Korrosionsschaden nach 1/2 Jahr?

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Peanut71

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Hallo,

im März gekauft, im August geht nichts mehr. Handy eingeschickt. Ergebnis: irreparable Korrosionsschäden! Entweder mit Kosten 24,00 Euro und unrepariert zurückschicken lassen oder kostenlos "entsorgen" lassen.

Das Handy wurde zwar von meiner Tochter genutzt, aber sie sorgsam damit umgegangen. Ich weiss zwar, dass leicht Korrosionsschäden entstehen können (so diverse Hinweise im Netz). Aber das ganze nach nur einem halben Jahr macht mich doch etwas stutzig?

Habt Ihr Erfahrungen? Was würdet ihr machen: kostenpflichtig zusenden lassen, dann noch mal anschauen (lassen), ob wirklich Korrosion vorliegt (müsste man ja sehen) und ggf. noch mal an Händler/Samsung wenden? Oder entsorgen lassen (finde ich dann wahrscheinlich demnächst bei E..y).
 
So etwas ist, ohne das Gerät zu sehen und die genaueren Umstände zu kennen, immer sehr schwer einzuschätzen.

Erst neulich erzählt mir der eigene Sohnemann, dass er bei seinem Gerät zwischen der am Vorabend ausnahmsweise entfernten Otterbox (die Speicherkarte von Medion hatte den Geist aufgegeben und musste daher entfernt werden) und dem Gehäuse Feuchtigkeit festgestellt habe. Das hat mich natürlich sofort auf den Plan gerufen, weil es mich an die Schilderungen der Entstehung "schleichender" Feuchtigkeitsschäden durch das Ablegen der Geräte in der Nähe der Dusche, das Arbeiten im KFZ-Reinigungscenter, die Jogger und Extremsportler usw. erinnert hat.

Also Sohnemann daraufhin kurz zur Brust genommen und diesbezüglich nachgebohrt: Fazit, er schwitze (als Teenager) neuerdings mehr beim Radfahren und habe das Gerät ziemlich körpernahe in der Kleidung platziert. Der prompt folgende Konter des Vaters wurde genau so rasch wieder pariert. Er könne das teure Gerät trotz der Otterbox nicht in den Rucksack geben, weil dort auch ziemlich schwere Gegenstände enthalten seinen usw.; also ein klassisches Patt!

Zwar gibt's bei seinem Gerät bisher zum Glück noch keine Anzeichen für eines allfälligen Korrossionsschadens (zumindest möchte man das hoffen), aber wer schraubt das Ding dafür schon auf? Sensibilisiert ist er durch das Gespräch natürlich, aber der Bammel vor dem drohenden Totalverlust seines nicht gerade günstigen und heiß geliebten Gerätes ist sicherlich noch nicht überwunden; weder bei mir als Finanzier, noch bei ihm als Nutzer!

Langer Rede, kurzer Sinn: Offensichtlich denken wir alle viel zu wenig an diese Umstände und haben in der Praxis immer noch nicht realisiert, dass die extrem kompakte und dünne Bauweise der Geräte, gepaart mit der bei der Nutzung dieser microNetbooks mit Telefonfunktion entstehende Abwärme der, gegenüber den Handys wesentlich leistungsstärkeren, CPUs, ihren möglichen Tribut bei der Nutzung, in Folge einer ziemlich hohen Gefahr von Kondenswasserbildung, fordert. Die Dinger sind einfach wesentlich feuchtigkeitsanfälliger als die alten Handys.

Jetzt mag man sich bei einem vergleichsweise billigen SGY noch damit trösten, dass der Kaufpreis zum Glück keine Hausecken betragen hat, aber wer wie in unserer Familie schon mal mit gut viermal so teuren Geräten handiert, bekommt im Fall x ganz sicher einen schweren Anfall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Bei meinem Samsung Galaxy S (inzwischen fast 3 Jahre alte und viel -u.a. beim Joggen benutzt) ist noch alles in Ordnung. Ein zweites Samsung Galaxy Y (etwa auch 1/2 Jahr alt, funktioniert ebenfalls prächtig.

Bei mir liegt nur der Verdacht nahe (u.a. wegen des "unfreundlichen" Auftretens des Händlers), dass mich jmd. verar...en möchte. Daher: kostenpflichtig anfordern? Oder lieber 100,00 Euro nach 1/2 Jahr abschreiben?
 
Fordere das Ding kostenpflichtig zurück, denn schließlich kann es Dir ja noch als Ersatzteillager für das andere SGY dienen, und das ist immer noch die 24 Euro wert.
 

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