Was ist der Vorteil von Always-On?

Da mir keine Zahlen bekannt sind, wieviel Milliwatt 1 Stunde Inet per UTMS/GSM/Edge/GPRS Standby oder pro Verindungsauf und -abbau benötigt werden, belasse ich es einfach bei: Jeder wie er mag :)
 
Wenn die UMTS/HSDPA Verbindung im Standby liegt verbraucht diese fast kein Strom, da sie nur noch Keep-Alive Pakete schickt. Für den Aufbau werden mehr Daten geschickt, bedeutet auch, dass mehr Strom gebraucht wird. Wenn man jetzt oft Verbindungsabbrüche hat, wäre es natürlich stromsparender, wenn die Internetverbindung nicht aufgebaut wäre.

Es gibt ein Bereich, wo das eine stromsparender ist und einen Bereich wo das andere stromsparender ist. Wie die Bereiche aussehen muss jeder selber testen.

Sagen wir jetzt, wir haben eine Dauerverbindung von 1h, in der bekommen wir auf dem Androiden sowieso durch IMAP-Idel stromsparend die Mails gepusht.

Auf einem Nokia würde man die Mails alle 5 Minuten abrufen. Dann wären das 12 mal Internetverbindung aufrufen und 12 mal Verbindung zum Server aufrufen.

Bei dem Beispiel wäre erstmal das zeitnahe empfangen und der strom Verbrauch ein Vorteil von Android. Würde man jetzt aber sagen, dass es einem reicht alle 2-3 Stunden die Mails abzurufen, dann verbraucht das Android Handy mehr.Jetzt muss man abwiegen, was man benötigt. Heuzutage möchte jeder überall online sein und somit würde man mit dem Android Strom sparen.

Fazit: Sind deine Abrufintervalle klein, sparst du mit Android Strom, sind deine Intervalle groß sparst du mit deinem Nokia.
 
Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass man mit UMTS locker von früh morgens bis spät abends online sein kann bevor der Akku leer ist von einem SmartPhone, da die meiste Zeit es im idle läuft und kaum was verbraucht. Mit normalem 2g sogar um die 2 Tage...

FRAGE:

Weiß jemand von euch, ob der Stromverbrauch von wLan (wenn man zuhause ist) geringer ist, als von 2g oder 3g ?
 
gado schrieb:
Wenn die UMTS/HSDPA Verbindung im Standby liegt verbraucht diese fast kein Strom, da sie nur noch Keep-Alive Pakete schickt.

Richtig.
Aber fast kein Strom ist halt immernoch ein bisschen Strom.

Für den Aufbau werden mehr Daten geschickt, bedeutet auch, dass mehr Strom gebraucht wird.

Richtig.

Wenn man jetzt oft Verbindungsabbrüche hat, wäre es natürlich stromsparender, wenn die Internetverbindung nicht aufgebaut wäre.

Richtig.
Aber da man sich mit einem mobilen Gerät auch bewegt, sind Verbindungsabbrüche eigentlich nicht zu vermeiden (Fahrstuhl, Funklöcher, usw.)

Es gibt ein Bereich, wo das eine stromsparender ist und einen Bereich wo das andere stromsparender ist. Wie die Bereiche aussehen muss jeder selber testen.

Die Aussage an sich ist richt, Deine weiteren Ausführen aber nicht.

Sagen wir jetzt, wir haben eine Dauerverbindung von 1h, in der bekommen wir auf dem Androiden sowieso durch IMAP-Idel stromsparend die Mails gepusht.

1. Der interne Mail-Client unterstützt kein IMAP-Idle

Auf einem Nokia würde man die Mails alle 5 Minuten abrufen. Dann wären das 12 mal Internetverbindung aufrufen und 12 mal Verbindung zum Server aufrufen.

2. Der interne Nokia-Client auch nicht (soweit ich weiß)

Aber für beide gibt es IMAP-Idle Lösungen.
Andorid: K9
Nokia: Profi-Mail

Das Nokia hat in diesem Fall aber trotzdem die Nase vorn, weil es die Internetverbindung abbaut, sobald der Mail-Client geschlossen wird.
Android bietet das nicht.

