field1987
Dauergast
- 643
Vorweg möchte ich mich hiermit recht Herzlich bei @TOMTOP für die Bereitstellung des Gerätes bedanken. Die Bereitstellung wirkt sich jedoch nicht auf meine Meinung aus, dieses review wurde nicht "gekauft" und spiegelt meine ganz persönliche Meinung wider!
Wer nach dem Testbericht Lust auf ein Vernee Apollo Lite bekommen hat, kann gerne diesen link benutzen und dank des Gutscheines "WXYVA" noch einmal 7€ sparen. Damit ergibt sich ein Endpreis von 199,99€, wählt man als Versandart "Einschreiben" so versendet es der Shop via "Sweden Post" und in der Regel fallen bei dieser Option keine Kosten bei der Einfuhr des Gerätes an.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass euch der Name Vernee nichts sagen wird. Warum auch? Mit einem Lineup von gerade einmal zwei Geräten ist der Hersteller aus Shenzhen derzeit noch sehr Unbekannt in unseren Breitengraden. Doch das wird sich bald ändern! Einerseits, weil Vernee mit dem Apollo Lite einen absoluten Preis-Leistungs-Sieger an den Start bringt und auch schon mit dem Vernee Thor bewiesen hat, dass man für unter 100€ nicht zwangsläufig auf ein gutes Smartphone verzichten muss, andererseits weil Vernee vor Kurzem eine Zusammenarbeit mit Jiayu Deutschland bekanntgegeben hat und die Geräte ab sofort auch offiziell in Europa vertreibt.
Im Vernee Apollo Lite wurde nämlich echte Highend Hardware verbaut. Eine 10 kernige CPU von Mediatek (Helio x20 oder auch MT6797), 4GB RAM und 32GB interner Speicher der sich via Micro SD Karte auch noch erweitern lässt. Auch beim Display wurde nicht gespart, das 5,5 Zoll IPS Panel löst in FullHD (192x1080p) auf und verfügt über eine hohe Helligkeit sowie eine gute Blickwinkelstabilität. Der Akku ist mit 3180mAh nicht übermäßig groß ausgefallen, sollte den Nutzer allerdings über den Tag bringen. Des Weiteren sollte noch der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite des Geräts, die 16MP Kamera von Samsung und die Tatsache, dass das Gerät beinahe gänzlich aus Glas und Aluminium besteht, erwähnt werden. Doch alles der Reihe nach.
Unboxing:
Technische Daten:
Display: 5.5 Zoll IPS mit Corning Gorilla Glass 3
Auflösung: 1080 x 1920 Pixel
PPI: 401
CPU: MediaTek Helio X20 (MT6797)
Taktfrequenz: 2.3 GHz
GPU: Mali-T880 780MHz
RAM: 4 GB
Hauptkamera: 16MP (Samsung S5K3P3) mit f/ 2.0 und Dual LED
Frontkamera: 5MP
Netze: 4G (1800, 2100, 2600, 800MHz), 3G (2100, 900MHz), 2G (1800, 850, 900MHz)
DualSim oder erweiterbarer Speicher
WLAN: 802.11a, 802.11ac, 802.11b, 802.11g, 802.11n
Bluetooth: V4.0
Sonstiges: GPS, USB OTG, USB C
Interner Speicher: 32GB (erweiterbar via MicroSD Karte um bis zu 128GB)
Akku: 3180mAh (mit Pump Express 3.0)
Größe: 76.2mm x 152mm x 9.2mm
Gewicht: 175 g
Lieferumfang:
Dieser fällt beim Vernee Apollo Lite recht spärlich aus und lässt sich schnell aufzählen:
Vernee Apollo Lite
Rückseite mit Fingerabdruckscanner
USB C Port, Lautsprecher und Mikrofon
Bereits beim Ersten in die Hand nehmen fällt einem auf, für den Preis von gut 200€ fühlt sich das Gerät verdammt hochwertig an. Kein Wunder, ist doch die Rückseite zum Großteil aus Aluminium gefertigt worden, lediglich am oberen und unteren Ende kommt Kunststoff zum Einsatz, vermutlich um ausreichend Empfang der Antennen zu gewährleisten. Die Abmessungen des Smartphones betragen 76.2mm x 152mm x 9.2mm, damit gehört das Vernee Apollo Lite zu den kompakt gebauten 5,5 Zoll Smartphones. Auch das Gewicht fällt mit 175 Gramm nicht all zu hoch aus und unterstreicht nur das Gefühl, etwas hochwertiges in der Hand zu halten. Im Aluminium eingelassen, wurde der Fingerabdruckscanner mittig unter der Kamera platziert, gleich links daneben findet man die Dual LED.
