.html

Xarlesh schrieb:
Kamera mit blitzlicht?
Nein, ohne. Fehlt mir auch.

Xarlesh schrieb:
Tasten an der Seite oder am Rücken?
An der Seite. Werde ich oben ergänzen.

Doppeltab möglich wie beim G2?
Ja, Knock On per Doppeltap geht.

anhaltmike schrieb:
Ich habe festgestellt (durch Zufall): klickt man in die verschiedenen Info-Leisten-Buttons (oben) lange drauf, kommt man in das entsprechende Menü in den Einstellungen. Z. B. LANGE auf Bluetooth klicken oder auf WLAN, schon kann man diverse Schnelleinstellungen im Einstellungs-Menü durchführen.
Das ist ja witzig. Kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis. Werde ich oben noch einpflegen.

anhaltmike schrieb:
Auch liebe ich die (bei mir) 5 Soft - Buttons (unten). Somit kann ich auf die schnelle einen Bildausschnitt kommentieren oder näher erläutern (Quick - Memo).
Quick Memo muss ich mir auch noch anschauen.

anhaltmike schrieb:
Was ich bisher vermisse, ist die Option "Physische Tastatur" unter Tastatur und Eingabe in den Einstellungen (siehe Bild eines anderen Tabs).
Das Thema externe Tastatur werde ich mir auch noch anschauen. Ich hab hier noch so ne kleine BT Tastatur rumliegen.
 
Stockandroid oder LG UI?
 
Original LG ROM mit LG Launcher. Also quasi "Out of the Box" ohne Modifikation.
 
Tja meine Tastatur Odysee.
Hoffentlich bkomme ich keinen Ärger wegen doppel-Post. (ggf. bitte löschen),

Ich hatte mir diese deutsche BT-Tastatur bestellt (siehe Post eine Seite vorher).
Konnte absolut nicht die deutschen Zeichenanschläge benutzen.
Zwar kann man die Tastatur intern (in der Tastatur, für die Tastatur - auf IOS, Android oder Windows) einstellen... - das GPAD unterstützt hier wieder mal irgendeine Codierung nicht.

Habe vorhin mit der Tastatur-Firma "CSL" telefoniert. Das Einsteller der Tastatur geht tatsächlich mit der Tastatur selbst. Die LG-Tastatur schmettert den von der Tastatur gesendeten Code einfach ab und benutzt dann "qwerty", obwohl die Tastatur "qwertz" sendet.
Für das GPad habe ich auch eine Lösung gefunden, allerdings nicht umsonst. Die App "External Keyboard Helper PRO" unterstützt die richtige Eingabe. Allerdings kostet die App GELD. o.k. wenn ES klappt, sind 3€ nicht viel. Allerdings habe ich keine Visa oder AmEx. Im GPStore kann man ja immer noch nicht mit PayPal bezahlen, -leider. Nun muss ich mal herausfinden, wie ich also die App im GPStore erwerben kann. Die Tastatur ist klasse, sehr wertig und hat einen prima Tastenanschlag. Wie eine gute MarkenTastatur.
Mittlerweile kann ich mit der Tastatur ordentlich schreiben.

Alternativen habe ich auch erfolglos probiert:

- Externe Tastatur von Medion
- Hackers`s Keyboard
- Hide Softkeyboard
- (My Phone Explorer) PC-Tastatur
- Swiftkey

Wie gesagt ist die einzige Möglichkeit " External Keyboard Helper Pro". Habe zur Zeit nur die DEMO, die immer mal "DEMO" in den Text hineinschreibt. Aber zum Probieren reicht es auch allemal.

Scheinbar haben auch Andere das Problem mit dem GPad, b.z.w. LG. Bei Samsung klappt ES. Nen anderen Hersteller kann ich nicht probieren. Vielleicht bessert auch hier in einem eventuellen Update LG dann nach, um die Unterstützung der Physisch-deutschen Tastatur für NICHT-LG-Tastaturen zu unterstützen.