Bei dem Beispiel wäre erstmal das zeitnahe empfangen und der strom Verbrauch ein Vorteil von Android.

Falsch. Siehe oben. kein Vorteil für Android.


Würde man jetzt aber sagen, dass es einem reicht alle 2-3 Stunden die Mails abzurufen, dann verbraucht das Android Handy mehr.Jetzt muss man abwiegen, was man benötigt.

Diese Aussage ist wieder richtig, da Nokia die Internetverbindung selbstständig abbauen kann. Android nicht.

Heuzutage möchte jeder überall online sein und somit würde man mit dem Android Strom sparen.

Falsch.
1. Siehe oben im Fall von Mail
2. Bei dem anderen Social-Gedöns, Wetter, Aktienkurse etc. wird Polling verwendet (und nicht Push). Das frisst Strom ohne Ende.

Wenn man dann aber das Abfrageintervall hochsetzt, macht es wiederum keinen Sinn ständig online zu sein.

Fazit:
* Wenn man jede 5 Minuten rund um die Uhr News etc. haben will, dann macht always-on Sinn (kann Nokia aber auch, wenn eine App das benötigt, also nix besonderes). Allerdings ist mir nicht eine Person bekannt, die auch News, Mails, Wetter etc. benötigt, während sie schläft. Ergo: 24/7 always-on ist schwachsinn. Selbst Informationsjunkies benötigen keine Online-Verbindung, die länger als vielleicht 16 Stunden geht.
* Für Normal-Nutzer ist Always-On einfach unnötig. Android bietet hier aber keine Lösung an, sondern überlässt dem Nutzer, die Internetverbindung manuell zu managen. Nokia macht das für den Nutzer transparent.
* Always-on -wenn es benötigt wird- können andere Betriebssysteme aber auch und ist kein 'Feature' von Android, sondern eine Schwäche. Android hat IMHO in diesem Bereich noch eine ganze Menge Nachholbedarf!
* Always-on benötigt zwar nicht viel Strom, wenn keine Daten übertragen werden, aber da die Top Smartphones ohnehin schon kaum einen Tag überleben ist jede Minute kostbar. Sobald Smartphones erscheinen, die ne Woche nicht geladen werden müssen, können wird nochmal über diesen Punkt reden :)

Fazit: Sind deine Abrufintervalle klein, sparst du mit Android Strom, sind deine Intervalle groß sparst du mit deinem Nokia.

Dein Fazit ist falsch. Sie Begründungen oben.

Gruß,
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hatte auch mehrere Nokia S60 und da hatten die wenigsten Programme "Always On". Wenn ich jetzt nicht das IMAP-Idle von Nokia nutzen will (stimmt kann es auch), aber Twitter alle 5 min aktuell haben will, dann wird jedes mal eingewählt, das kann man auch nicht verhindern. Wenn das Programm "Always On" kann, dann sieht es anders aus, ist aber kein Standard unter S60! Das geht dann weiter mit anderen Programmen, die in einem bestimmten Intervall Daten abholen. Dann wurde es sogar so bescheuert, dass man ein extra Programm brauchte, damit das Nokia Handy erst nach WLAN guckt und dann das Handynetz nimmt, falls das nicht geht. Die Programme waren teilweise so Buggy, dass kein VoIP möglich war. Bedeutet, dass ich jedes mal WLAN/Handynetz manuell wählen muss oder ich festlege, dass er immer übers Handynetz geht, selbst wenn ich ins WLAN könnte. Alles sehr umständlich.

Es geht z.B auch darum, dass du jetzt 4 Programme hast, die sich jeweils alle 20min Daten holen. Jetzt ist Symbian aber nicht so schlau, dass es alles gleichzeitig ablaufen lässt, jedes Programm macht es für sich. Das heißt im Endeffekt wird dann nicht alle 20min eine Verbindung aufgebaut, sondern alle 5 min. Bei Symbian müsstest du ein Programm laufen lassen, was ständig die Verbindung offen hält, obwohl du es vielleicht gar nicht brauchst. Im Endeffekt hast du dann genau das was Android von sich aus macht.

