Review der Powerbank AUKEY PB-P8 (12000mAh mit Solarpaneel)

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Dauergast
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Wie auch schon bei den Objektiven vom letzten Review, stammt dieses Powerpack aus der Lieferung von Aukey. Auch bei diesem Gadgets werde ich wieder meine Erfahrungen mit dem Produkt beschreiben, ganz subjektiv und ohne dafür "bezahlt" zu werden!

Aber jetzt zur Powerbank, deswegen seit ihr ja hier. Ich habe den mobilen nun einige Tage getestet und kann euch nun die wichtigsten Infos und meine Erfahrung präsentieren.

Unboxing:

Die Verpackung ist, wie immer bei Aukey, recht schlicht gehalten. Die braune Verpackung aus recyceltem Karton beinhaltet neben der Powerbank noch ein wenig Papierkram (Anleitung und Garantie) und ein Micro USB auf USB Kabel. Dieses ist recht kurz geraten (1 Meter) und wirkt auch sonst nicht unbedingt so, als würde es längere Outdoor-Trips überstehen.




Technische Daten und Funktionsumfang:

Batteriekapazität: 12000mAh
Ausgang 1: 5 Volt / 1 Ampere
Ausgang 2: 5 Volt / 2,4 Ampere
Eingang : micro USB 5 Volt / 1 Ampere
Solarpaneel: 5 Volt 200mAh 1W
Abmessung: 135mm x 80mm x 18mm
Gewicht: 275g

Erster Eindruck:

Wie das Solarpaneel bereits vermuten lässt, ist die Powerbank von Aukey für die Outdoor Nutzung gedacht und genau so fühlt es sich aus an. In einem Kleid aus Massenhaft Hartgummi, wirkt der mobile Akku so, als würde er so einiges aushalten und das tut er aus. Eine ungeplante Bekanntschaft mit dem Fliesenboden im Wohnzimmer aus gut 1 Meter Höhe hat das bereits unter Beweis gestellt. Um vor Feuchtigkeit geschützt zu sein, wurde den beiden USB Ports extra Klappen aus Gummi zur Verfügung gestellt. Allerdings zweifle ich an, dass die beiden recht lasch sitzenden Klappen auch wirklich ausreichend Schutz bieten, der Hersteller gibt zumindest nichts näheres dazu an. Zwischen den beiden USB Ports (der eine lädt mit 1 Ampere, der andere mit 2,4 Ampere) und dem Micro USB Port zum Laden, sitzt eine LED. Diese kann über einen Knopf (gleichzeitig der Ein/Aus Knopf) aktiviert werden, ist meiner Meinung nach jedoch zu schwach um als Taschenlampen Ersatz durchzugehen. Neben dem bereits Erwähnten Kopf in leuchtendem Orange, sitzen noch 4 kleine, blau leuchtende LEDs die den Ladezustand der Powerbank anzeigen. Und zu guter Letzt zum auffälligsten Teil der Powerbank, nämlich zum eingelassenen Solarpaneel auf der Oberseite. Dieses liefert laut Hersteller bis zu einem Watt, allerdings handelt es dabei um Angaben unter Idealbedingungen.










Was kann der Akku leisten:

Am spannendsten fand ich natürlich die Variante, die Powerbank ausschließlich mit Sonnenenergie wieder voll zu bekommen, allerdings wurde ich relativ schnell eines Besseren belehrt. Die Tests fanden an recht warmen Tagen im Juni statt und der "Input" den ich über das Solarpaneel erzielen konnte war allerdings so gering, dass es auch nach 3 Tagen in der Sonne noch nicht einmal zu einem drittel geladen war. Laut Hersteller kann das Solarpaneel max. 120mAh die Stunde leisten, bei einem recht sonnigen Tag, käme man also auf um die 1000mAh - 1200mAh, was wiederum bedeutet, dass man gut 9 sonnige Tage benötigen würde um den Akku der Powerbank wieder vollständig aufladen zu können.

Was mit gut gefällt:

Die Powerbank macht einen sehr robusten Eindruck, die Klappen vor den USB Ports schützen zwar nicht vor Wasser, allerdings halten sie beinahe sonst alles fern, was einem USB Port in freier Wildbahn schaden könnte. Damit meine ich kleine Tierchen, Pollen und Blüten oder auch sonstige Vermutungen.

Auch dem Solarpaneel kann ich einiges abgewinnen. Ja, es ersetzt keine Steckdose, aber der zusätzliche Saft durch Sonnenenergie gefällt mir und wer die Powerbank bei längeren Trips im Gelände nutzt, weiß dieses Gimmick sicher zu schätzen.

Was mir nicht gefällt:

Die Powerbank beginnt nicht automatisch mit dem Laden wenn ein Gerät angeschlossen wird, wer das von div. Geräten bereits gewöhnt ist, wird das vermutlich schmerzlich vermissen.
Der Nutzen des Solarpaneels hält sich meiner Meinung nach in Grenzen und ist eher als nettes Gimmick zu sehen, eine wirkliche Alternative zur Steckdose bietet es auf keinen Fall.

Fazit:

Auch wenn ich die Idee mit dem integrierten Solarpaneel zu Beginn sehr spannend fand, muss ich abschließend sagen, so wirklich viel bringt das Feature leider nicht im Alltag. Die Dinge die mich an der Powerbank stören halten sich zwar in Grenzen, aber Begeisterung kommt leider keine auf. Meine alte und mir bisher sehr treue Xiaomi 10000mAh Powerbank ist mir am Ende des Tages dann doch lieber, einerseits wegen der deutlich kompakteren Bauweise und andererseits weil sie mein Smartphone eben sofort zu laden beginnt wenn ich es ans USB Kabel hänge. Da ich allerdings nicht wirklich der Outdoor Typ bin, kann es auch daran liegen. Kurz gesagt, schlecht ist die Aukey Powerbank sicherlich nicht, allerdings darf man sich eben auch nicht zu viel erwarten

Wer jetzt wissen möchte, wo er die Powerbank für knapp 26€ erstehen kann, der folgt diesem link (Amazon). Viel Spaß damit!
 

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