Soweit zu meinem Tést. Ich werde die tolle Tastatur auf jeden Fall behalten und wenn Jemand nen anderen Tipp für mich hat, oder eine PAYPAL-Bezugsquelle für die o.g. App: BITTE MELDEN.
Erwähnen möchte ich auch noch, dass sich CSL sehr viel Mühe mit der Lösung des Problems gegeben hat. PDF-nleitung erstellt, Bildschirmfotos gemacht und mir ALLES per eMail geschickt.
Auch ein heutiges, freundliches Telefonat (30Min) zeigte den festen Willen, mir zu helfen.
Bestellt habe ich die Tastatur über amazon / Prime "CSL". Glück hatte ich beim Preis 13,85€. Habe vorhin mal vorbeigeschaut 21€, aber jeden Cent wert. Allein schon der Service. Man hält mir den Rücken frei für die Lösung in "RUHE". Im Fall der Fälle kann ich auch noch die Tastatur nach ein oder zwei Monaten retournieren. Meien Respekt. Schön sind die 4 INFO-LEDś (CAPS/BT/CHARGE/POWER) und die zwei Schalter (OBEN !!!) für Connect und OFF/ON.
Intern ist ein 280mAh-Akku drin, der mit dem beiliegenden Micro-USB-Kabel geladen wird. Nach 3 Minuten gibt es eine Stromsparfunktion. (laut Ausssage des Service). Die Rückseite ist aus Alu. Die Tastatur ist ca. 2 bis 3 cm breiter, als das GPad und die Höhe ist mit dem GPad identisch. Die Dicke ist 6 bis 7 mm. Das Gewicht liegt bei 185gr.
Übrigens hatte ich erfolglos die LOGITECH K400-Funk-Tastatur (ger) am GPAD probiert und traurig zurückgeschickt. So richtig hat mir die DONGLE-Situation allerdings auch nicht gefallen.
Soweit erst einmal zur qwertz-Tastatur-Geschichte für das GPAD.
Bis denne
Grus anhaltmike

Für Deinen TESTBERICHT sicherlich etwas hilfreich
 
@ anhaltmike:

Wegen der Bezahlung im Google Play Store: Warum denn so kompliziert?! Es gibt doch Geschenkkarten bzw. Geldkarten für den PlayStore. Das heißt einfach so eine Guthabenkarte kaufen (15, 25 oder 50 €) und den Code im Store einlösen (Menü-Button).
Die Karten gibts bei mir im REWE, MediaMarkt oder sogar im Kaufland.

Die Zeit, wo man irgendeine Kreditkarte für den Store haben muss, sind nun schon ne Weile vorbei ... :winki:

Wegen der Tastatur: Wie siehts'n bei einer anderen, eingestellten Tastatur aus. Ich habe z.B. Swiftkey (als Vollversion, gabs mal im Amazon Apps Store als App des Tages). Ändert das Umschalten der Tastatur auf Swiftkey auch zufällig das Layout einer BT-Tastatur? - okay, ziehe die Frage zurück. Habe oben gelesen, dass du es schon probiert hast...
Kenne das Problem nämlich im Zusammenhang mitm Playbook und ner Logitech BT iPad Tastatur...

Übrigens ist der Amazon App Shop auch ne Möglichkeit, via EC Apps zu kaufen, gerade wenn man eh schon Amazon-Kunde sein sollte. :cool2:

Die Logitech Tastatur "Tablet Keyboard for iPad" ist übrigens nicht schlecht, bis auf das Problem mit der Belegung. Die Hülle der Tastatur dient auch gleich als Ständer. Bestückt wird diese mit drei AA Zellen, wenn ich mich recht erinnere.
Die Logiteck K400 sehe ich eher an einem Media-PC im Wohnzimmer, als an einem Tab. Für Phone und Tab sollte BT wirklich besser geeignet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rocket:
Danke dir für Deine Hinweise und Tipps.
Amazon hat "External Keyboard Helper" nicht gelistet.
Den Tipp mit dem AndroidPit - Store fand ich auch gut.
Habe mir aber heute auf dem Heimweg eine 15 Euro - Karte gekauft .
Kann man ja immer mal verenden. Titanium Backup steht bei mir auch schon auf der Wunschliste.
Hinzu kommen einige APPs, die ich als Free habe und den Programmierern mit der Pro unter die Arme greifen will. Nee, Nee - Pfleiß sollte belohnt werden, da kommt mir so ne Karte schon recht. Bis gestern wusste ich noch gar nicht, dass es diese Bezahlmöglichkeit überhaupt gibt. Habe diesbezüglich einige Hinweise bekommen.
An dieser Stelle Danke ich Allen.
Nun habe ich endlich ne deutsche Tastatur mit Umlauten und Sonderzeichen und Alles läuft, wie gewünscht.
Yeah...
Gruß anhaltmike
 
Ich war stolzer Besitzer eines GPads für einen Tag. Ich habe es nämlich zurück gegeben. Inzwischen ärgere ich mich ab und zu darüber. Über die Gründe im Folgenden mehr.

