Schritte zum sicheren Android

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Hallo zusammen,

als ich mich vor Jahren für Android entschied, war der Open-Source-Hintergrund für mich ausschlaggebend. De facto habe ich dann aber nie die Möglichkeiten genutzt und alle Telefone brav ungerootet im Werkszustand belassen.

Das will ich jetzt ändern. Ich möchte ein sicheres System, das ich überschaue und kontrolliere, soweit das mit geringen Technikkenntnissen geht. Hier schreibe ich mit der Bitte um Eure Tipps, wie ich dabei am besten vorgehe. Ich habe derzeit ein Nexus 4.

Was ich gerne hätte:

  • eine offene Betriebssystemversion, die stabil, schnell und sicher läuft, community-kontrolliert ist und frei von "Zwangsdiensten" des Geräteherstellers
  • regelmäßige Updates
  • Übersicht, welche Apps wann wohin telefonieren und die Möglichkeit, dies differenziert zu untersagen, sprich: Apps einzelne Berechtigungen entziehen
  • einen nutzerfreundlichen Mix aus Comfort und möglichst weitgehender Sicherheit/Verschlüsselung
Wie gehe ich also vor? Welche Schritte kommen wann?

Über alle Tipps würde ich mich sehr freuen. Und da ich mich in den Mobile-Begriffen noch nicht so gut auskenne, wäre ich dankbar, wenn Ihr in möglichst einfachen Worten schreiben würdet.

Merci!
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Hallo,

Deinen 1. und den 2. Punkt hast du ja schon - dein Naxus 4 wird von Google direkt mit Updates versorgt.

Die Restlichen Punkte zum Thema Sicherheit sind mit Root und einigen Anwendungen auch gut erfüllbar.

LBE Privavy um die Kontrolle zu welche ab auf was zugreift zum Beispiel.
 
redcooper85 schrieb:
Deinen 1. und den 2. Punkt hast du ja schon - dein Naxus 4 wird von Google direkt mit Updates versorgt.

Danke für die schnelle Antwort und die Tipps. Ist denn die Android-Version, die Google mir anbietet und aufspielt, tatsächlich "community-kontrolliert"?

Sprich: Ist sie entschlackt auf das Nötigste, von unabhängigen Entwicklern geprüft so wie andere open source Software und frei von vorinstallierten Apps, die automatisch mitlaufen?
 
Wie kommst du darauf, das Open Source auch irgendwie und auf irgendwas geprüft wäre?!?

Rooten und mit droidwall die Internetrechte kontrollieren wäre eine Möglichkeit. CM wäre eine andere.
 
Naja, geprüft ist da natürlich nichts automatisch. Aber ein offener, von einer Community vorangebrachter Source Code erscheint mir potenziell sicherer als ein intransparenter. Bei einem verbreiteten System wie Android würde ich denken, dass es eine hinreichend große, engagierte Community gibt, die dieses Anliegen teilt. Oder liege ich da falsch?

Was heißt CM?
 
Open Source heisst nur, dass der Quellcode offen ist und modifiziert werden darf. Da Apps von Google aber auch closed Source sind, darf man da nicht alles über einen Kamm scheren. Und der Open Source Teil wird auch von Google weiter entwickelt und nicht von einer "Community" (auch wenn Google schon mal schaut, was woanders modifiziert wird)

CM - CyanogenMod. Die Suchfunktion wird mehr dazu bringen.
 
girouno schrieb:
Open Source heisst nur, dass der Quellcode offen ist und modifiziert werden darf. Da Apps von Google aber auch closed Source sind, darf man da nicht alles über einen Kamm scheren.
Guter Hinweis, danke!

girouno schrieb:
CM - CyanogenMod. Die Suchfunktion wird mehr dazu bringen.
Danke auch dafür, CyanogenMod | Android Community Rom based on Jelly Bean sieht nach dem aus, was ich mir vorgestellt hatte. Jetzt muss ich nur noch aufpassen, dass ich die Daten gescheit sichere. Gibt es eine Möglichkeit, das Betriebssystem zu erneuern und alle Apps aus einer Sicherungskopie wieder einzuspielen? Oder vertragen sich die App-Versionen dann unter Umständen nicht mit dem neuen System?
 
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