Wer es gerne bunt mag wird mit dem Apollo Lite vermutlich keine Freude haben, es stehen leider nur die Farben silber/weiß und dunkelgrau/schwarz zur Auswahl. Doch gerade wegen dem sehr schlichten und zurückhaltenden Auftreten, ist das Vernee Apollo Lite in meinen Augen ein sehr schickes Gerät geworden. Beim Display kommt ein leicht abgerundetes 2,5D Gorilla Glass von Corning zum Einsatz, die Ränder (Bezel) zwischen Display und Smartphone Rand fallen zur Freude der Nutzer recht dünn (2mm) aus. Um ein so kompaktes Gerät bauen zu können, setzt Vernee auf On-Screen Tasten, welche mich als Nexus Nutzer gleich von Beginn an überzeugen konnten. Am oberen Ende des Displays sitzt noch die Notification LED die in div. Farben leuchten kann.
Jetzt noch schnell zum Rest: am unteren Ende findet man den USB C Anschluss, den Lautsprecher und ein Mikrofon, wieder auf der Oberseite befindet sich lediglich der 3,5mm Klinkenstecker. An der linken Seite können mittels Pin, die beiden SIM/MicroSD Schächte entfernt werden, auf der rechten Seite findet man den etwas leichtgängigen Power Knopf und die Laustärkenwippe.
Display:
Das Herzstück eines jeden Smartphones wie ich finde. Was soll ich sagen? Meiner Meinung nach hat Vernee beim Display alles richtig gemacht. Bei einem Preis von 200€ kann man kein 2k Display erwarten, das hier verbaute FullHD IPS Panel von Sharp ist hell, die Farben wirken kräftig und die Blickwinkel sind stabil. Bei einer Größe von 5,5 Zoll und 401 Pixel pro Zoll sind keine einzelnen Pixel zu erkennen und der Touchscreen reagiert präzise bei Eingaben.
Leistung:
Wir sind in einer Zeit angekommen, in der es möglich ist Smartphones auch 2 oder gar 3 Jahren nach deren Erscheinen noch immer produktiv nutzen zu können. Kann ich mich an meine Anfangszeit mit Android Smartphones erinnern, in der ich noch nach Möglichkeiten gesucht habe, dem Singlecore Prozessor ein paar Megaherz mehr zu entlocken um beim scrollen der Webseite nicht vom ständigen ruckeln genervt zu werden, so gehört dieses Problem längst der Vergangenheit an. Warum ich euch das erzähle? Weil mich dieser Fortschritt begeistert. Die 10 Kerne des Apollo Lite beeindrucken mich jetzt gar nicht so, viel mehr ist es die Tatsache wie performant unsere Smartphones mittlerweile geworden sind und was das für Vorteile für den Nutzer bringt. Auch in 2 oder 3 Jahren wird man mit dem Apollo Lite noch seine Freude haben, ähnlich wie es zum jetzigen Zeitpunkt mit einem OnePlus One oder Xiaomi Mi4 der Fall ist.
Aber jetzt zu den "Hard Facts". 10 Kerne, 4GB Ram und eine Mali T880 GPU, damit sollte nichts schief gehen und das tut es auch nicht. Die Performance stimmt einfach, egal ob man nur surft, durch die Homescreens wischt um eine bestimmte App zu suchen oder anspruchsvolle 3D Games zockt, der Helio x20 hat genügend Leistungsreserven und mit den verbauten 4GB RAM ist das Apollo Light auch in Sachen Multitasking unschlagbar. Bleiben wir noch kurz beim verbauten Kurzspeicher, nicht nur die Größe von 4GB bereitet dem Nutzer Freude, auch die Geschwindigkeit des Speichers ist mit knapp 6GB die Sekunde wirklich hervorragend.
Benchmarks:
Auch wenn mir persönlich sehr wenig an syntetischen Benchmarks liegt, habe ich die gängigen Vertreter am Vernee Apollo Lite laufen lassen, seht selbst.
ANTUTU: 88189 Punkte
GEEKBENCH3: 1678 im Singlecore, 5172 im Multicore
3D Mark: Slingshot mit 1010 Punkte
Kamera:
Der im Vernee Apollo Lite verbaute Sensor ist der Selbe der auch im Xiaomi Redmi Note 3 Pro oder im Ulefone Future zum Einsatz kommt. Mit seinen 16MP und einer Blende von f/ 2.0 macht der Sensor von Samsung zumindest am Papier so einiges her. In der Realität sieht es leider nicht so prickelnd aus. Die Farben fallen viel zu blass aus, den Bildern fehlt es an Dynamik und generell wirken die Fotos immer ein wenig überbelichtet. Ob es alleine am Sensor, der von Samsung kommt und zumindest beim Xiaomi Redmi Note 3 Pro eine bessere Figur macht, liegt oder auch an der Software, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Kamera App kommt zwar mit allerhand Einstellungsmöglichkeiten daher, das UI ist allerdings sehr unübersichtlich und wirkt überladen. Seit dem letzten Update klapp wenigstens die Nutzung Alternativer Kameras Apps, wie zum Beispiel die Google Kamera. Damit lassen sich in meinen Augen auch die deutlich Besseren Ergebnisse erzielen, da bei der Google App sowohl der Autofokus zügiger reagiert, als auch der HDR Modus endlich etwas Wirkung zeigt.
