Wann kann man sich Developer/Programmierer nennen?

S

Shelly22

Fortgeschrittenes Mitglied
0
Hallo alle zusammen.

Ich frage mich schon seit Jahre wann man sich eigentlich Programmierer/Developer nennen kann?

Ich weiß für einige hier im Board ist das wieder mal eine Hirnlose frage.
Aber Hey jeder fängt mal klein an :flapper:.


LG
 
Wenn du in deiner Programmiersprache ein "Hello World" auf die Reihe bekommst. :p

Aber ich denke diese "Titel" sind eh nicht geschützt. Also kann sich jeder Dev nennen.
 
Wenn du eine "Hello World" App/Programm selber schreiben kannst (nicht abtippen). :rolleyes2: Es sollte also ein minimum an eigener geistiger Leistung erkennbar sein.
 
  • Danke
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Einen kleinen Schritt weiter würde ich gehen.... nicht nur schreiben (oder abschreiben) oder verändern, sondern auch verstanden haben sollte man das Hello World.....

Programmierer, Developer oder so ist alles nicht geschützt, Anwendungsentwickler schon eher, zumindest gibt es den (HWK), damit wäre eine Grenze gesetzt.


Und vom spaßigen Ansatz meiner Kollegen oben mal abgesehen, ich würde mich erst Programmierer schimpfen, wenn ich halte was ich verspreche...
Anwendungsentwickler (HWK)

Da steht was ein Anwendungsentwickler HWK so beigepult bekommt, vielleicht als kleine Richtlinie ;-)

Und noch einen Tipp: Ohne Schulung/Ausbildung oder zumindest einen sehr geneigten "Mentor" habe ich noch niemand Programmierer werden sehen..... autodidaktisch kann man zwar Programmiersprachen lernen, aber nicht die Konzepte die dahinter stehen und die sind viel wichtiger.... mein bestes Beispiel: Cobol (eine sehr alte Programmiersprache, die hier wohl kaum jemand kennt) besteht aus ca. 5 Grundbefehlen.... die kann man schnell lernen... programmieren deswegen noch lange nicht.
 
Hey hey. Danke euch allen erstmal für die Antworten.
Ich lerne jeden Tag immer ein bisschen mehr.
Ob Buch,CD oder sonstiges. Was fehlt ist eben noch eine Schulung oder sonstiges.

Naja aber ok. Dann könnte ich mich ja nun locker schon Programmierer nennen :D


LG
 
Vielleicht gibt es eine Usergroup bei dir in der Nähe, wo du mal vorbei schaun kannst, oder etwas ähnliches. Häufig finden sich da auch Leute die einem mal was zeigen.
 
ich denke mal, programmierer ist man dann, wenn man davon leben kann/könnte.

nur weil ich auto fahren kann, bin ich ja auch noch kein rennfahrer :D
oder weil ich etwas kochen kann, bin ich noch lange kein koch.
 
Durch Zufall eben gefunden, der passende Vergleich:
Mathe zum verdeutlichen was "Hello World" ist und was ein echtes Programm.

Der Teil über dem Strich ist Hello World......


.... der Teil darunter ist ein Programm
i_never_would_have_passed_kindergarten.png
 
  • Danke
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Ohje :D
 
Die fibonacci-Zahlen! Kommen in jedem Informatik-Studiengang dran ;)
 
Oje, was solls. Schlussendlich kommt es auf deinen Ergeiz an. Ich habe im Jahr 2001 damit begonnen. Als Hobby im selbsstudium. Heute arbeite ich als Software Engineer .NET und habe nie eine Ausbildung zum Softwareentwickler gemacht. Wenn du willst wirst du es auch schaffen.
 
Ich würd mir wegen Formeln usw. keinen Kopf machen. In den wenigstens Fällen wirst du wohl so etwas brauchen. Kommt natürlich auf den Bereich und die Software an, die du erstellst. Und wenn man sowas braucht, gibts immer Quellen im Internet oder Bücher, wo man so etwas nachlesen kann oder Beispielcode, manchmal sogar schon fertige Libraries.

Oft gehts nur um Anwendungsentwicklung, und da mußte dich mit der Benutzeroberfläche und der Datenbank gut auskennen und wie man die Daten in die Benutzeroberfläche bringt und damit arbeitet (laden, speichern, ändern, löschen).

Cobol hab ich übrigens in meinem Studium noch 1 Semester gehabt :D
 
Jeder der seinen Lebensunterhalt mit Programmieren bzw. Softwareentwicklung bestreitet, der ist eben Programmierer/Developer/softwareentwickler. Soviel zur Berufsbezeichung.

Aber es gibt natürlich auch viele Einsteiger, Schüler und Hobbyisten. Da die Bezeichnung nicht geschützt ist, können die sich natürlich auch Softwareentwickler nennen. Als Grenze würde ich einfach das Entwickeln einer Software nehmen. Also wenn du schonmal dir ein Computerprogramm / eine Website mit Programmlogik / eine App (oder eine in sich abgeschlossene Teilaufgabe) selber ausgedacht oder als Auftragsarbeit angenommen und umgesetzt hast, dann bist du Softwareentwickler ;)
Hallo Welt wäre mir da zu wenig. ^^
 
Ob man damit seinen Lebensunterhalt bestreitet, finde ich unwichtig.
Das wird eher durch den Zusatz Hobby-, Amateur- bzw. Profi- klargestellt.
(Wie bei Fußballern :D)
 
Hm, und ist ein "Profi" dann einer, der damit viel Kohle verdient oder einer der's richtig gut kann? Da muss es ja nicht zwangsläufig eine Relation geben... ;-)

