Fire - Rettung per SDCard / unbrick Tool

U

Uninu

Neues Mitglied
5
Falls das Display dunkel bleibt,
und das Männchen sich nicht zeigt,
halt' deine kleine SD Karte greifbereit
:rolleyes2:


Das folgende Vorgehen hilft, falls das Display z.B. nach misslungenem Firmware-Update zwar dunkel bleibt, das Tablet aber über ausreichende Strom-Versorgung verfügt, und keinen ernsthaften Defekt an der Elektronik hat, und der Zugriff auf das Tablet über die SD-Schnittstelle erhalten geblieben ist.
In den Ainol Tabs gibt es eine Not-Funktion, welche es ermöglicht von einem externen NAND/Speicher zu booten. Nicht mit dem normalen Boot ins Recovery-Menü verwechseln. Mit der Anleitung erstellt man eine SD Karte, die wie der interne Speicher angesprochen werden kann.



Das Image ist für QM Displays.

Folgende Archive von hier herunterladen:

Von Mediafire - Link-Quelle: ainolstrore.com
Image Datei
USB Image Tool
USBOOT 1.7

oder von hier:

Von Mediafire - Link-Quelle: Slatedroid
Image Datei + USB Image Tool + USBOOT 1.7

oder von hier:

Von mehreren Hostern - Link-Quelle: ich
Image Datei + USB Image Tool + USBOOT 1.7

Der Anleitung folgen:
PDF
HTML gepackt
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst "Falls das Display dunkel bleibt,...". Leider hilft gerade in diesem Fall das dann weiter unten von Dir aufgeführte Verfahren NICHT. :angry: Denn - wie sich aus der pdf-Anleitung ergibt - ist dafür Voraussetzung, dass das Tablet zumindest soweit bootet, dass - vom Aussehen her - der Bildschirm eben NICHT "dunkel bleibt", sondern: "Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden" (Zitat Hilfe-Datei), und - von der Funktion her - in der Lage ist, Inhalte von der SD-Karte einzulesen. Oder ?
 
Wenn man das Tablet samt Recovery gebrickt hat, dann ist normalerweise keine sonstige Software mehr auf dem dafür vorgesehenen NAND. Oder die Software ist z.B. durch falsches Flaschen fehlerhaft, nicht ausführbar.

Das Bild bleibt dann nunmal schwarz.

In den Ainol Tabs gibt es jedoch eine Not-Funktion, von einem externen NAND/Speicher zu booten. Nicht mit dem normalen Boot ins Recovery-Menü verwechseln. Mit der Anleitung da oben erstellt man eine SD Karte, die wie der interne Speicher angesprochen werden kann, falls der echte leer ist.

aktis schrieb:
... sondern: "Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden" (Zitat Hilfe-Datei)...
Bei diesem Schritt bootet man bereits mit mit der erstellen Rettungs-Karte, dann soll der Bildschirm logischerweise aufleuchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uninu, danke für Deine schnelle Antwort. Die von Dir beschriebene Situation, dass "das Display dunkel bleibt", kann natürlich auch andere Ursachen als ungeeignete Software (defekter oder unpassender Boot-Loader, Bildschirmtreiber etc.) haben, so etwa, dass das Tablet keine ausreichende Strom-Versorgung oder dass es Defekte an der Elektronik hat. Dann würde das von Dir geschilderte Vorgehen natürlich ebenfalls nicht helfen können. Aber ansonsten halte ich eine Not-Funktion, wie von Dir bezüglich der Ainol-Tablets geschildert, für ausgesprochen sinnvoll, um nicht zu sagen geboten. Diese Not-Funktion beruht offenbar darauf, dass das Tablet eine minimale Boot-Funktion auch dann behält, wenn (z.B. durch Flashen eines nicht passenden ROMs) ein falscher oder kein boot loader eingetragen wurde. Übertragen auf handelsübliche PCs könnte man sagen, dass solche Tablets so etwas wie ein BIOS haben. Soweit andere Tablet-Hersteller eine solche Not-Funktion nicht haben, bringen sie unfertige Produkte auf den Markt. Denn sie entsprechen PCs, die kein BIOS haben, sondern deren intiale Boot-Funktionen nur im Betriebssystem liegen, und die daher nach Installation eines ungeeigneten Betriebssystems nicht mehr mit einem geeigneten Betriebsssystem zu retten wären - eine Zumutung. Zwar ist die Ablaufschilderung in der Hilfe-Datei "Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden" irreführend, aber mit so etwas kann man angesichts des grundsätzlichen Vorteils der von Dir beschriebenen Not-Funktion von Ainol-Tablets wirklich leben - vielen Dank für Deinen Hinweis !
 
