QuickSSHd: Nichtstandard-Port verwenden

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linuxnutzer

Enthusiast
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Kann man bei QuickSSHd irgendwo den Port konfigurieren? Ich habe nichts gefunden. Unter Android 4 will die App nämlich nicht oder nur mit Glück. Eventuell klappt es mit Portforwarding, aber das ist nicht meine Frage. Angeblich ist auch die Enwicklung von QuickSSHd eingestellt. Der Programmierer gab jedenfalls kein Feedback.

Vgl. auch die allgemeine Frage: https://www.android-hilfe.de/forum/...d-4-ports-erst-ab-1024-verwendbar.381722.html

Ich bin mit QuickSSHd als root gescheitert einen Publik-RSA-Key zu ändern weil ich nicht mehr Zugriff hatte. Irgendwo gab es immer Ärger, entweder kein SCP, dann wieder kein cp, etc. mit diversen anderen kostenlosen SSH-Server. Ein SSH-Server ohne grundlagende Bash-Befehle ist nicht braucbar wie zB der kostenlose Dropbear-Server. ich hatte keine Chance irgendwo ein scp hinzukopieren, das Dropbear auch erkannte.

Nachdem es aber sowieso nut mit Glück funktionierte habe ich es aufgegeben und auf SSHDroid umgestellt, da bis jetzt ganz gut funktioniert und unter Android 2 auch die TAB-Erweiterung beherrscht. Die Konfiguration war für mich auch verständlicher als bei anderen SSH-Server. DigiSSHD / DigiControl hätte mir wegen OpenSource gut gefallen, aber das blieb leider beim Konfigurieren hängen. Eventuell lag es am Cache und mehrfachem Installieren verschiedener SSH-Server.

Letztlich interessiert mich also, ob man QuickSSHd mit einem anderen Port probieren könnte oder ob das nicht vorgesehen ist und man QuickSSHd mit Android 4 vergessen kann?

PS: so kann man mit SSHDroid Bash-Befehle hinzufügen, zB für rsync (angepasst von http://linux.wxs.ro/2011/08/05/rsync-your-android/)

Code:
# Achtung Pro Version anderer Pfad als kostenlose!
# Für rsync siehe http://adqmisc.googlecode.com/svn/trunk/androidutils/rsync/rsync-3.0.6-arm-softfloat-linux-gnueabi.gz

cp rsync /data/data/berserker.android.apps.sshdroidpro/dropbear

# oder
# cp rsync /data/data/berserker.android.apps.sshdroid/dropbear

chmod 755 /data/data/berserker.android.apps.sshdroidpro/dropbear/rsync

ln -s /data/data/berserker.android.apps.sshdroidpro/dropbear/rsync /data/data/berserker.android.apps.sshdroidpro/home/bin
 
Zuletzt bearbeitet:
linuxnutzer schrieb:
SSH-Server ohne grundlagende Bash-Befehle ist nicht braucbar
Ein SSH-Server stellt nie irgendwelche Befehle bereit, Bash-Befehle werden von der Bash bereitgestellt.
 
Ja und nein. Die Shell-Befehle sollten wo anders gefunden werden. SSHDroid und QuickSSHd haben ja ein paar wenige dabei, zB scp, aber rsync fehlt überall und wenn man bei Terminal IDE die Programme nachinstalliert, dann hat man die gewohnten Optionen. Ich fand bis jetzt keine Möglichkeit auf die Befehle von TerminalIDE mit einem SSH-Server zuzugreifen, außer man kopiert die irgendwie dazu. Da müsste man einen Pfad setzen können.

Was soll ich denn mit einer SSH-Verbindung, wenn ich dann in einem Client keine Kommandos eingeben kann? Das wäre doch sinnlos. In irgendeiner Konstellation hatte ich kein cp, aber wenigstens scp. So was ist Murks. Ich bin daran gescheitert, zu den Shell-Befehlen des Systems was dazu zu kopieren. Die sind read-only gemountet und da wollte ich nicht Gewalt anwenden.
 
Bei Befehlen wie rsync, ls, cp, scp usw. handelt es sich nicht um „Bash-Befehle”. Es sind ganz normale externe Kommandos aus der Unix-Toolbox, die als eigenes Binary vorliegen und von jeder Shell aufgerufen werden können. Die Bash hat nur wenige eingebaute Kommandos (builtins), wie set, unset, declare oder printenv.

Busybox ist ein Kommando, das sehr viele dieser Utilities in einem Binary vereinigt. Bei der Bash gilt das nicht.

Ein Programm, das viele Kommandos aus der Unix-Toolbox (also vermeintliche Bash-Kommandos) mitbringt, ist BTEP (Play Store). Aber das bingt keinen SSHD mit. Vielleicht lässt sich das über symbolische Links ins SSHD-Programm importieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin verwirrt.
@linuxuser:

Du willst einen ssh Server auf deinem Androidgerät?

Du willst, das der Server nicht auf Standart 22 hört?

Beides geht mit DigiSSHD.

Wenn der Server läuft, dann willst du von einem Client via scp etwas auf dein Gerät kopieren?

Geht mit DigiSSHD ebenfalls problemlos.

Du willst nach /system kopieren?

Du brauchst ein gerootetes Gerät und gehst per ssh auf eben dieses gibst su ein, mountest /system rw und kopierst. Auch das geht. Sofern du root hast.

Für alles weitere brauchst du entsprechende Binaries, da die shell auf Android nicht allzu mächtig ist.
Hier hilft busybox schon sehr weit. Rsync hat nix mit ssh zu tun. Aber es gibt durchaus Portierungen.
Und wenn deine Binaries nicht unter /system/bin oder /system/xbin liegen, dann solltest du sie trotzdem nutzen können, wenn sie die erforderlichen Rechte rwxrwxrwx aufweisen.
 
Ich würde gerne haben, dass Port 22 mit QuickSSHD nicht nur unter 2.3, sondern auch unter 4.1 funktioniert. Da es aber unter 4.1 nur mit Glück funktioniert, es wird gemeckert, dass der Port bereits belegt ist, würde ich gerne QuickSSHd auf einem anderen Port probieren.

Wie mounte ich /system schreibbar? Ich habe den Verdacht, dass das bei mir beim Booten entpackt wird.

Ich habe eine Rsync-Portierung: rsync your Android « Linux T&T und es funktioniert ja auch mittlerweile alles das ich möchte mit SSHDroid, nur eben nicht mit QuickSSHd und mich interessiert, ob es an QuickSSHd oder an Android 4 liegt. QuickSSHd hat root-Rechte.
 
linuxnutzer schrieb:
Ich würde gerne haben, dass Port 22 mit QuickSSHD nicht nur unter 2.3, sondern auch unter 4.1 funktioniert. Da es aber unter 4.1 nur mit Glück funktioniert, es wird gemeckert, dass der Port bereits belegt ist, würde ich gerne QuickSSHd auf einem anderen Port probieren..


Wenn er dir sagt, das Port 22 schon belegt war, dann nehme ich mal an, daß du bei deinen Versuchen mehrere ssh-Server gleichzeitig installiert hattest?
 
Die Annahme ist falsch, es war kein 2. SSH-Server installiert und auch QuickSSHd nicht 2x gestartet. Unter gleicher Konfiguration funktioniert es mit Android 2 Geräten problemlos.
 
Wenn du als nicht-root versuchst einen dienst auf einem port <1024 zu starten geht das afaik unter linux/android nicht. evtl. lag es daran?

p.s.: großbuchstaben sind hier gerade aus
 

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