Ubahnwahn in Deutschland

In großen Städten sehr sinnvoll, weil unabhängig
 
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Interessante Links, danke @toneschh

Ohne U-Bahn würde z.B. hier in Hamburg alles zusammenbrechen. Da ich die Dinger selbst täglich nutze, bin ich klar dafür.
Eindeutig umweltfreundlich(er als jeder einzeln mit dem Auto) und starke Entlastung des Straßenverkehrs. Wenn die über 251 Mio Fahrgäste jährlich hier alle stattdessen mit dem Auto fahren würden - gute Nacht...
Eine Großstadt kann sich kein schlechtes Beförderungsnetz leisten, auch wenn das unglaubliche Summen verschlingt. Aber da ist in Hamburg leider trotzdem noch viel Luft nach oben, das Spielchen mache ich täglich mit. Auf der anderen Seite komme ich nicht günstiger zur Arbeit und zurück.

Funfact am Rande: Vermutlich aus Kostengründen fährt die U-Bahn hier nur zu 42% unterirdisch, was aber in anderen dt. Städten meist ähnlich ist. (Quelle U-Bahn: Untergrund-Anteil der U-Bahn)

Edit: Die Kombi aus U- & S-Bahn hier (mit der man zügig in die Randbereiche und drüber hinaus kommt) macht das Ganze aber erst erträglich, da sich die U-Bahn mit 4 Linien weitgehend nur auf das Stadtgebiet konzentriert.
 
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Tunnel graben ist teurer. Da wird dann wo es möglich ist natürlich überirdisch gebaut. Witzigerweise gibt es hier in Berlin Stellen da fährt die S-Bahn unterirdisch und oben die U-Bahn.
[doublepost=1567607891,1567607789][/doublepost]Nutze sie auch täglich. Ginge gar nicht anders.
 
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Tunnel sind schon sehr sinnvoll. Nicht nur für die U-Bahn, auch für die Autos. Nicht umsonst fangen die Amis an ihre hässlichen Brücken in den Untergrund zu legen oder Hamburg tunnelt einen Teil der A7 um darüber die getrennte Stadtteile wiederzuvereinigen. Da es aber teurer ist im Untergrund zu bauen oder weil der Untergrund teilweise schwierig ist, sind halt einige Strecken über Tage. Nach der Wiedervereinigung wurden einige alte Strecken in Berlin reaktiviert oder neu gebaut. Berlin hat schon ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, andere Städte kann ich da nicht so beurteilen.
 
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In Deutschland herrscht wohl eher Autowahn! :o

Wenn bei schönem Wetter mehr Autos als Fahrräder und Fussgänger unterwegs sind läuft definitiv etwas falsch. Habe ja Verständnis wenn man einen langen Weg zur Arbeit hat oder so... aber nicht wenn Leute in einer Kleinstadt wo man sogar überall in max.15min. zu Fuss hinkommen kann, jede Kleinigkeit mit dem Auto erledigt... und man sieht es den Leuten auch an. ;)-old
 
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In Hamburg gibt es ältere, 4geschossige Wohnblöcke an einer Art langem Grünstreifen, der jedoch nur mit Rasen und vereinzelten kleinen Büschen bewachsen ist. Der Boden auch in den Häusern vibriert alle paar Minuten, wenn die UBahn unter dem Grünstreifen entlang saust. Ist nicht schön, aber üblich dort.
 
Ui da möchte ich dann aber nicht umbedingt wohnen müssen.
 
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JustDroidIt schrieb:
In Deutschland herrscht wohl eher Autowahn! :o

Da hast Du wohl leider recht. Ich bin froh, wenn ich mal nicht Auto fahren muss. Der Verkehr hier im Norden ist nervig. Aber das gilt auch für andere Bundesländer. In Neuseeland ist das Fahren entspannter.

Aber es geht auch anders: Wir wohnen nur 750m vom Bahnhof entfernt, kann man eigentlich laufen. Dann kommt: Fährst Du mich bitte zum Bahnhof? :1f612:
 
Wenigstens habt ihr ne Urban ähm U-Bahn; wir in Österreich haben in den meisten Städten erst gar keine. Wenn dann einer so wie ich genau an einer Straßenbahnstrecke wohnt dann schmälert das schonmal die Wohnqualität, die Dinger machen nämlich höllisch Lärm, ganz abgesehen davon dass es einfach hässlich ist.
Es wäre schön würden die Dinger unter Tage verschwinden, am besten gleich mitsamt dem Bus und überhaupt dem Gesamtverkehr...oder in die Luft, wurscht wohin, Hauptsache mir aus den Augen...:D-old

Aber dafür kriegen wir hier jetzt anscheinend ne Stadtseilbahn...anstatt ne ordentliche U-Bahn zu buddeln, hängen die ne blöde Gondel in die Luft!
Bin nichtmal schwindelfrei...ich trau mich am Jahrmarkt nichtmal mit dem Riesenrad fahren, weil ich reiher wie ein Reiher...
 