Mir ging ein großes Wow durch den Kopf, als ich das GPad zum ersten Mal sah und in der Hand hatte. Es hat gefühlt irgendwie genau diese Star Trek Pad Größe. 10Zoller sind schon immer etwas unhandlicher und oft auch recht schwer. Ansonsten wird es in der Region dann sehr hochpreisig. Das Design und die Verarbeitung finde ich allererste Sahne.

War es erstmal eingeschaltet, kam ich eigentlich auch aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Das Display machte einen hervorragenden Ersteindruck. Gestochen scharf, schöne Farben. Könnte ein wenig heller sein. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört. Probleme erwarte ich nur bei entsprechenden Lichtverhältnissen draußen.

Die UI hat mir auch sehr gefallen, ich bin aber auch TouchWizz-geschädigt.

Dass das GPad kein mobiles Internet unterstützt war mir auch recht bald völlig schnurz, denn Dank Qpair hatte ich sofort und problemlos sofort Internet von meinem Smartphone.

Alles vom Feinsten also bislang von den ersten Eindrücken. Dann spielte ich zu Hause und in der Bahn ein wenig damit rum. Ich hatte noch nie ein Tablet und überlegte so "wofür brauchst Du das eigentlich?" "Naja, zum Lesen von Büchern unterwegs, zum Surfen daheim, wenn man mal nicht gerade vorm Rechner sitzen will und um mal einen Film oder das eine oder andere auf Youtube zu kucken oder um mal einen E-Mail-Anhang zu bearbeiten." Das war die Antwort und da ging es für mich los.

Mit dem Note 3 habe ich ein recht großes Display. Kein Vergleich zum GPad freilich, aber es ist schon groß. Auf dem aber dennoch vergleichsweise kleinen Display kann ich mit dem SPen schon sehr schöne Sachen machen. Mal ein Bild von einer Internetseite ausschneiden und per Whatsapp versenden. Mal hier und da einen Kommentar an den Rand eines Dokumentes oder Bildes schreiben. Lauter solche Sachen, an die ich mich gewöhnt habe und die sehr geil sind und die auf einem Tablet natürlich noch geiler wären. Das fehlte mir einfach (Trotzdem wäre ein Galaxy Tablet nur eine ungeliebte Alternative für mich, weil mir eben das GPad vom Ansatz so sehr gefallen hat. Das ist ein großer Zwiespalt.)

Aber ich dachte mir schon, dass ich für diese Dinge ein Note habe und eigentlich das GPad nicht brauche.

Das nächste war, dass das GPad zwar absolut geil in der Hand liegt und sich geil anfühlt, aber ich mir beim Betrachten von Videos und beim Surfen schon ab und zu dachte, dass das Ding gern noch ein bisschen größer sein könnte. Auch die ganze UI erinnerte mich immer mehr, wenn auch aufgeräumter, an ein Smartphone, als an ein Tablet. Und ein Note mit geilen Funktionen habe ich ja!

LG, bitte macht das Ding ein klein wenig größer und genauso geil Designed, führt von mir aus eine Zwischenstufe zwischen 8,3 und 10,1 Zoll ein, aber baut bitte ein ein klein wenig größeres GPad.

Dass da jetzt Android 4.2.2 am Start ist, hat mich eigentlich überhaupt nicht gekümmert.

Also objektiv geiles Teil zu einem sehr schönen Preis, der subjektiv den Mehrnutzen im Vergleich zu meinem Note 3 noch nicht ganz aufwiegt. In meinen Augen ist das Teil aber auf jeden Fall einem 7 Zoll Tablet und auch einem IPad klein vorzuziehen.
 
