mobiles Ladegerät selbstbau - kurze Anleitung

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Slartibartfaß_re_28

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Hallo,
auf der Suche im Netz hab ich festgestellt, dass viele sich selbst was basteln wollen.
Fragen dazu gibt's viele, aber nur selten Antworten.

Ich hatte noch einige Batteriegehäuse für 4 AA Batterien da. Gekauft hatte ich mir die mal bei Ebay für einen anderen Zweck.
Desweiteren eine USB-Verlängerung und eine ganz normale Diode, mehr braucht man gar nicht.

Das USB-Kabel hab ich einfach zerschnitten, abisoliert und angelötet, dazwischen noch die Diode.
Erster Test mit einem MP3-Player war erfolgreich, also ab ans Defy damit ... und ... nix passierte :(
Nach einigem Suchen im Netz hab ich dann den Tip gefunden die beiden Datenleitungen zusammen zu löten.
Jetzt funktioniert es.
Und zwar mit ganz normalen Batterien (4x1,5V) aber auch mit Akkus (4x1,2V)
Also scheint es auch ohne aufwändige Spannungsregelung zu funktionieren.

Vielleicht hilt das jetzt ja jemanden :)

Der ursprüngliche Beitrag von 20:05 Uhr wurde um 20:12 Uhr ergänzt:

Nachtrag:
Das Gehäuse was ich hab ist das IPOPAC. (einfach mal danach googeln) Die Adapterkabel hatte ich allerdings nicht mehr. Gab's mal bei Ebay ganz billig.
 
Kannst du mal nen Schaltplan zeichnen, welche Kabel du mit was verbunden hast? Würde das gerne nachbauen, aber so ohne irgendwas...
 
Wenn du ein normales USB-Verlängerungskabel zerschneitest, solltest du 4 Adern finden in den Farben rot, schwarz, grün, weiß
rot ist dabei 5V+
schwarz ist Masse
weiß und grün sind die Datenleitungen.
Rot, mit Diode dazwischen also an + löten
schwarz an Masse (oder -)
und die beiden Datenleitungen zusammen löten.

Ich hoffe das Bild hilft etwas.
Anschluß im Detail.jpg
 
  • Danke
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Und was soll DAS bitte? Werbung ist verboten!

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt muss ich doch mal nachfragen weil ich es immer noch nicht so recht verstanden habe und die Google Suche mich noch mehr verwirrt hat. Im Micro-USB Stecker meines Kfz-Ladegeräts ist ein Widerstand eingelötet. Warum? Im Netz heißt es immer das ein Handy ein Ladegerät erkennt wenn der Widerstand zwischen den Datenleitungen 200 Ohm oder weniger beträgt. Wenn ich die Farbringe des verbauten Widerstands richtig ergoogelt habe hat dieser 100 Ohm. Warum hat man diesen denn dann verbaut und nicht wie bei dem hier vorgestellten Selbstbauladegerät direkt miteinander verbunden? :confused:
 
Jo, das mit dem Widerstand macht scheinbar Sinn. Seit heute läuft bei mir der Test, wie oft man das Telefon mit einem Satz Batterien aufladen kann. Ich mußte dabei feststellen, dass der Strom scheinbar nicht ausreichte, um es aufzuladen. Es hat nur gereicht, die Entladung stark zu verzögern.
Ich hab vorhin einen 150 Ohm Widerstand zw. grün und weiß gelötet und siehe da, nun steigt die Akkuladung :)
 
Bei meinem Motorola Milestone ist es eher umgekehrt. Mit dem neuen Ladegerät dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis der Akku voll ist. Und wenn ich eine App am laufen habe die das Gerät auch noch fordert, wie Navigation, Video, oder Internetradio, dann lädt der Akku gar nicht mehr auf sondern bleibt auf dem aktuellen stand stehen. Wenn ich mein altes Ladegerät benutze bei dem einfach nur die beiden Datenleitungen kurzgeschlossen sind lädt der Akku auch dann noch auf. Natürlich könnte das aber auch am Ladegerät selbst liegen. Das kann ich nicht 100%ig ausschließen. Das neue Ladegerät hat angeblich laut Herstellerangabe 2x 1000mA. Einmal auf dem fest angeschlossenen Micro-USB Kabel und einmal an der normalen USB Buchse. Bei dem alten Ladegerät steht gar nichts drauf außer "Input 12-24V" und "Output 5V".
 

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