Motorola Charm – Blackberry-Lookalike mit Android

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Durch das lautstarke Duell zwischen iPhone und Android vergessen viele, dass der größte Anbieter von Smartphones weder Apple, noch Nokia oder gar HTC heisst – sondern RIM (Research in Motion). Die meisten Smartphones werden schließlich im Business-Bereich verkauft, und dort regiert der Blackberry. Er punktet mit Office-Integration, Push-eMail und Tastatur im Kleinformat. Trotzdem blieb RIM bei diesem Erfolgsformat bis jetzt weitgehend konkurrenzlos. Mit dem Motorola Charm gibt es die gleiche Kombination aus quer liegendem Display mit direkt darunter befindlicher Hardwaretastatur jetzt auch mit Android, und sie ist dabei kaum größer oder schwerer als ein klassisches Handy.

Mit gerade einmal 110 Gramm ist das Charm ein leichtgewichtiger Begleiter und passt mit 67,2×98,4×11,4mm auch locker und unauffällig in jede Anzugtasche. In ein so kleines Gehäuse passt allerdings nur ein 2,8 Zoll großer Touchscreen mit lediglich 320×240 Pixeln, der aber immerhin Multitouch unterstützt.

Das Highlight ist die volle QWERTY-Tastatur samt separaten Cursortasten. Sie ist zwar sehr klein, die gewölbten Tasten heben sich aber deutlich voneinander ab, um Tippfehler zu vermeiden. Auch beim Charm hat Motorola wie beim Backflip auf der Rückseite ein zusätzliches Trackpad eingebaut, das zum Navigieren verwendet werden kann.

Kommunizieren kann das Handy über UMTS/HSDPA, GPRS, Edge sowie über WLAN-n. Für Peripheriegeräte stehen Bluetooth 2.0 samt A2DP, USB 2.0 und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuche bereit. Ein GPS-Empfänger sowie eine 3MP-Kamera mit Fixfocus sind ebenfalls an Bord, der Akku soll für 5 Stunden UMTS-Gespräche und bis zu 13 Tagen Standby ausreichen. CPU und Ram wurden noch nicht bekanntgegeben.

Als Betriebssystem ist wie bei Motorola üblich Android 2.1 samt Motoblur an Bord, das vor allem Social Networking vereinfachen soll. Ob das Motorola Charm ausser der Exchange Integration noch weitere spezielle Business Features haben soll, um das Handy für Geschäftskunden attraktiv zu machen, ist noch nicht bekannt. Die angebotenen Farben bronze und weinrot sind jedenfalls nicht gerade Business-Klassiker.

Das Handy startet im Sommer 2010 bei T-Mobile USA, wann und zu welchem Preis es nach Europa kommt ist noch unklar.


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