Wieso ist Android Software so häufig Schrott?

Auf dem iPhone gibt es wenig Tools und nahezu keine Tools, die in die hardware eingreifen, dafür aber viele Spiele...Auf Android gibt es viele Tools, aber dafür wenig Spiele, wovon viele einfach schlecht sind, bzw. hässlich oder ruckelig, oder beides.
Das liegt wohl daran, das die Androiden auf eine große Masse an Hardware mit einer noch größeren Menge an OS Versionen kommen. Meist werden die Spiele auf wenige Chipsätze optimiert, im Zusammenspiel mit einer bestimmten OS Version, wegen der nötigen API.

Das mit den vielen Tools hat wohl auch mit dem typischen Androidnutzer zu tun:

Gute PC Kenntnisse, meist mit Linux vertraut, zumindest bei den Entwicklern. Und die sind es dann, welche sich Terminallösungen oder ähnliche Sachen, die programmieren sie meist nur für den eigen Gebrauch und in den Market kommt es nur so, während die meisten Apps im Appstore aus Geldgier geschrieben werden, behaupte ich jetzt mal.

Da gabs es doch mal eine "I am rich" App für 99 Steine, die nur einen 3 Dimensionalen, sich drehenden Diamanten zeigte. Gekauft wurde sie trotzdem...
 
Wenn es sich nicht lohnt Sachen für Android zu programmieren versuchen sich halt nur Hobbyprogrammierer dran. Mal einige Zitate aus nem zugegebenermaßen recht betagten Artikel von November 09

...Dazu kommt, dass der gemeine iPhone-Nutzer wesentlich häufiger Apps einkauft, rund die Hälfte von ihnen schlägt mindestens einmal pro Monat zu. Android-Anwender sind da vorsichtiger – nur 18 Prozent kauften in derselben Zeitspanne ein (die Daten beruhen auf einer AdMob-Studie – hier das PDF)

Die Game-App-Schmiede Larva Labs kann davon ein Lied singen: Gleich zwei Spiele hatten sie in den Top-10 des Android Markets. Was meint ihr, was sie damit verdient haben? Gerade einmal 62,39 Dollar. Erinnert ihr euch an Ethan Nicholas? Der machte mit seinem Spiel iShoot im App Store rund 21.000 Dollar – ebenfalls am Tag

Immer mehr Smartphones mit dem Google-OS kommen auf den Markt. Sie werden anders bedient, verfügen über unterschiedliche Prozessoren und Display-Auflösungen. Ein Programmierer muss dieses Chaos überblicken und einen Konsens finden, um höchste Kompatibilität für seine App zu finden. iPhone-Entwickler haben es da einfacher…

Quelle
 
Gut, ich habe nicht wirklich für Android entwickelt. Aber ein großer Vorteil (IMHO der größte) beim iPhone ist, dass so gut wie alle Elemente vorgegeben sind.

Die Zeilenhöhe ist immer gleich. Das scrollen funktioniert immer gleich (Dropdown-Rad). Die Navigationsbuttons sind immer an der gleichen Stelle usw. Der Benutzer findet sich in jedem Programm direkt zurecht.

Bei Android kommt es mir so vor (hab wie gesagt da noch nichts gemacht) als müsste ich die Elemente selbst definieren - Klickbare Zeile ist 20px hoch, Navigation haue ich da hin, wo ich es am besten finde usw.

In Android hat man damit wohl mehr Möglichkeiten, beim iPhone nicht - aber das ist auch genau der Grund für den Erfolg der iApps - Jeder versteht sie direkt.
 
clemon schrieb:
Android kommt es mir so vor (hab wie gesagt da noch nichts gemacht) als müsste ich die Elemente selbst definieren - Klickbare Zeile ist 20px hoch, Navigation haue ich da hin, wo ich es am besten finde usw.
IMHO ein Vorteil, nur leider sind die meisten Leute unfähig ein brauchbares UI zusammenzustellen ;)
 
für was braucht man ebay app? amazon app?

Ich hab dafür eine Sammelapp. Nennt sich Internet-Browser :)

Ansonsten mekrt man das Android jetzt wesentlich mehr in den Medien ist. Man liest fast nur noch davon :)

-
ausserdem gibt es genügend guidelinse von Google wie man eine App zu entwickeln hat. Die standart Element sind auch vorhanden und man kann sie sehr leicht umsetzen.

Ich hab manchaml das gefühl das die Entwickler ihr "können" gerne zur schaue stellen wollen (Custom Gui Elemente etc.) aber sie dabei einfach vergessen dass sie kein Grafiker sind (Der Hauptgrund warum es so viele Hässliche Apps gibt)
 

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