Nachts schalte ich sowieso in den Flugzeug Modus, sei es Symbian oder Android. Man kann sich auch einfach ein Widget auf den Desktop legen. Ob ich jetzt jedes mal die ganzen Programme auf Symbian schließe oder ich den Schalter in Android umlege. Man kann bei Symbian auch einfach in den Offlinemodus schalten, aber dann nicht mehr die Datenverbindung an sich unterbinden, ohne dass das Handy ganz Offline geht. Ich kann mir bei Android aussuchen, ob alles aus soll oder, ob ich jetzt nur die Datenverbindung unterbrechen will. Bei Symbian müsste ich erst alle Programme schließen, wenn ich nur die Datenverbindung beenden will. Dann natürlich alle wieder starten, wenn ich morgens aufstehe. Man kann auch lange die rote Taste drücken, aber beim nächsten Intervall wird bei Symbian wieder eine Verbindung aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
gado schrieb:
Also ich hatte auch mehrere Nokia S60 und da hatten die wenigsten Programme "Always On". Wenn ich jetzt nicht das IMAP-Idle von Nokia nutzen will (stimmt kann es auch), aber Twitter alle 5 min aktuell haben will, dann wird jedes mal eingewählt, das kann man auch nicht verhindern. Wenn das Programm "Always On" kann, dann sieht es anders aus, ist aber kein Standard unter S60! Das geht dann weiter mit anderen Programmen, die in einem bestimmten Intervall Daten abholen. Dann wurde es sogar so bescheuert, dass man ein extra Programm brauchte, damit das Nokia Handy erst nach WLAN guckt und dann das Handynetz nimmt, falls das nicht geht. Die Programme waren teilweise so Buggy, dass kein VoIP möglich war. Bedeutet, dass ich jedes mal WLAN/Handynetz manuell wählen muss oder ich festlege, dass er immer übers Handynetz geht, selbst wenn ich ins WLAN könnte. Alles sehr umständlich.

Es geht z.B auch darum, dass du jetzt 4 Programme hast, die sich jeweils alle 20min Daten holen. Jetzt ist Symbian aber nicht so schlau, dass es alles gleichzeitig ablaufen lässt, jedes Programm macht es für sich. Das heißt im Endeffekt wird dann nicht alle 20min eine Verbindung aufgebaut, sondern alle 5 min. Bei Symbian müsstest du ein Programm laufen lassen, was ständig die Verbindung offen hält, obwohl du es vielleicht gar nicht brauchst. Im Endeffekt hast du dann genau das was Android von sich aus macht.

Nachts schalte ich sowieso in den Flugzeug Modus, sei es Symbian oder Android. Man kann sich auch einfach ein Widget auf den Desktop legen. Ob ich jetzt jedes mal die ganzen Programme auf Symbian schließe oder ich den Schalter in Android umlege. Man kann bei Symbian auch einfach in den Offlinemodus schalten, aber dann nicht mehr die Datenverbindung an sich unterbinden, ohne dass das Handy ganz Offline geht. Ich kann mir bei Android aussuchen, ob alles aus soll oder, ob ich jetzt nur die Datenverbindung unterbrechen will. Bei Symbian müsste ich erst alle Programme schließen, wenn ich nur die Datenverbindung beenden will. Dann natürlich alle wieder starten, wenn ich morgens aufstehe. Man kann auch lange die rote Taste drücken, aber beim nächsten Intervall wird bei Symbian wieder eine Verbindung aufgebaut.


Das E52 will aber auch gar nicht SMART sein :) Dort muß eine Appliaktion dafür sorgen, daß die Verbindung bestehen bleibt, falls das nötig ist.

Aber Du hast Recht, daß Symbian Smartphones das von Dir geschilderte Problem haben. Das ist aber keine Entschuldigung für Android es nicht besser zu machen.


