Touchscreen zum teil ungenau

KisteBier schrieb:
klingt logisch und plausibel, stimmt. dann könnt´s höchstens noch sein, daß die folie den hautwiderstand aufnimmt und nicht punktuell weitergibt sondern etwas "verteilt"?

So könnte man es sich gut bildlich vorstellen, wenn auch technisch völlig falsch. ;-)

Die Folie nimmt keinen widerstand "auf" ;-). Damit ein kapazitiver Touchscreen sauber arbeitet, muss gewährleistet sein,dass das aufgebaute elektrische Feld (Vergleiche: Kondensator) absolut gleichmäßig ist (weil ja die Ströme an den ecken in einem bestimmten Verhältnis stehen, das du mit einer Berührung veränderst.)
Mit einer Folie, die du nun dort aufbringst, veränderst du quasi das sogenannte Dielektrikum (nicht leitfähiges Material). Dadurch ändert sich das Feld eben nicht punktuell sondern gleichmäßig. Wenn jetzt irgendwelche materialunregelmäßigkeiten oder Einschlüsse oder was auch immer diese Gleichmäßigkeit stören, ist das Feld nicht mehr exakt gleichmäßig und deswegen veränderst du das Feld, wenn du mit dem Finger draufpatschst nicht so punktuell wie du es gerne hättest. Insofern, kannst du dir das schon so vorstellen, dass eine schlechte Folie die Berührung "verteilt". Das hast du dir schon richtig zurechtgelegt.

scheinst dich mit touchscreens und der technik recht gut auszukennen ;)

Eigentlich gar nicht wirklich mit Touchscreens, aber die zugrunde liegenden elektrischen Gesetzmäßigkeiten sind mir halbwegs geläufig. Diese Gesetzmäßigkeiten, die für kapazitive Touchscreens genutzt werden, sind ja für ganz viele andere technologien auch wichtig. (näherungssensoren, theremins, diese lustigen blitzglaskugeln....)

Du kannst bspw auch mal eine Folie nehmen, die auf nem kapazitiven Screen probleme macht, und sie auf einen resistiven Touchscreen (das sind solche für Stifteingabe) ausprobieren. Sie wird dort mit sicherheit besser funktionieren, da für diese Touchscreentechnik die mechanischen Eigenschaften ausschlaggebend sind.
 
@bausparfuchs
die resisitiven sind von der funktion her ja einfacher zu erklären - druck. die genauen hintergründe kenn ich auch hier nicht, aber vom prinzip her sind die einfacher, glaub ich mal in meinem leichtsinn :)

ich glaub, ich werd mir mal den genauen aufbau von beiden technologien ansehen. im grunde hab ich von elektrik _halbwegs_ ahnung. einfache dinge zumindest verursachen mir noch keine probleme. werd mir mal anschauungsmaterial dazu suchen, glaub ich :)

theremins fand ich neulich auf youtube.. geile sache :)
wenn die verwendete technologie an sich bei kap. ts und theremins ähnlich ist, basiert ein ts also auch auf induktion? das erklärt dann auch, weshalb das nix mit leitfähigkeit etc zu tun hat ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
KisteBier schrieb:
wenn die verwendete technologie an sich bei kap. ts und theremins ähnlich ist, basiert ein ts also auch auf induktion? das erklärt dann auch, weshalb das nix mit leitfähigkeit etc zu tun hat ^^

Nicht induktion ist da nicht im spiel. Induktive Felder sind was anderes als Kapazitive Felder. ;-)
 
dann halt ich jetzt mal solang die klappe, bis ich die zeit hatte, mir das mal halbwegs ordentlich anzusehen..
der beitrag hier nur der vollständigkeit halber, weil ich´s unhöflich finde, sich aus nem gespräch einfach so zu verziehen.

ich hatte neulich auch mal kurz den eindruck, mein screen arbeite ungenau. bin mir aber nicht sicher und beobachte das ganze mal noch etwas.
 

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