Bin zwar kein ARM- und Firmware-Experte, doch bin ich mir recht sicher, dass alle Android Geräte eine ähnliche Service-Hintertür haben, in der Regel per USB. Irgendwie muss ja die erste Firmware installiert werden.

Und es ist wohl einleuchtend, dass eine gegrillte Hardware nicht mehr per Software gerettet werden kann. Oder? Mir sind noch keine solchen "Smart-Elektronen" bekannt, wer weiß was die Zukunft so bringt.

aktis schrieb:
... Zwar ist die Ablaufschilderung in der Hilfe-Datei "Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden" irreführend ...
Schlag doch eine weniger irreführende Darstellung vor. Nur möglichst kurz und für Android-Anfänger verständlich sollte es sein. Ich ändere es dann, um anderen die Verwirrung zu ersparen.
Allgemein darf jeder an der Illustration und Beschreibung werkeln wie es einem passt und eine bessere Version veröffentlichen, hab deshalb die HTML dazu gepackt. Meine Version ist halt für lesefaule Leute, die sich gerne mit großem Sie ansprechen lassen...
 
Uninu schrieb:
Bin zwar kein ARM- und Firmware-Experte, doch bin ich mir recht sicher, dass alle Android Geräte eine ähnliche Service-Hintertür haben, in der Regel per USB. Irgendwie muss ja die erste Firmware installiert werden.
Leider nein. Bei der Produktion der Geräte wird NAND-Speicher eingebaut, der die nötige Firmware schon gleich enthält. Wenn diese Firmware dann nach der Prouktion auf Grund eines Defekts bzw. Fehlens des BootLoaders wieder aufgespielt werden muss, also ein "total brick" (auch "full brick" genannt) vorliegt, erfordert das ein Öffnen des Geräts und Anschluss eines Adapters an die sog. JTAG-Schnittstelle auf der Platine. Denn ohne (initialen) BootLoader sind externe Schnittstellen wie nach SD und USB nicht aktiv (so wie bei einem PC ohne BIOS). Geräte wie die von Dir beschriebenen Ainol-Tablets kommen (so schnell) nicht in diesen Zustand, weil sie offenbar ihren initialen BootLoader (alias BIOS) auch bei Fehl-Flash behalten.

Der ursprüngliche Beitrag von 11:27 Uhr wurde um 11:47 Uhr ergänzt:

Merkwürdig ist, dass das Rescue-Image für das Ainol Fire/Flame/Burning Tablet eine Datei aml_autoscript enthält, in der auf Tablets von Gadmei (!), also auf einen anderen Hersteller, verwiesen wird. Das Tablet von Gadmei mit der derzeit größten Hardware-Ähnlichkeit zum Ainol Fire ist das Gadmei E8HD. Die Unterschiede zwischen beiden Tablets sind aber so groß, dass Firmware für das Ainol Fire (mit neuerem Display-Typ tm) sich m.W. für das Gadmei E8HD nicht mit Sicherheit eignet. Das Gadmei E8HD dagegen hat eine Hardware, die derart ähnlich ist wie die des Itoos i8, dass beide Tablets hinsichtlich der Original-Firmware-Updates ausreichend kompatibel sind.

Der ursprüngliche Beitrag von 11:47 Uhr wurde um 12:02 Uhr ergänzt:

Uninu schrieb:
Schlag doch eine weniger irreführende Darstellung vor.
Vorschlag: "Falls das Display z.B. nach misslungenen Flashen zwar dunkel bleibt, das Tablet aber ausreichende Strom-Versorgung und keinen ernsthaften Defekt an der Elektronik hat und der Zugriff auf das Tablet über die SD-Schnittstelle erhalten geblieben ist, hilft das folgende Vorgehen: ..."
 
Vorschlag: "Falls das Display z.B. nach misslungenen Flashen zwar dunkel bleibt, das Tablet aber ausreichende Strom-Versorgung und keinen ernsthaften Defekt an der Elektronik hat und der Zugriff auf das Tablet über die SD-Schnittstelle erhalten geblieben ist, hilft das folgende Vorgehen: ..."
aktis, du meinst aber doch meinen schlechten Versuch einer Poesie, die drei ersten Zeilen hier im Post, und nicht das Zitat aus der PDF ("Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden"), oder? Irgendwie passt dein Vorschlag nicht als Ersatz zum PDF-Satz. Aber der passt perfekt als Einführung zur Anleitung.
 