Testfotos:
Um euch einen kleinen Vergleich liefern zu können, habe ich ein Album in Google Drive erstellt in dem ich die Qualität der Kamera mit der des Nexus 6p gegenüberstelle.
HIER GEHTS ZUM BESAGTEN ALBUM
Videos:
Auch wenn Vernee angibt, dass mit dem Apollo Lite Videos in 4k (3840x2160p) aufgezeichnet werden können, so ist das aktuell nicht mehr möglich. Mit dem Letzten Update wurde die Option entfernt, gut möglich, dass sie wieder zurück kommt, zum jetzigen Zeitpunkt würde ich allerdings nicht davon ausgehen. Soviel sei gesagt, die Videos in 4k waren kaum brauchbar, das Bild hat geruckelt, und der Autofokus war deutlich zu langsam. Ich habe leider kein Testvideo vor dem Update erstellt und kann euch somit nur eines in FullHD Auflösung liefern.
Video in FullHD Auflösung:
System:
Zwei Worte: Stock Android! Für einen Nexus Besitzer kann es in Sachen Android UI meist nichts schöneres geben und auch in meinem Fall ist das so. Vernee hat auch, was eventuell vorinstallierte Bloatware betrifft alles richtig gemacht, das System kommt gänzlich ohne unnütze Apps aus und präsentiert sich nach dem ersten Boot erfrischend minimalistisch. Als geübter User findet man sich gleich zurecht, auch in den Einstellungen wurde beinahe nichts verändert, einige Unterpunkte wurden hinzugefügt, zum Beispiel die Verwaltung der beiden SIM Karten oder die Option die On-Screen Tasten nach den eignen Bedürfnissen zu belegen.
Dual Sim Verwaltung und On-Screen Tasten Einstellungen
Doch wie sieht es eigentlich mit der Performance im Alltag aus fragt ihr euch jetzt?
Mittlerweile läuft das System rund würde ich sagen. Die letzten beiden Updates haben subjektiv dazu beigetragen, doch bereits im Auslieferungszustand gab es wenig was mich an der allgemeinen Performance und Stabilität des Systems gestört hat. Einige unschöne Bugs wurden dank der Updates behoben, alternative Kamera Apps stürzen nun nicht mehr automatisch nach dem auslösen ab, der Fingerabdruckscanner wurde merkbar genauer und einsperrt das Gerät nun fast immer beim Ersten Versuch.
Updates und Vernee im Allgemeinen:
Im Testzeitraum von knapp einer Woche wurden mir 2 Updates angeboten. Beide wurden über die interne Update App aufgespielt und die Aktualisierung klappe in Beiden Fällen beim ersten Versuch. Während das Erste OTA lediglich 24MB groß war und nur wenige Verbesserungen mit sich brachte, hat Vernee beim zweiten OTA deutlich mehr geliefert. Nicht nur, dass dieses mit 108MB deutlich größer war, nein auch die Verbesserung an der Kamera, dem Fingerabdruck Scanner und der Schnelladefunktion waren nach dem Einspielen deutlich merkbar. Im hauseigenen Forum von Vernee geht man des weiteren gezielt auf die Fragen von Kunden ein und liefert anscheinend auch rasch Bug Fixes. Was besonders gut gefällt, die letzte Aktualisierung bracht auch das aktuelle (vom Juli 2016) Android Sicherheits-Pach mit sich, somit ist das Vernee Apollo Lite derzeit am Selben Stand wie die Nexus Geräte der letzten beiden Generation. Bravo Vernee!
Die Beiden Updates die während des Testzeitraumes angeboten wurden
Konnektivität:
Bei vielen Smartphones aus China besteht derzeit noch das Problem, dass diese nicht alle LTE Bänder für den europäischen Raum unterstützen. Große Hersteller wie Xiaomi, Meizu oder auch Lenovo gehören zu jenen, die aktuell in keinem ihrer Geräte das wichtige LTE Band 20 (800mHz) unterstützen und somit für viele einfach nicht Interessant sind. Neben Elephone, Umi oder Ulefone ist Vernee nun ein weiterer Hersteller, der diese wichtige LTE Band unterstützt und dadurch auch für Nutzer Abseits der Ballungsräume interessant sein dürft.
Daraus resultiert nicht nur ein wirklich guter LTE Empfang, auch bei der Gesprächsqualität muss sich das Apollo Lite nicht hinter den Großen verstecken. Mein Gegenüber konnte mich stets gut verstehen, Störgeräusche konnte ich keine vernehmen und die Lautstärke ist mehr als ausreichend.
Deutlich schlechter fällt allerdings das Fazit zu den internen Lautsprechern aus. Die Lautstärke reicht zwar aus, allerdings übersteuert dieser recht schnell und Allgemein klingt er einfach blechern. Im Freisprech-Modul kann man das Smartphone trotzdem problemlos genutzt werden.
