Apps, Einstellungen usw. auf Austauschgerät kopieren, aber wie?

Hallo,

ich möchte gerne die komplette Konfiguration von einem Moto Z Play zu einem anderen neuen Gerät kopieren.
Unter LG hatte ich hierzu immer eine Backup erstellt und war ruckzuck fertig.
Gibt es hier vielleicht auch eine schnelle Lösung, ohne Google, also mittels App?

Danke
Michel

Bisher war immer Motorola Migrate vorinstalliert für so etwas, aber seit Android 6 hat Motorola leider den Support eingestellt. Ich stehe also bald vor dem selben Problem.

Auch wenn es nicht einfach geht, und ich keine perfekte Lösung kenne, guckt auch mal bei Backup- und Sicherungsapps vorbei, ob da was passendes dabei ist...

"Austauschgerät" im Sinne von identischer Hardware, also Moto Z Play auf Moto Z Play?

Evtl. geht's via adb backup:

[Anleitung] Komplett-Backup ohne Root durchführen per adb (ab Android 4.x)

Komplettes Backup/Image (NANDroid) und das dann noch, scheinbar ohne root, von einem Androiden ziehen?
Da wäre ich vorsichtig, es geht ja nicht um die erfolgreiche Meldung: "OK..."

Denn nach einer Sicherung, egal mit welchem Tool oder welcher Methode auch immer, muss das gesicherte Backup/Image dann ja auch noch wieder erfolgreich auf das Phone geflasht werden und genau dort kann es zum Prob kommen.

Allgemein kann man wohl sagen, dass ohne root ein höheres Risiko besteht, ein gesichertes Backup/Image zu flashen und das Ganze ist halt ein "One Way Ticket".

adb backup ist kein NANDroid, wurde auch nie behauptet. Aber es ist die umfangreichste, offizielle Methode, um unter Android ein Backup der Benutzerdaten zu machen. Und das eben herstellerübergreifend und ohne sich auf herstellereigene Lösungen Verlassen zu müssen (die bei ja damals noch bei Motorola mit Ankunft der Marshmallow Cloud-Backup Funktion eingestampft hat). Da adb restore keine Kompatibilitätschecks hat, lässt sich so ein Backup theoretisch sogar auf einem anderen Handy wiederherstellen, allerdings würde ich da niemandem zu raten, das Resultat dürfte chaotisch sein und vermutlich nicht funktionieren. Ein Restore auf einem Handy gleichen Typs hingegen sollte problemlos möglich sein. Alles nicht ideal, aber die sicherste Alternative.

Persönlich würd ich's nicht machen. Meine Bilder und persönlichen Dokumente synce ich ohnehin zum heimischen NAS und meine System- und Anwendungseinstellungen vertraue ich Google an, dank Marshmallow sind die dann auf jedem x-beliebigen Android-Gerät einfach wiederhergestellte (allerdings nicht vollumfänglich). Ich kann verstehen, diese Daten nicht der Google Cloud anvertrauen zu wollen - dann hat man aber vermutlich das falsche Handy gekauft. Android selbst setzt schon ein großes Grundvertrauen in Google voraus und dass die Moto-Geräte weiter auf ein pures, Google-gestütztes Android setzen, kommt noch hinzu.

Aufgrund eventueller Inkompatibilität gewisser Apps oder Einstellungen mit dem Gerät auf das das Backup installiert werden soll würde ich eh immer komplett neu Einrichten. Oftmals kommt es zu Akkuproblemen weil Apps oder Einstellungen auf dem neuen Gerät nicht optimal abgestimmt sind. Von Moto zu Moto kann man ja Apps und Einstellungen wiederherstellen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Ich habe gestern den Umzug von einem anderen Motorola Gerät gemacht und das hat über die integrierte NFC-Methode ganz gut funktioniert. Kontakte werde eh über google synchronisiert, Android Einstellungen sind mit gekommen (allerdings nicht alle, z.B. im System UI Tuner oder die meisten Widgets auf dem Desktop) und die App Auswahl auf dem anderen Gerät wird auch auf dem neuen installiert. Allerdings sind die App- Daten und -Einstellungen nicht mit gekommen (z.B. WhatsApp, Evernote, AquaMail, Solid Explorer, DB-Navigator).

Die Appdaten sollten eigentlich auch mit rüber wandern. Hat bei mir immer problemlos geklappt. Hmm..

Die "NFC-Methode" macht ja nichts anderes als der Google Cloud Backup auch... man spart sich nur die händische Eingabe des Google Kontos.

Aber genau das möchte @xixus ja nicht.

Ob die App-Daten dabei erfolgreich wiederhergestellt werden oder nicht hängt von der jeweiligen App, bzw. dessen Developer ab.