Moin Moin anhaltmike,

Hab ich dir ja schon gesagt gehabt. Warum lange herum suchen und eine Vielzahl von verschiedenen externen Tastaturen verwenden. Wenn die Lösung doch so einfach ist. Mit der App kannst du jetzt und auch zukünftig alle deine Tastaturen die du dir jemals zulegen wirst an jedem Gerät das du dir kaufen wirst(vorausgesetzt das Gerät ist kompatibel zur App) vollwertig nutzen.

Da sind die drei Euro oder was die App kostet dann doch sehr gut angelegt. Allein der Stress der sich dadurch minimiert.

Na, dann wünsche ich dir jetzt viel Spass beim schreiben mit der Tastatur.

Gruß
Uli

Der ursprüngliche Beitrag von 06:55 Uhr wurde um 07:04 Uhr ergänzt:

Moin Moin number nine,

Dann kannst du dir ja mal das Note 8.0 ansehen. Hat zwar kein FullHD aber mittlerweile auch Android 4.2.2. Und einen S-Pen hat es natürlich auch. Gibt es auch mit 3G und Telefonfunktion.

Display macht trotz der "nur" HD Auflösung einen guten Eindruck.

Vielleicht eine Alternative.

Gruß
Uli
 
  • Danke
Reaktionen: anhaltmike
Ich muß da mal wiedersprechen.

Das Note 8.0 ist zwar ein ordentliches Tablet aber in Punkto Displayvergleich liegen zwischen dem Pad 8.3 und dem Note 8 WELTEN.
Ich habe beide vor mir liegen. Ich rede nicht unbedingt von den Farben oder Kontrasten, die geringe Pixeldichte und der damit einhergehende Treppeneffeckt bei Schrift geht mal gar nicht...wenn man einmal Full HD gewohnt war.
 
@AMG
Genau so sehe ich DAS auch. Was habe ich mich über das Erscheinen des Note 8 gefreut. Dann im MM die Enttäuschung. Treppen, ausgefranst Schrift u. S. W. Die damalige Alternative war dort das Sony Xperia Z Tablet. Da habe ich ein Wow erfahren. Als ich zum alten Note 10 kam, war Es noch krasser. Der Vergleich des iPad Mini sah nicht viel besser aus. Seither wartete ich auf ein bezahlbares 1900x1200-Display und habe Es im GPad gefunden. Da ich sehr Samsung vorbelastet bin (Note 1) und ich begeistert bin (immer noch) war ich doch beim Note 8 sehr enttäuscht. Durch die geringe Größe des Note 1 war ich mit dessen Auflösung verwöhnt. Zwar sieht die Situation mit dem Note 10/2014 und einem iPad Mini Retina nun anders aus, aber P/L sind beim GPad doch ungeschlagen (wenn man ein gutes Display erwischt) (meins ist nicht gelb oder so).
Die Brillanz des Note 1 ist natürlich auch ne andere Liga und besonders hell ist das GPad auch nicht, aber Alles gestochen scharf. (- und heil genug für zu Hause)

Ich kann die Gedankengänge von "number nine" aber durchaus auch nachvollziehen. Ich wollte kein 10- zöller, für Andere ist 8 Zoll nix Halbes und nix Ganzes. Durchaus o. K.

Gruß anhaltmike
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

Also das Note 8.0 was ich mir bei MM angesehen hatte, als es damals heraus gekommen ist, war jetzt nicht so schlecht. Klar hat es kein FullHD und nen Amoled Display hätte ihm bei der HD Auflösung bestimmt besser gestanden. Aber so schlecht empfand ich das Display jetzt auch net. Kann natürlich nicht mit dem Tab7.7 welches ich auch hier habe mithalten.

Display sollte man sich natürlich vorher mal ansehen wenn man Interesse an dem Gerät hat, dass schadet nie.

Aber wie gesagt, auf mich machte das Note 8.0 damals nicht so ein schlechten Eindruck.

Gruß
Uli
 
Vom Display und der Helligkeit her, kann kein Hersteller Apple das Wasser reichen.
Erst Recht bei dem neuen Air.
Lg mag ja ein echt gutes Gerät rausgebracht haben, aber leider mit Abstrichen...
 

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