RasPi / BananaPi / ... als Router für Runaways (Fortgeschrittene)

cptechnik

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Hat jemand Erfahrungen, Bauvorschläge für einen Router mit dem RasPi oder einem Äquivalent?

Und damit meine ich jetzt
keinen Fritzbox-Ersatz,
weil ich eine funktionierende FB 7390 habe, und die schon viel kann und das auch einfach, und ich bis auf die NAS Funktion eigentlich alles nutze... (Telefonie, DECT, WLAN, VPN, dDNS...)​
und
keinen NAS-Ersatz,
weil ich auch eine NAS habe, und der Durchsatz nicht erreicht werden kann, oder?​
wobei man das alles auch (später/woanders) diskutieren könnte...

  • Wie leistungsfähig ist ein RasPi mit zweiter USB-ETH-Schnittstelle? (oder geht es auch mit einer)?
  • Es gibt BananaPi-Boards die für Router vorgesehen sind – Erfahrungen?


Mir geht es darum
  1. eine Art LoadBalancer zu bauen, der mit zwei getrennten Netzwerken zurecht kommt, eine Art Proxy oder ähnliches
  2. einen Router zu haben, der transparent zwischen zwei Netzwerken, die jeweils einen eigenen Internetrouter haben vermitteln kann. (also wenn im entfernten Netzwerk jemand die IP des Nachbarn ansprechen will, entsprechend routen könnte)
  3. oder einer der beides ineinander vereint.

Ich denke, so manch einer hat für sich und seine Eltern einen gemeinsamen Internetanschluss, aber manchmal auch getrennt. Freunde, Wohngemeinschaften, gute Nachbarn könnten so Anschlüsse gemeinsam nutzen.

Mit diesem Router könnte man die Überlast an einem Anschluss automatisch auf den zweiten umleiten wenn der gerade keine oder kaum Last hat. Dass dabei ein einzelner Download nicht schneller geht, wenn man dafür nicht spezielle Downloadmanager benutzt, sollte schon klar sein.

Bislang wurde ein dritter AVM-Router (3270) genutzt, der ohne DHCP als WAN-Router auf der WAN-Seite das zweite Netzwerk wie ein Internet behandelte. Das entfernte Netzwerk #2 wurde dabei über einen WLAN-Client an den WAN-Port des Router#3 geholt. In #3 wurde dann der DNS und das GW vom WAN-Router (#2) angegeben. So dass wenn man innerhalb des ersten Netzwerkes ist, manuell das Netzwerk am Client konfigurierte, den #3 als GW und DNS angab, somit am Router#2 ins Internet kam.
Man könnte auch einfach ein Ethernetkabel einmal im Netzwerk #1 und #2 hineinstecken...

Das unpraktische ist, man muss sich an einem Client für einen Anschluss entscheiden.

Wenn ich jetzt aber verschiedene Browser mit verschiedenen Einstellungen (Proxy) verwenden könnte, damit ich einerseits im Internet Streams gucken könnte und parallel vom anderen Anschluss ungestört surfen, mailen, spielen... oder was auch immer machen könnte...

(Es versteht sich von selbst, daß die Teilnehmer von dem Projekt wissen und damit einverstanden sind.)
 
Load balancing kann die fritte afaik auch.

Aber davon ab soll die Routing-Performance von den *Pis unterirdisch sein.

Da sich usb und eth einen BUS teilen, wirkt sich das dann auch noch mal negativ aus.

Unterm Strich würde ich dir davon abraten, wenns dir nicht nur ums basteln geht und, eher zu nem Router mit ddwrt raten.
 
awesomenik schrieb:
Routing-Performance von den *Pis unterirdisch
etwas ungenau beschrieben... Vielleicht für Gigabit-Ethernet untauglich, aber für 100MBit wird es doch reichen? Somit ist ein reines Internet-Routing doch ausreichend. Selbst bei 10MBit reicht es hierzuLANDe aus...
Ausserdem gibt es von den Bananas auch was:
...aber bislang lese ich nur Prospekte...

awesomenik schrieb:
eher zu nem Router mit ddwrt
...da müsstest Du auch etwas ausführlicher werden,... in Bezug auf Hardware...
Der Vorteil der Pi's ist ja die Sparsamkeit... und die Einfachheit...
Auf einen alten Fritz Alternativen drauf zu brutzeln, und vorher noch das Image "make"n... weil nicht alles freigegeben ist, ist auch nicht einfach...

Wenn man natürlich dann noch vorhat ... die Heimautomation, einen eMaulesel oder die nächsteKlaud drauf zu werfen, ... wäre natürlich ein älterer nicht sinnvoll...
Aber ich habe gar keine Anhaltspunkte... kein Gefühl... um nach dem Bauchgefühl zu entscheiden...
 
In deinem Szenario schreibst du ja selbst, dass es dir auch darum geht, dass ClientA aus Netz1 ClientB aus Netz2 erreicht. Macht dann schon mal rein rechnerisch einen Datendurchsatz von höchstens 50Mbit.

Ich meinte nen dd-wrt fähigen Router, welchen du da nimmst, kannst du ja selbst entscheiden. Der TP-Link TL-WR940N kostet z.b. 25€.

Sparsam im Stromverbrauch sind die auch.
Damit könntest du dann z.B. so was wie hier machen: Dual-WAN for simple round-robin load equalization - DD-WRT Wiki
 
Hupps, Moment, ich habe mir die Beschreibung zu Pi-Hole nochmal durchgelesen und das Ding hängt sich nur als DNS Server rein. Das tut also nicht das gewünschte.

Ich habe mich nochmal kurz umgeschaut und das hier klingt sehr vielversprechend: Firewall/Router Linux. Sieht oberflächlich allerdings so aus, als ob das nicht ganz leicht zu konfigurieren ist.
 

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