Speedtest im hauseigenen WLAN und via LTE Verbindung
Neben dem Umfangreichen Paket an LTE, 3G und 2G Frequenzen, beherrscht das Vernee Apollo Lite natürlich auch GPS und AGPS. Hier kann ich wirklich nichts negatives berichten. Der Fix war stets nach wenigen Sekunden da, die Navigation via Google Maps oder eine Runde Pokemon Go verliefen ohne Verbindungsabbrüche.
Was die verbauten Sensoren angeht, kann das Apollo Lite mit folgenden Beschleunigungs-, Näherungs-, Helligkeits- und Magentfeldsensor verbaut. Auch ein Gyroskop zur Verwendung von VR-Headsets ist vorhanden.
Fehlt nur noch Bluetooth welches in der Version 4.0 an Board ist. Meine Bluetooth Kopfhörer, als auch meine Xiaomi Waage leisen sich anstandslos mit dem Apollo Lite koppeln, die Reichweite betrug ebenso stets 10 Meter oder mehr. Als Nutzer eines Nexus 6p, ist noch anzumerken, dass ich den fehlende NFC Chip zwar ein oder zwei Mal vermisst habe, mit Vernee's Entscheidung darauf zu verzichten, allerdings Leben kann.
Fingerprint Sensor:
Wie bereits erwähnt, mittlerweile bin ich eigentlich ganz zufrieden mit der Genauigkeit des Sensors. In 7, wenn nicht 8 von 10 Versuchen entsperrt er das Gerät beim Ersten Versuch. Ja, der Sensor des Nexus 6p welches ich ansonst Tagtäglich benutze, ist noch einmal ein gutes Stück genauer, allerdings kann ich persönlich mit der Fehlerquote von gut 20% leben.
Akku:
Hier kann ich euch zum aktuellen Zeitpunkt leider noch kein endgültiges Ergebnis liefern. Der Testzeitraum von 7 Tagen ist sowieso schon sehr eng bemessen, die beiden OTA Updates haben einiges gebracht und trotzdem möchte ich mir noch kein abschließendes Urteil bilden. Soviel sei gesagt, der Akku hat wirklich wie angegeben 3180mAh. Gerüchte, dass Vernee beim Apollo Lite in Sachen Akkukapazität ein wenig gemogelt hätten und diverse User die ihnen Mithilfe von Apps, die den getanken Strom beim Ladevorgang messen (und fälschlicherweise eine Kapazität von 2000mAh errechneten) haben sich als Falsch herausgestellt. Aktuell besteht allerdings weiterhin das Problem, dass die Akkuanzeige teilweise herumspringt, vom 100% auf 96% in 2 Sekunden und heute zum Beispiel verändert sich seit 5 Stunden gar nichts und mein Apollo Light hat angeblich noch immer einen vollen Akku. Wer sich jetzt Sorgen macht, dass er mit dem Gerät nicht über den Tag kommt, den kann ich jedoch bereits jetzt beruhigen. Die Kombination aus einem Full HD Display, dem Helio x20 der über diverse Stromspar-Modis verfügt und dem besagten 3180mAh starken Akku erweist sich im Alltag aus durchaus langlebig. Bei einem Tag Nutzung sollten dann auch gut 5 bis 6 Stunden Display On Time möglich sein, wär sich ein wenig zurück hält schafft auch zwei volle Tage.
Aktuell läuft das Apollo Lite seit 26 Stunden, in diesem Zeitraum war das Display für zirka 2 Stunden lang an und es sind noch immer mehr als 50% an Restladung übrig!
Screenshot nach einem Tag Benutzung
Fazit:
Abschließend kann ich eines sagen, für den Preis von 200€ bekommt man beim Apollo Lite deutlich mehr als man es erwarten würde. Auch wenn mir bewusst ist, dass ein Import aus China, der Verzicht auf Garantieansprüche (seien wir uns Ehrlich, es ist so) und die möglichen Probleme die entstehen können wenn das Päckchen beim Zoll hängen bleibt, nicht für jedermann in Frage kommt, so muss man hier ganz klar sagen, das Apollo Lite ist vermutlich das Beste Smartphone mit High-End Ausstattung welches man für diesen Preis erwerben kann. Ja, in einzelnen Kategorien zeigt es deutliche Schwächen, Foto-Affine Nutzer sollten die Finger davon lassen und wer sich gerne in Öffentlichen Verkehrsmitteln oder im heimischen Badezimmer vom Sound der verbauten Lautsprechern beschallen werden möchte, wird keine Freude mit dem Gerät haben.
Alle Anderen bekommen jedoch ein erstklassig verarbeitetes Gerät, mit aktueller High-End Hardware, einem hellen und farbenfrohen Display, Android 6.0 und einem Akku der den Nutzer locker über den Tag bringt. Von mir erhält das Vernee Apollo Lite eine abschließende Wertung von 90% und somit eine klare Kaufempfehlung.
Solltet ihr noch Fragen haben, bitte ich euch, diese in den bereits vorhandenen Threads zu posten, Vielen Dank!