Uninu schrieb:
aktis, du meinst aber doch meinen schlechten Versuch einer Poesie, die drei ersten Zeilen hier im Post, und nicht das Zitat aus der PDF ("Der Bildschirm sollte aufleuchten und ein Logo angezeigt werden"), oder? Irgendwie passt dein Vorschlag nicht als Ersatz zum PDF-Satz. Aber der passt perfekt als Einführung zur Anleitung.
Uninu: ich finde Deine pdf-Darstellung (und deren html-Analogie) vorbildlich, da anschaulich und gut gegliedert (aus aktuellem Anlass: wenn Poesie, dann Nobel-Preis-verdächtig !). Beim vielleicht allzu schnellen Vergleich mit Deinem Text hier im Forum stolperte ich nur :crying: über den Unterschied "Bildschirm schwarz" vs. "Bildschirm sollte aufleuchten", und anderen könnte es ähnlich gehen. Also an beiden Stellen wäre ein solcher Text m.E. sinnvoll. Im pdf-Text aber - da hast Du Recht - nicht an Stelle des Zitats "Der Bildschirm sollte aufleuchten...", sondern vorher ganz oben (gewissermaßen zur Beschreibung der Ausgangs-Lage), und nur in Deiner Forums-Einführung an Stelle der bisherigen Passage. Aber nach diesem langen Hin und Her könnte es auch, da klargestellt, so bleiben :rolleyes2:

Der ursprüngliche Beitrag von 19:25 Uhr wurde um 19:29 Uhr ergänzt:

Auf der fertigen SD-Karte bestimmt die "factory_update_param.aml" die weiteren Abläufe. Was mir aber auffiel: :scared: Die Steuerdatei enthält u.a. die Anweisung "--update_patch=/sdcard/patche4_ainol.zip". Das Archiv "patche4_ainol.zip" ist aber im Image "Fire_Rescue.img" nicht enthalten,
und damit auch nicht auf der fertigen SD-Karte. Führt das nicht zu einer Fehlermeldung ?
Zumindest schadet es wohl nichts, wenn dieses Archiv "patche4_ainol.zip",
das Bestandteil des Original-FW-Updates ist, manuell in die SD-Karte dazukopiert wird ?
 
Der Falsh-Vorgang klappt auch ohne der Patch-Datei. Die Image enthält eine frühe Beta-Firmware. Man benutzt die Unbrick-Karte quasi nur, um den Bootloader/Recovery zu reparieren, Android ist eigentlich nur unnötiger Ballast. Normalerweise installiert man nach dem "Unbricken" sowieso eine "richtige" Firmware über die Beta-Firmware. Daher wäre der Patch nutzlos.
 
Eingeordnet ist der Thread unter "Modding für Ainol Novo 7 mit ARM-Prozessor", hat aber bisher den Titel "Fire-Rettung...". Wenn man sich allerdings die Software des Rescue-Pakets ansieht, ist eine Beschränkung auf dieses Modell "Fire" nicht sichtbar. Vielmehr enthält es die auch für andere Ainol-Tablets gültigen Begriffe "g06refe4" und "patche4". Lediglich in der build.prop taucht der Begriff "Fire" auf, aber weder ist diese Datei Teil des Bootloaders (sondern des von diesem gestarteten weiteren Android-Betriebssystems), noch steht bekanntlich eine abweichende build.prop der Installation in andere Tablet-Modelle sogar ganz anderer Hersteller unbedingt entgegen. Also: Ist diese Einschränkung im bisherigen Titel dieses Threads auf das Modell Fire (alias Flame alias Burning) wirklich gerechtfertigt ? Für welche Tablets eignet sich dieses Rescue-Paket mit Start von SD ?
 
Die Image-Datei enthält die 0822 Firmware für die Fire/Flame Modelle mit den QM Displays. Ob die auch andere Modelle retten kann, das kann ich nicht sagen. Am Namen der SD Karte sieht man aber, dass es eine umgebaute Image von einem ELF2 ist.
Ich meine irgendwo in einem chinesischen Forum eine Anleitung gesehen zu haben, wie man selber eine Rettungs-Image mit der bevorzugten Rom "backen" kann. Sollte ziemlich simpel sein. Mein Chinesisch ist aber recht eingeschränkt, ich kenne genau null Wörter ;) Das erschwert die Suche in den Foren. Ich muss man nach suchen wenn ich mehr Zeit dafür hab.

In der Praxis müssten eigentlich nur die QM Leute gebrickte Fire/Flame Tabs haben, nämlich durch die 0921 Firmware. De gab es nur für QM. Auch der "Dead Screen Bug" taucht, soweit mir bekannt, nur bei QMs auf.
 
Gibt es so ein Teil auch für ein Novo 10 Captain quad core ??
 
Danke, endlich funzt mein fire wieder. Lag schon ewig hier rum, mit deiner Anleitung hatt es aber geklappt.
 
Mein Fire funktioniert auch wieder - bis auf den Touchscreen. :(

Mit USB-Maus gehts, aber der Touchscreen ist irgendwie hinüber.
Schade eigentlich, weil sonst alles rund läuft...
 
Hast du vielleicht die falsche version genommen. Gibt ja 2 displays. Versuch mal die andere version drauf zu flashen.
 

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