Mir geht es darum, daß das Betriebssystem die Internetverbindung in einem SMARTphone managen sollte. Ich sehe keinen Sinn darin always-on zu sein und für viele ist es auch nicht nötig.

Dein Beispiel ist ein gutes Beispiel dafür, daß soetwas auf Betriebssystemebene (scheduling und ressourcenplanung) stattfinden sollte.

Android verschwendet mit seiner Always-on Strategie wertvolle Energie. Das muß nicht sein.
Nokia/Symbian verschwendet evtl. in anderen Szenarios Energie, was auch nicht sein muß. Aber hier geht es um Android :)

Gruß,
Klaus
 
Der Trend sieht nunmal so aus, dass man immer mehr online ist, man will sich nicht mit irgendwelchen Verbindungskonfigs rumschlagen, dann wieder tausend mal für jede Sache was umstellen und neuverbinden. Du sagtest, dass die meisten mit dem Symbian Strom sparen würde, woher hast du die Zahl? Die kein Internet aufm Handy haben, haben es ehe deaktiviert, die Leute, die ein Onlinepaket haben, haben irgendwelche Apps, die sich regelmäßig Daten holen, ich gehe einfach davon aus, dass die wenigsten nur eine einzige App haben, die Daten holt. Entweder werde sie gar kein Internet nutzen oder haben mehrere Apps die in Internet gehen und regelmäßig Daten holen.
Ich habe ja vorhin erklärt, dass man beim Symbian Strom spart, wenn man nur Mails in einem bestimmten Intervall abholt, sind es mehrere Apps, ist der Verbrauch höher, da der Intervall wieder extrem schrumpft, da nicht alles gleichzeitig geholt wird. Es ist einfach nicht mehr nötig die Verbindung nach jedem Gebrauch zu kappen. Selbst im Worst Case, wenn du jetzt mit einem Androiden eine App nutzen solltest die alle 30 Minuten Daten holt, sonst gar nichts, wäre der Verbrauch nicht viel höher. Dann kommst du halt noch 6h länger im Standby aus. Das wäre aber der Worst Case, normalerweise hat man mehrere Dienste die Daten holen. Gerade wenn man sich ein Androiden oder iPhone oder sonstige Geräte holt, die Online leben. Es ändert sich alles zu einfacher und mehr online und genau da macht Android alles richtig. Das was du meinst, dass man nur Internet für die einzelnen Apps hat, ist einfach nicht mehr nötig und will man auch gar nicht mehr, wozu auch? Wenn ich gerade keine Datenverbindung will kappe ich sie halt. Das geht mit einem Klick.

Das "Always Online" hat nicht nur den Energie Aspekt, es ist auch einfacher in der Bedienung, man schlägt sich nicht mehr mit Verbindungen rum, es läuft einfach. Bei Symbian musste ich immer gucken, wie ich die Profile am besten wähle. Habe nachher sogar den internen Browser mit WLAN als Standard eingerichtet und Opera Mini für 3G, weil es so umständlich war. Das kann man auch nicht verhindern, wenn man es so transparent machen will, so wie du es haben willst. Wenn es für dich ein Problem ist, dann würde mich eine Lösung interessieren, die in deiner Meinung jeden glücklich macht. Jetzt komm mir nicht, die beiden Ansätze einfach zusammenzuwürfeln. Es muss leicht verständlich sein, nicht kompliziert und ohne großes Einlesen verständlich sein.

Android (Always On)

* Unkomplizierte Bedienung
* Kontrolle, über was die Daten geleitet werden, ohne es für jedes Programm zu ändern
* Schnell! Wenn man immer Online ist, werden die Daten schnell ausgetauscht (z.B das Wetter Widget bekommt sofort aktualisierte Daten, ohne erst die lange Einwahl abzuwarten)

Symbian (Einwahl)

* Jedes Programm kann einzeln eingestellt werden
* Geringerer Verbrauch, wenn man lange Zeit keine Daten aus dem Netz braucht
 

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