Wer nach dem Testbericht Lust auf ein Vernee Apollo Lite bekommen hat, kann gerne diesen link benutzen und dank des Gutscheines "WXYVA" noch einmal 7€ sparen. Damit ergibt sich ein Endpreis von 199,99€, wählt man als Versandart "Einschreiben" so versendet es der Shop via "Sweden Post" und in der Regel fallen bei dieser Option keine Kosten bei der Einfuhr des Gerätes an.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass euch der Name Vernee nichts sagen wird. Warum auch? Mit einem Lineup von gerade einmal zwei Geräten ist der Hersteller aus Shenzhen derzeit noch sehr Unbekannt in unseren Breitengraden. Doch das wird sich bald ändern! Einerseits, weil Vernee mit dem Apollo Lite einen absoluten Preis-Leistungs-Sieger an den Start bringt und auch schon mit dem Vernee Thor bewiesen hat, dass man für unter 100€ nicht zwangsläufig auf ein gutes Smartphone verzichten muss, andererseits weil Vernee vor Kurzem eine Zusammenarbeit mit Jiayu Deutschland bekanntgegeben hat und die Geräte ab sofort auch offiziell in Europa vertreibt.
Im Vernee Apollo Lite wurde nämlich echte Highend Hardware verbaut. Eine 10 kernige CPU von Mediatek (Helio x20 oder auch MT6797), 4GB RAM und 32GB interner Speicher der sich via Micro SD Karte auch noch erweitern lässt. Auch beim Display wurde nicht gespart, das 5,5 Zoll IPS Panel löst in FullHD (192x1080p) auf und verfügt über eine hohe Helligkeit sowie eine gute Blickwinkelstabilität. Der Akku ist mit 3180mAh nicht übermäßig groß ausgefallen, sollte den Nutzer allerdings über den Tag bringen. Des Weiteren sollte noch der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite des Geräts, die 16MP Kamera von Samsung und die Tatsache, dass das Gerät beinahe gänzlich aus Glas und Aluminium besteht, erwähnt werden. Doch alles der Reihe nach.
Unboxing:
Technische Daten:
Display: 5.5 Zoll IPS mit Corning Gorilla Glass 3
Auflösung: 1080 x 1920 Pixel
PPI: 401
CPU: MediaTek Helio X20 (MT6797)
Taktfrequenz: 2.3 GHz
GPU: Mali-T880 780MHz
RAM: 4 GB
Hauptkamera: 16MP (Samsung S5K3P3) mit f/ 2.0 und Dual LED
Frontkamera: 5MP
Netze: 4G (1800, 2100, 2600, 800MHz), 3G (2100, 900MHz), 2G (1800, 850, 900MHz)
DualSim oder erweiterbarer Speicher
WLAN: 802.11a, 802.11ac, 802.11b, 802.11g, 802.11n
Bluetooth: V4.0
Sonstiges: GPS, USB OTG, USB C
Interner Speicher: 32GB (erweiterbar via MicroSD Karte um bis zu 128GB)
Akku: 3180mAh (mit Pump Express 3.0)
Größe: 76.2mm x 152mm x 9.2mm
Gewicht: 175 g
Lieferumfang:
Dieser fällt beim Vernee Apollo Lite recht spärlich aus und lässt sich schnell aufzählen:
- Netzteil (mit Mediateks Pump Express Technologie zum Schnellladen)
- USB-Type C Kabel
- Bedienungsanleitung in Englisch
- Pin zum Herausnehmen der Simslots
- Displayschutzfolie (welche sich bereits am Gerät befindet)
Vernee Apollo Lite
Rückseite mit Fingerabdruckscanner
USB C Port, Lautsprecher und Mikrofon
Lautstärkenwippe und ON/OFF Taste
Design und Verarbeitung:
Bereits beim Ersten in die Hand nehmen fällt einem auf, für den Preis von gut 200€ fühlt sich das Gerät verdammt hochwertig an. Kein Wunder, ist doch die Rückseite zum Großteil aus Aluminium gefertigt worden, lediglich am oberen und unteren Ende kommt Kunststoff zum Einsatz, vermutlich um ausreichend Empfang der Antennen zu gewährleisten. Die Abmessungen des Smartphones betragen 76.2mm x 152mm x 9.2mm, damit gehört das Vernee Apollo Lite zu den kompakt gebauten 5,5 Zoll Smartphones. Auch das Gewicht fällt mit 175 Gramm nicht all zu hoch aus und unterstreicht nur das Gefühl, etwas hochwertiges in der Hand zu halten. Im Aluminium eingelassen, wurde der Fingerabdruckscanner mittig unter der Kamera platziert, gleich links daneben findet man die Dual LED.