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Ich komme aus Essen und bin froh ueber die U-Bahn.
 
Der Grund für den ganzen maßlos überteuerten UBahn Schmarrn ist doch nur der, dass man einerseits einen ÖPNV möchte, aber andererseits auf Biegen und Brechen vermeiden will dass der dem Individualverkehr im Weg ist. Deshalb muss der ÖPNV unter die Erde. So gelingt aber keine Verkehrswende, weil jede neue Linie entweder sauteuer (weil unterirdisch) ist, oder praktisch nix bringt weil sie im Berufsverkehr im gleichen Stau steht wie alle anderen.

Was wir brauchen ist erstens eine konsequente Priorisierung des ÖPNV auf der Straße. Also grundsätzlich grüne Ampeln für Busse und Straßenbahnen, auch wenn sie aus noch so kleinen Nebenstraßen kommen. Und auf jeder zwei- oder mehrspurigen Straße eine reine Busspur.
Und zweitens muss Autofahren endlich mindestens so teuer werden, dass die Kosten die es verursacht dadurch dedeckt werden. Dann würden die meisten Leute von ganz allein auf den ÖPNV umsteigen. Und nein, ich akzeptiere da auch keine Rabatte für Pendler. Zig Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt zu wohnen weil es einem dort besser gefällt ist ein Luxus. Und Luxus ist nunmal teuer.
 
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Man kann sich seine Arbeitsstelle nicht immer aussuchen. Und wer will schon direkt neben dem Flughafen wohnen? :1f602: Ich bin froh außerhalb einer Großstadt zu wohnen. Schön im Grünen, dennoch zentrumsnah und fußläufig zu den Öffentlichen (wenn ich sie mal brauche).
In Berlin hatte man im westlichen Teil auch die Straßenbahnstrecken nach dem Krieg abgebaut. Im östlichen Teil dagegen ausgebaut. Nach der Wiedervereinigung wurden teilweise (?) die alten Strecken in Westberlin wieder reaktiviert, ebenso die ganzen durch die Teilung betroffenen S- und U-Bahn-Strecken. Für kleinere Städten wünschte ich mir gerne autofreie Städte, vlt. klappt das ja mit dem autonomen Fahren, das man einfach irgendwo in ein E-Taxi steigt, um in die Stadt zu kommen. Schauen wir mal was die Zukunft uns bringt, oder ob sie uns nur umbringt (Amazonas Waldbrände, Brandrodung auf der ganzen Welt, Gletscherschmelze, Extrem-Wetterlagen etc.).
 
In Hannover hat man sich für die D-Linie gegen einen unterirdischen Verlauf entschieden, obwohl ein Teil bereits unterirdisch verläuft btw Stationen bei der Entwicklung bereits vorgesehen wurden. Die Kosten dafür wären auch geringer gewesen, dennoch hat man sich für die doppelten Kosten entschieden und die Oberirdische Variante genutzt.
Ich für meinen Teil bin dafür das in der City die Stadtbahn (mix aus Strassen- und U-Bahn) generell im Tunnel verschwinden sollte und der Stadtkern Autofrei sein sollte. Lärmtechnisch macht es für mich keinen unterschied, ich wohne an einer Kreuzung, Links Polizei und Feuerwehr, Rechts Stadtbahn und Krankenhaus und Hauptverkehrsstrasse
 
So sehen es die Stuttgarter mit Stuttgart 21 auch :1f602:
 
Danke @Patman75 , jetzt ergibt das alles irgendwie Sinn :D-old
 
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Andi_K schrieb:
Zig Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt zu wohnen weil es einem dort besser gefällt ist ein Luxus. Und Luxus ist nunmal teuer.

Genau, wir ziehen alle in die eh überfüllte Großstadt (wo nunmal die Arbeitsplätze sind) und lassen die ganzen Orte sterben. Ist ja Luxus
 
JustDroidIt schrieb:
In Deutschland herrscht wohl eher Autowahn!
Eher der Merkel wahn. Tja Deutschland ist bald Ausgemerkelt...

Bei uns gibt es seit Jahren einen Kampf Ubahn gegen Schnellbahn. Bei letzteren hat man nimmer mehr Stationen zugesperrt, Strecken verkümmern lassen und eingestellt. Die irren bauen die Ubahn aus ohne sinn und Verstand. Statt einer gescheiten Strassenbahnverbindung muss es eine Ubahn sein. Toll... :1f621:
Natürlich sorgt die Bus Lobby dafür das immer mehr Bahn Strecken zugesperrt werden.
 

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