Derzeit ist es zwar so, dass Programmierer gesucht werden, und deshalb die meisten, die diese Bezeichnung irgendwie verdienen, das auch als Beruf ausüben. Aber warum sollten Hobbyprogrammierer keine Programmierer sein? Das Wort wird ja nicht nur für den Beruf verwendet, es kann auch eine Qualifikation oder Passion meinen.
Eine feste Grenze gibt es wohl nicht, aber sich Programmierer nennen wenn man gerade mal minimal mehr als "Hello World" hinbekommt ist ungefähr so, als würde ich mich als Sportler bezeichnen, weil ich zwei Treppen ohne Atemnot schaffe... ;-)

Ach ja, prinzipiell gab es übrigens auch mal 'ne Trennung zwischen Programmierer und Developer/Entwickler. Programmierer waren die Codiersklaven, die vorgegebenene detaillierte Programmablaufpläne in die jeweilige Programmiersprache umsetzten und den Compiler starteten. Entwickler waren die, die die Ablaufpläne erstellten. Allerdings hat das natürlich fast nie so richtig geklappt, daher verwendet man's inzwischen fast immer synonym...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mort schon richtig. Deshalb habe ich das ja auch geschrieben, dass Hobbyprogrammierer sich so nennen können, vorausgesetzt sie haben schon mal ein Projekt umgesetzt (das wäre so die minimale Anforderung finde ich ^^). Die Unterscheidung ist nur wichtig, weil auf die Frage "Was bist du?" die Antwort "Programmierer!" natürlich impliziert, dass man das beruflich macht. Wenn z.B. ein Lehrer, der aber auch als Hobby programmiert, sagt "Ich bin Programmierer" ist das zwar nicht völlig falsch, aber halt missverständlich ;)
 
Gut, da kommt's natürlich auch darauf an, in welchem Zusammenhang man das sagt. Auf die Frage "Was bist du?" würde man auch bei "Fußballer" annehmen, jemand wäre mindestens in der 3. Liga, in 'nem Sportler-Forum sähe das schon wieder anders aus.
 
Wow so viele unterschiedliche meinungen :D Hätte ich garnicht gedacht das hier so viele reinschreiben :D

Also ich finde auch wer "Hello World" kann ist noch lange kein Programmierer oder sollte sich so nennen :D.

Aber ich denke mal auch es ist schwer zu sagen. Oder wiederum auch nicht :D

Naja in 1Jahr hoffe ich das ich mich mit Stolz so nennen kann *grins*.
Habe auch schon mein eigendes App fertig.
Auch wenns nur kleinigkeiten sind habe ich einiges dazu gelernt.



LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst mal die ganzen Konzepte lernen, angefangen mit der Objektorientierung.

Generell ist die Frage ein bisschen sinnlos. Wenn man mehr oder weniger problemlos das umsetzen kann, was man erreichen möchte ist es jedenfalls schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wie man sich dann nennt, muss jeder selbst wissen.

Und das ganze am beherrschen einer Programmiersprache festzulegen ist auch verkehrt. Wichtig ist, die Konzepte zu beherrschen, die Umsetzung in einer bestimmten Programmiersprache ist dann höchstens noch ne Fleißaufgabe.
 
Gebe jetzt auch mal meinen "Senf" dazu:

Programmieren kann man sich leicht selber beibringen: Üben, Üben, Üben (bzw. Programmieren, Programmieren, Programmieren). Man sollte als blutiger Anfänger eine möglichst einfache Programmiersprache wählen (BASIC, Python z. B.).

Wenn man aber für Android programmieren möchte, geht das nicht, da muss man gleich mit Java (nicht JavaScript, das ist was ganz anderes, auch wenn die Syntax ähnlich ist) anfangen. Ist zwar einfacher als z. B. C++, aber für einen Anfänger sicherlich "ein Hammer".

Ich kann C/C++ (Fortran, BASIC, Python), aber für Android musste ich auch erst mal Java lernen (hat mich 2 Wochen gekostet - aber ich konnte ja schon programmieren, als Anfänger rechnet lieber ein viertel Jahr).

Dann kann man aber noch lange nicht Android programmieren (obwohl ich in Java schon einen kleinen Editor geschrieben habe). Android hat ganz andere APIs als das bei Java normalerweise benutzte Swing. Die API von Android mit den ganzen XML-Layouts, der SQlite-Datenbank (die braucht man sehr schnell, d. h. man sollte auch SQL können), usw. ist das Problem.

Ich habe (mit meinen vorhandenen Programmierkenntnissen) relativ schnell für Symbian programmieren können (und auch etliche Programme dafür geschrieben), allerdings nicht in (Symbian-) C++, sondern in Python, das es zum Glück für Symbian gibt. Nokia hat da wirklich eine extrem gute Arbeit geleistet (aber nie richtig propagiert) und eine wahnsinnig einfache API (Python S60) entwickelt, in der man als Programmierer, unheimlich schnell Erfolgserlebnisse hatte. Außerdem bietet Python als Interpretersprache Möglichkeiten, von denen ein Java-Programmierer nur träumen kann. Z. B. die Funktion "eval(...)", die einen mathematischen Ausdruck, z. B. (sin(pi/6)*3)**2) auswertet und dabei sogar die definierten Variablen berücksichtigt. Damit habe ich z. B. einen "Taschenrechner" mit Expression Parser und Variablen erstellt (in relativ wenigen Zeilen Code - habe sowas auch in C++, da ist der Parser schon vielfach so groß, wie das ganze Python-Programm für Symbian in PyS60).
 

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