Wer es gerne bunt mag wird mit dem Apollo Lite vermutlich keine Freude haben, es stehen leider nur die Farben silber/weiß und dunkelgrau/schwarz zur Auswahl. Doch gerade wegen dem sehr schlichten und zurückhaltenden Auftreten, ist das Vernee Apollo Lite in meinen Augen ein sehr schickes Gerät geworden. Beim Display kommt ein leicht abgerundetes 2,5D Gorilla Glass von Corning zum Einsatz, die Ränder (Bezel) zwischen Display und Smartphone Rand fallen zur Freude der Nutzer recht dünn (2mm) aus. Um ein so kompaktes Gerät bauen zu können, setzt Vernee auf On-Screen Tasten, welche mich als Nexus Nutzer gleich von Beginn an überzeugen konnten. Am oberen Ende des Displays sitzt noch die Notification LED die in div. Farben leuchten kann.
Jetzt noch schnell zum Rest: am unteren Ende findet man den USB C Anschluss, den Lautsprecher und ein Mikrofon, wieder auf der Oberseite befindet sich lediglich der 3,5mm Klinkenstecker. An der linken Seite können mittels Pin, die beiden SIM/MicroSD Schächte entfernt werden, auf der rechten Seite findet man den etwas leichtgängigen Power Knopf und die Laustärkenwippe.
Display:
Das Herzstück eines jeden Smartphones wie ich finde. Was soll ich sagen? Meiner Meinung nach hat Vernee beim Display alles richtig gemacht. Bei einem Preis von 200€ kann man kein 2k Display erwarten, das hier verbaute FullHD IPS Panel von Sharp ist hell, die Farben wirken kräftig und die Blickwinkel sind stabil. Bei einer Größe von 5,5 Zoll und 401 Pixel pro Zoll sind keine einzelnen Pixel zu erkennen und der Touchscreen reagiert präzise bei Eingaben.
Leistung:
Wir sind in einer Zeit angekommen, in der es möglich ist Smartphones auch 2 oder gar 3 Jahren nach deren Erscheinen noch immer produktiv nutzen zu können. Kann ich mich an meine Anfangszeit mit Android Smartphones erinnern, in der ich noch nach Möglichkeiten gesucht habe, dem Singlecore Prozessor ein paar Megaherz mehr zu entlocken um beim scrollen der Webseite nicht vom ständigen ruckeln genervt zu werden, so gehört dieses Problem längst der Vergangenheit an. Warum ich euch das erzähle? Weil mich dieser Fortschritt begeistert. Die 10 Kerne des Apollo Lite beeindrucken mich jetzt gar nicht so, viel mehr ist es die Tatsache wie performant unsere Smartphones mittlerweile geworden sind und was das für Vorteile für den Nutzer bringt. Auch in 2 oder 3 Jahren wird man mit dem Apollo Lite noch seine Freude haben, ähnlich wie es zum jetzigen Zeitpunkt mit einem OnePlus One oder Xiaomi Mi4 der Fall ist.
Aber jetzt zu den "Hard Facts". 10 Kerne, 4GB Ram und eine Mali T880 GPU, damit sollte nichts schief gehen und das tut es auch nicht. Die Performance stimmt einfach, egal ob man nur surft, durch die Homescreens wischt um eine bestimmte App zu suchen oder anspruchsvolle 3D Games zockt, der Helio x20 hat genügend Leistungsreserven und mit den verbauten 4GB RAM ist das Apollo Light auch in Sachen Multitasking unschlagbar. Bleiben wir noch kurz beim verbauten Kurzspeicher, nicht nur die Größe von 4GB bereitet dem Nutzer Freude, auch die Geschwindigkeit des Speichers ist mit knapp 6GB die Sekunde wirklich hervorragend.
Benchmarks:
Auch wenn mir persönlich sehr wenig an syntetischen Benchmarks liegt, habe ich die gängigen Vertreter am Vernee Apollo Lite laufen lassen, seht selbst.
ANTUTU: 88189 Punkte
GEEKBENCH3: 1678 im Singlecore, 5172 im Multicore
3D Mark: Slingshot mit 1010 Punkte
Kamera:
Der im Vernee Apollo Lite verbaute Sensor ist der Selbe der auch im Xiaomi Redmi Note 3 Pro oder im Ulefone Future zum Einsatz kommt. Mit seinen 16MP und einer Blende von f/ 2.0 macht der Sensor von Samsung zumindest am Papier so einiges her. In der Realität sieht es leider nicht so prickelnd aus. Die Farben fallen viel zu blass aus, den Bildern fehlt es an Dynamik und generell wirken die Fotos immer ein wenig überbelichtet. Ob es alleine am Sensor, der von Samsung kommt und zumindest beim Xiaomi Redmi Note 3 Pro eine bessere Figur macht, liegt oder auch an der Software, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Kamera App kommt zwar mit allerhand Einstellungsmöglichkeiten daher, das UI ist allerdings sehr unübersichtlich und wirkt überladen. Seit dem letzten Update klapp wenigstens die Nutzung Alternativer Kameras Apps, wie zum Beispiel die Google Kamera. Damit lassen sich in meinen Augen auch die deutlich Besseren Ergebnisse erzielen, da bei der Google App sowohl der Autofokus zügiger reagiert, als auch der HDR Modus endlich etwas Wirkung zeigt.
Testfotos:
Um euch einen kleinen Vergleich liefern zu können, habe ich ein Album in Google Drive erstellt in dem ich die Qualität der Kamera mit der des Nexus 6p gegenüberstelle.
HIER GEHTS ZUM BESAGTEN ALBUM
Videos:
Auch wenn Vernee angibt, dass mit dem Apollo Lite Videos in 4k (3840x2160p) aufgezeichnet werden können, so ist das aktuell nicht mehr möglich. Mit dem Letzten Update wurde die Option entfernt, gut möglich, dass sie wieder zurück kommt, zum jetzigen Zeitpunkt würde ich allerdings nicht davon ausgehen. Soviel sei gesagt, die Videos in 4k waren kaum brauchbar, das Bild hat geruckelt, und der Autofokus war deutlich zu langsam. Ich habe leider kein Testvideo vor dem Update erstellt und kann euch somit nur eines in FullHD Auflösung liefern.
Video in FullHD Auflösung:
System:
Zwei Worte: Stock Android! Für einen Nexus Besitzer kann es in Sachen Android UI meist nichts schöneres geben und auch in meinem Fall ist das so. Vernee hat auch, was eventuell vorinstallierte Bloatware betrifft alles richtig gemacht, das System kommt gänzlich ohne unnütze Apps aus und präsentiert sich nach dem ersten Boot erfrischend minimalistisch. Als geübter User findet man sich gleich zurecht, auch in den Einstellungen wurde beinahe nichts verändert, einige Unterpunkte wurden hinzugefügt, zum Beispiel die Verwaltung der beiden SIM Karten oder die Option die On-Screen Tasten nach den eignen Bedürfnissen zu belegen.
Dual Sim Verwaltung und On-Screen Tasten Einstellungen
Doch wie sieht es eigentlich mit der Performance im Alltag aus fragt ihr euch jetzt?
Mittlerweile läuft das System rund würde ich sagen. Die letzten beiden Updates haben subjektiv dazu beigetragen, doch bereits im Auslieferungszustand gab es wenig was mich an der allgemeinen Performance und Stabilität des Systems gestört hat. Einige unschöne Bugs wurden dank der Updates behoben, alternative Kamera Apps stürzen nun nicht mehr automatisch nach dem auslösen ab, der Fingerabdruckscanner wurde merkbar genauer und einsperrt das Gerät nun fast immer beim Ersten Versuch.
Updates und Vernee im Allgemeinen:
Im Testzeitraum von knapp einer Woche wurden mir 2 Updates angeboten. Beide wurden über die interne Update App aufgespielt und die Aktualisierung klappe in Beiden Fällen beim ersten Versuch. Während das Erste OTA lediglich 24MB groß war und nur wenige Verbesserungen mit sich brachte, hat Vernee beim zweiten OTA deutlich mehr geliefert. Nicht nur, dass dieses mit 108MB deutlich größer war, nein auch die Verbesserung an der Kamera, dem Fingerabdruck Scanner und der Schnelladefunktion waren nach dem Einspielen deutlich merkbar. Im hauseigenen Forum von Vernee geht man des weiteren gezielt auf die Fragen von Kunden ein und liefert anscheinend auch rasch Bug Fixes. Was besonders gut gefällt, die letzte Aktualisierung bracht auch das aktuelle (vom Juli 2016) Android Sicherheits-Pach mit sich, somit ist das Vernee Apollo Lite derzeit am Selben Stand wie die Nexus Geräte der letzten beiden Generation. Bravo Vernee!
Die Beiden Updates die während des Testzeitraumes angeboten wurden
Konnektivität:
Bei vielen Smartphones aus China besteht derzeit noch das Problem, dass diese nicht alle LTE Bänder für den europäischen Raum unterstützen. Große Hersteller wie Xiaomi, Meizu oder auch Lenovo gehören zu jenen, die aktuell in keinem ihrer Geräte das wichtige LTE Band 20 (800mHz) unterstützen und somit für viele einfach nicht Interessant sind. Neben Elephone, Umi oder Ulefone ist Vernee nun ein weiterer Hersteller, der diese wichtige LTE Band unterstützt und dadurch auch für Nutzer Abseits der Ballungsräume interessant sein dürft.
Daraus resultiert nicht nur ein wirklich guter LTE Empfang, auch bei der Gesprächsqualität muss sich das Apollo Lite nicht hinter den Großen verstecken. Mein Gegenüber konnte mich stets gut verstehen, Störgeräusche konnte ich keine vernehmen und die Lautstärke ist mehr als ausreichend.
Deutlich schlechter fällt allerdings das Fazit zu den internen Lautsprechern aus. Die Lautstärke reicht zwar aus, allerdings übersteuert dieser recht schnell und Allgemein klingt er einfach blechern. Im Freisprech-Modul kann man das Smartphone trotzdem problemlos genutzt werden.
Speedtest im hauseigenen WLAN und via LTE Verbindung
Neben dem Umfangreichen Paket an LTE, 3G und 2G Frequenzen, beherrscht das Vernee Apollo Lite natürlich auch GPS und AGPS. Hier kann ich wirklich nichts negatives berichten. Der Fix war stets nach wenigen Sekunden da, die Navigation via Google Maps oder eine Runde Pokemon Go verliefen ohne Verbindungsabbrüche.
Was die verbauten Sensoren angeht, kann das Apollo Lite mit folgenden Beschleunigungs-, Näherungs-, Helligkeits- und Magentfeldsensor verbaut. Auch ein Gyroskop zur Verwendung von VR-Headsets ist vorhanden.
Fehlt nur noch Bluetooth welches in der Version 4.0 an Board ist. Meine Bluetooth Kopfhörer, als auch meine Xiaomi Waage leisen sich anstandslos mit dem Apollo Lite koppeln, die Reichweite betrug ebenso stets 10 Meter oder mehr. Als Nutzer eines Nexus 6p, ist noch anzumerken, dass ich den fehlende NFC Chip zwar ein oder zwei Mal vermisst habe, mit Vernee's Entscheidung darauf zu verzichten, allerdings Leben kann.
Fingerprint Sensor:
Wie bereits erwähnt, mittlerweile bin ich eigentlich ganz zufrieden mit der Genauigkeit des Sensors. In 7, wenn nicht 8 von 10 Versuchen entsperrt er das Gerät beim Ersten Versuch. Ja, der Sensor des Nexus 6p welches ich ansonst Tagtäglich benutze, ist noch einmal ein gutes Stück genauer, allerdings kann ich persönlich mit der Fehlerquote von gut 20% leben.
Akku:
Hier kann ich euch zum aktuellen Zeitpunkt leider noch kein endgültiges Ergebnis liefern. Der Testzeitraum von 7 Tagen ist sowieso schon sehr eng bemessen, die beiden OTA Updates haben einiges gebracht und trotzdem möchte ich mir noch kein abschließendes Urteil bilden. Soviel sei gesagt, der Akku hat wirklich wie angegeben 3180mAh. Gerüchte, dass Vernee beim Apollo Lite in Sachen Akkukapazität ein wenig gemogelt hätten und diverse User die ihnen Mithilfe von Apps, die den getanken Strom beim Ladevorgang messen (und fälschlicherweise eine Kapazität von 2000mAh errechneten) haben sich als Falsch herausgestellt. Aktuell besteht allerdings weiterhin das Problem, dass die Akkuanzeige teilweise herumspringt, vom 100% auf 96% in 2 Sekunden und heute zum Beispiel verändert sich seit 5 Stunden gar nichts und mein Apollo Light hat angeblich noch immer einen vollen Akku. Wer sich jetzt Sorgen macht, dass er mit dem Gerät nicht über den Tag kommt, den kann ich jedoch bereits jetzt beruhigen. Die Kombination aus einem Full HD Display, dem Helio x20 der über diverse Stromspar-Modis verfügt und dem besagten 3180mAh starken Akku erweist sich im Alltag aus durchaus langlebig. Bei einem Tag Nutzung sollten dann auch gut 5 bis 6 Stunden Display On Time möglich sein, wär sich ein wenig zurück hält schafft auch zwei volle Tage.
Aktuell läuft das Apollo Lite seit 26 Stunden, in diesem Zeitraum war das Display für zirka 2 Stunden lang an und es sind noch immer mehr als 50% an Restladung übrig!
Screenshot nach einem Tag Benutzung
Fazit:
Abschließend kann ich eines sagen, für den Preis von 200€ bekommt man beim Apollo Lite deutlich mehr als man es erwarten würde. Auch wenn mir bewusst ist, dass ein Import aus China, der Verzicht auf Garantieansprüche (seien wir uns Ehrlich, es ist so) und die möglichen Probleme die entstehen können wenn das Päckchen beim Zoll hängen bleibt, nicht für jedermann in Frage kommt, so muss man hier ganz klar sagen, das Apollo Lite ist vermutlich das Beste Smartphone mit High-End Ausstattung welches man für diesen Preis erwerben kann. Ja, in einzelnen Kategorien zeigt es deutliche Schwächen, Foto-Affine Nutzer sollten die Finger davon lassen und wer sich gerne in Öffentlichen Verkehrsmitteln oder im heimischen Badezimmer vom Sound der verbauten Lautsprechern beschallen werden möchte, wird keine Freude mit dem Gerät haben.
Alle Anderen bekommen jedoch ein erstklassig verarbeitetes Gerät, mit aktueller High-End Hardware, einem hellen und farbenfrohen Display, Android 6.0 und einem Akku der den Nutzer locker über den Tag bringt. Von mir erhält das Vernee Apollo Lite eine abschließende Wertung von 90% und somit eine klare Kaufempfehlung.
Solltet ihr noch Fragen haben, bitte ich euch, diese in den bereits vorhandenen Threads zu posten, Vielen Dank!
Zuletzt bearbeitet:
